schuldigten alle Belastiingsniomente in einer münd­lichen Schlnßverhandlung vor Augen zu führen. Die Einsicht ,in die Akten soll dem Verteidi­ger nicht nur wie bisher gestattet werden können, es Sv-ivd ihm vielmehr das Recht hierzu eingeränmt. Bei den Vernehmungen des Beschuldigten im Vorversabren wir- die Zuziehung des Verteidigers gestattet und auch beim Verhör von Zeugen und sachverständigen soll der Vertmdiger regelmäßig zugezogen werden.

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Kaisertage in Stratzburg.

Auf dein Polygon bei Straßburg hat am Samstag die große Kaiser Parade stattgefunden. Sic war trotz des Regens von einem zahlreichen Publikum aus Straßburg und der näheren und weiteren Umgebung be- jsucht. An der Parade nahmen der König von wach­sen, der Grvßh erzog von Baden, der Herzog von Sachsen-Kobu rg und Gotha und der H e r- zvg A! brecht von Württemberg teil- Auf Ein­ladung nahm auch der württ. Kriegsminister General der Infanterie v. Marchtaler teil. Tie Parade stand unter dem Kommando des Generals der Infanterie Ritter Hentschel v. GilgenheimV. Den für Sonntag Vor­mittag angesetzrcn Feldgottesdienst ließ der Kaiser we­gen des schlechten Wetters absagen. Statt dessen wurde in der evangelischen Garnisonskirche ein feierlicher Got­tesdienst abgehalten, an dem die kaiserliche Familie und der Großherzog voI Baden teilnahmen. Der Kaiser verlieh eine große Anzahl von Auszeichnungen an Be­amte und Bewohner des Reichslandes, u. a. den Schwar­zen Adlerorden dem Staatssekretär von Koller. Bei der Festtafel brachte der Kaiser einen Trinksprnch ans. Er sagte:

Von ganzem Herzen heiße ich die Herren ivill- lommen und spreche Ihnen der Kaiserin und meinen wärmsten Dank aus für den schönen Einpfang, durch Len mir gegenüber nne in Metz, die elsaß-lothringische Bevölkerung ihre Liebe und Anhänglichkeit so beredten Ausdruck gegeben hat. Auch liegt es mir am Herzen, noch einmal Ihnen für die tatkräftige Beteiligung am Wiederaufbau der alten, hehren Hohkönigsburg zu danken, besonders auch den Lothringern für ihre pa­triotische Hutung, sowie die Stiftung des reizenden Lothringer-Zimmers auf der Burg. L?eit nunmehr 37 Jahren haben Die im Frieden Ihren verschiedenen Berufen obliegen können und das schöne Elsaß-Loth­ringen ist in dieser Zeit, mit der ungeahnten Ent­wicklung des deutschen Reiches Schritt haltend, in hocherfreulicher Weise emporgeblüht. Als Bewohner dieses Grenglandes haben Sie naturgemäß das größte Interesse an der weiteren Erhaltung des Friedens und ich freue mich, Ihnen als meine innerste Ueberzengung es anssprechen zu können, daß der europäische Friede - sucht gefährdet ist, Er beruht auf zu festen Grund­lagen, als daß sie durch Hetzereien und .Verleumd­ungen, vom Neid und der Mißgunst einzelner ein- : gegeben, so leicht umgestürzt tverden könnten. Eine ' stste Bürgschaft bietet rn erster Linie das Gewisser!

! der Fürsten und Staatsmänner Europas, die sich Gott s »pegenüber verantwortlich wissen und fühlen für das Leben und Gedeihen der ihrer Leitung anvertrauten Völker.' Zum andern ist es der Wunsch und der Wille der Völker selbst, sich in ruhiger Entwicklung die großartigen Errungenschaften fortschreitender Kul­tur nutzbar zu machen und in friedlichem Wettbewerb ihre Kraft zu messen. Und zuletzt wird der Friede gesichert und verbürgt auch durch unsere Wehrmacht zu Wasser undzu Lande, durch das deutsche Volk in Waffen. Stolz ans die unvergleichliche Mannszucht und Ehrliebe seiner Wehrmacht ist Deutschland ent­schlossen, sie ohne Bedrohung anderer auch ferner auf der Höhe zu erhalte« und sie auszubauen, wie cs das eigene Interesse erfordert, niemand zu Liebe und nie­mand zu Leid. Mit Gottes .Hilfe und unter dem Schutze des deutschen Adlers können Sie daher auch ferner Ihren friedlichen Berufen nachgehen und die Früchte Ihres Fleißes ciusammelu. Möge aus Ihrer Arbeit Gottes Segen allezeit ruhen! Es lebe das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen!"

Das Kaiserpaar ist Sonntag abend nach Berlin ab­gereist und ist dort Montag mittag eingetroffen.

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Das Bieheinfirhrverbot ans der Schweiz.

Wie derBossischen Zeitung" aus Bern gemeldet wird, ist man im dortigen Kanton sehr ungehalten, weil Deutschla nd noch immer das Vieheinsuhr­verbot aufrecht erhält, obschon einzelne Viehseuchen- sälle nur in den Kantonen Wallis und Graubünden be­standen. Bern kann wegen dieses Verbots sein Simmen­taler Vieh nicht nach Deutschland ausführen. Man be­trachtet in Bern das deutsche Einfuhrverbot als un­vereinbar mit hem Handelsvertrag.

« » » . Marokko.

Paris, 30. Aug. TerMatin" meldet ans Easa- blanca: Abdul Asis erklärte einem Interviewer, er habe leine Niederlage erlitten, sondern er sei verraten worden. Es sei aber nichts verloren. Er erwarte nur Utugi, der -ine neue Mahalla ausgerüstet habe, um nach Marakesch znrückzukehren, das werde aber lange dauern, denn er wolle sich nur mit sicheren Truppen umgeben, die entschlos­sen seien, ihm überallhin zu folgen. Dasselbe Blatt er­fährt aus Tanger aus sicherer Quelle, Mtugi stehe in der Nähe von Marakesch an der Spitze einer bedeutenden Ma­halla und schicke sich an, die Stadt einzunehmen.

Casablanca, 30. Aug. (Agence Havas). Abdul Asis bleibt bis auf weiteres in Settat, während seine Ma­halla in Mediuna lagert. Ein französisches Detachement geht nach Settat ab. Ferner lagert in Mediuna eine fliegende Kolonne, deren Bestimmung unbekannt ist. Aus Marakesch wird unter dem 24. Aug.'gemeldet, da ß/Mtugi bei Terechef die Mahalla Irrauis geschlagen habe, die 40 Tote hatte. Mtugi bombardierte dann 'das 20 Kilome­ter von Makaresch entfernte Agadni. Jrraui bat dringend um Verstärkung, )vas irr Marakesch eine große Beweg­

ung hervorries, zumal auch Mtugi einen Brief mit der Aufforderung an Glanis sandte, Abdul Asis zu prokla­mieren und seine Mahalla einziehcn zu lassen, um eine Beschießung der Stadt zu vermeiden. Aus den Brief wurde keine Antwort erteilt, aber alle Truppen sind draußen. Die Stadttore sind geschlossen. Rehemna ist zur Verstärk­ung Jrranis abgegangen.

Tages-Chromt.

Berlin, 29. Aug. Der Bund es rat wird vor­aussichtlich seine erste ordentliche Plenarver­sammlung am 8. Oktober abhalten. Mitte Septem­ber dürfte jedoch ein einmaliges außerordentliches Zusammentreten des Bnndesrats zu dem Zweck stattfinden, um die wichtigeren Gesetzesvorla­gen für den kommenden Winter vorbereitend zu erörtern.

Berlin, 29. Aug. DasBert. Tagebl." teilt mit, im Reichsschatzarni sei der Entwurf eines neuen Münz- gesetzes sertrggestsllt, der entsprechend verschiedenen im Reichstage gefaßten Resolutionen die bisherigen Gesetze und Novellen zusammen faßt und die unübersichtlich gewordene Materie vereinheitlicht.

Berlin, 29. Aug. Wie dieVvssische Zeitung" mitteilt, wurde in Gr-Lich derselbe bei Berlin ein Hauptmann S. vom Artilleriedepot in Metz, der hier seit einiger Zeit wohnte, wegen unerlaub­ter Entfernung vom Heere und wegen Verdachts der Unterschlagung verhaftet und nach Tempel­hof gebracht.

Straßburg, 28. Aug. Am Donnerstag, 3. Sptem- ber, finden in den Morgenstunden internationale wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Ter Finder ei­nes jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Instruktion gemäß, den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet.

Bad Ischl, 30. Aug. Ter gestern geweihte Grund­stein des Kaiserin Elisabeth-Hospitals wurde nachts von unbekannten Tätern erbrochen und eine Kassette mit der vom Kaiser unterfertigten Urkunde und mit Denkmünzen im Werte von '96 Kronen entwendet. Auf die Ermittelung des Täters ist eine Belohnung von 1000 Kronen ausgesetzt.

Wien, 29. Aug. An das Krankenlager des Kö­nigs von Rumänien in Sinaja, wo bereits Pro­fessor Noorden weilt, wurde der Leiter der Röntgen­abteilung des Wiener Krankenhauses, Dr. Holzknecht, zur Untersuchung des Magens des Königs berufen.

Rom, 30. Aug. Kardinal Vincent Vanutelli ist heute Nachmittag nach London abgereist, wo er als Ver­treter des Papstes dem encharistischen Kongreß beiwoh­nen wird.

Petersburg, 29. Aug. Nach einem amtlichen Be­richt sind in der Woche vom 21. bis 28. August.1199 Choleraerkrankungen mit 573 Todesfällen und feit dem 21. Juli, dein Ausbruch der Epidemie, 3141 Erkrankungen mit 1505 Todesfällen vorgekommrn.

Venezuela, 29. Aug. Präsident Castro hat schon wieder einen neuen Konflikt auf Lager. Ein Telegramm aus Puerto Cabello berichtet, daß die venezo­lanische Hafenbehörde den amerikani sche n Dampfer, der dje Post mitbrachte, 48 Stunden im Hafen zurückbehalten habe. Dieser neue Zwi­schenfall dürste eine Verschärfung der Beziehungen zwi­schen den Bereinigten Staaten und Benezuvla zur Folge haben.

Newyork, 29. Aug. Die Folgen des Hoch­wassers des Sav annah (Georgia) stellen sich als noch ernster heraus, als man zuerst annahm. Bis jetzt wurden 2 0 Leichen geborgen. Der Kapitän eines Schleppdampfers berichtet, er chabe im Flusse die Lei­chen von 25 Negern treiben sehen. Biele Baum­wollspinnereien sind geschädigt.

Melbourne, 29. Aug. Das amerikanische P a c i fi c g eschw ader ist am Freitag nachmittag im Hafen von Melbourne eingelaufen und von einer gro­ßen Menschenmenge jubelnd begrüßt worden. Admiral Sperry lauschte sofort nach seiner Ankunft Besuche mit Gouverneur von Viktoria aus. Für den sich auf 7 Tage erstreckenden Besuch des Geschwaders ist eine Reihe von Festlichkeiten in Aussicht genommen.

In Mannheim überfuhr der Schnellzug 1.15 Uhr den Hilssportier Dietz, der die Gleise überschreiten wollte. Tie Räder gingen ihm über die Brust, sodaß der Tod sofort eintrat.

Nach einer Meldung aus Mannheim ist die Höhe der Unterschlagungen, deren sich der Gemeinderech­ne r I o a ch i m von Heddesheim schuldig machte, nun­mehr auf 128 000 M festgestellt worden. Der Staatsan­walt har den Revisor des Verbands deutscher Genossen­schaften zur Nachprüfung herüfen.

Beim Hopfenzupfen in O b e r l a n t er b ach bei P a s- s a u, gerieten zwei Brüder wegen einer kleinen Quantität Hopsen in Streit, .in dessen Verlauf der eine zum Messer griff irnd den Bruder tötete.

In Bromberg wurde Samstag morgen der Ober­leutnant Jaensch vom 14. Jns.-Reg. in seiner Wohn­ung erschossen ausgefunden. 'Neben ihm lag, wie die Ostdeutsche Rundschau" berichtet, gleichfalls tot seine Geliebte, die ehemalige Verkäuferin Maria Eich- grün, die sich vergiftet hatte.

Bei den Radrennen in Düsseldorf stürzte der Schrittmacher Schwarzer des Weltmeisterfahrers Ry-- ser und wurde tödlichverletzt. Ryser und der Renn­fahrer Günther erlitten leichte Verletzungen.

Ans Essen wird gemeldet: Auf der ZecheFried­licher Nachbar" wurden 2 Bergleute verschüttet und getötet. Aus der ZecheKarl Friedrich" wurden durch einen Sprengschuß 2 Arbeiter lebensgefährlich verletzt.

Auf dem Gute Schwer tze in der Nähe von Waren wollte der Besitzer des Gutes, Rittmeister Perkadores, als

er sich auf dem Wege zur Jagd befand, eine Nte4k,- otter mit dem Gewehrkolben erschlagen, als sich lich das 01 e w ehr entlud und die volle Ladung Perka­dores ins H e r z drang. Der Tod trat aus der Stelle ein

Im Maiiveiler Wald .bei M e tz wurde der Leutnant ! Heise vom 31. Infanterieregiment aus Mörchingen er­schossen ausgefuuden. Die Identität wurde durch einen bei der Leiche gefundenen Jagdschein sestgestellt Selbstmord scheint nicht vorzuliegen. Die eingeleitete Un­tersuchung wird feststeUen, ob es sich um einen Unfall oder um ein Verbrechen handelt.

Aus Wien wird gemeldet: In der Nähe von Uq. ram entgleiste ein Zug und stürzte den Damm hin­ter . Zwei Personen sind . tot.

Nach einer Meldung gus Bern ist das Bergdörf­chen Quetrwiez bis aus drei Häuser voll­ständig niedergebrannt. Es konnte fast nichts gerettet werden, auch einiges Vieh blieb unter den Trümmern.

Aus Saragossa wird gemeldet: Bei einem G. wittersturm schlug der Blitz Samstag Abend in einen Fesselballon, der explodierte. Brennende Teile des Bal­lons sielen aus Holzstöße eines Sägewerks. Die Sag­mühle wurde zerstört. 3 Personen wurden dabei ver­wundet.

Aus Newyork wird telegraphiert: Freitag nacht wurde das Minenlager zu Folson in New- Mexiko durch einen Wolkenbruch zerstört. Die Katastrophe trat so plötzlich ein, daß, nur wenige ent­kommen konnten, ehe die 8 Fuß hohe Wasserwege über den Weg fegte und alles mit sich sortriß. Soviel bis jetzt bekannt, sind 23 Personen ertrunken, doch fehlen noch viele Leute, die, wie man versichert, eben­falls umgekommen sind.

Nach Newyork gelangten Meldungen zufolge be­trägt der durch die Peb erschw emmun g in Nord- und Südkaro li na angerichtete Schaden 2(4 Millio­nen Dollars. In Folsom (Neu-Mexiko) sind 15 Per­sonen im Cimarron-Fluß während eines Wolken- bruchs ertrunken. Eine Anzahl von Wohnhäusern ist fortgeschwemmt worden. Bei Trinidad (Colo­rado) sind weite Gegenden überschwemmt. Zwölf Eisen­hahnbrücken sind zerstört.

Lustschiffahrt.

Zeppelin.

Stuttgart, 29. Aug. Unter dem Vorsitz des Erbprinzen zu H ohe nlo He-La n gen bürg fand heute nachmittag iin Oberen Museum eine Sitzung des Zentralkomitees für Württemberg zur Sammlung einer Nationalspende für den Grafen Zeppelin statt. Der Vorsitzende gedachte ein­gangs der Öpferwilligkeit des deutschen Volkes und wies sodann darauf hin, daß das engere Vaterland seine Pflicht erfüllt habe. Ueber die Tätigkeit des Komitees berich­tete sodann Kaufmann Wann er. In Württemberg ha­ben die Sammlungen bis jetzt über 600 000 M. erpfibm. Bei der Rentenanstalt sind bis heute vom ganzen deutschen Reich 3 400 000 M eingegangen. Der Schlußtermin der Sammlungen in Württemberg wurde von der Versamm­lung auf 15. September festgesetzt. Es war angeregt worden, die Sammlungen erst am ersten Oktober zu schlie­ßen, doch wurde darauf hingewiesen, daß Nachzüglern spä­ter auch noch Gelegenheit geboten sei, sich zu betätigen. Den: Grasen Zeppelin sollte möglichst bald ein größerer Betrag ausgesolgt werden, können. Das Ergebnis der Sammlungen in Württemberg wird dem Grafen Zeppelin vom Vorsitzenden in einem Schreiben mitgeteilt. Auch soll dem Reichskomitee eine vollständige Liste der in Würt­temberg eingegangenen Gaben übermittelt werden. Beim letzten Punkt der Tagesordnung wurde von Geh. Hofrat von Jobst die Bildung eines Reservefonds angeregt; ein diesbezüglicher Antrag wurde aber nicht gestellt. Direk­tor Pf aff von der Rentenanstalt betonte, daß in den mei­sten Begleitschreiben der eingegangenen Spenden darauf hingewieseu sei, daß die Beiträge zur freien Verfügung des OK äsen Zeppelin gestellt würden. Gras von Linden sprach dem Vorsitzenden den Donk des Komitees für seine aufopfernde Tätigkeit aus. Zum Schluffe gedachte der Vorsitzende noch der württembergischen Presse in ehrenden Worten.

Friedrichshofen, 29. Aug. Der deutsche Kronprinz und Frau haben zu dem Zeppelrn- sonds 5000 M beigestenert. Mit den Grabarbeiten für die neuen Anlagen des Grafen Zeppelin ist begonnen worden, obgleich die Verhandlungen mit dm drei be­kannten Besitzern die noch auf ihren harrenden Forder­ungen bestehen, bis jetzt noch des Abschlusses harren.

Köln, 29. Ang. DieK öln. Zt g." schließt che Sammlung für den Grafen Zeppelin mit 133 299 M w Pfg. ab, nachdem sie den Rest von 8299 M 40 Pi "" die Allgemeine Rentenanstalt überwiesen hat.

Wrights A«roplan in Amerika.

Berlin, 29. Ang. DerLokal-Anzeiger" meldet ans London: Hier sind Nachrichten aus Was hl" 3' ton eingetroffen, daß Orville Wright gestern stin Aeroplan idch: amerikanischen Regierung übergeben hat. Die endgültigen Geschwindrg- keits- und Dauerproben sollen am Rlhvt^ß finden. Der Aeroplan muß zwei Personen im 0 «wr von 360 Pfund und Heizmaterial für 125 englische 1 l tragen, eine Geschwindigkeit von 40 Meilen pro P, erreichen und' eine Dauerfahrt von einer Stunde maq. Der ausgemachte Preis ist 100 000 Mark und .Mark für jede .weitere Meile Geschwindigkeit vrs s Meilen, dagegen 10000 Mark weniger für M- weniger als 40 Meilen bis zu 36 Merlen herab.

36 Meilen Geschwindigkeit wird der Apparat nicy genommen.

Vom Arbeitsmarkt.

Görlitz, 28. Ang. Eine außerordentliche ^ ralversmnmlung des Arbeitgebers ch utzv e r v ^ deutscher Glasfabriken, welchp hier tag ,