Ob gerade jede Einzelheit dieser Darstellung richtig ist, läßt sich mit Sicherheit nicht feststellen, aber in der Hauptsache wird sie durch die Frankfurter Zeitung bestätigt, und das ist für aufmerksame Politiker schon seit Jahren kein Geheimnis. Für dieses berühmte Telegramm waren der damalige Reichskanzler und der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes verantwortlich. Auch der Text »rührt nicht etwa vom Kaiser her. Er ist vielnrehr von dem damaligen Kolonialdrrekwr Dr. Kayser entworfen worden, dessen gewandter Feder sich maßgebende Persönlichkeiten deS Auswärtiges Amtes irr Fällen, in denen sie Nicht gerne selbst schrieben, zu bedienen pflegten.
* * *
Zur Balkankrifis.
Ein neuer russischer Vorschlag zwischen Türkei und Bulgarien.
Die Petersburger Telegr.-Agentur meldet 'aus authentischer Quelle: Die Unmöglichkeit einer unmittelbaren Verständigung zwischen der Türkei und Bulgarien, desgleichen die Gefahr weiterer Verzögerungen einsehend, beschloß die russische Regierung, ihre Vermittlung vorzuschlagen, um berden Seiten einen Ausweg pns der Schwierigkeit zu erleichtern. Da Bulgarien bereit ist, der Türkei 82 Millionen Francs Entschädigung zu zahlen, schlägt Rußland, dein die Türkei eine bedeutend größere Summe schuldet, vor, diese Entschädiguilg zu liquidieren. Auf diese Weise wird Bulgarien für mäßige Prozente riebst Tilgung eine Anleihe von nicht inehr als 82 Millionen Francs aufnehmen, wobei Rußland weder eine Kontrolle, noch besondere Garantien fordern wird. Andererseits schlägt Rußland, da die Türkei den ihr zugefügten Schaden auf mehr als 82 Millionen schätzt, der Türkei ein Abkommen vor zum Zweck der vollständigen Befriedigung ihrer Forderung durch jährliche Ratenzahlungen oder mittelst entsprechender Kapitalisation dieser Raten. Die bulgarische Regierung hat ihre grundsätzliche Zustimmung zu dem vor- gofchlagenen Wege gegeben, und obgleich von der Türkei noch kmne Antwort vorliegt, ist doch kein Grund zu dem Glauben, daß nicht auch dort der russische Vorschlag fhmpathisch ausgenommen werden kann.
Der angekündigte Kollektivschritt der Großmächte in 'Sofia und Konstantinopel ist nicht erfolgt und dürfte infolge des neuen russischen Vorschlages, über den dem Sofioter russischen Gesandten bereits Instruktionen Angegangen sind, wahrscheinlich gänzlich unterbleiben. Äeber den neuen Vorschlag nimmt der russische Agent mit den Vertretern der übrigen Großmächte Fühlung.
Der türkische Boykott österreichischer Waren hört auf.
Die in letzter Zeit an den österreichisch-ungarischen Botschafter in Konstantinopel, Markgrafen Pallavicini, ergangenen neuerlichen Weisungen und die daraufhin von dem Botschafter bei der Pforte unternommenen Schritte halben zu dem Ergebnis geführt, daß, nach den Mitteilungen des Großwesirs an den Markgrafen Pallavicini, die Schwierigkeiten bezüglich des Boykotts beseitigt sind und nunmehr der Schiffs- und Warenverkehr Ws der Monarchie nach den türkischen Häfen wieder ausgenommen werden kann.
» * *
Die äußere Politik Japans.
Der japanische Minister des Auswärtigen, Baron Komura, erklärte im Unterhaus« in einer längeren Rede über die äußere Politik Japans, er hoffe zuversichtlich, daß die anttjapanifche Gesetzesvorlage in Kalifornien nicht- zu internationalen Komplikationen führen werde. Ja- vertraue auf den Gerechtigkeitssinn des amerikani- Vvlkes. Das Ziel der äußeren Politik Japans sei 'die Erhaltung des Friedens und Entwicklung der nationalen Hilfsquellen. In Bezug auf die Bezieh nngcn mit Deutschland sagte Komura, die Erklärung des Fürsten Bülow im Reichstag zeige deutlich die offenbar freundliche Haltung und volle Ueberein- stimmung mit Japan im fernen Osten. Ueber das Verhältnis zu England erklärte Komura, daß Ereignisse von weitreichender Bedeutung in den Beziehungen beider Länder zu anderen Mächten glücklicherweise dazu beigetragen hätten, den allgemeinen Frieden in Ostasien zu befestigen. Das englisch-japanische Bündnis gewinne beständig an Stärke und Festigkeit. Die Beziehungen zu Rußland würden immer vertrauter. Was China betreffe, so sei es klar, daß die beiden Nationen die Bande der Freundschaft und gegenseitigen Achtung enger knüpfen sollten. Die lange zwischen China und Japan schwebeirden Fragen seien jüngst befriedigend beigelegt worden und andere seien leicht beizulcgen. Japan verfolge mit Sympathie und Interesse den Fortschritt der Reform in China. Komura kündigte ferner an, Japan beabsichtige, den Mächten im nächsten Jahr die Beendigung aller bestehenden Handelsverträge be- kanrrtzugcben. Japan habe die Absicht, in neue Ver- tragsverhandlun gen einzutreten, die durch irgend welche Unbillige Verpflichtungen nicht gehemmt seien, sondern auf der Grundlage der Gegenseitigkeit beruhen sollen.
Tages-Chrornk.
Karlsruhe, 3. Febr. Der frühere badische Minister des Inner», Tr. Schenkel, zuletzt Präsident der Obe- rechnungskmnmer, ist im Alter von 64 Ja chm in Schaff- hausen gestorben.
Mainz, 3. Febr. Hier zogen gestern nach einer Versammlung 500—600 Arbeitslose vor das Rathaus und verlangten dcnwnstrativ eine Arbeitslosenversicherung, sowie Barunterstützung, die nicht als Armenun- terstützung gelten sollte. Ans die Aufforderung der Polizei ging die Menge ruhig auseinander.
Berlin, .3. Febr. Der allgemeine Bergarbei- terkongreß nahm einstimmig eine Erklärung an, in der eine einheitliche reichsgesetzliche Regelung der Grubenkontrolle unter voller Sicherung der Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Arbeiterkontrolleure verlangt wird.
Bremen, 2. Febr. Ter hiesige preußische Generalkonsul Delius ist heute gestorben. Der Aufsichts- rat des „Nvrdd. Lloyd" verliert in ihm sein ältestes Mitglied.
Konftantinopcl. 2. Februar. Das Protokoll über die Verständigung zwischen Oesterreich- Ungarn und der Türkei ist hier eingetroffen.
-Caracas, 2. Febr. Ter venezolanische Minister des Innern Aleantrahat den Generalftaatsanwalt Pa- ranja beauftragt, Castro wegen Anstiftung zur Ermordung des Präsidenten Gomez gerichtlich zu verfolgen.
Aus Württemberg.
Zentralstelle für die Landwirtschaft. Unter der Leitung von Reg.-Rat Baier, der an Stelle des erkrankten stellv. Vorstandes der Zentralstelle, Oberreg.-Rat von Krais, den Vorsitz übernomnren hatte, fand im Landesgc- werbentuseum eine Sitzung des Gesamtkolleg rums statt. Beratungsgegenstand war u. a. der Entwurf eines Gesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen. Berichterstatter war der Landtagsabgeordnete Oek.-Rat Bantleon. Das Kollegium erklärte sich mit der Tendenz und dem Inhalt des Gesetzes einverstanden, bemängelte jedoch die Höchstbeiräge, die als Ersatz bei Tötnng eines Menschen durch ein Kraftfahrzeug festesetzt sind, als zu niedrig. — Das Referat über Preisfeststellung beim Markthandel mit Schlachtvieh hatte Oekonomierat Stieren- Ludw'.gsrühe üb. rnomnun. Er kam zu dem Antrag, die Regierung zu ersuchen, sobald das betreffende Reichsgcsetzt in Kraft getreten sei, Vorsorge dahin zu treffen, daß die Preisnotierung auf dem Stuttgarter Schlachtviehhof nach Lebendgewicht eventuell unter Beifügung des Schlachtgewichts geschehe, auch soll die Zentralstelle sW mit der Stuttgarter Stadtverwaltung in Verbindung setzen und diese ersuchen, vor der Eröffnung des neuen Sckflachtviehhofs Einrichtungen für Wägungen von Vieh zu treffen. Das Kollegium war damit einverstanden. — Aintmann Ekert erstattete sodann einen interessanten Bericht über Gütexhandel und Güterzertrümmerungen in Württemberg nach den Erhebungen von lW7. Er gab zur Erwägung anheim, ober nicht in Württemberg, ähnlich wie in Bayern, für Güterbesitzer, die ihre Güter behufs Zerstückelung verkaufen wollen, die Verpflichtung der Anzeige an die Behörde vor dem Verkauf aufzuerliegen sei. Nach lebhafter Erörterung, irr der die Unzulänglichkeit der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen ^allseitig beleuchtet wurde, beschloß das Kollegium, daß zwar die Anregung des Referenten sehr erwägenswert sei, daß man aber zunächst die Erhebungen für 1908 abwarten solle. — Weiter wurde noch über Abänderungen der Grnndbestimmungem über die staatlichen Bezirksrindviehschauen und die Viehschauen anläßlich des landwirtsch Hauptfefts beraten. Solche werden insofern notwendig, da für die nächsten 2 Jahre die jährlichen Bez.Rindviehschauen in Wegfall kommen bezw. je nur in der Hälfte der Bezirke beibehalten werden. — An dem gemeinschaftlichen Essen, das sich an die Sitzung anschloß. Nahm der frühere Vorstand der Zentralstelle Staatsrat Frhr. v. Ow teil, der namens des Kollegiums von dem ältesten Beirat, Landtagsabg. Oek.-Rat Bantleon, herzlich willkommen geheißen wurde.
Landesverband für das Tapezier- und De- koratenrgewerbe Der voriges Jahr gegründete Landesverband für das Tapezier- und Dekorateurgewerbe in Württemberg und Hohenzollern hielt in Stuttgart seinen 1. Berbandstag ab. Erschienen waren über 200 Meister aus allen Teilen des Landes. Namens des Ministeriums des Innern und der Zentralstelle Für Gewerbe und Handel wohnte Regierungsrat Dr. Abele den Verhandlungen an. Vertreten waren ferner der Württ. Bund für Handel und Gewerbe, die Handelskammern Stuttgart, Ulm und Reutlingen, der Verband der Buchbindermeister Württembergs und der Bund deutscher Tapezierer und Dekorateure. Nach den üblichen Begrüßungsansprachen erstattete der Berbandsvorsitzen.de Fischer- Stuttgart den Jahresbericht. Das vergangene Jahr war hauptsächlich der Organisation gewidmet. Gegründet wurden verschiedene Innungen. Der Verband zählt jetzt 255 Mitglieder, worunter 206 korporative. Handwerkskammersekretär Frey tag sprach sodann über den kleinen Befähigungsnachweis. Zum 1. Vorsitzenden wurde wieder Fischer-Stuttgart gewählt. Mit dem Verbandstag war eine Ausstellung von Bedarfsartikeln verbunden, die viel Neues und Interessantes bot.
Besigheim, 1. Febr. In einer vom hiesigen Volks- Verein einberufenen, zahlreich besuchten öffentlichen Versammlung sm Gasthof zum Bahnhof, deren Leitung in den Händen des Herrn Buchdruckereibesitzers Müller lag, erstattete gestern der Landtagsabgeordnete des Bezirks, Herr Schmid, Bericht über seine Tätigkeit und die bevorstehenden Aufgaben im Landtag. Im Anschluß hierauf prach der Parteisekretär Herr Stauden m e yer über die „Notwendigkeit und den Wert politischer Agitation." Beide Redner ernteten reichen Beifall. Die anschließende Diskussion gab noch Gelegenheit zu weiteren aufklärenden Ausführungen und bewies, daß der demokratische Geist in Besigheim noch eine gute Stätte hat.
Stuttgart, 3. Febr. In hergebrachter Weise hat der Württ. Obstbauverein am gestrigen Lichtmeßtag seine Generalversammlung abgehalten. Dieser Versammlung ging voraus eine Zusammenkunft des Ausschusses mit den Vertrauensmännern. Ueber beide, von Stadtpfleger Warth geleiteten Versammlungen berichten wir morgen.
Stuttgart, 2. Febr. Ter württembergische Verein für Mutterschutz erläßt zu der gemeldeten Verweigerung des Saales im Königin Olga-Bau eine längere Erklärung, worin er dem Bedauern Ausdruck gibt, daß die Herzogin Wera es über sich bringen konnte, ihren nicht genehmen Saalmieter vor die Türe zu setzen, und erklärt, sich in seiner Tätigkeit dadurch nicht wankend machen zu lassen.
Stuttgart, 2. Febr. Oberfinanzrat Dr. Losch hat, wie der Schwäbische Merkur hört, den Auftrag erhalten, an der Tübinger Universität im Nebenamt für Stati
stik zu dozieren. Oberfinanzrat Tr. Losch wird seine Tätigkeit an dem Statistischen Landesamt dabei beide- Hallen.
Stuttgart, 2. Febr. Bei 103 württrmbergifchen Krcrnkenkassen betrug die Zahl der Mitglieder am 1. Januar ds. Js. 117127 männliche und 65208 weibliche Personen gegen 122693 und 65 696 am 1. Dezember 1908. Im Lause des Monats Dezernber ist also eine Abnahnie von 5566 männlichen und 488 weiblichen Mitgliedern zu verzeichnen. Bei den erwerbsunfähig krank gemeldeten ist im Laufe des Monats eine Zunahure von 1193 männlichen, und 248 weiblichen Personen eingetreten.
Oberurbach OA. Schorndorf, 2. Febr. Herr Schull- heiß Krieger von hier tritt demnächst in den wohlverdienten Ruhestand. Die Ortsvorsteherstelle soll, wie aus dem Ausschreiben im Staatsanzeiger hervorgeht, tvieder nrit einem Fachmann besetzt werden und ist der pensionsberechtigte Gehalt einschließlich Ratsschreiberei und Verwallungsaktuariat vorläufig auf 3800 Mark festgesetzt. Die Bewerbungen sind innerhalb zehn Tagen ein- znreichen. Die Vorstellung der Kandidaten findet am 24. Februar, die Wahl selbst am 27. Februar statt.
Ulm, 2. Febr. Der Ulmer Turngau, denr 18 Vereine mit 1654 Mitgliedern und 278 Zöglingen, sowie eine Frauenabteilung urit 79 Mitgliedern an gehören, hielt vor einigen Tagen seinen Ganiag ab, der von 43 Vertretern besucht war. Bei den Wahlen wurde Brunner Blaubeuren zürn 1., Riesler Langenau zum 2. Vorsitzenden gewählt. Die diesjährige Gauturnfahrt wird nach Laichingen ausgeführt.
Friedrichshafen, 3. Febr. Gestern nachmittag sind Major Groß, Hauptmann v. Jena und 6 Mann vom Berliner Luftschifferbataillon hier eingetroffen behufs Uebernahme des in der Reichsballonhalle sich befindlichen „2 I". Major Groß und Hauptmann von Jena hatten eine Vorbesprechung mit dem Grafen Zeppelin wegen d^r Flug versuche mit dem Reichsballv« „2 I" im Monat März.
Nah und Fern.
Beim Schlittenfahren im Fenerbacherwvg jn Stuttgart fuhr ein 19 Jahre aller Studierender auf einen Laternenpfahl, wurde dom Schlitten geworfen und trug eine Gehirnerschütterung davon. — Ebenso erlitt eine Dienstmagd beim Schlittenfahren im Falkertweg Verletzungen und mußte 'ins Katharinenhospital gebracht werden.
Dlm Rechen des städtischen Elektrizitätswerkes in Pforzheim wurde ein neugeborenes Kind gefunden. Näheres ist noch nicht bekannt.
Tie Berliner Mittagsblätter melden aus Oranienburg: Als der Steinfetzmeister Marschner um Mitternacht von einer Schlitten Partie heimkehrte und' in einer Gastwirtschaft abstieg, versuchten vier Referendare eine Ausfahrt zu unternehmen^ Als Marschner auf die Straße trat und sich deren Aufdringlichkeit verbat, M Referendar v. Igel einen Revolver und schoß Marschiner eine Kugel in den Unterleib. Der Verwundete liegt besinnungslos in -der Klinik, v. Igel wurde verhaftet^
In Hamburg wurde dgs Ehepaar Schütze tot im Bett aufgefunden. Ein dreivierteljähriges Kind, das noch Lebenszeichen von sich gab, wurde nach dem Krankenhaus gebracht, wo es sich erholte. Ess ist unbestimmt, ob Selbstmord oder ein Unglücksfall durch Kohlenoxyd- gas vorliegt.
GsrichLssaal.
Naveusbnrg, 2. Febr. Die am 17. Oktober vor. Jahres vom hiesigen Schwurgericht gegen den Gärtner Josef Bruder von Biberach wegen Mords erkannte Todesstrafe ist im Gnadenwege in lebenslängliche Zuchthausstrafe nmgewandelt und Bruder heute in das Zuchthaus abgeliefert worden. (Die vom Angeklagten gegen das Urteil eingelegte Revision wurde bekanntlich vom Reichsgericht verworfen.)
Das Urteil gegen die Dessauer Eiubrecherbande.
Jn dem Prozeß gegen den berüchtigten Einbrecher Franz Kirsch u. Gen. verkündete das Geschworenengericht das Urteil. Kirsch wurde zu 10 Jahren Zuchthaus, Schulz zu 7 Jahren Zuchthaus, von denen 6 Monate als verbüßt erachtet werden, verurteilt. Gegen beide Angeklagte wurde ferner auf 10 Jahre Ehrverlu ^ und Stellung unter Polizeiaufsicht erkannt. Die Auge klagte Strahburg erhielt einen Monat Gefängnis, der als verbüßt angesehen wurde. Me Hagedorn wurde freigesprochen. Die beiden Hauptcm geklagten erklärten, sich bei dem Urteil beruhigen zu wollen.
Der teure Gemahl.
Juristische Plauderei.
Frau Emma Hiller war Witwe. Sie hatte grad de Vierzig überschritten, war jedoch noch eine frische stattliche Erscheinung. Ihr verstorbener Mann war Fabrik- besitzer. Sie hatte mit ihm lange Jahre in glücklicher aber kinderloser Ehe gelebt und nach seinem Tode außer dem Fabrikgrundstück auch noch ein ansehnliches KapM geerbt. Natürlich bewarb sich unter diesen Umstände« bald mancher um Herz und Hand der hübschen Fabrikbesitzerin, aber vergebens; sie schien ihr Vorhaben, niG mehr zu heiraten, durchführen zu wollen. Die Maschine« fabrik führte sie mit Hilfe eines alten Geschäftsführers der bereits die rechte Hand ihres seligen Gatten gemein war, in bisheriger Weise weiter, der Betrieb hob s>f sogar zusehends, so daß die Besitzerin eines Tages dringende Anraten ihres alten bewährten Geschäftsführer noch eine jüngere Kraft zur Unterstützung desselben suW müßte. Unter anderen Bewerbern meldete sich persöitt ein Herr in den zwanziger Jahren: Ingenieur W Kraft stellte er sich vor. Seinem Namen nach machte alle Ehre, denn er war eine hübsche kraftvolle ErW
ha
M
Pe,
«r
«ne
»er
bni
-er
lru
khc
Vn
kchi
die
lh
ch
grü
v.