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* (Bergbahn.) Bedeutende Fortschritte machen die Vorarbeiten, welche dem Beginn des Bahnbaues vor­ausgehen. Den Meßungsarbeiten folgte die Ausholzung des waldigen Terrains des Sommersberges, auf desfen Rücken entlang vom Fuße bis zur Spitze das moderne Bau­werk erstehen sollte. Schon vorige Woche begann die Lichtung des Waldesdunkels und ein Waldbürger nach dem andern fällt den Ausräumungsarbeiten zum Opfer; der auf diese Weise erfolgenden Entfernung des im Wege stehenden Gehölzes naht sich die Ausgrabung der Holzstöcke an, welche auch ein hübsches Quantum von Zeit in Anspruch nehmen wird. Weiters erfordert die Freilegung der Strecke den Abbruch von Gebäuden am Fuße des Sommersberges, welcher einer raschen Erledigung entgegen geht.

! * (Biege den Baum, solange er jung ist.) Wenn ein

Gärtner unter seinen jungen Bäumchen einen findet, dessen Wuchs nicht gerade und schlank ist, so nimmt er nicht gleich da- Messer und schneidet 'das Slämmchen über der Erde fort, sondern er versucht erst, es gerade zu ziehen. Durch Biegen und Anbinden gibt er ihm die rechte Stellung und hält es darin so lauge fest, bis aus dem krummen ein gerader Stamm geworden ist. Meist wird seine Mühe von Erfolg gekrönt und die Freude ist dann um so größer. Dem jungen Baume gleicht die Kindesseele. Auch sie zeigt oft bedenkliche Krümmungen und Auswüchse, die wohl den Gedanken zulassen, daß aus dieser verkrümmten kaum eine gerade und brauchbare Natur wird. Hier soll der Erzieher oder die Eltern dem Gärtner gleichen. Mit Geduld biegt jener den jungen Stamm nach seinen Willen, mit Geduld

sollen diese die junge Seele führen nach ihrem besten Wissen Allzu scharf macht schartig", sag! ein Sprichwort. Wer ein Bäumchen mit einen, Male gerade richten will, zer­bricht den Stamm und macht es unbrauchbar. Wer ein Menschenherz mit Gewalt in andere Bahnen pressen will verliert oft die Gewalt darüber. Besser ist es, langsam in der Jugend damit anzufangen, damit im Alter etwas Rechtes daraus geworden ist.

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