Mg nicht einmal die Initiative ergreifen wolle, angesichts her Tatsache, daß Arbeitseinschränkungen und Lohnkürz­jungen weiter um sich! greifen. Die Zahl der Arbeits­losen beträgt gegenwärtig rund 420 MO. Eine Arbeits­losenversicherung ist dringend notwendig. Trotz des Rück­ganges der Lohne steigen auch noch immer die. Lebensmit­telpreise. Verschiedene Eisenbahn-, Kanal- und Schul­bauten sollten schon jetzt ausgesuhrt werden. Die ge­genwärtige Zeit wäre besonders günstig zur Einführung des Neuustundentages. Beifall.)

> Staatssekretär v. Bethmann - Hollweg: Zn mei­nem Bedauern kann ich keine neuen Mitteilungen geben Wer das große Grubenunglück. Tie über diesen Gegen­stand eingebrach,ten Interpellationen toerden Gelegenheit geben, im Reichstag darüber zu verhandeln. Die ge­genwärtige wirtschaftliche Krisis hat im Wesentlichen in­ternationale Ursachen. Sie beruht auf der wirtschaftli­chen Depression, die sich in allen Staaten geltend macht. Mir können froh sein, daß der Niedergang der wirtschaft­lichen Verhältnisse bei uns nicht so plötzlich und so scharf hervorgetreten ist, wie in vielen anderen Staaten. Am Wenigsten günstig sind die Verhältnisse in der Roheisen­erzeugung, der Stahl- und Eisengießerei, im Bauge­werbe, sowie der Kleider- und Wäschekonfektion. In den Meisten Gewerbezweigen scheint eine Besserung der Ar­beitsverhältnisse bevorzustehen. Ich habe den Eindruck, haß ein großer Teil der Krisisursachen in Abschwäch- jung begriffen ist. Unsere Geldverhältnisse haben sich zweifellos gestärkt. Im Ausland ist die Zahl der or­ganisierten Arbeitslosen doch, größer als bei uns. Eine regelmäßige Arbeitslosenstatistik halte ich für schwierig und wenig zweckmäßig. Liegen die Zahlen vor, dann hat sich hie Krisis längst verändert. Die Ausgestaltung der Wan­derarbeitsstätten und der Verpflegungsstationen wird im wesentlichen Aufgabe der Einzelstaaten sein. Sowohl in der Reichs- wie in der preußischen Verwaltung sind Maß­nahmen zur Linderung der Arbeitslosigkeit getroffen wor­den, bevor der Reichstag dazu die Anregung gegeben hat. Für gewisse Arbeiten z. B. Kanalsbauten sind inländi­sche Arbeiter überhaupt nicht zu bekommen. Es gehört zu einer richtigen Politik, daß sie in erster Linie hie Industrie und die Arbeiter in ihrer Leistungsfähigkeit er­hält. Unsere Wirtschaftspolitik ist bezüglich unseres Au­ßenhandels bemüht, dieses Ziel durch günstige Handels­verträge zu erreichen. Unsere Jnlandspolitik ist be­strebt gewesen, den inneren Markt zu heben. Wenn wir an diesen Grundsätzen sesthalten, dann iverden Wir die Wirkung solcher Krisen abschfvächen.

Mrs Antrag des Mg. Singer wird die Besprech­ung der Interpellationen beschlossen.

> Straßmann (natl.) bestreitet das Vorhandensein leiner allgemeinen dauernden Krisis. Auf dem Welt- Markt habe man in Japan einen neuen Konkurrenten bekommen. Die Handelsverträge haben zur Hochkonjunk- jtur geführt und auch die Arbeiter haben ihren Vor­teil davon gehabt. Die sofortige Einführung des Neun­stundentags läßt sich! mit dieser Frage nicht in Verbindung bringen. Wir haben schon viel erreicht. Mehr wird er­reich Uwerden müssen namentlich hinsichtlich der Arbeits­losenversicherung, der Witwen und Waisenfürsorge.

Carstens (frs. Vp.): Wir wünschen auch die Ar­beitslosenversicherung. Die Unternehmer sind im letzten Jahrzehnt wesentlich sozialer geworden, die Arbeiterschaft aber erheblich unternehmerseindlicher. Auch wir befürch­ten, daß die Tabakbanderole weitere Arbeitslosigkeit mit sich, bringen wird.

Henning (kons.) spricht den Hinterbliebenen der vernnglückten Bergleute die Sympathie seiner Partei aus, warnt vor einer Reichsarbeitslosenversicherung und em­pfiehlt die Gründung von Notstandskassen.

Gothein (frs. Vgg.) wünscht, daß Reichs-, Staats- Mrd Kommunalbehörden die Not der Arbeiter durch Be­schäftigung in ihren Betrieben zu lindern suchen.

Morgen vorm. 11 Uhr Fortsetzung lind Petitionen.

Schluß 5S/H Uhr.

Tages-Chromk.

München, 13. Nov. Die Verhandlungen, welche seit längerer Zeit Mischen den deutschen S-taatsbahnver- walitnngen geführt werden, um eine Güterwagenge- meinschaft herbeiznführen, scheinen, wie uns der bayerische Verkehrsminister mitteilt, demnächst zu einem erfolgreichen Abschluß zu gelangen, und zwar in der Art, daß im Wege der Vereinbarung zwischen den deutschen Eisenbahnverwaltnngen auch Bayern, Sachsen, Würt­temberg und Baden dem preuß. Staatsbahnwagenver­band beitreten.

Berlin, 13. Nov. Am Donnerstag nächster Woche wird der Reichskanzler im Reichstag die Finanz­reform persönlich einbringen.

. Berlin, 13. Nov. Das Z entru m hat im Reich s- Eag einen Antrag eingebracht, die Regierung zn ersuchen, dem Reichstag einen Gesetzentwurf vorzulegen, der die Verantwortlichkeit des Reichskanzlers und seines Stellvertreters, sowie das zur Geltendmachung« dieser Verantwortlichkeit einznhaltende Verfahren regelt.

Luxemburg, 13. Nov. Die Großherzogin Maria Anna ist in der heutigen Kammersitzung zur Redentin er­nannt worden.

Le Muns 13. Nov,. Wilbour Wright gewann heute nachmittag den Höhenpreis von ,10M Fr., in- dchr er sich 60 Meter über den Erdboden erhoben hatte.

Rom, 13. Nov. Bei dem heutigen Empfang der deutschen außerordentlichen Gesandtschaft im Vatikan Überreichte der Führer der Gesandtschaft, v. Schorlemex, ^m Papst rin Handschreiben des Kaisers. Der Papst dankte herzlich. Er lud alsdann die Mitglieder Es Gesandtschaft zu sich in seine Privatgemächer, wo er ach freundlich.mit ihnen unterhielt.

Newyork, 13. Nov. Nach einer Meldung derAs­sociated Preß" aus Peking wurde dort ein kaiserli- a>es E d i kt bekanntgegeben, wonach PrinzChun zum Zenten proklamiert wird. Prinz Chnn ist ein Bruder

Esthers. Der Sohn Chuns, Puwei, ist der mutmaß- M Thronerbe. Der sterbende Kaiser wurde heilte nach- in die SterbekaMmer derVerbotenen Stadt" ge-

Aus Württemberg.

Dienstnachrichteu.

Uebertragen: Dem Dr. Alfred Rau in Hanau die Stelle deS Vorstands der Anstalt für chemische Untersuchungen bei der Zentralstelle für G-Werbe und Handel, eins t chnische Postsekretär, stelle bei der Telegrapheninspektlon Tübingen dem Bauwerkmeister Köhler

In den Ruhestand vcrsetzt: Den Postsekretärin gehobener Stellung tit Oderpostkafsiec Ho s chm ann in Waiblingen auf An­suchen.

Der Gesamtvolksverein Groß - Stuttgart hat

eine gut besuchte Plenarversammlung abgehalten, die vom Vorsitzenden Chefredakteur Schmidt mit einem Hinweis auf das große Grubenunglück bei Hamm eröffnet wurde. Nicht blos Teilnahme wende sich den Betroffenen zu, sondern Hilfe sei notwendig. Er werde deshalb im Lauf des Abends eine Tellersammlung veranstalten. (Lebh. Beifall). Aber nicht blos eine Kundgebung der Trauer, sondern auch eine solche der Freude sei am Platz Der Volksverein habe alles Recht, seiner Freude Ausspruch zu geben darüber, daß Conrad Haußmann die demokratischen Grundsätze in einer Art und Weise vertreten habe, die sogar den Gegnern Hochachtung und Dank abgerungen habe. (Beifall). Der erste Punkt der Tagesordnung war eine Besprechung der politischen Situation im Reich und der Reichssteuerreform, veber die letztere sprach zunächst Chefredakteur Schmidt; er verlangte, daß die Reform mit einem weitaus größeren Satz direkter Steuern herbeigeführt we.rde und kritisierte mit besonderer Schärfe die Lichtsteuer und die Weinsteuer. Die Situation im Reich' beleuchtete Prokurist Jlg in kritischen Darlegungen, die mit dem Verlangen schlossen, daß endlich die Sonne der Freiheit aufgehen müsse im deutschen Reich. In einem dritten Referat behandelte Bürgerausschußobmann Dr. Erlanger kommunale Angele­genheiten unter besonderer Betonung der größer gewordenen Pflichten und Aufgaben des Bürgerausschußes unter der neuen Gemeindeordnung. Es würde angezeigt sein, auch dem Bürgerausschuß Diäten zu gewähren. Nach kurzer Diskussion folgte eine vertrauliche Erörterung über die Bür­gerausschußwahlen. Die Sammlung für die von dem Grubenunglück bei Hamm Betroffenen ergab die schöne Summe von 81,10 M. Der Volksverein Degerloch, der bereits 12Z Mitglieder zählt, war zur großen Freude zum erstenmal vertreten.

Ans der BolksschulkommMon.

Die geistliche Ortss ch ulaufsicht soll bleiben. ^

In der Volksschulkommission wurde über die ver­schiedenen Anträge zn Artikel 12 der Volksschnlnovelle, der die Artikel 7279 des Volksschulgesetzes von 1836 neu regelt und von der Ortsschulaufsicht handelt, abgestimmt. Es wurden sämtliche zu diesem Artikel ge­stellten Anträge ab gelehnt, zunächst der Antrag Hieb er, welcher in der .Hauptsache für 5- und mehr- klassige Volksschulen einen besonderen Schulleiter bestellt wissen wollte, dann der Antrag Kübel, welcher für mittlere und große Städte das gemeinschaftliche Ober­amt in Schulsachen ausschalten will, ferner der Antrag Spät (Z.), welcher der Ortchchulbehörde als Kollegium die bisher dem geistlichen Ortsschulaufseher eingeräumten Befugnisse übertragen wissen und außerdem! Frauen in die Ortsschnlbehörde zulassen will; abgelehnt wurde auch der Antrag der Volkspartei, wonach die örtliche Schul­pflege dem Gemeinderat Znstehen soll, ebenso der .An­trag der Sozialdemokratie, der die Schulaufsicht durch den Ortsschulrat ohne den Geistlichen ausgeübt sehen will. Auch die Regierungsvorlage selbst fand keine Mehrheit und wurde mit 13 gegen die 2 Stimmen des Bauernbundes abgelehnt. Die Folge dieses Be­schlusses, der in der Kommission wohl selbst Ueberrasch- ung hervorgerusen hat und voraussichtlich in der zwei­ten Lesung, bestimmt aber im Plenum einer Revision unterzogen werden wird, wäre also die Aufrechter­haltung her geistlichen Ortsschulaufsicht im seitherigen Umfang. Die eigentümliche Situation, welche durch diesen Beschluß herbeigeführt worden ist, veran­laßt« die Mitglieder der verschiedenen Fraktionen zu ei­ner -Besprechung im unmittelbaren Anschluß an die Kom- 'missionssitzung. Weiter wurde beschlossen, die Berat­ung der Artikel 7380, welche die Zusammensetzung, Wahl und Geschäftsführung der Ortsschnlbehörde regeln, zurückzustellen.

Hölzern OA. Weinsberg, 14. Nov. Nachdem Schult­heiß Rank sein Amt wegen vorgerückten Alters nieder- gelegt hatte, fand jetzt die Neuwahl statt. Gewählt wurde Forstwart Greiner.

Stuttgart, 13. Nov. Gras Zeppelin und seine Ge­mahlin sind heute abend 5.32 Uhr mit dem> Schnell­zug aus Friedrichshafen hier eingetroffen und am Bahnhof von ihrer Tochter, der Gräfin Hela, empfangen worden. Man konnte an des Grasen ermüdetem Gesichtsausdruck doch die großen Anstrengungen ablesen, die hinter ihm liegen. Es fiel aus, daß er beim Aussteigen! aus dem Waggon Mühe hatte,, sich eines Schemels bedienen mußte und sich nachher beim Gehen stark schonte. Nur mit ganz kleinen Schritten ging er dem Bahnhofausgang zu, wo das gräfliche Ehepaar und Komtesse .Hela ihre Droschke bestiegen und nach der Privatwohnung des Grafen in der Keplerstraße fuhren.

Friedrichshufen, 13. Nov. Graf Zeppelin hat das ihm angebotene Präsidium des Deutschen Luft­flottenvereins übernommen.

Nah und Fern.

In Berltchingen ist der Hafnermeister Weber in der Gemeindescheuer beim Futterholen vom Gebälk her­untergestürzt. Als seine Frau nach ihm sah, fand sie ihn chot auf der Tenne liegen.

In Spraitbach OA. Gmünd brachte der Dienst­knecht Anton Waldenmaier die linke Hand in die Futter­schneidmaschine. Sie wurde ihm stückweise, bis auf da» Handgelenk zurück abgeschnitten. Es hatte noch die Geistes­

gegenwart, das Gangwerk der Maschine abzustellen und so wenigstens den Arm zu retten.

Auf der Rückfahrt vom Möckmühler Schweine­markt geriet der Lammwirt Karl Weigle von Roig- heim unversehens unter den Wagen nick, wurde über­fahren, so daß er schwerverletzt nach Hause gebracht wer­den mußte.

.lieber den Mord in Ordern Hardt wird demRemstal-Boten" noch mitgeteilt, daß Wil­helm Bothmann seine ihm erst ein Jahr angetrante Frau nach vorausgegangenem Streit die Stiege hinab- warf jund außerdem mit einem Stock den Schädel eingeschlagen Hat, so daß der Tod sofort einge­treten ist. Am Freitag nahm die Staatsanwaltschaft dis gerichtliche Untersuchung vor. Bothmann ist verhaftet und befindet sich im Amtsgerichtsgefängnis in Waiblingen.

Die Grubenkatastrophe in Westfalen.

Die Opfer.

Aus Hamm wird demBerl. Tagebl." gemeldet: Nachdem die Rettungsarbeiten jetzt vollständig eingestellt sind, kann es als gewiß gelten, daß bei der Katastrophe >360 Bergleute ums Leben ge­kommen sind. Der Förderschacht, die Brandtüren, die Türschläge und der Schachteingang sind vermauert, um Pas Feuer zu ersticken. Es läßt sich nicht über­sehen, üvann an die Bergung der Leichen gedacht wer­den kann.

Hamm, 13. Nov. Nach der neuesten Meldung sind bei der Katastrophe 365 Bergleute getötet und 27 verletzt worden. Die bergpolizeiliche Un­ordnung puf Schließung der Brandtnren und Schachtöffnungenzur E r st ickungdes Feuers hat große Aufregung in den betroffenen Familien ver­ursacht. Zahlreiche Menschen umstanden die ganze Nacht die .Unglücksstätte, weinend und um Hilfe für ihre An­gehörigen flehend, die nach menschlicher Berechnung doch alle verloren sind.

» * »

Heute wird aus Hamm noch gemeldet: Als gestern Prinz Eitel Friedrich, der im Auftrag des Kaisers nach Hamm gereist ist, an der Unglücksstätte erschien, wur­den Rufe der Erbitterung laut. Die Menge nahm eine drohende Haltung an, sang die Arbeitermar­seillaise und verlangte, daß eine schwarze Fahne aufgehißt werde. Die Polizei war vernünftig genug, nicht einznschreiten, so daß die drohende Revolte ver­mieden wurde. Prinz Eitel Friedrich besuchte die Krankenhäuser Und empfing eine Deputation von Berg­arbeitern, deren Sprecher, Bergmann Pilgrim, vex- langte, daß ein Reichsberggesetz geschaffen, vermehr­ter Arbeiterschutz und verstärkte Kontrolle eingeführt werde. An der Unglücksstätte spielen sich immer noch entsetz­liche Szenen ab. Frauen schreien, man solle sie mit ihren Männern begraben.

* * *

In D 0 n a u eschingen hat sich der Kaiser von dem Chef des Zivilkabinetts, v. Valentini, Vortrag über die Grnbenkatastrophe halten lassen.

-» * *

Präsident Aallieres hat namens der fran­zösischen Republik an den Kaiser ein herzlich gehal­tenes Beileidstelegramm gesandt.

Gerichtssaal.

Das Urteil gegen Dr. Echückirrg.

Schleswig, 13. Nov. In dem Disziplinar­verfahren gegen den Bürgermeister Dr. Schücking- Hnsum wurde auf 500 Mark Geldstrafe erkannt. Dr. Schücking wird gegen dieses Urteil Berufung ein- lsgen, um schon aus prinzipiellen Gründen die Frage zum Austrag zu bringen, inwieweit der Artikel 27 der preußischen Verfassung, der jedem Preußen die Frei­heit der Meinungsäußerung gewährleistet, auch für Be­amte gilt.

Heiteres.

' Nette Aussichten für den kranken Mann. Abdul Hamid:Der grundgütige Allah beschütze meinen Freund Wilhelm! Gegen mich wird er wahrscheinlich auch schon den Feldzugsplan fer­tig haben!"

Wahre Geschichtchen. Ein Berliner Lehrer weilt mit den Kleinsten im Zoologischen Garten und er­zählt den Kindern, daß! alle Tiere vom lieben Gott ge­schaffen seien. Ter kleine Paul fragt schüchtern:Herr Lehrer hat der liebe Gott wirklich alle Tiere gemacht?" -Ja, alle!" -Auch die Flöhe?" ->Natürlich mein Junge, auch die Flöhe!".Da macht der Kleine ein sehr nachdenkliches Gesicht und sagt langsam:An, das muß aber 'ne knibblige Arbeit gewesen sein."

Neues Wort. Ein Sohn praktischer Bauers­leute, der alljährlich zum Geburtstag ein Dutzend Ta­schentücher zugesandt erhielt, schrieb in diesem Jahre nach Hause:Liebe Eltern! Seid so freundlich und schenkt mir diesmal keine Sacktüch'ln ich kann's nimmer er- fchneuzen.

Hände! und Volkswirtschaft.

Schlacht-Bieh-Markt Stuttgart.

12. November. 1908.

Ochsen Bullen Kalbeln u. Kühe Kälber

Zugetrieben: 48 14 268 449

Verkauft: 88 12 213 449

Erlös aus '/»Kilo Schlachtgewicht:

Schweine

526

52«

Ochsen, 1

Qual-, von Qual., Bullen, 1. Qual.,

2. Qual., Stiere u. Jungr, 1

2. Qual.,

3. Qual., Kühe, 1. Qual-,

bis bis 67 bis 69 65 bis 87 81 bis 82 77 bis 80 75 bis 78 bis

Kühe,

Kälber,

2 . Qual..

3. Qual,

1. Qual,

2. Qual.,

3. Qual, Schweine, 1.

2. Qual, 3 Qual,

von

58 bis 63 38 bis 4« 85 bis 87 88 bis 84 75 bis 77 74 bis 75 72 bis 71

--- , 65 bis 89

Verlauf des Marktes: Schweine lebhaft, sonst mäßig belebt.