»M Heermann -Heilbro n n unter Zugvundelsgutttz ker im Aufträge des Neckar-Ulm-Känalkomttees von Bau- MGvgenhan und R egi erungsbaum erster Eber Hardt ^gearbeiteten Denkschrift. Die geplante Kanalisation hes Neckars von Mannheim nach Heilbronn sei M Ausgangspunkt eines durch Württemberg zu führen­den Grogschiffahrtsweges gedacht Zur Verbindung Zwischen Mein und Donau mit Abzweigungen nach Stuttgart, stßlingen und Bietigheim. Dieser, sowie der An­schluß an den geplanten Donau kanal nach Ulm und die Fortführung nach dem Bodensee würde nicht nur zur 'Wirtschaftlichen Hebung weiter Teile des deutschen Rei­ches beitragen, sondern auch den internationalen Güter­austausch auf den schiffbaren Wasserstraßen mächtig för- deru. In der Diskussion brachten Geheimrat v. I o b st und Oberbürgermeister Dr. v, Schuh-Nürnberg die Ge­meinsamkeit der Interessen Bayerns und Württemberg sln einer Verbindung der Donau mit dem Rhein zum Ausdruck. Oberbürgermeister Dr. v. Schuh meinte, die Payern würden neidlos Württemberg den Vortritt lassen, Ms die Verwirklichung der Wünsche beider Staaten nicht Möglich sei; er fuhr fort: Wir erwarten indes, daß auch Payern endlich an die Rhein-Main-Kanalisation ange- Mossen nnd daß eine Verbindung dieser Wasserstraße Mit der Weser und Elbe bei Seiten ins Auge gefaßt wird. M Ausführung dieser Wasserstraße stünden allerdings hie geschlichen Bestimmungen sin Preußen über die Ein- sthrung von Schiffahrtsabgaben im Wege. Allein diese, Hindernisse müßten doch in irgend einer Weise beseitigt stnden, da sonst die Erbauung neuer Wasserstraßen über­wacht unmöglich wäre. In der weiteren Diskussion stunden Stimmen gegen und für Schisfahrtsabga- ben lautet; der Vorstand bat jedoch, die Frage der Schisf- ßchrtsäbgaben nicht in den Vordergrund zu stellen. Der ^entralverein habe die Aufgabe, die verschiedenen, sich Widerstreitenden Interessengruppen zu vereinigen. Da- xmn müsse eine allgemeine Fassung gesunden werden. Per Vorstand schlägt daher folgende Resolution vor:

Nationale nnd wirtschaftliche Interessen erfordern die Schaffung leistungsfähiger Wasserstraßen zur Ver­bindung von Rhein und Donau. Die Vers amm- lung begrüßt daher die wohlwollende Unterstützung der . hiefür aufgestellten allgemeinen Projekte durch die be- i Egten Landesregierungen und erwartet, daß ! es bald gelingen werde, die der Ausführung dieser Pro- jette noch im Wege stehenden Hinternisse zu beseitigen.

Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. Als Prt für die nächste Wanderversammlung wurde Lübeck tzsvählt.

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Slowenen gegen Deutsche.

' Aus Laibach meldet ein Telegramm: Hier fanden Freitag nacht große antideutsche Straßenexzesse statt. Eine ungeheure slowenische Volksmenge durchzog die Straßen Md "warf 'im deutschen Kasino und sämtlichen Häusern, wo Deutsche wohnen, die Fenster mitSter- nen ein. Erst nachdem Militär requiriert worden war, das mit gefälltem Bajonett vorging, konnten die Straßen gesäubert werden. Die Zahl der Verhafteten ist sthr groß

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Die Cholera in Rußland.

ff Berlin, 19. Sept. Aus Petersburg mellet hieVvffische Zeitung": Die sanitären Zustände spotten jeder Beschreibung. Bon 130 Wohn­ungen, wo Cholerakranke festgestellt wurden, blieben 90 Hne Desinfektion wegen Personalmangels- Am Nvntaa werden die Krankenhäuser nicht mehr imstande sein, Cholerakranke auszunehmen. DerLokal-Anzei- tzer" meldet WM Petersburg: Jetzt beginnt die Cholera dich unter den Kindern um sich zu greisen; beim Mi­litär sind nur 20 Krankheitsfälle vorgekommen.

Petersburg, 20. Sept. Heute sind 398 neue Kholerafälle vorgekommen und 141 Kranke gestorben. Die Zahl der Cholerakranken beträgt jetzt 1427.

Tages-Chronik.

Berlin, 21. Sept. Der Land- und Reichstagsaü- heochnete Geh. Justizrat Dr. v. Rinteln ist gestor­ben. -

^ Bremen, 18. Sept. Die Landtagswahl ,er- Nb fast überall eine Zunahme der bürgerlichen ftnd eine Abnahme der sozialdemokratischen iStimmen. In Reuende bei Wilhelmshaven siegte der Sozialdemokrat, köenso in Ob er stein!, ferner in ,dbr Stadst Delmen- Wrst, während das Resultat inr 'Kreise Delmenhorst noch Ungewiß ist. -

Paris, 21. Sept. Das Zentral fern sprech­et in der Rue-de-Louvre ist a b g eb rannt. Der ^erkchr mit der Provinz und dem Ausland ist unter­brochen.

Triest, 19. Sept. Ans dem am 2ft August aus Bombay hier eingetroffenen DampferFranz Ferdi­nand" erkrankte gestern der Steuermann SPonse Mter pestverd ächtigen Erscheinungen. Auch 'atrose ist gestern unter verdächtigen Erschein

ein Ml

Argen erkrankt. Äse bakteriologische Uinersuchung ssrgab ^eulenpest. Das SchM wurde,in die Quarantäne- Ilatlon gebracht. Wahrscheinlich ist, hjaß äil Bord! des «Franz Ferdinand" die Rattenpest ansgebrochen ist. seitens der Seebehörde wurden. die weitestgehenden Vor- W^maßregeln getroffen. ;

Aus Württemberg.

Aus dem Manöver. Am Samstag endigten die Mrigen Manöver der 27. Division. Die setzten Ereig- gründeten sich auf den Verlauf des Gefechtes bei ^rrtingen-OEngen. Blau hakte den Angriff von Rot Miü ^Ittviesen und setzte heute die Verfolgung der aus ftn ^lickgehenden 54. Brigade unter Oberst v. Berrer ^ hxach, um 5 Uft früh aus seinem Biwak bei und ließ die Regimenter 123 und 124, doraÄ^ Schützenketten, gegen die Höhen von Albeck ^n. In der Nähe von Stuppelan erhielt die rote

Brigade, die von Oberst v. WuM befehligt wurde, Ar- tillerieseuer von Rot, das die Höhen über Albeck besetzt und die Ankunft des Gegners erwartet hatte. Sie ließ deshalb die Artillerie bei Stuppelan auffahren und zog die gesamte Infanterie in die Talfalte von Stuppelau, von wo aus gegen Albek aüsg-eschwärmt wurde. Da Blau von seiner Kavalleriebrigade nicht unterstützt wurde und Rot 4 Bataillone Reserven im Sturmmarsche vor- fchicken konnte, wurde Blau, das sich schon in der Ort­schaft Albeck festgesetzt hatte, zurückgeworsen. Die blaue Artillerie, die inzwischen bei Osterstetftn in eine bessere Stellung gegangen war, konnte nicht mehr rechtzeitig ins Gefecht eingreifen. Heute beginnen die Korpsmanöver, denen der König beiwohnen wird.

Stuttgart, 20. Sept. Dem Staatgminister a. D. Dr. v. Zeyer, der ams Samstag in Lugano seinen 70. Geburtstag beging, hat, tvjie derSt.-Anz." berichtet, der König telegraphische Beglückwünschung gesandt. Auch seitens der Mitglieder des K. Staatsministeriums sind dem hochverdienten und hochgeschätzten Jubilar hie wärm­sten und besten Glückwünsche ausgesprochen worden.

Stuttgart, 18. Sept. Wie dasN. T." mitzu- terlen in der Lage ist/ würde am Donnerstag in nicht­öffentlicher Sitzung der Kollegien beschlossen, die bau­lichen Veränderungen -im Ratskeller vom Okto­ber bis Dezember vvrzunehnren. Ueber diese Zeit, also vom h. Oktobieir gib Ms längstens l.i Juli 1909, wird der Keller in städtischer Reg i.e! betrieben, d. h. ein Geschäftsführer angestellt. Spätestens am 1. FM n. I. ist dersRatskeller wieder zu verpachten.

Friedrichshafen, 20. Sept. Graf Zeppe­lin erläßt folgendes Rundschreiben: Nachdem es mir durch die Opferfreudigkeit des deutschen Volkes ermöglicht wurde, mein Luftschiffunternehmen auf breiterer Grundlage weiter zu entwickeln, habe ich unter dem Namen: Luftschiffbau-Zeppelin G. m. b. H. in Fried­richshafen eine Gesellschaft errichtet, deren geistiger Leiter ich bleibe und deren Geschäfte in meinem Sinne erledigt werden. Znm Geschäftsführer der Gesellschaft habe ich Herrn A. Colsmann ernannt. Derselbe übernimmt die Geschäftsführung am 21. Sept. 1908. Der Graf bittet sodann, das bisher dem Herrn E. Uhland geschenkte Ver­trauen auf Herrn Colsmann übertragen zu wollen, und fährt fort: Herr Uhland verbleibt für die Verwaltung der Volksspende, sowie meines Privatvermögens nach wie vor mein treubewährter Generalbevollmächtigter. Gez. Graf Zeppelin.

Beuron, 19. Sept. Znm Erzabt von Beu- rvn wurde Wt Ildefons iS ch 0 bed von Sekkan in Stener- mark gewählt. Er ist gebürtig von Pfullendorf und war der älteste Abt der Beurvner Kongregation.

Nah und Fern.

Große Warendiebstähle.

Ans Ludwig s b u r g wird geschrieben: Eine sehr tätige" Vertreterin !der Langfingerznnst ist,in der Person der seit mehreren Jahren ,in seinem hiesigen Ladengeschäft angestellten, etwa 18 Jahre alten Ladnerin Mariä Steinmülsler jertmfttell worden. Sie und ihre an den Diebereien mitbeteiligte Mutter, hie Nähterin Kat­harina StsinjmÄller, hatte aber von dem in Aussicht stehenden Eingreifen der Polizei Wind bekommen nnd find, bevor ihre Verhaftung erfolgen konnte, geflüchtet. Die Wohnung in der Bogenstraße No. 14 glich, einem Warenlager. Massenhaft waren hier Blusen, Schürzen, Taschentücher, Hemden, Spitzelt, Bänder/ Pelzwaren, Nipp­sachen ü-s-wi aufgestapelt, zuni Teil in Säcke verpackt, ztrm Teil, ^wiiE namentlich die wertvolleren Sachen/ in die Belten eingenäht. Allein der Wert des hier Vor­gefundenen dürste sich Mach einer flüchtigen Schätzung Huf letwa lOOOi Mk. belaufen. Zweifellos betrieb aber die Steinmüller ihr verbrecherisches Handwerk schon seit Jahren, und es ist bereits! festgestlllt, daß während dieser Zeit eine Mtnge Wären nach Auswärts gewandert, viel­leicht auch verkauft worden ist, so daß sich der dem Ladenbesitzer entstandenen Schäden aus Tausende -belau­fen dürfte. Besonders reichlich scheint eine in Berlin verheiratete Schwester der Diebin bedacht worden zu sein;wie eine Königin" sei sie beschenkt -worden, heißt es in einem aufgesundenen Brief von ihr. Zweifellos ist ein nicht geringer Teil der Aussteuer jener Schwester aus dem gestohlenen Gut beschäfft worden. Ein ganzer Wagen voll Ware ist heute vormittag aus der Diebs- wdhnung abgeführt worden, und die beteiligten Stellen; haben selbstverständlich sofort energisch die Fahndung nach den Geflüchteten ausgenommen. Nicht ausgeschlossen ist, daß die beiden -Steinmüller auch mit einem vor einigen Jahren ausgeführten Betrug, dem-/in hiesiges Konfek­tionsgeschäft zum Opfär fiel, in Zusammenhang stehen. Soeben erfahren wir noch daß, die beiden Steinmüller, Mutter und Tochter, mit einer Schürze zusammen- gebnnden, bei Meckarweihingen als Leichen aus deM Neckar gelandet wurden. ^

Ter Bauer als Bauernfänger.

Ter Konkurs des Oekonomen und Holzhändiers Fri­dolin Bailer in Tieterskirch,OA. Riedlingen ist an Zahl der in Mitleidenschaft gezogenen Personen und der Schuldsumme wohl ohne Beispiel im Oberland. Der noch nicht beendete Konkurs des Fruchthändlers Ferd. Göppel in Biber ach, der sich doch bezüglich der Höhe der angemeldeten Forderungen gewiß auch sehen lassen kann, verschwindet gegen das Unheil, welches Bailer über viele Familien gebracht hat- Tieterskirch ist ein Tors mit ungefähr 300 Einwohnern und in dieser feiner Heimat hat Bailer beinahe jeden Familienvater, vom Großbauern bis zum Polizeidiener angepumpt. Und dies mit solchem Erfolg, daß manche Darleher an den Bettelstab gebracht sind. Tie Leute warfen dem großspurigen Betrüger das Geld förmlich nach, trotzdem sie seinen verschwenderischen Lebenswandel vor Augen hatten. Wenn Bailer in die Nachbarstädte, Riedlingen, Biberach etc., kam, gab er den Häusknechten in den Wirtschaften, welche- sein Fuhrwerk versorgten, regelmäßig 8 bis 10 Mark Trinkgeld, es kam

rhm ni-chit bargus an zur Hebung der allgemeinen Fi- delität einen Hunderter auf den Lisch zu legen und so küßte der Mann an Freigebigkeit kein Ende. Das Geld schaffte er sich! durch Betrugs «und Wechselfälschung. So hat er einem Bankier in Biberach-, deq nichts Schlim­mes vermuten konnte, für ca- 50000' Mk. gefälschte Wechsel aufgehängt. Die angemeldeten Forderungen er­reichen die Höhe von bald! -600000 Mk. Dieser Tatsache halte man die Person des Gemeinschnldners gegenüber: ein Bauersmann nach! Habit und Musdruck. Man muß staunen, wie es die sein Mann gelingen konnte/ nicht nur seine bäuerlichen Landsleute, sondern auch hewitzigste Geld­leute hereinzulotsen. Wie er es getrieben hat/ sieht Man auch aus dch Bersteigerungsanzeige seiner Fahrnis. Da kommen z. M.! vor ein; Landauer, eine Chaise, ein Jagd­wagen, zivei Schnitten mit Pelzdecken. Der große Herr ist fftn ansgerückt, um dem Leuten Sands in die Augeü zu streuen. Jetzt sitzt eff allerdings im Gefängnis, aber das schafft feinest Gläubigern ihr sauer verdientes Geld nicht wieder.

Großfeuer. «

Samstag abend sind in Grünsfelü (Baden) acht Wohnhäuser und 14 Scheunen ä'bgebrannt- Das in dem Ort einquartierte Militär verhinderte das Weiter­greifen des Brandes.

Zugsentgleisung.

Budapest, 19. Sept. Auf der im Bau- begrif­fenen Oedenbürger Lokalbahn entgleiste zwischen Be­ster und St- Martin infolge schnelleren Fahrens bei einer Krümmung ein Malers alzug. Die Lokomotive und k Wagen würden vollständig zertrümmert; drei Ar­beiter sind tot, drei schwer verletzt.

Kleine Nachrichten.

In der Nähe von Degerloch bei der sog. hohen Brücke stieß Sonntag vormittag «n Automobil, das einem Fuhrwerk ausweichen wollte, auf einen Steinhaufen. Die Insassen wurden herausgeschleudert und der Führer, ein Stuttgarter Fabrikant, verletzt. Das Automobil ist stark beschädigt.

Aus Kirchh-eim wird berichtet: Bei her letzten Einquartierung hat sich, .wie dem Teckboten ^schrieben wird, ein Stuttgarter Dragoner an zwei Kindern von 4 und 12 Jahren vergriffen. Die beiden Mädchen be­finden sich jetzt im Spital, um von einer gefährlichen Krankheit kuriert zu werden. Der Verbrecher ist jetzt beim Regiment ausfindig gemacht worden.

Fryr. v. Münch aus H 0 ch-Mühringen ist in seiner Scheuer abgestü r zb Ob die Verletzungen schwer sind, ist dem Schw. V-lksbl-, das diese Nachricht bringt, nicht bekannt.

In Krapfenreuth bei Ebersbach ist Pas Haus des Bauern Heber abgebrannt.

In Pfahlheim OA. Ellwcrngen brannte Freitag nacht eine Scheune vollständig nieder. Den zur Zeit dort einquartierten Dragonern sind fünf Pferde ver­brannt. Das Feuer entstand durch Herabsallen einer Laterne.

In Vollmaringen Mannten die Wohnhäuser samt Scheuern der P. Nesch Schuhmacher und des Jo­hannes Nesch-, Bauer, vollständig nieder.

Der Freibankmetzger Wagensiel in Leutksrch kam im Schlachthaus zu Fall und stürzte in sein Mes­ser, das ihm neben der Schlagader in Mn Schenkel drang. Er wurde ins Spital geschafft.

Ueber einen aufregenden Vorfall in Billingen wird berichtet: Der Schwenniger Zug war am Samstag abend eben angekommen, als ein Bahnarbeiter und nach ihm noch! mehrere andere Personen über das erste Gleis schreiten wollten. Im selben Moment kam, kaum hör­bar, von links eine manöverierende Maschine angefah­ren, die den Bähnarbeiter erfaßte und unter sich begrub. Ein Schrei des Entsetzens entrang .sich den Zuschauern, aber schon im nächsten -Augenblick erhob sich der zer­malmt Geglaubte wieder; er war der Länge nach zwi­schen die Schienen zu liegen gekommen und hat nur eine leichte Kopfwunde davongetragen.

Gerichtssaal.

Stuttgart, 19. Sept. Das badischäMinisterinm des großh. Hauses und der ausw. Angelegenheiten hat nun­mehr wegen des bekannten Bildes Strafantrag gegen den verantwortlichen Redakteur desSftnplizissimus" ge­stellt. . . >

Berlin, 19.Sept. Die scheußliche Hinschlacht­ung der kleinen Elise Mielke in Charlotten­burg wird einstweilen ungesühnt bleiben. Die zweite Strafkammer des Landgerichts Berlin III hat heute abend ^9 Uhr das Urteil gesprochen. Das Gericht kam bezüglich des Falles Mielke (Totschlag und Sittlichkeitsver­brechen) auf Grund einesuou zu einer Frei­

sprechung des Angeklagten Kurt Keller, da die Beweisgründe doch nicht ausreichten. Wegen Sittlichkeitsverbrechen in drei anderen Fällen wurde der Angeklagte zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt.

Spiel und Sport.

Calais, 21. Sept. Der bekannte Kanalschivinrmer Wv l s s-e, der am Samstag in Dover ins Wasser ging, ist gestern Heß der Landungsbrücke hier völlig er­schöpft aus dem- Wasser genommen worden. Er hat also als erster den Kanal durchschwommen.

Handel und Volkswirtschaft.

Obstpreise.

ES '»sten dir Zevtver Mvüobst in Stuttgart 2.LV dis 3.80 M.; in Eßlingen S.70 bis S M.