— Unter den mannigfachen Präparaten, die als Ersatz für den Bohnenkaffee augenblicklich in den Handel gebracht werden und die für Kinder und solche Personen, welche an geschwächter Nerven-, Herz- und Magen-Tätigkeit leiden in erster Linie in Betracht kommen, ist das erst jüngst in den Handel gebrachte Fabrikat „Enrilo der Firma Heinr. Franck Söhne in Ludwigsburg besonders hervorzuheben. Nach Angabe dieser Fabrik haben hervorragende Nerzte festgestellt, daß Enrilo vollständig unschädlich und durchaus bekömmlich ist. Der Nährwert desselben übertrifft, laut chemischer Analyse, denjenigen aller Getreideröstungen, wie Malz-, Gersten-, Roggen- und Weizenkaffee rc.
Geschmack und Farbe des Enrilo sind auffallend kaffeeähnlich. Es ist auch der äußerst billige Preis von ! bis 1Pfennig für ein ganzes Liter Enrilo in
Betracht zu ziehen. Enrilo eignet sich speziell für einen reichlichen Mitgenuß von Milch.
Der Beruf des Handlungsgehülfen. Die Aussichten des Vorwärtskommens im kaufmännischen Berufe sind gegenwärtig wenig verlockend. Selbständig werden ist bei der zeitgemäßen Entwickelung zum Großbetrieb fast immer ausgeschlossen, und als Angestellter durchs ganze Leben zu gehen, hat seine Schwierigkeiten. Krankheit, Stellenlosigkeit werfen gar leicht das um, was in Jahren aufgebaut war. Dazu kommt die häufige Anwendung der Konkurrenzklausel durch die Geschäftsinhaber und die zunehmenden Vereinbarungen innerhalb ganzer Branchen, Angestellte aus Konkurrenzgeschäften nicht anzustellen, wodurch die besten Aussichten des Fortkommens in der Branche den Gehülfen ab- ! geschnitten werden. Solchen Schwierigkeiten gegenüber sich
zu behaupten, sind nur die tüchtigsten Kräfte fähig. Darum ist es ein arger Mißstand, daß so häufig Schüler mit geringer Begabung dem Kaufmannsstande zugeführt werden oft aus keinem anderen Grunde, als weil sie nach dem Willen kurzsichtiger Eltern „was Besseres" werden sollen. Nur sehr befähigte Köpfe und Persönlichkeiten haben Aick sicht, eine. Stufe leidlicher Bezahlung und Sicherheit zu erklimmen. Tüchtige Anlagen und Kenntnisse sind mitzu, bringen und dann gehörige Vorsicht anzuwenden beim Abschluß des Lehrvertrags. — Wer so vorbereitet in eine kaufmännische Lehre treten will, der verwende den vom Verbände Deutscher Handlnngsgehülsen zu Leipzig kHarkortstraße) herausgegebenen Lehrvertrag.
Druck und Verlag der Beruh. Hofmannschen Buchdruckers
, in Wildbad. Verantw. Redakteur E. Reinhardt, daselbst
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Der geehrten Einwohnerschaft von Wildbad und Umgebung zur gefl. Kenntnis, daß ich morgen Donnerstag im „Grünen Hof" zum letztenmal die Wirtschaft betreibe.
Zugleich teile ich mit, daß ich das von mir käuflich erworbene
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am Samstag, den 16. November eröffnen werde und bitte ich meine Freunde und Gönner, mich in meinem neuen Unternehmen unterstützen zu wollen.
Hochachtungsvoll
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zum grünen Hof.
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Von Donnerstag früh 8 Uhr ab
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das Pfund zu 76 Pfennig zu haben bei
Wilhelm Bauhert, Holzhauer Stranbenberg.
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Morgen Donnerstag
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wozu höflichst einladet. LrN8t LL86I6.
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Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte ^ A zur Feier unserer
ehelichen Werckindung
'E am Donnerstag, den 14. November in den Gasthof zur „Sonne ^ sreundlichft einzuladen und bitten, dies als persönliche Einladung annehmen zu wollen.
Karl Batt Sophie Kehler.
' Kirchgang 12'/» Uhr vom Gasthof zum „Adler" aus.
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Morgen Donnerstag, abends Uhr
Ausschuß-
Ätzung Htz
im Gasthaus zur „alten Linde".
Der Vorstand.
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Ausverkauf
bis Weihnachten
EvnsiM'l. Nirchl'nchllr
Wildbad.
Morgen Donnerstag abend
Singst »rröe
Damen b /48 Uhr Herren '/ 4 S Uhr.
Neue Beitritte erwünscht.
Der Vorstand.
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im Löwenberg.
Th. Bechtle.
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und Kückenfntter, echt zu haben in der
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vorm. Anton Heinen.
Von der Beilage
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Nr. 90 vom letzten Samstag, werden einige Exemplare znrückgekauft.
Die Expedition.
Ein noch gut erhaltener
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ist zu verkaufen.
Karl Rath.
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Wo? sagt der Verlag ds Bl.
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sollte sich jeder Wähler die von einem tüchtigen Fachmann bearbeitete
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mit Bollzngsverfügung und gemeinverständlichen Erläuterungen versehen,
anschaffen. Die wichtigen Aenderungen und neuen Vorschriften des am 1. Dez. d. I in kraft tretenden Gesetzes machen es jedem württembergischen Einwohner zur Pflicht, sich hierüber zu orientieren.
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