laler Hof in Reutlingen statt. Auf der Tagesordnung M unter -anderem ein Referat von Prüf. Christal- er überDie Stellung der Universitäten zur Friedens­rat- Ueberdie Bedeutung des 2 tatus guo und des ftlbstbestimmungsrechts der Kölker" wird G. Rühle re­geren, während 'Ko hl er-Eßlingen überden deut- cheu Friedenskongreß" berichten wird. Um 4 Uhr nach­mittags findet eine öffentliche Versammlung, statt, in welcher Kirchenrat Dr. Krön er einen Vortrag tiber die orientalische Frage" halten wird. Ueber 'die Stellung zu den nationalen Minderheiten" wird afarrer Dr. iGmelin - Großgartach sprechen. Am Donnerstag den 26. November, abends 8 Uhr findet die eneralversammlung der Stuttgarter Friedens- -Mschaft im .Hotel Textor statt.

Eine Erweiterung der Portofreiheit von Mannschaften des Beurlaubtenstandes wird durch eine Ver- ägnng des Reichspostamtes vorgesehen, wonach- Anträge «m Mannschaften des Beurlaubtenstandes an die vorge- ctzie militärische Dienststelle auf Befreiung von militäri- chon Hebungen dann portofrei befördert werden, wenn ic durch Erkrankung, amtliche Verhältnisse oder ähnliche vom Willen des Antragstellers unabhängige Umstände ver­anlaßt werden. Unter den gleichen Voraussetzungen dürfen «kanntlich guch Anträge von Mannschaften auf Befrei- mg von den Kontrollversammlungen portofrei befördert erden. Derartige Anträge sind, wie die Meldungen der Mannschaften, die gleichfalls portofrei sind, offen oder« Wter dem Sigel der Ortspolizeibehörde mit derst Ver- Mtnilitärfrei" zu versenden.

Hat hie Staatseisenbahnvcrwaltung ein Monopolrecht auf die Nutzung -er württembergischen Wasserkräfte?

Die Eisenbahnverwaltung hat zurzeit Aufträge an tzrivat- und Staatstechniker erteilt, Projekte aufzu- ellen über Nutzung der noch übrigen Wasserkräfte in Württemberg. Ein Staatstechniker, berufener Beamter bei der Kreisregierung, ist beauftragt, über die Aus­nützung der Wasserkräfte von der Donau und Iller Projekte auszuarbeiten, und es steht ihm Unterstützungs- ersonal mit staatlicher Beihilfe zur Seite. Ein zwei­ter Privattechniker, Professor, ist beauftragt, über die Ausnutzung der Wasserkräfte der Argen Projekte vor- zulegen.

Nun ist seit neuerer Zeit vom K. Ministerium ns Innern, auf Weisung des Auswärtigen, Verkehrs- Meilung, den K. Oberämtern Auftrag erteilt, alle Kon- essionsgesuche dieser Art an das K. Ministerium des Innern, bezw. des Auswärtigen, vorzulegen, um da­rüberkurzer Hand" zu verfügen, als ob der Staat ferLber zu Recht einMonopol", d. h. Beschlag da­raus nehmen könnte.

Das Wassergesetz von 1900 spricht einfach, davon, daß der Staat (Kgl. Kreisregierung) über das .Nutzungsgesuch von Wasserkräften an einem Flußlauf zu entscheiden hat. Beschwerden über die Behandlung hierüber sind heim Kgl. Ministerium des Innern an- zubringen, eventuell steht der Spruch des Kgl. Verwalt- mgsgerichtshofes offen. Aber davon, daß der Staat elbst das Recht hat, Hand auf jedes Konzessionsgesuch zu legen, wie es schon bei dein Nutzungsgesuch der Ltadt Heilbronn bei Horkheim geschehen ist, davon icht nichts im Gesetz. Der Staat hat vielmehr, wenn « Wasserkräfte (Wasserenergie) selbst nötig hat, ein Kon- chsionsgesuch einzureichen, wie jeder Privatmann, Ge­meinde- und Staatskorpor-ation. Auch das Baugesetz legt M Staat selbst die gleichen Verpflichtungen auf. » ist unerhört, daß der Eisenbahnverwaltung allge­mein die Konzessionsgesuche über Nutzung württember- ischer Wasserkräfte zur Ausbeute vorgelegt werden sol­len. Einfach nur darum, daß sie ohne weitere Kosten auf ihre Rechnung für Eventualfälle kommt. Nun, das Gesetz schreibt vor, daß auch, die Eisenbahnverwalt- mg ihre Gesuche so vorzutegen hat, wie ein Privat­mann, eine Gemeinde, eine Amtskorporation usw.

- auch, die Vogelwelt sich organisierte. Tie kahlen che hinauf und hinab drängten sich die Mitglieder, lännlein and Weiblein, und hoch, oben im Wipfel prü­deste Herr Buntspecht. Das war ein Lärm und Ge- chei, daß es weithin schallte. Auch, die Zufriedenen Gemäßigten führten heut bittere Klage, denn die A»t war groß» Es war plötzlich eine eisige Kälte übers «md gekommen, scharf pfiff der Ostwind, hoch lag der «hme, eine Hungersnot brach an.

Zornig schwirrten die Stimmen durcheinander. Kein Körnlein ist mehr zu finden weit und breit." Nur für die Raben ist gesorgt, die fressen uns, wir erfroren sind!"

-Heut morgen sind zwei Meisen tot aufgefunden worden." Tie Aermsten!"

»Ja, wenn man einen leeren Magen hat! Es. ist Mm Erbarmen."

Ter Hunger tut so wetz."

Warum helfen die Menschen uns nicht? Die sitzen und haben die Schauern voll."

Der Vorsitzende gebot Ruhe.Streut denn nie- im Torf Futter?"

»Ja, die Frau Pfarrer," rief das Rotkehlchen, Ovu die Tage her!"

, »Willst du schweigen!" schrie der Spatz,wie darfst ""unfern Freitisch verraten! "

, . »Das bißchen genügt nicht für uns alle. Tut denn W niemand was für uns?"

>. »Ja, Kartoffeln streuen manche und Brotkrumen,

Z vertragen wir aber nicht. Dg. frißt man sich den ^ dran, an den eiskalten, durchfrorenen Brocken."

. »Mein Weibchen ist neulich daran gestorben," klagte Fink.

»Das arme Frauchen !"

-/Ist nicht die erste."

»Das -ist doch heimtückisch von den Menschen!"

w°,sen's nur nicht: besser," verteidigte

^ Rotkehlchen.

Lauter wurden die Anklagen.Die Menschen müs- uns helfen, wir dienen ihnen doch, das ganze Jahr.

Es ist Zeit, daß die Presse allgemein Stellung nimmt gegen weitere Umgehung des Wassergesetzes durch ,den Staat selbst. Will sich dieser Vorrechte wahren,' so muß er es auf dem Wege der Gesetzgebung tun, nicht durch eigenmächtige Verwaltungsmaßregeln.

Stuttgart, 17. Nov. Das Königspaar begibt sich morgen, wie feiner Zeit angekündigt, zu einem! zweiwöchi­gen Jagdausenthalt nach Bebenhausen. Ministerpräsi­dent Dr. v. Weizsäcker ist von Berlin hierher zurückge- kehrt.

Stuttgart, 16. Nov. Die ständige Tarifkom­mission und der Ausschuß der Verkehrsinteressenten ha­ben sich mit Anträgen beschäftigt, die auf eine Aender- ung der Tierfrachtberechnung zum Zwecke der Beseitig­ung oder Milderung der mit der Uebergestellung nicht benötigter Wagenflächen verbundenen Härten gerichtet waren, hat jedoch diese Anträge sämtlich abgelehnt, nach­dem die hiefür vorgeschlagenen Wege in fünf Unteraus­schußsitzungen unter Hinzuziehung von Sachverständigen bis ins einzelne geprüft worden find, sich aber als un­gangbar erwiesen haben. Es ist deshalb beschlossen worden, den deutschen Eisenbahnen zu empfehlen, die Einführung einer veränderlichen, durch feste Scheide­wände abzugrenzenden Ladefläche bei den einbödigen Wagen von größerem Flächenraum zur Verwendung im Viehverkehr auch vom Standpunkt des Wagenbaues und der Wagenbenützung näher zu prüfen, und so sie hier angängig erscheine, zur Milderung der bei der heutigen Frachtberechnung nach der Ladefläche des gestellten Wa­gens bestehenden und sonst nicht zu beseitigenden Härte in Erwägung tzu ziehen. Der Ausschuß der Verkehrs­interessenten hat hiezu eine Resolution eingebracht, in der die Erwartung ausgesprochen wird, daß es den Ei­senbahnverwaltungen binnen Jahresfrist gelingen möge, dem Ausschuß Mitteilungen zu machen, inwieweit dem im obigen Anträge ausgesprochenen Wunsche Rechnung getragen werden könne.

Stuttgart, 16. Nov. Dieser Tage hatte die hie­sige Fleischerinnung Mer 200 Fleischergesellen zu einer Versammlung eingeladen. Es waren dies solche Ge­sellen, welche sich von der im Sommer dieses Jahres aufgetauchten Gesellenbewegung losgelöst und ihren Mei­stern unterschriftlich erklärt hatten, daß sie mit den von einer Gruppe hiesiger Fleischergesellen gestellten Forder­ungen nicht einverstanden, vielmehr bereit seien, mit dem Vorstande der Fleischerinnung Mer die schweben­den Fragen zu verhandeln. .In der Versammlung zeigte sich weitgehende Uebereinstimmung zwischen Gesellen, und Meistern. Die Gesellen erklärten sich bereit, künftig­hin ihre Wünsche direkt bei dem Vorstand der Flei­scherinnung anzubringen und mit ihm zu verhandeln. Zu diesem Zweck, wurde von den anwesenden Gesellen beschlossen, den früheren Gesellenverein wieder ins Loben zu rufen; auch wählten sie sofort einen provisorischen Aus­schuß, her die Neukonstituierung des Gesellenvereins vor­zubereiten hat.

Ulm, 17. Nov. Ter vor 2 Jahren verstorbene Geh. Rat Dr. Max v. Eyth hat ein Kapital von 80000 M mit der Bestimmung hinterlassen, daß die Hälfte des jährlichen Zinsenanfalls an verunglückte I ndu«- stri-earbeiter oder deren Hinterbliebene zu verteilen und die andere Hälfte zu kapitalisieren ist, bis das Kapital die Summe von 250000 Mark erreicht hat. Nachdem die Verwaltung der Stiftung jetzt endgültig der Stadt Zu gesprochen ist, soll der hälftige Zin­senanfall von 3500 M stiftungsgemäß verteilt werden. Berücksichtigt werden in erster Linie Kreise der Eisen- und Metallindustrie und in Ulm Wohnende; 500 Mark der Zinsen werden dem Hilfskomitee in Hamm überwiesen. '

Ulm, 17. Nov- Das hiesige Krematorium ist nun seit nahezu 3 Jahren im Betrieb. In dieser Zeit sind 537 Leichen, 367 männliche und 170 weibliche, ver­brannt worden. 280 waren aus München, 97 aus Ulm, 26 aus Augsburg, die übrigen aus anderen Orten.

Wir halten ihnen Gärten und Felder rein, wir singen ihnen zur Freude!"

Was wäre die Natur ohne uns?"

Ja," rief ein Spatz,sie können gar nichtz ohne ans leben Oder habt ihr schon mal ein Torf ohne Spatzen gesehen?"

Hört den Gassenbub," rief eine Amsel-

Hört den Junker," schreien die Spatzen im Chor zurück.

Gauner! Pfälzer Krifcher!"

Raus mit den Hochmütigen! Wir sind die stärkste Partei."

Mühsam stiftete der Vorsitzende Frieden.Bleibt bei der Sache. Was ist zu tun?"

Wir hätten fortziehen sollen im Herbst, wie so viele andere. Wer lohnt uns unsere Treue?"

Wir wollen fort! Wir wollen fort!"

Nach Aegypten wollen wir, wie der Storch. Da ist's Hch-ön, sagt der Storch."

AG der Schwätzer! Alle Winter macht er sich aus denk Staub, und dabei behauptet er, die Menschen könnten nicht ohne ihn existieren."

Wollen sehn, ob sie uns entbehren können!"

Schweigt still", rief ein alter Star, der großes An­sehen genoß,hört mich an, ich- beantrage. . ."

Ruhe, der Star soll reden!"

Ter Star ertzyb seine Stimme.Genossen, jetzt müssen wir aushalten, aber sowie es warm wird, machen wir uns auf und verlassen dies undankbare Land. Nach dem Süden ziehen wir, wo es keinen Winter und keine Not gibt. Alle Vögel in Deutschland müssen sich uns an- fchließen, ein Generalstreik soll es werden!"

Ja, ein Generalstreik! Bravo!"

Minutenlang anhaltender stürmischer Beifall.

Alle müssen mittun!"

Werden sie auch!"

Laßt sehen, wie die Menschen ohne uns fertig wer­den wollen."

Es wurde abgestimmt, fast einstimmig war der An­trag angenommen.

Nah und Fern.

Aus Schöntal wird uns eine blutige Tat ge­meldet: Der ledige Sattler Eise le dort, ließ sich am Dienstag Pom Zug 4 der Jagsttalbahn überfahren und war sofort tot. Eisele hatte, ehe er Selbstmord be­ging, seiner Schwester den Hals abge­schnitten.

Aus KirchheimFu. T. wird gemeldet: Große Ge­nugtuung erregt hier die Nachricht, haß der Dragoner, der im vergangenen .Sommer zwei vier und zwölf Jahre alte Mädchen seines Quartiergebers in Bissingen mißbraucht Und Äerdies angesteckt hat, zu drei Jahrest Zuchthaus und zur Entlassung igus dem Heere verurteilt worden ist. Tie beiden Mädchen find inzwischen aus dem Bezirkskran­kenhaus als geheilt entlassen worden.

Zu dem Lustmv rd in Pforzheim wird noch gemeldet: Der Urheber des gräßlichen Kindsmordes .ist leider noch nicht ermittelt. Tie beiden hiesigen jungen Polizeihunde haben vollständig versagt, auch ein Poli­zeihund von Groß-Sachsenheim hat die Spur verloren. Er verfolgte die Spur des Mörders fchnurstraks von der Stadt aus bis in den Wald, verlor! sie aber dort wegen Wildfährten und weil schon zahlreiche Menschen auf der Stelle herumgelaufen waren. Man hat jetzt dem bekann­ten Polizeikommissär Jurisch in Iserlohn telegraphiert, daß. er mit seinem berühmten Hund kommen soll. Es ist ab'er ungewiß, ob, nachdem drei Tage uachJdem Mord verflossen sind, auf diese Weise noch! .etwas auszurichten ist. Die Bevölkerung ist immer .noch, in größter Erreg­ung. Mittwoch abend fand eine große Menschenansamm­lung vor dem Polizeigebäude statt, weil es hieß, der Täter sei ermittelt. Es handelte sich aber nur um die Vernehm­ung eches Harmlosen.

Aus Lori ent (Frankreich), wird gemeldet: In der Pulvermühle At. Michel s wurden durch die Im­plosion einer Granate 3 Arbeiter getötet.

Gerichtssaal.

Musikdirektor Steindel unschuldig verur­teilt? Wegen Mißhandlung seiner Kinder wurde sei­nerzeit der Musikdirektor Steindel von der Stuttgarter Strafkammer zu sieben Monaten Gefäng­nis verurteilt. Tie Verhandlungen erregten das größte Müffchen, die Öffentlichkeit nahm geschlossen Stellung gegen Steindel, .der nach; den Schilderungen seiner Kinder beim Musikunterricht die grausamsten Mißhandlungen ver­übt haben mußte. Nun ist aber bei der hiesigen Staats­anwaltschaft ein Brief des einen Sohnes, A. Steindel jun., eingegangen, .in dem er sich! Md seine Brüder beschul­digt, die angeblich grausamen Mißhandlungen durch den Vater erfunden zu haben, um sich einem! Bummel­leben ergeben zu können. Feinde des Musikdirektors Steindel hätten mitgewirktdie Kinder aufgehetzt usw., um das Quartett zu sprengen.. Zinst Schluß Littet Steindel jun., der in Amerika (Chicago) engagiert ist, um seine Vernehmung durch! den dortigen deutschen Konsul. Der in derWürtt. Ztg." veröffentlichte Brief des jungen Steindel wird sicherlich zur Grundlage einer neuen Un­tersuchung werden. Man .muß abwarten, ob sich diese neuen Angaben des Steindel jun. bewahrheiten. Sehr glaubwürdig klingt die neueste Erzählung von den Fein­den und Intriganten, denen Steindel zum Opfer gefallen sein soll, gerade nicht. ^

Theorie und Praxis. Dem Kommandeur der Festungsfeuerwehr meldete man eines Tages:Groß- feuer ' Fort 2, Objekt 0".Unsinn", sagt er.Das Objekt 6 im Fort 2 ist von feuersicherem Material er­baut, mit Asbest gedeckt und enthält ausschließlich im­prägnierte Gegenstände." Er fuhr aber doch hin. MS er hinkam, lag das Objekt in Schutt. Nur di« Sig­nalraketen fand man unversehrt unter den Trümmern.

Und schon wollte der Vorsitzende Deputierte wählen, die die Kunde vom Auszug der Vögel in alle deutschen Gaue tragen und alle die Genossen ihrer Not mit fort- reißen sollten, da geschah etwas ganz Unerwartetes. Zwei Sperlinge waren herangeflogen und hatten eiste Nachricht gebracht; auf den unteren Aesten entstand eine Bewegung, ein Flüstern ging hinauf und hinab und ein Genosse nach dem andern machte sich verstohlen auf und davon. Alle flogen dem Schulhause zu. Umsonst suchte der Vorsitzende sie zu halten, endlich folgte er mit dem Reste den anderen nach.

Da fand er im Schulhof ein bewegtes Treiben. In­mitten der Schuljugend stand der Herr Lehrer und war beschäftigt, ein paar große Futterkästen mit Tvrngestrüpp gegen die Katzen zu verwahren. Und dann brachten die Schulkinder ihre Gaben herbei, alles was ein Vogelherz erfreut, Korn und Fleisch Nüsse und Aepfelschnitzen und viele, viele Beeren und Sämereien, die sie im Herbst an Busch und Kecke und Wegrand gesammelt hatten. Im Schulhaus sah man noch Körbe voll der herrlichen Herbst­gaben stehen.

Und nun geht", sprach der Herr Lehrer und steckte sich sein Pfeifchen an,bringt alle Tage was mit und streut auch daheim fleistig aufs Fensterbrett."

Fort liefen die Buben und Mädels und husch,! fielen die hungernden Vögelein in Schuren Mer die Schätze her. Das war Hilfe in der Not!

Vorbei ist Sorge und Hunger," jubelten sie,nun trotzen wir der Kälte!"

Jetzt gibt's an allen Türen was", rief Freund Spatz,da lohnt sich das Betteln!"

Und die Menschen sind doch gut", sprach leise das Rotkehlchen.

Ms die eisige Winternacht herabsank, da saß das gefiederte Völklein wphlgesättigt, eng aneinander ge­schmiegt im Schlupfwinkel und schlummerte friedlich

Der drohende Vogelstreik war noch einmal gnädig an der Menschheit vorübergegangen.