Amtliche Bekanntmachungen.
Oberamt Calw.
' Reichstags- und Landtagswahl.
Die Wählerlisten für die Reichstags- und Landtagswahl sind in der Zeit vom 9. Mai bis 16. Mai 1920 je einschließlich auf den Rathäusern zu jedermanns Einsicht aufgelegt.
Wer die Wählerliste für unrichtig und unvollständig hält, kann hiewegcn bis zum Ablauf der Auslegesrist beim Gemrinderat schriftlich oder mündlich Einspruch erheben. Soweit dte Richtigkeit seiner Behauptung nicht offenkundig ist, hat er für sie Beweismittel beizubringen. Wenn der Einspruch nicht sofort für begründet erachtet und durch entsprechende Aenderung der Wählerliste erledigt wird, entscheidet über ihn der Gemeinderat entgültig. Die Entscheidung muß binnen 14 Tagen nach Ablauf der Auslegesrist erfolgen und den Beteiligten bekannt gegeben sein. Während der Auslegesrist können vom Gemeinderat oder dem von ihm beauftragten Beamten auch vom Amtswegen wettere Personen in die Liste ausgenommen oder gestrichen werden. Den Betroffenen ist ülsbald Eröffnung zu machen. Nach Ablauf der Auslcgungsfrist können Wähler nur in Erledigung rechtzeitig angebrachter Einsprüche in die Wählerliste aufgenommen werden. Wer nicht in die Wählerliste ausgenommen ist, darf am Wahltag unter keinen Umständen zur Wahl zugelassen werden, es sei denn, daß er mit einem Wahlschein versehen ist.
Die Herren Ortsvorsteher werden hierauf noch besonders aufmerksam gemacht.
Den 9. Mai ISA». G ö s.
Rrichstagswahl.
Aufforderung zur Einreichung von Kreiswahlvsrschläge» und Erklärungen über die Verbindung von Kreiswahivorfchtägen für die Reichstagswahl im 34. Wahlkreis (Württemberg und Ncgierungs- > bezirk Sigmaringen) bezw. im XVll. Wahlkreisverband ' (Württemberg—Baden).
ES ergeht hiemit die Aufforderung, für die auf 6. Juni 1920 anberaumte Reichstagswahl:
a) Kreiswahlvorschläge bis spätestens Sonntag, den 16. Mai 1920,
b) schriftliche Erklärungen über die Verbindung von Kreiswahlvorschlägen innerhalb des Wahlkreisverbands bis spätestens Sonntag, den 23. Mai 1920
bei dem Unterzeichneten Kreis- und Verbandswahlleiter (Stuttgart, Ministerium des Innern, Dorotheenstr. Nr. 1) einzureichen. (Reichswahlgesetz vom 27. April 1920, RGBl. S. 627, 88 14 und 15).
Im Reichswahlgesetz und in der Reichswahlordnung ist bestimmt: a)über die Beschaffenheit und den Inhalt der Kreiswahlvorschläge:
Entrignungsbefugnis, vor allem dann, wenn wegen Ueberteuerung das Vorkaufsrecht nicht ausgeübt und das Grundstück zur Befriedigung gemeinwirtschaftlicher Interessen benötigt wird. — Man kann nur wünschen, daß dieses Gesetz auf das ganze Reich ausgedehnt werden möge. Aber bald, es ist keine Zeit zu verlieren.
Ser Nimm W Himmel.
Physik und Meteorologie der Sonne.
ml. In ewigem Kreislauf zieht die Erde ihre Bahn um den gewaltigen Sonnenball, ohne den unser winziger Planet ebenso undenkbar wäre wie ein Lebewesen ohne seine Erzeuger. Wohl wissen wir, daß wir der Sonne und Licht und Wärme, Leben und Gedeihen verdanken; aber die wichtigsten Einwirkungen des Zentralgestirns auf den Planeten entziehe» sich unseren gewöhnlichen Sinnesorganen. Sie gehen aus von der ungeheuren Masseter Sonne, kraft deren der Planet auf Grund der Gesetze der Attraktion zu rastloser Umkreisung des Zentralkörpers gezwungen ist. Wäre es möglich, sich die Sonne plötzlich aus unserem Sonnensystem hinwegzudenken, so würde die Erde mit allen anderen Planeten augenblicklich dem größten unter ihnen, dem Jupiter, dienstbar werden und ihn umkreisen. Aber die Masse der Sonne ist so gewaltig, daß »vir uns auch mit der lebhaftesten Phantasie keinen Vorgang ausdenken können, der imstande wäre, unser Zentralgestirn in seiner dominierenden Stellung innerhalb des Systems irgendwie zu bedrohen. Berechnet sich doch der wahre Durchmesser der Sonne aus 1391 000 Kilometer, sodaß er beinahe doppelt so groß ist tvie der Durchmesser der ganzen Mondbahn. Mit anderen Worten: befände sich die Erde im Zentrum des Sonnenkörpers, so könnte der Mond seinen Umlauf um die Erde in derselben Entfernung innerhalb des Sonnenkörpers vollenden, und es bliebe bis zur Sonnenoberfläche fast noch einiyal dieselbe Distanz, wie die von der Erde bis zur Mondbahn. Schon dieser Vergleich zeigt die gigantische Größe des glühenden Balles, der 11900 mal so viel Oberfläche und 1300 000 mal so viel Volumen wie unsere Erde hat. Die Dichtigkeit der Erdmasse ist aber viermal so groß als die der Sonne; infolgedessen ist ihre Waffe rund 325 000 mal so groß, wie die unseres Planeten. Ihre Waffe ist noch 700 mal größer als die sämtlichen anderen Körper innerhalb unseres Sonnensystems, das infolgedessen gewissermaßen spielend von seine»» Zenträlkörpcr regiert wird. Die ungeheure Waffe der Sonne bedingt auch ganz andere Verhältnisse der Schwerkraft, und ein Mensch, der 100 Kilo wiegt, würde auf der Sonne fast das 28fache, nämlich 276 Kilo im Gewicht haben.
Wir alle wissen, daß auf der Sonne weder ein Mensch noch irgendein anderes Wesen zu existieren verinag, daß überhaupt kein fester Körper auf der Sonne denkbar ist, da. ihre Temperatur etwa 5300 Grad O beträgt, somit jede Materie nur in Gasform bestehen kann. Der Feuerball, dessen Beobachtung sowohl »nit bloßem Auge wie im Fernrohr nur unter Zuhilfenahme dunkler Gläser möglich ist, ist infolgedessen unseren Blicken im Grunde genommen garnicht zugänglich. Denn wir sehen ja nur die äußere Schicht der glühenden Sphäre; der eigentliche Kern der Sonne kann nicht wahrgenommen werden. Er verhält sich physikalisch freilich nicht anders wie oer Kern der Erde, und es ist anzunehmen, daß er eins GoA-
Gesetz § 14 Abs. 3-S.
Die Kreiswahlvorschläge müssen von mindestens fünfzig Wählern des Wahlkreises unterzeichnet sein. Die Namen der Bewerber müssen in erkennbarer Reihenfolge aufgeführt sein.
In den Wahlvorschlag darf nur ausgenommen werden, wer seine Zustimmung dazu erklärt hat. Andernfalls wird der Bewerber gestrichen.
In dem einzelnen Wahlkreis darf ein Bewerber nur einmal- vorgeschlagen werden.
Wahlordnung 8 21.
In den Wahlvorschlägen sollen die Bewerber »nit Zu- und Vornamen aufgeführt und ihr Stand oder Beruf sowie ihr Wohnort und ihre Wohnung so deutlich angegeben werden, daß über ihre Persönlichkeit kein Zweifel besteht.
Wahlordnung 8 21.
Die Unterzeichner der Wahlvorschläge sollen ihren Unterschriften die Angabe ihres Berufs oder Standes und ihres Wohnorts und ihrer Wohnung beifügen:
Mit dem Wahlvorschlage sind einzureichen:
1. Die Erklärung der Bewerber, daß sie der Aufnahme ihrer Rainen in den Wahlvorschlag zustiminen.
2. Die gemeindebehöcdliche Bescheinigung, daß die Bewerber am Wahltage das 25. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens einem Jahre Reichsangchörige und vom Wahlrecht nicht ausgeschloffen sind.
3. Die gemeindsbehördliche Bescheinigung, daß die Unterzeichner des Wahlvorschlags in die Wählerliste oder Wahlkartei eingetragen oder mit einem Wahlschein versehen worden sind.
Die Gemeindebehörden haben die Bescheinigung auf Antrag gebührenfrei ausznstellen.
Wahlordnung 8 22.
Jeder Wahlvorschlag soll mit einein auf die Parteistellung der Bewerber hinweisenden oder einem sonstigen Kennwort versehen sein, das ihn von allen anderen Wahlvorschlägen deutlich unterscheidet. Irreführende Kennwörter sind unzulässig.
Gesetz 8 17.
In jedem Kreismahlvorschlag muß ein Vertrauensmann und ein Stellvertreter bezeichnet werden, die zur Abgabe von Erklärungen gegenüber dem Kreiswahlleiter und dein Wahlausschuß bevollmächtigt sind. Fehlt diese Bezeichnung, so gilt der erste Unterzeichner als Vertrauensmann, der zweite als sein Stellvertreter.
Gesetz 8 18.
Für die Kreiswahlvorschlägs kann erklärt werden, daß ihre Reststimmen einem Reichswahlvorschlag (siehe unten) zuzurechnen sind. Die Erklärung muß spätestens am zehnten Tage vor dem Wahltag (am Donnerstag, den 27. Mai 1920) beim Kreiswahlleiter eingereicht sein. Sonst scheiden die Re st st im inen des
kugsl darstellt, die unter ungeheurein Druck steht und sich daher so verhält, wie ein fester Körper. Mit Hilfe der Spektralanalyse, des Spektralhsliographen und der neuesten Untcrsiichimgsmethoden hat man gewissermaßen vier übereinander liegende Schichten an der Oberfläche der Sonne feststellen können. Die unterste Schicht bildet die sog. Photosphäre; über dieser lagert eine Schicht mit etwas niedriger Temperatur, deren Dichtigkeit Schwarzschild auf etwa 300 Kilometer bemessen hat. Man nennt diese Sphäre die umkehrende Schicht, lieber dieser lagert, etwa 5000 bis 7000 Kilometer hinaufreichend, die sog. Chromosphäre, und auf diese folgt, 20 000 Kilometer und höher hinauf sich erstreckend, die Region der Protuberanzen, der gewaltigen Eruptivmassen, die aus glühendem Wasserstoff und Calciumgasen bestehen, und die man zuerst bei totalen Sonnenfinsternissen genauer kennen gelernt hat. Ihrem Wesen nach noch unbekannt ist jedoch die Corona, jene leuchtende Sphäre, die bei Verfinsterungen der Sonne während der kurzen Zeitspanne der Totalität die durch die Mondkugel abgeblendete Sonne umgibt. Wir wissen nur soviel, daß die Bildung der Corona mit dem Gange der Fleckentätigkeit eng zusammenhüngt. Zur Zeit eines Sonncnflecken- maximums umgibt die Corona den Sonnenball in gleichmäßiger Breite; findet eine Verfinsterung aber zur Zeit des Sonnenflecken- maximums statt, sv ist ihre Gestalt unregelmäßig, und sie tritt hauptsächlich in der Richtung des Sonnenaeguaiors- in breiten langen Büscheln hervor, während an den Polen eine kurze, fächerförmige Ausstrahlung zu beobachten ist. Diese letztere ähnelt magnetischen Kraftlinien, wie sie auch das irdische Polarlicht darstellt, und man glaubt daraus schließen zu können, daß es sich bei der Corona um Erscheinungen des Sonnenniagnetismus.handelt, die sonst von der strahlenden Helle unseren Blicken verborgen gehalten werden. So gibt uns das Phänomen der Sonnenfinsternis, das grandioseste Naturereignis, das sich uns Erdbewohnern am Himmel darbietet, gleichzeitig Einblick in die wunderbaren Zusammenhänge zwischen dem Magnetismus der Erde und dem des Zentralgestirns. -rr.er auch die Sonnenflecken hängen augenscheinlich mit dem Charakter der Sonne als einem ungeheuren Magneten zusammen. Fast bei jedem Maximum der Fleckentätigkeit erleben »vir es, daß, sobald eine besonders gewaltige Flcckengruppe die Mitte der Sonne erreicht hat, auf der Erde sog. magnetische Stürme entstehen, die alle elektromagnetischen Apparate/ die Telegraphen- und Kabellinien oft für viele Stunden dadurch unbrauchbar machen, daß selbsttätig starke Ströme in ihnen auftreten. Gleichzeitig beobachtet man gewöhnlich besonders prächtige Polarlichter, was ein untrüglicher Beweis dafür ist, daß die von den Sonnenflecken ausgehenden magnetischen Kräfte direkt das magnetische Feld beeinflussen, das die Erde darstellt. Und die Spektralanalyse hat diese Annahme noch weiter dadurch gestützt, daß sie in dem Spektrum der Sonnenflecken in besonders großem Umfange die dunklen Linien nachwics, die die Eigentümlichkeit des Spektrums der Metalle darstellen. So können wir sagen, daß die S.onnenflecken riesige Wolken glühender Metalldämpfe darstellen, die unS nur deshalb dunkel erscheinen, weil die sie umgebende Schicht glühenden Wasserstoffs noch erheblich intensiver strahlt. In der Umgebung der Flecken sieht man meist auch Helle, silbern glänzende Lichradern, die. Fackeln, di« schon Galilei beobachtet hat, Beide
Wahlkreises beim Zuteilungsverfahren für da- Rxich aus. Wahlordnung 8 25.
Der Wahlleiter soll darauf hinwirk«», daß nicht dieselben Unterschriften unter mehreren Wahlvorschlägen stehen. . Die gleichen Personen können nicht als Vertrauensmänner für mehrere Reichswahl- vorschläge oder mehrere Kreiswahlvorschläge benannt werden.
b) über die Verbindung von Kreis wahlvor- schlügen:
Gesetz 8 15 Abs. 2 und 3.
Innerhalb eines Wahlkreisverbands können mehrere Krciswahl- vorschlügc miteinander verbunden werden. Die Verbindung ist nur dann wirksam, wenn diese Kreiswahlvorschlüge derselben Reichswahlliste (siehe unten) angeschlossen sind.
Die Verbindung muß von den auf den Kreiswahlvorschlägcn bezeichneten Vertrauenspersonen oder deren Stellvertretern übereinstimmend spätestens am 14. Tage vor dem Wahltag (d. i. am Sonntag, den 23. Mai 1920) dem Leiter des Wahlkreisverbands schriftlich erklärt werden.
AuS den Bestimmungen über die
Re ich s Wahlvorschläge sind hier zu veröffentlichen:
Gesetz 8 16.
Beim Reichswahlleiter können, und zwar spätestens am sechzehnten Tage vor der Wahl (d. i. Freitag, den.21. Mai 1920) Reichswahlvorschläge eingereicht werden. Sie müssen von mindestens zwanzig Wählern unterzeichnet sein. Die Namen der Bewerber müssen in erkennbarer Reihenfolge aufgeführt sein.
In den Wahlvorschlag darf nur ausgenommen werden, wer seine Zustiinmung dazu erklärt hat. Die Erklärung muß spätestens am sechzehnten Tage vor dem Wahltag beim Reichswahlleiter eingegangen sein; anderenfalls wird der Bewerber gestrichen.
Ein Betverber darf nur in einem Reichswahlvorschlage benannt werden. Die Benennung in einem Reichswahlvorschlage schließt die Benennung in einem Kreiswahlvorschlage nicht aus, wenn die Erklärung nach 8 18 des Gesetzes (siehe oben unter a) sich auf diesen Reichswahlvorschlag bezieht. ..
.Die Rainen der ^
Beisitzer des Wahlausschusses und des Verbandswahlausschusses sowie ihrer Stellvertreter
werden alsbald nach ihrer Berufung öffentlich bekannt gegeben.
Die Oberämter werden ersucht, die sofortige Veröffentlichung dieser Bekanntmachung in den Bezirksamtsblättern zu veranlassen, Stuttgart, den 6. Mai 1920.
Der Kreiswahlleiter des 34. Wahlkreises und zugleich Verbands- wahllciter des XVll Wahlkreisverbandes:
Regierungsrat Dr. Widmann.
Erscheinungen treten seltsamerweise meist auf der von uns abge- wandten Seite der Sonne auf und werden demgemäß gewöhnlich zuerst am Ostrande des Sonnesballes sichtbar, um gemäß seiner Rotation allmählich in zwölf bis dreizehn Tagen bis zum Westrands der Sonne zu wandern. Nur selten bilden sich auf der uns zugewandten Hemisphäre neue Sonnenflecken; die Ursachen dieser Erscheinung sind noch vollkommen in Dunkel gehüllt, und alle darüber aufgestellten Hyothesen haben sich als nicht stichhaltig erwiesen. Fleckengruppen mit einem Durchmesser von 80 000 bis 150 000 Kilometer sind sehr häufig; man hat aber auch schon Fleckendurchmeffer von 400 000 bis 500 000 Kilometer beobachtet, und es ist daher tvohl verständlich, daß solche gigantischen Massen von vorwiegend metallischer Natur den Magnetismus der Erde beeinflussen.
Von der Gewalt der in ewiger Unruhe durcheinanderstürmenden glühenden Gase der Sonnenoberfläche vermag sich ein irdischer Geist keine Vorstellung zu machen. Die atmosphärischen Stürme der Erde, so gewaltig sie^flch manchmal äußern, verschwinden dagegen zu einem Nichts; handelt es sich auf unserem kleinen Weltkörpex doch nur um zwei abgekühlte Gase, nämlich die atmosphärische Lust und den in ihr enthaltenen Wasserdampf. Auf der Sonne dagegen sind die glühenden Gase aller Elemente ununterbrochen in tobendem Kampfe miteinander begriffen; Explosionen von glühendem Wasserstoff in einer Größe und Ausdehnung des Vielfachen der Erbmasse enthüllen sich unseren Blicken in Form von Protuberanzen, die oft mit einer Geschwindigkeit von mehreren hundert Kilometern, ja bis zu 800 Kilometern in der Sekunde emporsteigen, und die eine Höhe von einer halben Million Kilometer erreichen. Und jedes unter den gasigen Elementen der Sonne verhält sich anders, folgt seinen eigenen Gesetzen. Wenn »vir auf der Erde nur mit zwei Meteorologien zü tun haben, so muß es auf der Sonne, wo alle Elemente gasförmig sind, deren hundert geben.
Aus Stadt ii»d Land.
Talw. den 10. Mai 1920
Aus dem Bezirksrat-
Bei der letzten Bezirksratssitzung war unter anderem Folgendes Gegenstand der Beratung: Bäcker Wurster in Calw übernimmt die Schankwirtschaft seiner Schwiegermutter Rothfuß in der Alt- burgerstraße und erhält hiezu die erforderliche Genehmigung. — Die Farrenhaltungsverträge in den Gemeinden. Holzbronn, Hornberg, Schmich, Weltenschwann und Würzbach-Naislach werden geprüft und nicht beanstandet. Ebenso der Eberhaltungsvertrag in Althengstett und die Ziegenbockhaltungsverträge in Altbulach und Simmozheim. — Zur Ermöglichung einer schnelleren und sicheren Abwicklung der Geschäfte erhält die Oberamtssparkasse die Ermächtigung zur Anschaffung eines Zahltisches. — Dte Verpflegungssätz« im BezirMrankenhanS müssen im Hinblick auf die Steigerung aller Lebensmittelpreise, der Preise für sonstige Bedarfsartikel, sowie der Erhöhung der Gehälter und Löhne weiterhin erhöht werden. — Dt« Schmiedeinnung Calw hat sich wegen der Belieferung »nit Schmiedekohlen an den Bezirksrat gewendet. Die Eingabe wird unter Befürwortung a» die Landeskcchlenftelle weitergegeben.