* Freie Fahrt auf der Rodel- und Bergbahn haben heute nachm, die hiesigen Schüler.

n. Zu Ende ist nunmehr die Hasenjagd und der Familie Lampe ist bis zum Herbste wieder ein beschaulicheres Dasein vergönnt, als dies in den vergangenen Monaten der Fall war, wo das tötliche Blei sie allenthalben bedrohte oder unzähligen ihrer teuren Glieder den Garaus machte. Unsere Nimrode hängen die Büchse in den Schrank und gedenken ihrer Erfolge oder ihres Pechs während der ver­flossenen Hasensaison. Die Rammler und Häsinnen aber draußen in Wald und Feld, die mit heiler Haut davon­kamen, freuen sich jetzt ihres Lebens und der schönen Zeit der jungen Liebs, die für sie nun wieder beginnt. Sie tummeln sich weidlich in ihren Revieren, in denen es bald wieder grünen wird uud die bald sich aufs neue beleben werden mit den niedlichen jungen Märzhasen, dem Ersatz für 1909, der selbstredend an nichts böse denkt, der im kommenden Herbste aber gerade so wie die Alten die Schlechtigkeit der Welt im allgemeinen und der grünen Gilde im besonderen erfahren wird.

* In dem Handelsregister des K. A. N. wurde am 23. Januar ds. JZ. eingetragen: a) Abteilung für Gesell­schaftsfirmen : bei der Firma Geschwister Kiefer in Bopfingen, Zweigniederlassung in Calmbach:Die Firma ist erloschen infolge Veräußerung des Geschäfts." b) Abteilung für Einzelfirmen: neu eingetragen die Firma Karl Reuther vormals Geschwister Kiefer, Hauptniederlassung in Bopfingen, Zweigniederlassung in Calmbach, Inhaber Karl Reuther, Kaufmann in Bopfingen.

K. Bauernregeln für Februar. Wenns an Lichtmeß stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.

Singt die Lerche jetzt schon hell, gehts dem Landmann an das Fell. Viel Nebel im Februar, viel Regen das ganze Jahr. Liegt im Hornung die Katze im Frei'«, muß sie sicher im März wieder rein. Im Hornung Schnee und Eis, macht den Sommer heiß. Klar Februar, gut Roggenjahr. Lichtmeß im Klee, Ostern im Schnee. Sankt Dorothee bringt den meisten Schnee. Lichtmeß feucht und naß, gibt viel Wein ins Faß.

Hurrah, der große Schnee ist da!

Hurrah, gefallen ist der große Schnee,

Nun frisch auf zur Rodelbahn!

Frisch auf, frisch auf zur Bergeshöh,

Es lebe die Schneebahn!

Hurrah, die Schule ist nun aus.

Der letzte Punkt gemacht.

Drum eilen schnellstens wir nach Haus.

Die Bücher heimgebracht!

Nicht steht der Sinn nach Vesperbrot,

Wir haben keinen Durst,

Wir stürzen mit dem Schlitten fort.

Nichts gilt uns Brot und Wurst.

Juchhe! jetzt geht es auf die Höh,

Wie wächst uns da der Mut!

So weit wir sehn, liegt tief der Schnee,

Wie tut das wahrlich gut!

Wie ist die Luft so frisch, so rein.

So anders in der Schul!

Drum sollten in der Woche sein Sechs Fesirtag für die Schul.

Nun, Schlittchen, fahre immer zu,

Und fahre bis zum End;

Wir haben weder Rast noch Ruh"

Herr Monn sagts, der uns kennt.

Und wirfst du mich sogar in Schnee,

Das macht mir gar nichts aus.

Wir fahren dann nochmal zur Höh Und denken nicht nach Haus.

So fahren wir als gute Freund Bis uns die Glocke ruft:

Hört auf, hört auf, ihr kleinen Leut,

Ihr seht nicht Fels noch Kluft!

Dann gehn wir beide, wie's uns frommt,

Der Schlitten müd und ich.

Frau Mutier, Dein klein Schlingel kommt.

Das Vesperbrot für mich!"

Dann leg ich mich ins warme Bett Und schließ die Aeugkein zu.

Im Traum noch fahr ich um die Wett Die ganze Nacht noch zu.

Ich träume von der Rodelbahn,

Ich träume immerzu:

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