Hader durchwüteten Vilajets die Mächte untereinander veruneinigt und ein heftiger Krieg entzündet werden könne. (Sehr richtig.) Er glaube, daß diese Anschauung bei allen Mächten prävaliere. Deshalb stehe zu hoffen, daß das europäische Konzert aufrecht erhalten bleibe. Aus verschiedenen Aeußerungen entnehme er' daß der Wunsch bestehe, er möge sich über den Brief äußern, den
der Kaiser an Lord Tweedmouth gerichtet habe. Aus Gründen der Diskretion gegenüber einem Privatbrief sei er nicht in der Lage, diesen Brief in extenso vorzulesen. Er füge aber hinzu, daß er außerordentlich bedaüere, hierzu nicht im stände zu sein. Dieser Brief könnte nämlich von jedem von uns, von jedem aufrichtigen Freunde guter Beziehungen zwischen Deutschland und England unterschrieben werden. (Hört, hört!) Dieser Brief kvar nach Form und Inhalt ein Privatbrief. Das eine schließe das andere gar nicht aus und der Brief eines Souveräns werde dadurch, daß er politische Fragen berühre, noch nicht zu einem R e - gierungsakt. (Sehr richtig!) Es handle sich. um ein Betätigungsrecht, das von allen Souveränen beansprucht werde und das unserem Kaiser zu beschränken er kein Recht habe. Es sei eine Probe durch nichts gerechtfertigter Entstellungen, wenn behauptet werde, der Brief des Kaisers sei ein Versuch, den für das englische Marinebudget verantwortlichen Minister im deutschen Sinn zu beeinflussen und bedeute einen Eingriff in die inneren Angelegenheiten des britischen Reiches. Unser Kaiser sei der letzte, zu glauben, daß der Patriotismus eines englischen Ministers es vertragen würde, vom Ausland Ratschläge zu akzeptieren hinsichtlich der Gestaltung des englischen Marinebudgets. Aber was für die englischen Staatsmänner gelte, gelte ebenso für die führenden Män- «er eines jeden Landes, das Anspruch auf Achtung und Selbständigkeit erhebe. Bei den Fragen der
Wehrhaftigkeit des eigenen Landes lehne jedes Volk eine fremde Einsprache ab und Diehe nur die eigene Sicherheit und die eigenen Bedürfnisse zu Rate (Sehr richtig). Von diesem Rechte der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung mache auch Deutschland Gebrauch, wenn es eine Flotte schaffen wolle, die den Küsten und dem Handel den notwendigen Schutz gewähren soll. (Bravo!) Dieser dese nfiv e Charakter unseres Flottenprogramms uno unserer Flottenpolitik könne gegenüber den unaufhörlichen Versuchen, uns England gegenüber aggressive Absichten und Pläne anzudichten, nicht oft und nicht scharf genug hervorgehoben werden. Wir wünschen mit England in Ruhe und Frieden zu leben. Darum empfinden wir es bitter, daß ein Teil der englischen Publizistik wieder von einer deutschen Gefahr sprach, obwohl die englische Flotte unserer Flotte mehrfach überlegen ist, obwohl andere Länder stärkere Flotten besitzen als mir und mit wicht geringerem Eifer an dem Ausbau der Flotte arbeiten. Trotzdem sei es Deutschland, immer wieder Deutschland, gegen das die öffentliche Meinung in England durch eine gehässige Polemik aufgeregt werde. HSehr richtig). Es würde im Interesse der Beruhigung zwischen beiden Ländern und dadurch im Interesse 'der allgemeinen Beruhigung in der Welt liegen, wenn diese Polemik aufhörte. So wenig wir England das Recht befreiten, sich auf einen Flottenstandard einzurichten, den es für notwendig hält, um die britische Weltherrschaft aufrecht zu erhalten, so wenig könne man xs uns verargen, wenn wir nicht wünschen, daß unsere Schiffsbauten als eine gegen England gerichtete Aufforderung anzusehen seien. (Sehr richtig.) Nehme man zu diesen Ausführungen des Briefes des Kaisers, in dem ein Gentleman zum andern spricht, daß unser Kaiser die Ehre, Lldmiral der englischen Flotte zu sein, hochschätzt, daß er ein großer Bewunderer der englischen Bildung, der englischen Marine und des englischen Volkes ist, so habe man einen vollkommen zutreffende Begriff von dem Ton, der Tendenz und dem Inhalt des Briefes. Es wäre sehr zu bedauern gewesen, wenn die Absicht, von der der Kaiser bei Abfassung des Briefes geleitet wurde, in England mißdeutet worden wäre. Mit Genugtuung könne er feststellen, daß solche Versuche einer Mißdeutung in England fast einstimmig abgelehnt worden seien. (Bravo!) Die vornehme Art, in der das englische Parlament diese Frage behandelte, werde das Beste beitragen, um jede Störung der freundlichen Beziehungen zwi- fthen England und Deutschland zu verhüten, und den Erörterungen über diesen Fall jede feindliche Spitze nehmen. (Bravo!) Eine Bemerkung allgemeiner Art möchte er hinzufügen. Tie Abgeordneten v. Hertling und Bassermann haben angesichts der gegen Deutschland im Ausland erhobenen Verdächtigungen eine ruhige und wachsame Zurückhaltung empfohlen und für die Behandlung der auswärtigen Geschäfte des Landes Stetigkeit, Einheitlichkeit und Festigkeit gefordert. Er glaube, daß die auswärtige Politik, die wir machen, nicht richtiger und nicht besser -charakterisiert werden könne. (Beifall.)
Im Fortgang der Debatte stellt Staatssekretär von Schön fest, daß die Beziehungen zu Frankreich bezüglich der
Marokko-Frage
durchaus normal und freundlich seien. Frankreich sehe Marokko nicht als Angelpunkt einer feindseligen Bewegung an, wie es vor drei Jahren der Fall gewesen sei. Das Ergebnis der damaligen Vorgänge war die Alge- cirasakte; an welcher unverrückbar festgehalten werde und welche auch Frankreich nicht verletze. Frankreich wolle Rühe und Ordnung wiederherstellen. Die Besetzung von Casablanca habe nur vorübergehenden Charakter. Der Staatssekretär kündigt hierauf ein Weißbuch über die Einzelheiten der Marokkofrage an. Die französische Aktion gegen Saffi und Azemur war unbeabsichtigt. Ein weiterer Schutz war nur geplant, falls die Sicherheit der fremden Ansiedlungen bedroht werden sollte. Der Staatssekretär geht dann auf die Entschädigungsfrage der Deutschen in Casablanca ein. Es sei beantragt worden 480 000 Mark als vorläufig zu verteilende Summe aus Reichs- Mitteln anzuweifen. Der Redner behandelt dann das englisch-russische Uebereinkommen betreffend Persien und die Bagdadbahn und betont ausdrücklich, daß der deutschen Regierung bei der Bagdadbabu politisch? Fiele und Hin
tergedanken vollständig fernliegen. Was die Frage der Nord- und Ostsee betreffe, so sei der Zweck des Abkommens einzig und allein die Anerkennung und Sicherstellung des statum guo an den Ufern der Nord- und Ostsee.
Auf eine Anfrage schildert Reichskanzler Fürst Bü- low den Entwicklungsgang der elsaß-lothringischen Verfassungsfrage im ersten Jahrzehnt der Zugehörigkeit Elsaß- Lothringens zum Reiche und führt aus: Während die Weiterbildung der Verfassung in den siebenziger Jahren ohne wesentlich Unterbrechung ihren Fortgang genommen habe, sei seitdem eine Stockung eingetreten. Er meine, daß die Entwicklung durch das Gesetz vom 4. Juli 1897 keineswegs abgeschlossen sei, daß vielmehr nachdrücklich angestrebt werden müsse, die rechtliche Stellung El- saß-Lothrings im Sinne eitler Alt Näherung an die bundesstaatliche Verfassung weiter aus zu ge st alten. Er sei in eingehende Erörterungen hierüber mit den Regierungen eingetreten und hoffe, daß diese Verhandlungen die erfüllbaren Wünsche der elsaßlothringischen Bevölkerung der Verwirklichung entgegenbringen werden. Die staatsrechtlichen Schwierigkeiten, die sich einer befriedigenden Lösung entgegenstellen, seien bekannt und von ihm wiederholt hervorgehoben worden. Eine endgültige Entschließung konnte noch nicht gefaßt werden, so daß er es sich versagen müsse, heute auf Einzelheiten einzugehen.
Um 61/4 Uhr vertagte sich das Haus auf Donnerstag nachmittag 1 Uhr. (Fortsetzung der Etatsberatung und Versicherungsvertrag.)
Rundschau.
Die Novelle zum Münzgesetz.
Der Entwurf einer Novelle zum Münzgesetz ist dem Reichstage zugegangen. Er schlägt die Einführung eines 25 Pfennig-Stückes aus Nickel vor. Die nähere Beschlußfassung soll dem Bundesrate Vorbehalten bleiben, doch ist ein Durchmesser von 22 oder 27 Milim. in Aussicht genommen.
Die Silbermünzen unter zwei Mark, sowie die Nickel- und Kupfermünzen tragen jetzt auf der eineu Seite die Wertangabe, die Jahreszahl und die Inschrift „Deutsches Reich", auf der anderen Seite den Reichsadler und das Münzzeichen, während über Zusammensetzung, Gewicht und Durchmesser, sowie über Verzierung der Schriftseite und Beschaffenheit der Ränder der Bundesrat die näheren Vorschriften zu erlassen hat. Nunmehr soll der Bundesrat ermächtigt werden, bei diesen Münzen auch die Jahreszahl und die Inschrift „Deutsches Reich" auf der Adlerseite anbringen zu lassen. Die Schriftseite ffoll dadurch entlastet werden, um die Wertangabe deutlicher erkennbar zu machen. Dies gilt insbesondere von dem neuen 25 Pfennig-Stück.
Taqes-Chronik.
Berlin, 25. März. Die Stadtverordneten haben einstimmig beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, um die Einführung der fakultativen Feuerbestattung bei der Regierung und dem Parlament zu petitionieren.
Dresden, 25. März. Im Auftrag des Königs übernimmt Generalleutnant v. Criegern die Prinzessin Monika am 5. April in Innsbruck, und reist mit ihr über München nach Leipzig, wo der König am 9. eintrifft und sie nach Dresden verbringt.
Frankfurt a. M., 24. März. Der^Kronprinz hat das Protektorat über das hier stattfindende 11. deutsche Turnfest übernommen.
Kassel, 20. März. Der hiesige Feuerbestattungsverein hat die Errichtung eines Krematoriums mit Urnengruft und Urnengrabmal in Aussicht genommen und bei der städtischen Verwaltung einen Antrag wegen des Platzes für diese Anlage gestellt. Der Verein zählte 1907 250 Mitglieder.
München, 24. März. Der demokratische Verein nahm nach einem Referat Quid des über das Reichsvereinsgesetz eine Resolution an, in der die Zustimmung zum Sprachenparagraphen auf das Entschiedenste abgelehnt wird. Eventuell soll eine außerordentlicher Parteitag einberufen werden. Aehnliche Resolutionen nahmen die Vereine in Erlangen, Nürnberg und Mannheim an.
Nürnberg, 21 . März. Das Kollegium der Stadtverordneten hat beim Stadtmagistrat die Errichtung einer Schul-Zahnklinik für sämtliche Schüler und Schülerinnen der städtischen Volksschulen auf Kosten der Stadt beantragt. Bemerkenswert ist nun, daß aus Kreisen der städtischen Schulärzte Einspruch erhoben worden ist mit der Begründung, daß es viel wichtigere gesundheitliche Dinge bei den Schulkindern zu pflegen gebe.
Srratzburg. 34. März. Der Chefredakteur der „Straßburger Post", Herr Pascal David, ist von einem Gehirnschlag getroffen worden und liegt hoffnungslos darnieder.
Zür.th, 24. März. Zwischen dem Kanton Genf und den Erben der Fr. Rotschild ist ein Vergleich geschloffen worden. Letztere bezahlen 2s Millionen Frcs. Erbs chaftssteu er. Die Genfer Staatsrechnung schließt dadu ch, statt mit einem Defizit, mit einem ansehnlichen Uberschuß.
Lovdou. 24. März. Einer Meldung aus Cannes zufolge ist dort der Herzog von Devonshire ge- st 0 rben.
Netvtzork, 23. März. Aus San Francisko wird gemeldet: Der Koreaner Tschun schoß auf ein Mitglied des japanischen Oberrates in Soeul Namens Stevens, nachdem in der letzten Nacht vier Koreaner Stevens attackiert hatten. Stevens ist ein Amerikaner und seit einem Vierteljahrhundert in japanischen Diensten; er hat zur Unterjochung Koreas viel beigetragen. Die Verletzung ist gefährlich.
Em unbekannter Mann drang in die Wohnung des Gürtlers Wimmer in Brückbergerau bei Sandshut (Niederbayern) und ermordetedieEhefrau und das in der Wiege liegende halbjährige Kind. Dann erbrach er sämtliche Kästen. Der abwesende Knabe des Wimmer mnd bei firner Heimkehr die Mutter und das
Schwesterchen mit durchschnitte nem Halse auf. Vom Titer fehlt jede Spur.
In Hannover erschoß der Rentier Meyer sej^, noch im Bette liegenden Sohn, den Studenten Meyer, begab sich dann an seinen Schreibtisch und sich selbst eine Kugel in den Kopf. Meyer scheint die Taj in geistiger Umnachtung ausgeführt zu haben.
In Batuco (Santiago de Chile) ist eine Pulver, fabrik in die Luft geflogen. Es heißt, dH mehrere Dörfer zerstört wurden; auch soll eine AnzM von Menschen umgekommen sein. Der Verlust wird M drei Millionen Piaster geschätzt.
Vom Arbeitsmarkt.
Köln, 23. März. Die Differenzen im Stahlig Gebr. van der Zypen sind von Seiten der Arbeiter ausgr, hoben, vom Montag den 23. ds. arbeiten alle Arbeit wieder mit Ausnahme von 2 Walzmeister. Die Arbeit niederlegung war ohne Zustimmung der Organisation leitungen geschehen und hatten dieselben bei der große« Zahl der Nichtorganisierten keinen Einfluß.
Berlin, 25. März. Um den drohenden Riesen, kampf im Baugewerbe abzuwenden, soll in Berli« in dieser Woche eine Konferenz zwischen den beidersM. gen Hauptvorständen stattfinden. Die Zusammenkunft ist von einer nicht interessierten Persönlichkeit angeregt worden, um auf diesem Wege die Parteien einander näh« zu bringen. Die Vorstände des Arbeitgeberbundes habe« ihre Bereitwilligkeit erklärt, mit den Hauptvorständen da Zentralverbände der Maurer, Zimmerer und Bauhilsz- arbeiter in Verbindung zu treten.
Hamburg, 24. März. Die Gruppe der deutsche« Seeschiffswerften des Verbandes deutscher Eisenindustricl- ler hatte die Ausständigen der Howaldtwerke aufgeß» dert, die Arbeit bis 21 . ds. wieder aufzunehmen. Da die Ausständigen dieser Aufforderung nicht nachgekommen sind, wird die Grusig den Betrieb in den deutschen Seeschiffs. Werften vom 28. ds. ab bis auf weiteres einschränke«,
Rotterdam, 24. März. Im hiesigen Hafen drohe« neue Schwierigkeiten, weil ein großer Arbeitgeber seine« Getreidewiegern bekannt gab, daß er den alten Lohntag wiederum in Kraft setze, also damit die Lohnerhöhung welche den Arbeitern infolge Intervention deutscher G» treide-JmPorteure zugestanden wurde, zu nichte mache
Aus Württemberg.
Dieastuachriä,». In den Ru bestand versetzt: DniM tor Hörz an der Rea« chule in Lutwigdbur unter Verleihung du Ordens d;r Wüiv. Krone.
Aus der Partei. Am nächsten Sonntag vormittag findet in Stuttgart eine Sitzung des weiteren Ausschusses der württ. Volkspartei statt.
Die Bauordnungskommission hat am Dienstag die 2. Lesung des Entwurfs bei Art. 3, welcher von der Errichtung neuer, sowie Aufhebung oder Abänderung dastehender Ortsbaustatnten handelt, fortgesetzt. In Abs 4. des Art. 3 wurden auf Antrag v. Gauß die Worte: „oder die Rechte dritter verletzen" (bei Versagung deS Vollzugs von Ortsbaustatuten durch den Bezirksrat oder das Ministerium des Innern) gestrichen. Materiell Wink dadurch nichts geändert. Nach Abs. 4 des Art. 3 kau« die Zuständigkeit des Ministeriums des Innern durch K Verordnung auf andere Gemeinden ausgedehnt werde«, „wenn sie in besonders rascher Entwicklung begriffen vdei einer großen oder mittleren Stadt benachbart find." Hiezu wurde noch der Zusatz: „oder wenn ihre Verhältnisse eine besondere Beachtung im Landesinteresse erfordern, beschlos- s sen, um Orte wie Wildbad, Friedrichshäfen u. a. in die Kompetenz des Ministeriums des Innern einzubezich». In Abs. 4 des Art. 6 wurde auf Antrag Dr. Linde«» (Soz.) mit 10 gegen 3 Stimmen ein Zusatz angenom«: „Eine Entscheidung über die Notwendigkeit der Abtretung der bezeichneten Flächen (d. h. zur Durchführung des OrtS- bauplans) gemäß Art. 46 Abs. 1 Ziff. 3 des Gesetzes M 20. Dezember 1888 betr. die Zwangsenteignung vo« Grundstücken findet nicht statt." Zu Abs. 1 des Art 3 (Grundsätze bei Aufstellung des Ortsbauplans) beantragt d, Gauß die Streichung der Worte: „und der nach Bedürfnis gleichzeitig zu erlassenden ortsbaustatutarischen Vorschriften." Der Antragsteller will damit unmöglich machen" daß auf die Gemeinden ein Zwang ausgeübt werden kan«, mit dem Ortsbauplan gleichzeitig ortsbaustatutarische Bestimmungen zu erlassen. Ortsbauplan und Ortsbaustati! sollen je für sich behandelt werden. Nach langer Debatte, an der sich Minister v. Pischek, Oberbaurat Findeisen und Dr. Lindemann gegen den Antrag v .Gauß aussprachen, wird dieser Antrag mit 12 gegen 2 Stimmen bei ein» Stimmenthaltung angenommen. Ebenso wurde in N 1 desgleichen Artikels die Bestimmung, wonach in neue» Ortsteilen eine nach der Verschiedenartigkeit ihrer Z>M bestimmung abgestufte Beschränkung der Bau- und Woh»- dichtigkeit eintreten muß, mit 9 gegen 4 Stimmen bei einer Stimmenthaltung auf Antrag v. Gauß gestrichen. Zu Art. 13 Abs. 2 liegt ein Antrag v. Gauß, Mayer-M vor. Darnach soll derjenige, oer die Kosten einer Straße übernimmt, von einem anderen, der später an diese Straße baut, unter den Voraussetzungen der Art. 11 und 10 einen verhältnismäßigen Anteil zurückbekömmen. ^ (D. P.) stellt einen ähnlichen Antrag mit dem Unterschick daß die Gemeinde die Verrechnungen vornehmen Der Antrag Gauß-Mayer-Ulm wird mit 12 gegen 3 Stimmen angenommen.
Oelbroou» 23. März. Um die durch Beförderung des seitherigen Schultheißen Benz auf die 2. RatsschreM- stelle nach Reutlingen erledigte hiesige OrtsvorsteherM haben sich Stadtschultheißenamtsassistent Mitschele von Ereg- fingen, Verwaltungsassistent Jauch von Reutlingen, Ram
schreiber Heid von Böckingen, StadtschultheißenamtSaMem Olpp von Vaihingen a. Enz beworben und sich gestern w dicht gefüllten Bürgersaale des Rathauses der GeiireM vorgestellt, in dern sie ihr Programm entwickelten, de Tag der Wahl ist zurzeit noch nicht bestimmt.
Stuttgart, 23. März. Die vor einigen Woche hier verstorbene Frau Viarrer Kap ff Witwe bat ^