in Frage gezogen zu ivevden, denn über Schönheitsbe- griffe läßt sich schwer streiten, namentlich wenn auf der -einen Seite die Wagschale mit Gefühlsmomenten pri­mitiver Art belastet wird.

Man kann heute nicht mehr von der Volksstimm­ung bei dem Kampf gegen die Feuerbestattung reden. Denn zweifellos finden sich gegenwärtig nicht nur bei den Oberschichten der formalen Bildung, sondern auch in den breiten Massen genug Freunde der Einäscherung. Zum mindesten widersprechen sie der Neuerung nicht, weder werden ihre Empfindungen verletzt, noch haben sie etwas Ernsthaftes einzuwenden.Wer sich nach dem Tode verbrennen lassen will, mag es tun und wer es nicht will, kann sich begraben lassen." So ungefähr drückt sich die Volksmeinung aus mit ziemlicher Gleich­gültigkeit. Es ist eine falsche Darstellung, wenn von den Gegnern der fakultativen Feuerbestattung die Volks­stimmung ins Feld geführt wird. Umso unverständlicher bleibt in erster Linie die Haltung der Staatsgewalt in den beiden größten Bundesstaaten Preußen und Bayern, zumal eine Anzahl kleinerer Einheiten die Feuerbestatt­ung als selbstverständlich in der freien Bestimmung des Einzelnen liegend toleviert. Der Vorfall mit Hagen in Westfalen, wo man erst den Bau eines Krematoriums behördlich gestattete, um nachher die Benutzung durch Mi- nisterialbeschluß zu verbieten, hat der Welt genügenden Stoff zu satirischen Bemerkungen über die Eigenart preu­ßischer Verwaltungskünste gegeben. Wenn iu einem an­deren Falle eine hohe alleroberste preußische kirchliche Behörde die Beisetzung von Aschenurnen auf dem Fried­hof genehmigte, falls die Urne in einemSarge in üblicher Form" getragen werde, so kennzeichnet diese hei­tere Episode ganz die hilflose Art, mit der man gewissen Orts die Sache zu einem Problem machen möchte. Es läßt sich denn auch nicht verkennen, daß in Preußen und loahrscheinlich neuerdings auch in Bayern'die nicht zu unterschätzenden Einflüsse kirchlich-pietistischer oder kon­fessionell-beschränkter Richtung den Widerstand der Staats­behörden gegen die fakultative Feuerbestattung stärken oder vielmehr verursachen. Die einzige vom staatlichen Stand­punkt beachtliche Einwendung der Erschwerung der Straf­rechtspflege durch die Verhinderung zweckentsprechender Leichenuntersuchung in gegebenen Fällen hat längst als nicht stichhaltig und unerheblich zurückweichen müssen.

Warum widerstrebt nun der größte Teil der Geist­lichkeit beider christlichen Konfessionen der Feuerbestatt­ung? Man sollte eigentlich annehmen, besonders die Vertreter der protestantischen Kirche würden die nicht an -der materialistischen und grobsinnlichen Auffassung von der außerdem nur scheinbaren Erhaltung des Kör­pers im Grabe stehenbleibende Idee der Feuerbestattung, die keinen Glaubenssatz verletzt, eher propa­gieren als befehden. Das ist aber nicht der Fall, pro­testantische Orthodoxie und katholische Hartnäckigkeit gehen hier Hand in Hand. Da kein wirkliches Rüstzeug vor­handen ist, muß man zu den dürftigsten und gewalt­samsten Mitteln greifen. Das 19. Kapitel des Buches Hiob wird herangezogen mit den WortenAber ich weiß, daß mein Erlöser lebet; und er wird mich hernach aus her Erde auferwecken; und werde darnach mit dieser meiner Haut umgeben werden, und werde in meinem Fleisch Gott sehen." In ähnlicher Weise wird her Satz aus dem GlaubensbekenntnisAuferstehung des Fleisches" zi­tiert und sonstige Schriftstellen, wie die Bergpredigt, fin­den Verwendung. Selbstverständlich lassen sich die Stelle aus Hiob sowohl wie das Glaubensbekenntnis und alle anderen Heranziehungen genau so auf die Feuerbestatt­ung wie auf die Beerdigung anwenden. Es wäre Blas­phemie gerade von der christlichen Darstellung der Gottes­eigenschaften aus, auf irgend einen Unterschied in der Wiederaufrichtungs-Möglichkeit des Körpers aus der Asche oder aus der Verwesung hinzudeuten. Tatsächlich existiert keine wirkliche Kollision mit der christlichen Glau­benslehre. Es bleibt nur übrig anzunehmen, daß man bei der Aufgabe eines bisher gepflegten Brauches Ein­buße zu erleiden fürchtet in der äußerlichen Herr­schaft über Einfältigen und Schwachen im Gemüte. Diese hat aber mit wahrer Religiösität nichts zu tun.

Rundschau.

Zur Ausgestaltung der Arbeitskammern.

Eine aus sechs Herren bestehende Abordnung des so­zialen Ausschusses von Vereinen technischer P Vi­va Lange st ellter unterbreitete in liZstündiger Kon­ferenz dem Staatssekretär des Innern die Wünsche der technischen Angestellten hinsichtlich der Ausgestaltung der Arbeitskammern. Vom sozialen Ausschuß! der vereinig­ten technischen Organisationen wurde im Gegensatz zu verschiedenen Handlungsgehilfenverbänden die Schaffung von besonderen Berufskammern abgelehnt und Nur angemessene Vertretung in den Arbeitskammern gewünscht. * * »

Spektakel im serbischen Parlament.

Nicht bloß die serbischen Prinzen machen von sich reden, sondern auch die Herren Gesetzgeber. Diese will die Regierung nämlich nach Hause schicken, um die lästige Kontrolle sich vom Halse zu halten. Als der Ministerprä­sident nun den Vertagungs-Ukas verlas, erhob die OpPo­st t i o n st ü r m i s ch e n P r o t e st. Ter Ministerpräsident verlas den Ukas unter lautem Lärm und verließ dann den Saal. Die Opposition brach in den Ruf aus: Nieder mit Paschitsch! Zwischen einzelnen Abgeordneten kam es zu Drohungen und Beschimpfungen. Nachdem endlich Ruhe eingetreten war, wurde ein Antrag angenommen, demzufolge sämtliche Appositionsparteien behufs Stellung­nahme zur Vertagung je einen Delegierten wählen sollen. Diese Delegierten traten nachmittags zusammen und be­schlossen, in einer gemeinsamen Kundgebung gegen die Ver­tagung der Skupschtina zu protestieren.

Tages-Chronik.

Berlin, 19. Okt. Einem hiesigen Matte zufolge sgilt es als sicher, daß der König von Spanien und Kaiser Wilhelm am 14. November im Schloß Windsor eine Zusammenkunft haben werden.

die einen rein privaten Charakter tragen soll, aber doch hohe politische Bedeutung haben wird.

Berlin, 19. Okt. Die Auslieferung der Prin­zessin Pi a Monika ist, nach der Tägl. Rundschau, auf den 30. November festgesetzt. Ende Januar reist das Ehepaar Toselli zur amerikanischen Konzertfahrt ab.

Berlin, 20. Okt. Unter äußerst zahlreicher Be­teiligung begannen hier mittags die Verhandlungen des 2. deutschen christlich-nationalen Arbeiterkongresses.

Breslau, 19. Okt. Der Breslauer Magistrat un­tersagte dem sozialdemokratischen Arbeiter-Turnverein wegenunpatriotischen Verhaltens" der freien Turner­schaft die Mitbenutzung der städtischen Turnhalle.

Duisburg, 19. Okt. In Gegenwart des Ministers v. Rheinbaben und von Vertretern der Zivil- und Mi­litärbehörden fand vormittags die feierliche Ueb ergäbe der neuen Rhein brücke statt, die die Städte Duis­burg, Ruhrort und Homberg verbindet. Die Baukosten der 625 Meter langen Brücke betragen 6 Millionen Mark. Die 213 Meter weite Oeffnung zwischen den Pfeilern ist die größte Brückenspannweite in Deutschland.

Jena, 19. Okt. Der Gemeinderat beschloß einstim­mig die Einführung einer Wertzuwachs st eu er nach den Vorschlägen des Ministeriums.

Karlsruhe, 19. Okt. Als Präsident der Ersten Kam­mer 'ist Prinz Max, der Vetter des Großherzogs, der präsumtive Thronfolger, in Aussicht genommen, der sich bisher nur dem aktiven Militärdienst widmete. 'Darin dürfte durch die Ernennung wohl eine Aenderung ein- treten. Für die Stelle des ersten Vizepräsidenten der Ersten Kammer kommt, soviel bis jetzt bekannt ist, Dr. Bürklin und für die des zweiten Vizepräsidenten Land- gerichtsdirektior Frhr. Ruedt von Collen b erg in Be­tracht.

Mannheim, 20. Okt. In dem heute nachm. 4 Uhr im städtischen Rosengarten abgehaltenen, von den Spitzen der hiesigen Reichs-, Staats- und städtischen Behörden sowie einem zahlreichen geladenen Publikum besuchten feierlichen Schlußakt erklärte der Vertreter der badischen Regier­ung, Staatsminister Frhr. v. Bodmann, die große inter­nationale Kunst- und Gartenbauausstellung Mannheim 1907 für geschlossen. Die Ausstellung, die während ihres sechsmonatigen Bestehens von 4 Millionen Men­schen besucht war, schließt mit einem günstigen finanziel­len Ergebnis ab.

Singen, 18. Okt. Nach vorläufigen Feststellungen haben die diesjährigen Hohentwielspiele mit einem De­fizit von rund 8000 Mark abgeschlossen. Durch Ga­rantiezeichnungen sind 5500 Mark gedeckt, den Rest bringt das Komitee auf.

Nürnberg, 14. Oktbr. Einen bemerkenswerten Schritt auf sozialem Gebiet tut die Stadtverwaltung in­dem Ue vier Mutterberatunasstellen, über die Stadt verteilt, errichtet. Darin wird unbemittelten Müt­tern ärztlicher Rat unentgeltlich erteilt.

Stratzburg, 18. Okt. Heute Abend referierte Rechts­anwalt Fritz Maier im Demokratischen Verein über den Konstanter Parteitag. In der Diskus­sion wurde das Interesse Elsaß-Lothringens an der Spra­chenklausel des Vereins- und Versammlungsgesetzes be­tont. Die Versammlung sprach sich geschlossen für die im Payerschen Referat vertretene Blockpolitik aus. Anfangs November wird Landtagsabgeordneter Professor Quidde- München in einer öffentlichen Versammlung über die po­litische Lage sprechen.

Wien, 20. Okt. lieber das Befinden des Kaise r 's erfährt das K. K. Korr.-Bur., daß die Nacht infolge von Husten und Schlaflosigkeit weniger gut war. Dagegen sind die katarrhalischen Erscheinungen geringer. Fieber ist nicht mehr aufgetreten. Der Appetit ist gut, der Kräftezu- stand befriedigend.

Paris, 19. Okt. Der Finanzminister Caillaux hat im Einvernehmen mit dem Gouverneur von Algerien, Jonnart, die Vorlage fertiggestellt, nach welcher eine Anleihe für diese Kolonie in Höhe von 175 Millionen ausgenommen wird. stOO Millionen sind für den Ausbau der besteheirden und der Anlage neuer Bahnlinien bestimmt. In der Hauptsache handelt es sich darum, den algerischen Innenhandel mit dem Seeverkehr in möglichst günstige Verbindung zu bringen. Der Chef des Kriegsministeriums, Picquart, erklärte, wenn wir alle Wünsche und Beschwerden, die sich auf Befriedigung un­serer Ostgrenze beziehen, berücksichtigen wollten, würden kaum 20 Milliarden ausreichend sein.

Catania, 21. Okt. Ein ungewöhnlich hef­tiger Sturm hat in der Umgegend des Aetna großen Schaden angerichtet. Ganze Länderstrecken sind verwüstet.

Madrid, 21. Okt. Der König fiel auf einem Aus­flug in Pons infolge eines Brückendefekts ins Wasser, nahm jedoch keinen Schaden.

Rewyork, 19. Okt. In Gegenwart der Staats­und städtischen Behörden, Abordnungen der Staatsmiliz und Bundestruppen, sowie einer großen Menge erfolgte heute die feierliche Enthüllung des Reiter­standbildes des deutsch-amerikanischen Ge­nerals v. Sigel. Im Namen der Stadt übernahm Bürgermeister Hughes das Denkmal mit einer Ansprache, worin er aus die Verdienste Sigels hinwies, durch dessen Eingreifen beim Ausbruch des Kriegs Missouri und ei­nige andere südwestliche Staaten der Union erhalten blieben.

Tanger, 19. Okt. In Rabat sind weitere,fünf DeserteurederFremdenlegiondeuhscherNa- tionalität dem deutschen Vizekonsul von Marokkanern übergeben worden, und sollen jetzt zusammen neun Mann mit dem ersten deutschen Dampfer heimgeschickt werden. _

In Pforzheim brannte in der sogen. Blumen­hecke eine Scheune, in der die Dreschmaschine des Schmied­meisters Lamprecht sich befand, vollständig nieder. Lei­der ist auch- ein Menschenleben zu beklagen: Der 31 Jähve alte Georg Reuter von Bockenhleim hatte in der mit Getreide gefüllten Scheune ein Nachtlager gesucht und ver­brannte mit ihr.

Amtlich ist nunmehr festgestellt, daß das 14jährige Kindermädchen Jda Schnell in Dachau während ihres Dienstes in verschiedenen Familien 6 Kinder ermor­det hat.- , f

>.L.eZ

Nach einer Meldung desFranzösischen Lloyd" fand zwischen dem französischen DummerMont Pelvoux" und dem deutschen DampferHermann Manzell" bei Las Pal­ma s ein Zusammenstoß statt. Weitere Einzelheiten fehlen noch.

Aus Belgrad wird berichtet: Seit zwei Tagen ste­hen die Staatswaldungen im Gebirge Jeliza in ! Flammen. Bei der herrschenden Dürre und Sturm ^ greift der Brand immer mehr um sich-, ohne daß ihm Ein­halt geboten werden könnte. Der Schaden geht in hie Hunderttausende. Es ist dies im Laufe des Monats dev vierte Waldbrand.

Automobilunfälle.

Aus Berlin wird vom 19. Oktober berichtet: Als gestern abend Prinz Eitel mit Gemahlin im Automobil nach Potsdam fuhr, stieß sein Wagen auf der Charlotten­burger Chaussee mit dem Rade des Monteurs Sandke zu­sammen. Sandke wurde auf die Seite geschleudert und erlitt ziemlich schwere Verletzungen an Kopf und Hüfte, und blieb bewußtlos liegen. Der Prinz bemühte sich um den Verletzten, den er im Automobil nach der Unfallstation brachte. Dort wartete -der Prinz, bis die Wunden verbun­den waren; dann fuhr er oen Monteur nach dessen Woh- l nung. i

Wie der Tägl. Rundschau aus Altona gemeldet wird, ist Fürst Bülow im dortigen Gerichtsgebäude vom Untersuchungsrichter in der Angelegenheit des bekannten Automobilunfalls vernommen worden. Der Reichskanz- ? ler hatte dem Fahrer zu irgend einer bestimmten Fahrge-

- schwindigkeit keinen Auftrag gegeben. Die weitere Unter-

- suchuntz des Unfalles soll tatsächlich die Unschuld des Fah­rers an dem Tod der alten Dam« ergeben haben. Der Reichskanzler teilte den Hinterbliebenen der Getöteten seine Bereitwilligkeit zur Leistung von Unterstützungen mit. Er hat im Einverständnis mit den Hinterbliebenen die Kosten der Beerdigung her Lei dem Automobilunfall getöteten Frau Schippmaun übernommen und eine Kranzspende ge­sandt.

Unwetter.

Ueber die Wetterkatastrophe werden noch fol­gende Einzelheiten gemeldet: Das Laibacher Mo o r steht unter Wasser. Die Feistritz im Bezirke Stein ist zu einem brausenden Strome geworden, der Brücken und Wasserwerke zerstört und die Wasserleituugs- rohre weggerissen hat, so daß. die Stadt Stein derzeit ohne Leitun >gs Wasser ist. Der Verkehr auf der Lo- kaleisenbah-n ist bis auf weiteres unterbrochen. Die Save­brücke bei Dazen ist zerstört. Im Bezirk Loitsch wurden zwei Gendarmen durch Blitzschlag schwer verletzt.

Aus S. üdtirol wird gemeldet: Infolge des unauf­hörlichen Regens durchbricht das Hochwasser au mehreren Punkten die Etschdämme. Die Sarntaler Straße ist durch die Talfer auf eine größere Strecke gestört. In Wangen ist ein Haus eingestürzt. Der Zugverkehr auf der Ueber- etscher Bahn ist durch Erdrutschungen unterbrochen. Auch ^ an anderen Eifenbahustreckeu stehen die Geleise unter Was­ser. Bei Primöv sind mehrere Brücken fortgerissen Wörden.

Durch das /außerordentliche Steigen des Tessins ist ein Dammbruch verursacht worden. Die Vorstadt von Pavia wurde überschwemmt. Die Behörden treffen Maß-' regeln zur Hilfe.

Arbeiterbewegung.

Bern, 19. Okt. Wegen eines Tarifkonflikts mit den Uhrenfabrikanten haben die Schalen wacher von Neuenburg pnd im Berner Jura, gemäß einer Ver­ständigung zwischen den Verbänden der Arbeitgeber üud Arbeiter, heute die Arbeit eingestellt. Andere Zweige sind bereit, ein gleiches zu tun, wenn die Forderungen der Schalenmacher nicht erfüllt werden.

Rom, 20. Okt. Das Exekutivkomitee der Eifenbahu- beamten hat sich- nach längerer Diskussion gegen Heu Streik ausgesprochen. Auch die sozialistische Parteileit­ung entschied gegen den Eiseubahnerstreik.

Rom, 20. Okt. Die Generaldirektion der Staats­eisenbahnen hat durch; Verfügung vom 19., die heute d-eir Departementsdirektionen zugegangen ist; bestimmt, daß die Führer der Ausstandsbewegung in Gemäßheit des Gesetzes über den Betrieb der Staatseisenahnen als entlassen zu betrachten sind. Von dieser Verfügung werden betvoffen bei der Direktion Mailand 10, Turin' 5 und Venedig 1 An­gestellte.

Aus Württemberg.

Tienstnachrichteu. Versetzt: den Bezirksnotar Seybold in Weikersheim seinem Ansuchen gemäß auf die Bezirksnotars- stelle in Beutelsbach. Ernannt: den Landgerichtssekretär Hoff- mann von Hall zum Bezirksnotar in Rosenfeld, den Amtsgerichst- sekretür Ludwig Rommel von Ravensburg zum Bezirksnotar in Mössingen, den Amtsgerichtssekretär Eugen Müller von Heiden­heim zum Bezirksnotar in Zöbingen, den Landgerichtssekretär Eckardt von Ravensburg Bezirksnotar von Niedernhall und den Amtsgerichtssekretär Geiger von Neckarsulm znm Bezirksnotar in Dürrwangen, den stellvertretenden Amtsgerichtsschreiber Lieber in Hall zum Amtsgerichtssekretär in Kirchheim, den stellvertretenden Amtsgerichtsschreiber Allgayer in Schorndorf und den stellver­tretenden Amtsgerichtsschreiber Sommer bei dem Amtsgericht Stuttgart Stadt zu Amtsgerichtssekretären in Riedlingen, den stellvertretenden Amtsgerichtsschreiber Sinn in Oehringen zum Amtsgerichtssekretär in Biberach, den stellvertretenden Amtsge­richtsschreiber Weller in Neckarsulm zum Amtsgerichtssekretär daselbst, den Hilfsgerichtsschreiber Leonhardt bei dem Landgericht Ravensburg zum Amtsgerichtssekretär in Ehingen, den stellver­tretenden Amtsgerichtsschreiber Steinmüller in Horb zum Amts- gerichtssekretär in Besigheim und den stellvertretenden Amtsge­richtsschreiber Schulmeister in Mergentheim zum Amtsgerichts­sekretär in Neckarsulm.

Uebertragen: die 8. Schulstelle in Willsbach dem Schulamtsverweser Hugo Steimle in Klingenstein, Bez. Nellingen (Blaubeuren), die 2. Schulstelle in Hochdorf, Bez. Altensteig Dorf (Nagold), dem Schulamtsverweser Friedrich Breunle in Breiten­holz, Bez. Tailfingen (Herrenberg), eine Schulstelle in Jebenhausen, Bez. Faurndau (Göppingen), dem Schullehrer Widmaier in Weiler, Bez. Geislingen, eine Schulstelle in Neckarsulm dem Schul­lehrer Meyer in Untereisesheim, Bez. Heilbronn, die Schulstelle in Wiesenbach, Bez. Blaufelden, dem Schullehrer Langenbucher in Loffenau Bez. Höfen (Neuenbürgy je eine Mittelschulstelle m i Heilbronn dem Schullehrer Wagner in Friedrichshall, Bez. I Neckarsulm, dem Unterlehrer Albert Braun in Heilbronn und K dem Unterlehrer Ernst Hafner in Gablenberg; je eine Lehrstelle an der kath. Volksschule in: Edenbachen, OA. Biberach, dein