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»Hg von LftbenKpürdigchu einesWeudem Wesen. Nur wars die Witwe eine« Blick in die vvrgelegten aisft des jungen Mannes, dann hing derselbe wie- mit unverkennbarem Wohlwollen an seiner Persön- Kchkeit. Kurz, trotz der zur Vorsicht mahnenden Warnungen des altbewährten, erfahrenen Geschäftsführers war Helix Kraft anderen Tags engagiert. Nach kurzer Zeit schon hatte Ersterer hevausgefunden, daß der neue Ingenieur kaum die technische Kenntnisse eines mittelmäßigen Werkmeisters besaßt indessen hatte dieser Glück und ein paar wider alles Erwarten durch das Spiel des Zukalles glücklich ausgelaufene Spekulationen brachten ihm has volle Vertrauen seiner Prinzipalin ein. Bald war der Herr Ingenieur ständiger, gern gesehener Gast in dem Häuft der schönen Witwe und nachdem sich die meisten Bekannten und Verwandten, peinlich berührt durch die offenbare Bevorzugung des jungen Mannes, allmählich zurückgezogen hatten, der einzigste Gesellschafter in ein- ftrmeu Stunden.
Gedankenvoll schritt eines Abends nach Geschäfts- fchlnh Felix Kraft in sorgfältig ausgesuchter Toilette wieder einmal der Billa seiner Gönnerin zu.
,-Frisch gewagt, ist halb gewonnen," murmelte er vor sich hin, daß ich ihrem Herzen mehr Lin als wie nur ihr Angestellter, habe ich längst gemerkt. Warum soll ich kein Glück haben, und Fabrikbesitzer werden! Wer bann will ich auch leben und genießen, was mir bisher versagt war!" Und Felix hatte Glück. Ms er im Laufe des Abends in traulicher Stunde zwar nicht unvermittelt doch plötzlich feine Werbung anbrachte, war Frau Emma zuerst verwirrt, dann aber flog sie mit einem befteligendem: „Mein teuerer Felix!" in feine ausge- hreiteten Arme.
Tags daraus wurde die Verlobung veröffentlicht und «ach weiteren vier Wochen fand schon unter dem als Mißgunst und Neid gedeuteten Widerspruch und Warnungen der Verwandten feiner Braut, welche inzwischen Unerfreuliches über den Charakter des Verlobten in Er- ihrung gebracht hatten, in aller Stille die Hochzeit
'Nun war Felix Kraft Fabrikbesitzer und Schalter Und Walter eines nicht unerheblichen Vermögens. Zunächst wurde ein Automobil angeschafft. Bald fanden sich neue Freunde. Eine Festlichkeit jagte die andere. Das Geschäft war Nebensache. Bescheidene, wohlgemeinte Boxstellungen des alten Geschäftsführers wurden von seinem jungen Prinzipal als unbefugte Einmischung in seine Privatverhältnisft mit Entlassung beantwortet. Frau Emma fand «Hangs so lange sie selbst zugegen war» Gefallen an dieser gänzlich veränderten Lebensweise. Ms sie sich aber nach und nach ausgeschaltet fühlte und ihr Gatte Tage und Nächte lang seinem eigenen Vergnüge« uachging, kam ihr die Erkenntnis, welche Unsumme« eine solche Lebensweise verschlingen mußte, und sie verlangte zuerst schüchtern, bald aber energisch, Einhalt. Da kam sie indessen schön an! Grob, ja brutal wurde sie selbst in Gegenwart der Dienstboten angefahren. Nicht selten sogar erzwang der ehrenwerte Gatte durch Drohungen und Mißhandlungen die Durchführung seines Willens. Nach Jahresfrist war die Liebe verflogen und hatte einen unversöhnlichen Hasse gegen den verschwenderischen Gatten Platz gemacht. Wollte die Frau noch etwas von ihrem Vermögen retten, wollte sie nicht schließlich an den Bettelstand gebracht werden, so mußte sofort gehandelt werden. In Abwesenheit ihres Mannes packte Frau Emma schnell ihren Koffer zu einer mehr- tlWgeu Reift und fuhr mit dem nächsten Zuge nach B. zu einem Bruder ihres verstorbenen Mannes, Justizrat Hiller. Der Empfang seitens der Verwandten war nicht weniger als herzlich, als aber die Schwägerin unter Tränen ihre verzweifelte Lage geschildert, nahm das Mitleid überhand und der Justizrat versprach, ihr nach Kräften behilflich zu sein. Zunächst mußte seine Schwägerin sich einige Lage ausspannen, dann fuhr der alte Herr mit ihr zurück, um an Ort und Stelle die notwendigen Maßnahmen zu treffen. Hier erwartete die Ange^mmenen eine neue lleberraschung. Der teuere Gatte war noch nicht zurückgekehrt. Man munkelte aber, er sei mit einer hübschen Kellnerin durchgebrannt. Dieses Gerücht wurde zur Gewißheit, als der Justizrat alsbald ftststellte, daß nicht nur das letzte Bankguthaben ln Höhe von etwa 30 OM Mk. in den letzten Tagen abgehoben war, sondern auch sämtliche sehr wertvollen Schmucksachen und Brillanten der untröstlichen Frau verschwunden waren. Di« Wut der betrogenen Gattin kannte keine Grenzen. Rächen wollte sie sich! Ins Zuchthaus wollte sie den Ungetreuen bringen! Sofort wollte De AU Staatsanwaltschaft, um den Lump wegen Ehebruchs, Diebstahls und Unterschlagung zur Verantwortung ziehen KU lassen! Nur mit Mühe gelang es dem alten Ir' rat die Aufgeregte zu beschwichtigen, um ein verr tiges Wort mit ihr reden zu können.
„Mit der Staatsanwaltschaft wirst du wenig Glück haben. Das nächste, was wir tun müssen, ist, deinem Mann durch Gerichtsbeschluß die Vermögensverwaltung pr entziehen," erklärte der Schwager. „Sodann mußt Du sofort die Ehescheidungsklage einleiten. Ich werde Persönlich das Erforderliche veranlassen."
„Aber erlaube doch," fiel die aufgeregte Frau ein, «mein Mann ist doch mit einer Anderen durchgegangen, « begeht Ehebruch, er hatt meine Brillanten gestohlen, wein halbes Vermögen hinter meinem Rücken unterschla- tzm, das alles ist doch strafbar!"
„Nein, mein Kind, das Mles ist so ohne tveiteres ünd insbesondere in diesem Falle nicht strafbar. Ge- wifl, es liegt ja die Vermutung fast biß zur Gewißheit nahe, das dein Mann mit seiner Begleiterin Ehebruch treibt. Aber „bewiesen" ist das noch nicht. Der Ehebruch wird aber nur bedingt, nämlich dann erst auf Antrag bestraft, wenn „wegen desselben" die Ehe geschieden „ist". Ob mangels direkten Beweises bei Dir ^ie Scheidung „wegen Ehebruchs" durchgeht ist sehr zwei- klhast und deshalb können wir diese Klage hauptsächlich nur auf schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten und grobe Mißhandlung (§ 1568 B. D. B.) stützen. — Ferner hat Dir freilich dein sauberer G«tte deine Schmucksachen und Brillanten im wahrsten
Wftne des Wortes gestohlen, auch können wir mummen, üah er Dir gerade das letzte bei der Bank erhobene Guthaben direkt unterschlagen hat. Diebstahl und Unterschlagung werden ja allerdings nach dem Strafgesetzbuche ZA 242 kk. unter Umständen sogar schwer be- Uraft, aber — § 247 Abs. 2 sagt: „Ein Diebstahl oder «ne Unterschlagung, welche von Verwandten aufsteigender Jinie (also von Eltern gegen Kinder, Großeltern gegen Enkel) oder von einem Ehegatten gegen den anderen begangen worden ist, bleibt straflos." Tröste Dich also mit dem Gedanken, daß sich an Dir einmal wieder des alte Wort bewährt hat: „Liebe macht blind". Teuer ist Dir ja dein Felix gewesen, aber — Gott fei Dank! — es ist noch nicht Alles verloren. Solltest Du aber «tumal wieder auf Heiratsgedanken kommen, dann beachte den Rat wohlmeinender Freund« und: „Erst wäge, bann w«De!"
Praktischer Ratgeber.
Wie benehme ich mich?
Im Ballsaal
Man betritt den Ballsaal mit Frack, Lackschuhen und gemischten Gefühlen. Die Unterhaltung richtet sich ganz nach der Heiratsfähigkeit des Besuchers. Aber trotzdem muß man mehr oder minder gebildet sein, und mindestens eine Volksschule mit genügendem Erfolge absolviert haben. Jeder Ballbesucher nehme sich in seine Fracktaschen die große Ausgabe von „Meyers Konversationslexikon" mit, um jedem noch so uninteressanten Gespräche gewachsen zu sein. Außerdem empfiehlt es sich, Neuerscheinungen des Büchermarktes auf jeden Fall bereit zu halten, falls diese im Verlaufe der Unterhaltung unangenehm berührt werden sollten. Ist man mit seiner Dame in einem lauschigen Eckchen angelangt, beginne man unter Bezug auf den Ort ein Gespräch über den Wert und die Verwendung der Trigonometrie. Ter Tänzerin trete man seine Eislimonade, deren Mutter die Schleppe des Ballkleides ab. Will man nicht als eingebildet gelten, so spreche man nicht länger als zwei Stunden ununterbrochen. Man versteige sich während der Unterhaltung nicht zu hoch, sondern besorge dies während des Tanzes auf der: Füßen seiner Mitmenschen. Nicht schwindelfreie Männer sollen dem Tanze nicht huldigen, da sie sonst leicht verunglücken — und sich verloben. Tiefe Krankheit wird dann chronisch und ist rneiftenteils unheilbar.
Im Theater
Hier richtet sich das Betragen je nach der Gattung des Gebotenen. Bei einer Oper summe mau die Motive durch ein Nebelhorn vor sich hin und lasse hi« und da ein Wort oder das Opernglas ins Parkett fallen. Beides bildet eine angenehme Abwechslung. Wenn man bei einein langweiligen Schauspiele gähnt, halte man sich eine spanische Wand vor den Mund. Bei Opern die länger als einen halben Tag dauern, bringe man kein zusammenlegbares Bett mit, sondern begebe sich in das zunächst liegende Hotel, nm sich in der Pause daselbst auszuschlafen, Jeder halbwegs anständige Mensch besorgt sich für den Theaterbesuch entweder einen Parkettsitz oder eine Freikarte. Das letztere ist leichter zu erreiche». Bei Oper- und Operettenaufführungen nehme man den Klavierauszug und das Klavier mit, um jede gefällige Melodie sofort spielen zu können.
Bei der Soiree
Hier, ist es am bester:, man ißt möglichst viel. Wenn einen die Hausfrau uni das Befinden eines Freundes oder Anverwandten fragen sollte, sage man, daß dieser leider tot sei, und esse weiter. Bei den musikalischen Genüssen, oder wenn der Sohn des Hauses seine ^Letzten Gedichte" vorträgt, schlafe man ein wenig zur Verdauung, schnarche aber nicht zu laut, weil dies störend wirken könnte. Auch Nehme man jenen Teil des Bratens, den man nicht mehr verzehren kann, nicht mit, sondern lasse sich ihn von der Hausfrau ftir seine Kinderchen schenken. Es kommt dann nämlich auf dasselbe heraus. Bein: Weggehen drücke man dem Stubenmädchen einen Kuß auf die Lippen und einen Hoftnknopf in die Hand. Dadurch wird die Illusion nicht gestört.
Im Konzertsaal
Eigentlich hat es keinen großen Wett für diesen! Fall besondere Verhaltungsmaßregeln zu geben, da doch fo leicht kein Mensch heutzutage ein Konzert besucht. Auf jeden Fall nehme man sein Nachtmahl mit, mache sein Testament, da man nie weiß, wie es ausgehen wird. Wenn man von einem oder einer Bekannten, die selbst ein Konzert gibt, hierzu ein geladen wird, so bedauere man, nicht kommen W können, da m.au nach seinem Hunde in Trauer sei. Auch der Girrwand, daß ein Konzert oft eine sehr traurige Sache sei, ist nicht stichhaltig genug. Um zu dessen Besuch zu bewegen. Wer aber ein Konzertsaal betreten hat, verrichte ein stilles Gebet, einpfthle feine Seele den Herrn, Saaldienern und ruhe saust.
Im Luftschiff
Man bewege sich dort möglichst wenig, »veil man fönst herausfallen und das Luftschiff verletzen könnte. Auch ist das Ausfuhren von Gewichtsstemmübungen über taufend Kilogramm nicht anzuempfehlen. Das freie Ausspucken ist nur über dem Meeresspiegel gestattet. Auch Bars, man in der Zerstreutheit nicht statt einer Trabuko den Ballon in den Mund stecken. Das Borlesen eigener Werke ist strengstens untersagt, da der Ballon sonst bricht; auch ist das Mittrehmen hübscher weiblicher Mitmenschen verboten, da ein Luftschiff sehr leicht Feuer fängt. Im übrigen ist das Fahrgeld bereit zu halten und die Lebensversichrruugspolize auf Verlangen vorzuweisen. Das Fahrtziel kann noch nicht bekanntgegeben werden, denn das kann doch niemand wissen.
Onkel Julius.
* Aus der l-tzten Nummer des „Guckkasten' , Illustrierte >eitschrist für Humor. Kunst und Leben, herausaegeben von Paul !eller, mit Erlaubnis des Rose-Verlag, Berlin 8Vt.48, entnommen.
Vermischtes.
Eine „Mesalliance" im Hause Bismarek
steht nach einer Meldung der heute erscheinenden Nummer' d^ „Roland von Berlin" bevor. Die Tochter der verwitweten Gräfin Wilhelm v. Bismarck, Komtesse Marie v. Bismarck (geb. 10. Mai 1886) hat sich .darnach mit dem Privatdozenten der Theorie Glawe, dem Sohne eines Berliner Glasermeisters, verlobt. Dis Gräfin sei dem Plane zunächst «geneigt gewesen, habe aber schließlich mit Rücksicht aus den festen Entschluß ihrer Tochter ihre Einwilligung gegeben.
Die Zipfelschen Flugversuche.
Der Aviatiker Armand Zipfel hat am Dienstag aus dem Tempelhofer Felde vor einer vieltausendköpfigen Menge bis 4 Uhr 4 erfolgreiche Flugversuche unternommen. Der erste Flugversuch hatte eine Länge von 1000—1200 Meter und eine Höhe bis zu 16 Meter. Der dritte Flug wurde einmal dadurch unterbrochen, daß der Apparat die Erde berührte. Der erste Teil des Fluges war 4M Meter, der zweite 8M Meter lang; die erreichte Höhe betrug 18 Meter. Bei dem vierten und letzten Flugversuch schwebte der Apparat über eine Strecke von 6M Meter, die er in einer Höhe von 16 Meter zurücklegte.
Das Mädchen in Männertracht.
Aus Berlin wird gemeldet: Einem Mädchen wurde von her Berliner Polizei die Ausdrückliche Erlaubnis erteilt, Mentlich Männerkleider zu tragen. Das 24jähr. Mädchen hat so ausgesprochen männliche Allüren, daß es wiederholt von Schutzleuten für einen verkleideten Mann gehalten und deshalb arretiert wurde. Als es eines TMes in Hamburg verhaftet wurde/faßte es den Entschluß, die Frauenkleider endgültig abzulegen und in Herrentracht umherzuWhen. Von nun an blieb daS Mädchen unbehelligt. Allein sehr bald ergaben sich neue Unannehmlichkeiten, die bei polizeilichen Anmeldungen ans dem Widerspruch zwischen dem weiblichen Vornamen und dem männlichen Aussehen und der Män- nertracht entstanden. Es wurde dem Mädchen von der Berliner und Hamburger Polizei wiederholt befohlen, wieder Frauenkleider zu tragen, doch es erklärt, sich lieber das Leben nehmen zu wollen, als von der liebgewirdenen Männertracht zu lassen. Das Berliner Polizeipräsidium verlangte ärztliche Gutachten über den Fall, Das Gutachten lautete dahin, daß zwar der Körperbau der jungen Dame weiblich, Gesichtsbildung, Gang, der Charakter usw. aber männlich geartet seien, die Dame würde nur in Frauenkleidern, nicht aber in Männerkleideru öffentliches Aergernis erregen. Das junge Mädchen erhielt nun vom Berliner Polizeipräsidium die schriftlich« Erlaubnis, in Männerkleidern umhergehen zu dürfen. Ihr Wunsch, auch den Vornamen in einen männlichen umwandeln zu dürfen, wurde aber nicht erfüllt. Di« Dame jst in einem Geschäfte angestellt und nur der Chef weiß um ihr Geheimnis.
Aus einem „Musenalmanach."
Wie schon seit Jahren hat der bekannte Ball deS Vereins „Berliner Presse", der diesen Samstatz stattgefunden hat, auch diesmal einen kleinen „Musenal- manachjg «widmet. Nicht weniger als 86 deutsche Dichter und Schriftsteller haben dazu wertvolle Beiträge geliefert. 'Der Musenalmanach ist aber besonders bemerkenswett dadurch, daß er das letzte Gedicht Wildenbruchs enthält. Mit tiefer Wehmut wird ma» die folgenden Strophen lesen, die den Titel führen:
„Mo ihr mich su che n sollt . . ." ^ ,
Wem der Zymbeln und der Geigen Holder Wettkampf winkt als Ziel, ;
Mög' er schwingen sich im Reigen,
Und gewinne er sein Spiel.
Mich nicht ladet mehr zum Tanze, :
Denn zum Tanz ward ich zu alt;
Nicht nrehr greif' ich nach dem Kranze,
Allem Wettkampf ward ich kalt.
Aber wenn an Deutschlands Pforte
Not Und Unhell lauernd späht, -
Oder wenn mit schnödem Worte
Lästernd uns der Fremde schmäht. '
Wenn ihr dann, zum Kamps gezwungen.
Einen braucht zu Hieb und Stich,
Wo die Jüngsten steh'n der Jungen, -
Suchet da, Ihr findet mich.
Ernst v. Wildenbruch
Die Jugend.
Unter der Spitzmarke „Die Jdeewelt unserer kleinen Mädchen" erzählt man aus Halle folgendes nette Ge- schichtchen: Als jüngst in Bernberg die Töchterschule aus beinhalten Gebäude, das der Staat für Bureaus in Verwendung nimmt, in ein neues Gebäude überführt wurde, sagte der Lehrer einer der untersten Klassen zu seinen Schülerinnen: „Nun, Kinder, nehmt Abschied vom alten Hause, da kommt ihr nun me wieder hinein!" Sofort entgegnete ihm ein kleines Mädchen: „Nanu, ich denke, hier kommt das Standesamt her!"
Heileres.
(Aus den „Fliegenden Blättern".)
— Triumph. Gerichtsdiener (nach der Urtells- verkündiguug): „Warum schmunzeln Sie denn so vergnügt?" — Angeklagter: „Well ich mal wieder recht behalten Hab'. Mein Verteidiger meinte, ich würde freikommen, aber ich habe gleich gsagt: Drei Jahrl' krieg ich!"
— Am Neujahrstag. Frau Kathi: „Denk dir, Nanni, 1909 beginnt an einem Freitag!" — Frau Nanni (entsetzt): „Gott sei Dank, daß 's nicht auch noch mit einem 13.tr nsängt!"