ders auffallend ist der Zuzug aus den skandinavischen Ländern: ans Schweden 6, aus Umland 7, dazu ein Nor­weger. Ferner studieren au der Handelshochschule 19 Rus­sen, 21 Oesterreicher und Ungarn (darunter 2 Sieben­bürgen Sachsen,, X Schweizer, 2 Türken: durch je einen Studierenden sind vertreten: .Holland, Rumänien, Grie­chenland, Bulgarien, Brasilien und China. Unter den Inländern sind nuumebr sämtliche Gegenden des deut­schen Reichs ausnahmslos vertreten. Es sind an der Han­delshochschule Berlin immatrikuliert 8 studierende aus dem Königrei ch W ürtt e in b e r g, und zwar aus B i bera ch a. R., H eilbro n n, Reutliug e n, Ltut t garr. Tie Vorlesungsverzeichnisse der Handelshoch­schule Berlin (Verlag von Georg Renner, Berlin- sind Au erhallen durch jede Buchhandlung sowie durch das Se­kretariat der Handelshochschule (Berlin 0. 2. Spandauer- straße I,.

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Rom Ardcitsmar kt.

Rach den Ausweisen der öffentlichen Arbeitsäm­ter des Deutschen Reiches zeigt der Monat November im Vergleich zürn unmittelbar vorangegangeuen Monat eine Zunahme des Arbeitslosendranges; derselbe hat an 77 Orten zu und rmr an 11 Orten abgenommen. Auf 100 offene Stellen für weibliche kamen im November 101,9 Arbeitsuchende gegen 94,8 im Vorjahr; bei den männlichen Arbeitsuchenden ging die Prozentzahl von 148,8 auf 167,7 hinauf. Bei den württembergischen Arbeitsämtern stellte sich, soweit Berichte vorliegen, das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wie folgt:

Lud«igsburg

offene Stellen: 28S

Arbeil-

suchende:

611

besetzte

Mellen:

305

Eßlirrge«

273

782

173

Tübingen

37

öS

A

Reutlingen

148

203

58

Göppingen

134

31

Heidenheim

W

81

17

Gmünd

1«5

IW

125

Heilbronn

375

9«1

308

Ravensburg

3»4

35»

144

Mm

S4

»S«

385

Im einzelnen meldet noch Eßlingen: Starkes Ar­beitsangebot in der Maschinen-, Metall- und Holzbvauche, namentlich aber im Baugewerbe und bei den ungelernten Arbeitern. Heilbronn: Viele Stellensuchende, im Ban- genwrbe wenig Leben, der Bedarf an gewerblichen Arbeitern auf dem La nd ist nicht zu befriedigen. Ulm: Schneider sehr Aefucht, in allen anderen Brrussarten Ueberfluß an Arbeits­kräften. Tübingen: Die Zahl der arbeitsuchenden an­gelernten Arbeiter hat wesentlich zugenommen.

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Zum neuen Weingesetz

hat eine von Winzern des Markgräfler Gebiets abgehaltene Versammlung Stellung genommen und derLörracher Zeitung" zufolge folgende Gesichtspunkte in den Vorder­grund gestellt:

1. Jede Aenderung unserer Weingesetzgebung ist wirk­ungslos und zu verwerfen, solange nicht die Hauptforder­ung durchgesührt wird, über die alle reellen Winzer und Weinhändler einig sind; nämlich die Ke l l e r k o n tr o l l e durch Sachverständige im Hauptamts in ganz Deutschland.

2. Die Lagerbuchkon trolle ist wünschenswert, wenn sie nicht, wie leider der neue Entwurf vermuten läßt, zu einer schikanösen Maßregel für den kleineren Rebbe- sitzer wird.

3. Die räumliche und zeitliche Begrenzung der Juckerung soll mit klaren, unzweideutigen Bestimm­ungen dartun, daß die Zuckerung nur im Ausnahmefall zulässig ist. Wünschenswert ist unter allen Umständen der Sck-utz des Naturweins gegenüber allen sogenannten ver­besserten Weinen.

4. Der Versuch des neuen Entwurfs, durch Begrenz­ung von Weinbau gebieten und das Verbot des Ver­schnittes deutscher Weine außerhalb ihres Produktionsge­bietes einen Schutz der Lagerbezeichnungen herbeizufüh­ren, ist nicht nur als vollständig verfehlt zu bezeichnen, son­dern würde zu schweren Schädigungen namentlich der ge­ringeren Lagen führen.

5. Die Einführung einer Weinsteuer muß unter allen Umständen verworfen werden und die Versammlung spricht die bestimmte Erwartung aus, daß die badische Re­gierung sich mit aller Entschiedenheit gegen diese, sowie auch gegen die Erhebung besonderer Kontrollgebühreu wen­den wird.

Nuu vergleiche man mit der in Ziffer 4 zum Ausdruck kommenden Erwägung die Behauptungen des Heilbronner Führers der bündlerischen Weingärtner und dessen Augiffe gegen Naumann, der in diesem Punkt in ähnlicher Weise wie die Winzer des Markgräfler Landes sich ausgesprochen hatte.

Tages-Chronik.

Berlin, 24, Dez. DerBerl. Lokalanz." meldet aus Hannover: Prinz Bernhard von Sachsen- Weimar, der als Graf von Crayenberg in Hanno­ver lebte, ist gestern dort gestorben. (Der am 10. Okto­ber 1855 m Stuttgart geborene Prinz verzichtete auf Na­men, Rang und Titel eines Prinzen des Großherzogl. Weimarischen Hauses und erhielt am 24. Jai 1901 für sich und seine eheliche Nachkommenschaft den Namen Und Rang eines' Grasen von Crayenberg.)

ryerlrn, 24. Dez. Der Voss. Zkg. wird aus London gemeldet, daß dort eine Fama, die «in Geschäft mit Feuer- löschappararen nach Deuiichland betreibt, beschlossen Haff allen Angestellten während der Äefchäsiszeit täglich eine Stande Unterricht in der deutschen Sprache erteilen zu lassen.

München, 24. Dez. Der Chef des Generalstabs, Generalleutnant v. Endres, sowie der frühere Präsident der bayerischen Kammer der Reichsrate, Graf Ludwig von und zu Lerchenseld-Köfering, sind heute gestorben.

München, 26. Dez. Regierungsrat Freiherr von Stengel, der Sohn d-s StaaissekrciärS Frrtterrn von Stengel, ist an Blinddärmemzündung gistorben.

Nürnberg, 24. Dez. Der Magistrat beschloß, dem

Grmttrtt,kob>g:ur»Aui'Uuß bestatt lc:', wonach trotz an; k- l'ch landet gesetzlicher Ht.tlermsse und rretz kl.ik.hr Mehr- Heck des b.yrsl. n LakdlagS der Bau eines K re mo­to rin md in-r.brrg u-iverzügl-ch za beginnen sei.

Müh Hausen, 23. D z Der Grnettdscat h'.t ;ur Aufbesserung der L>>hna:rhält:nff: der städtischen Arbeiter 70,k)o<- Mark bew L.ffff, wobei eine Ze't.uerur-g der Lchentbcdi'nsn sse v n io P-ozerck anginomwen wurde. EN so ialdeu'.okrut-.scher An'rag aus e.l.ichjN'ste Einführung des Neu- stu ck er.r>.-g s wurde abgklehnt. Die neue'Lohn-, reeulterung h t rück oi kende K'v't vom 1. Oktober

Karlsruhe, 22. Dez. Für die durch den Tod des nationalliberalen Abgeordneten Weygold nötig gewor­dene Ersatzwahl im Landtagswahlkreis Schopfheim wurde der jungliberale Landwirtschaftsinspektor Rieß- Waldshnt als Kandidat aller Liberalen aufgestellt, der sich auch bei der Demokratie persönlicher Sympathien und politischen Vertrauens erfreut. Rieß hat somit die be­sten Aussichten.

St. Moritz, 24. Dez. Heute ist ein allgemeiner Kutscher'Streik wegen Differenzen mit den Fuhr- haltern über Organisationssragen ansgebrochen.

Boin Bodensee, 27. Dez. Nachdem die schwei­zerische Postverwaltung »nt an die Briefträger gegebenen 50 Paar Skis im Dienste der Post gute Erfahrungen ge­macht hat, soll die Zahl der zur Verfügung gestellten Skis bedeutend vermehrt werden. Auch in den bayrischen Gebirgsgegenden denkt man an die Einführung dieses Ver­kehrsmittels für die Briefträger.

Paris, 24. Dez. Der LenkballonVille de Pa­ris" machte heute einen dritten erfolglosen Ver­such, Verdun zu erreichen. Zwang ihn gestern Gegen­wind, bereits in Asnieres bei Paris nach! Verbrauch seines ganzen Ballastes kehrt zu machen, so erreichte er heute zwar immerhin schon Guerard im Departement Seine Und Marne, mußte dann aber nach Sartronville bei Paris in seinen Schuppen znrückkehren.

Paris, 24. Dez Zwei Dutzend Phonographen- platten wurden nach vorsichtiger Isolierung in gut ver­schlossenen Behäliern heute aRnd in einem der Kelier- räume der Großen Oper einem eigenen Archiv etnverleibl, welches bestimmt ist, den kom­menden Gene>attonen die Stimmen hervorragender Sänger und-igerlnuen nnd vertragender Künstbr zu überliefern, sowie über den heutigen S and der Giammophonikchnik Aktschluß zu geben U ter txa Künstlern, d.ren Leistungen man jitt eie Ausnahme für würdig erachtete, sied oie Damen Patt', Eriria Calve, Schuhmann-Hrink, M»lda, Selma Kurz und di« Huren Caruso, T-amageoo, Jean Kubelck.

Haag, 26 Dez. Das GBamtkabinett hat g stern seine De Million gegeben.

Peking,

Dez Die Regierung hat gestern ein

Ed.kt veiöffemltch', in welchem vre Ei ns ü h ru n g einer Konstitution ang'künvigt wud. Die Regierung be­reite o-csctbe vor, könne jedoch den Tag der Einführung noch nicht angeden, diese müsse vielmeh: s yrtirwetse erfolgen

Durch Einsturz einer Fassadenmauer am Straßen­bahn-Magazin in Freiburg (Baden) wurden die Mau­rer Schuble, Günther und Langenbach, sämtliche aus Zäh­ringen, schwer verletzt.

In einem berüchtigten Hause der kleinen Spi­talgasse in Karlsruhe schoß Donnerstag Früh ein Fri­seurgehilfe aus eine P riosti t u i er te und verletzte sie schwer. Hierauf tötete sich der Täter durch einen Schuß in den Kops.

Am 19. ds. Mts. wurde aus dem Schnellzug Frank­furt-Heidelberg, bei der Station Egelsbach die Leiche eines neugeborenen Kindes, das in einen Karton einge­packt war, auf den Bahndamm geworfen. Als Täterin stellte sich das Kindersräulein Hermine Heller heraus. Sie ist 19 Jahre alt und in Alpersbach geboren.

Bei dem Leichenfund auf dem Bahnkörper bei Friedrichsfeld handelt es sich um einen Selbstmord. Die Lebensmüde hatte sich wahrscheinlich unter den um 10 Uhr in Schwetzingen eintreffenden Schnellzug Frank­furt-Karlsruhe geworfen. Vorher hatte sie versucht, sich mit einem kleinen sog. Trennmesser die Pulsadern zu öffnen. Der Kleidung nach gehörte die Unbekannte den besseren Ständen an.

In Straßburg wurden zwei schwere Jungens, der Kaufmann Schweizer aus Gießen und der Schlos­ser Jung aus Straßburg festgenommen. In ihren Koffern fand man verschiedene Diebeswerkzeuge und eine Unmenge gestohlener Sachen, vor allem eine nach Tau­senden zählende Summe Geldes in deutschen und schwei­zerischen Münzen.

Bei einer Reparatur auf der Metropolitain-Bahn in Paris wurde einer der Haupttechniker, Besain, durch die Gewalt des jählings entweichenden Luftdrucks fortge­schleudert, wie eine Kapsel in der Rohrpost und stürzte vom Caisson heraus in den sicheren Tod. Man wird den Drncklnftkamin nun nach Möglichkeit zu reparieren versuchen, aber zunächst heißt es, die Stelle ausfindig zu machen, wo der Riß erfolgte. Der Polizeipräfekt Le­vine wollte selbst bei der Bergung der noch vermißten Arbeiter gegenwärtig sein, mußte aber, da das Wasser immer höher stieg, den Ort verlassen.

In -Czernowitz Axrrden zwei Hochstapler, Alexander Lupasön »nd Nanetta Mihanessu, Ver­ba f t e t, die als die Juwelendiebe der Firma Wer­ner in Berlin entlarvt wurden. Viele Goldsachen und Broschen aus diesem Geschäft wurden bei ihnen vor­gefunden.

Aus Württemberg.

Dienst«akbriaite«. Versetzt: Den Amtmann Karl Beutler beim Obrramt Lau-Heim seinem Ansuchen entsprechend auf die Amtmannsstelle beim Oberamt Mrtingen.

Ernannt: Den Regierungsaffefsar «Mist Schmidt beim Oberamt Ravensburg zum Amtmann bei diesem Oberamt.

Verliehen: Dem Regierur,gsafsessor Anton Häußler, zur eit Polizeiamtmann in Reutlingen, den Titel und Rang eines -tmanns.

Ueber trage: : Dem Sradtdirekrionssekrttär Trust Rieb er, Hilfsarbeiter bei dem Revisorat des Ministeriums des Innern, die Stelle eines Assistenten vei der Zianzlei dieses Ministeriums unter Verleihung des Titels eines Sekretärs; dem Lehramtskan­didaten tteinath in Strulgart eine Oberreallehrersstelle an dem Realgymnasium . aselbst, dem Hilfslehrer Dr. Reuß an der Real­schule in Tübingen eine Oberreallehrersstelle an der Realschule in Tuttlingen und dem Hilfslehrer Dr. Weitbrechl am Realgym­nasium in Stuttgart die Oberreallehrersstelle an der Realschule in Baiersbronn.

Die Jugend und die Justiz. Hinsichtlich einer zweckmäßigen Behandlung der Strafsachen gegen jugend­liche Personen ist bekanntlich bei den Erörterungen hier­über das Bestreben zu Tage getreten, diese Strafsachen iit nähere Beziehung zu dem Verfahren wegen Einleit­ung der Fürsorgeerziehung nnd zu den sonstigen Ver­richtungen der Vormnndschaftsrichter zu dringen. Sei­tens der württembergischen Justizverwaltung ist diesem Bestreben, soweit es ohne Aenderung der geltenden Ge­setzesvorschriften möglich war, nach mehrfacher Richtung Beachtung zuteil geworden. Aus dem Gebiet der be­dingten Begnadigung hat das Justizministerium, wie erinnerlich, -mit Verfügung vom 30. Sept. ds. Js. abweichend von den bisherigen Vorschriften, ungeordnet, daß auch in Fällen der Verurteilung jugendlicher Per­sonell, wegen solcher Straftaten, die aus verwahrloste Er­ziehung zurückzuführen sind, ein Strafaufschub mit Aus­sicht ans künftige Begnadigung eintreten soll. Dieser Strafaufschub mit Aussicht auf künftige Begnadigung soll namentlich dann eintreten, wenn der Verurteilte der Fürsorgeerziehung unterworfen wird oder in seinen per­sönlichen Verhältnissen sonstige Aenderungen in Aussicht stehen, welche eine Beseitigung der Folgen der verwahr­losten Erziehung offen lassen. Bei dem Amtsgericht Stuttgart Stadt ist in neuester Zeit folgende be­achtenswerte Einrichtung getroffen worden: die schöffen­gerichtlichen Straffachen gegen jugendliche Personen unter 18 Jahren sind an diesem Gericht in die Hand desjenigen Richters gelegt, -dem die Behandlung der Fürsorgeerzieh­ungssachen und.der sonstigen in die elterliche Erziehung eingreifenden Verrichtungen des Vormundschaftsgerichts stäröng übertragen ist. Für das Strafverfahren gegen Jugendliche ist damit zugleich eine äußere Absonderung der Hauptverhandlung von den Verhandlungen gegen Erwachsene eingeführt. Hinsichtlich der Ausdehnung die­ser Einrichtung auf die übrigen Amtsgerichte des Landes sind zurzeit Erhebungen im Gange.

Zur Organisation der Weinkontrolle hat der Ausschuß des Württ. Weinbauvereins der M Zentralstelle für Gewerbe und Handel im Anschluß an die bekannten Vorschläge der Pfälzischen Winzer ein G ut- achten unterbreitet, in welchem ausgeführt wird, daß die auf Grund der Ministerialverfügung von 1902 in Württemberg eingerichtete Weinkontrolle sich als nicht ausreichend erwiesen habe. Vor allem seien die aus­gestellten Weinkontrolleure den ihnen übertragenen Ob­liegenheiten durchaus nicht gewachsen; mehrfach fehle neben der nötigen Sachkenntnis auch die Energie. Einer oder zwei brauchbare, gutgeschulte und tatkräftige Männer würden mehr zu leisten im stände -sein, als die zur Zeit angestellten 7 Kontrolleure. Es scheine auch, daß die- Organisation unserer Weinkontrolle darunter leide, daß letztere der Führung entbehre. Es wird daher angeregt, gelegentlich des Erscheinens und Inkrafttretens eines neuen Weingesetzes auch die Kontrolle einer Revision auf Grund der seither gemachten Erfahrungen zu unter­ziehen. Bezüglich der Vorschläge der Pfälzischen Win­zer .speziell wird ausgeführt, daß dieselben in mancher Hinsicht der Beachtung inert seien und daß insbesondere die Handhabung der Kellerkontrolle durch erfah­rene und gründlich ausgebildete Beamte im Hauptberuf, die in allen Teilen des Reiches gleich sein müßte, durch­aus den Beifall des Ausschusses finde. Dagegen hat der Ausschuß große Bedenken bezüglich der vor­geschlagenen Schaffung eines Reichswein-, kontra lleamts, namentlich auch deshalb, weil dabei die örtlichen und ländlichen Verhältnisse nicht genügend berücksichtigt werden könnten. Me Ausführung der Wein­kontrolle müßte daher Sache der einzelnen Bundesstaaten bleiben.

Stuttgart, 27. Dez. Tie Bolkspartei und die dent- sche Partei in Stuttgart haben ihre Wahlvorschläge für die G em ein d e r at s w ah l verbunden. Das gleiche ge­schah in Ravensburg.

Stuttgart, 24 Dez W'e das dem neuen Adreßbuch beigegebenen V-reo sregisttr auweift, ist die Zahl der Bei» eine in Siuogart auch l-,< Lause des letzten Jaches wieder erheblich gewachsen; sie i b rstet. t jetzt 13 0 Vereine zur Pflege der G.ffllstk 't und des Gsanges gibt es 22-y dn lunter innd >00 G.s ingoneioe Fach- lwer sonstige In­terest, n werden von 260 Vereinen gwfl'gt, darunter 66 Gewrikoernne für A d-tler und 40 Ben inigungcn Br-, amte und Unterbearme. E'wa 160 Venine widmen sich dem Spar«, 'und !00 Vereine der Pflege von W ssenschaft, Kunst und Lüeraim, 2tt) Vereine rel'giösen und wohltätigen B stcebungen der verschiedensten Art. Die Frauenwelt hat 80 Vereine ge chaffen; ckeltwurttembergisäre landsmannschast- ltche Vereinttungen gibt es 12. (Staatsanzeiger).

Stuttgart, 24. Dez. Die Steigerung des Ver­kehrs über die Feiertage hatte wieder einmal beträcht­liche Zugsverspätungen zur Folge. Am letzten Montag hatte beispielsweise der Schnellzug Stuttgart-Ulm, der um 9 Uhr 32 vorm, in Plochingen abfahren soll, eine Verspätung von über einer Stunde, tags darauf eine halbstündige Verspätung. Zu Zeiten außerordentlich star­ken Verkehrs kommt es auf dem hiesigen Hauptbahnhof in der Erledigung der ein- und ausfahrenden Züge zu Schwierigkeiten, die manchmal kaum mehr zu bewältigen sind. Fortgesetzt müssen Aenderungen hinsichtlich der Ein­fahrt der ankommenden Züge getroffen werden, so daß das reisende Publikum von einem Bahnsteig zum andern geschickt werden muß. Von einer Einhaltung der auf den Fahrplänen verzeichneten Ordnung über das Ein­laufen der Züge in den einzelnen Bahnsteigen ist im- keine Rede mehr. Für die Betriebsb-eamten stellt ein

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