* Bäume und Gesträuche die am meisten bezogenen Nlst- und Bruttftä ten unserer gefiederten Sänger werden oft, wenn sie auf entlegenen Plätzen in Wiesen oder am Rande der Felder oder Gärten stehen, als lästiges Gehölz ganz achtlos entfernt, ohne dabei eine Ahnung zu haben, daß dadurch die Felder und Gärten auf die leichtsinnigste Weise dem Ungeziefer überliefert werden. Die meisten unserer Vögel sind eifrige Jnsektenvertilger und kann man infolgedessen annehmen, daß ein Vogelpaar zur Aufzucht ihrer Jungen eine große Menge den Feld- und Garten­früchten beträchtlichen Schaden bringender Tirchen konsumiert. Es gibt aber dennoch Leute, die der Meinung sind, größeren Nutzen davon zu haben, wenn sie diese Nisi- und Brut­

stätten entfernen und den Platz verwerten; doch die auf diese W>ise blasiges!.fiten Fluren empfinden es alsbald und ist großer Schaden h rbeigeführt durch das Ueberhandnehmen der verschiedenen R upenarten, ein dafür sprechender Zeuge. Schonet also Bäum: und Gesträuche!

* Nach den neuesten Berichten liegt z Zt. auf den höher gelegenen Be gen der Gebirgsländer Neuschnee. So haben noch das Winterkleid aufzuweisen die höchsten Berg­spitzen des Schwa'zwaldes, der bayerischen und Tiroler Alpen. Zufolge neuerer Nachrichten muß in dem von den Bergriesen geschützten Tiroler Lande der Winter arg gehaust haben, denn in den Tälern beträgt die Schneehöhe bis Dato noch über 1 Meter und ist auch vor Ende April an dem

die Landstriche Nvrrtirol von den Unbilden des Winters zu leiden, da selbe gänzlich vom Gebirge eiageschlvssen sind und demzufolge auch der so wohltuende Südwind nur spär­lichen Einlaß findet. Bezüglich der Degeneration des Wild- standes wird gemeldet, daß erst kürzlich im dortigen Jagd- reviere des Prinzregenien von Bayern ein kgl. Zagdgehilfe gelegentlich der Wildfütterung über 40 verendete Edelhirsche auf der Strecke vorfand, welche im Schnee stecken geblieben und io dem Schicksale preisgegeben, verendeten.

Druck und Verleg dl' L e uh. Hoirr ur.»»'chev Bumdruckerei in Wildbad. Verantwort!. Redakteur: E. Reinhardt, daselbst.

Meldepflicht der Arbeitgeber.

Es wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die Arbeit­geber jede von ihnen beschäftigte versicherungspflichtige Person (Arbeiter, Dienstboten, Lehrlinge), spätestens am S. Tage nach Beginn der Beschäftigung auf dem hiesigen Meldeamt anzumelden und spätestens am 3. Tage nach Beendigung der Beschäftigung daselbst abzumelden haben Verspätetes An- und Äbmelden wird mit einer Geldstrafe bis zu 20 Mark geahndet.

Wildbad, den 11. April 1907.

Ortsbehörde f. d. Arbeiter-Versicherung:

B ä tz n e r.

Bekanntmachung.

Die von dem hiesigen bürgerlichen Kollegien anläßlich des Bau­gesuchs des Bäckermeisters Ernst Rometsch dort mit Beschluß vom 2. Februar und 8. März ds. Js. auf die Ausdehnung der Gebäude Nr 77 und 81 der König-Karlstraße festgestellten Baulinien auf der Westseite der König-Karlstraße und zu beiden Seiten des Ortswegs Nr. 34 wurden mit den festgestellten Visieren durch Erlaß des Kgl. Würtl. Ministeriums des Innern vom 4. April 1907, Nr. 1507, ge- nehmiqt.

Wildbad, 1l. April 1907. Stadtschultheißen-Amt:

Bätzner.

verakkordiernngAnstricharbeiten.

Nächsten Montag den IS. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, werden auf dem hiesigen Rathaus die Arbeiten für Anstrich der Brücken­träger an der Post- und Wildmannsbrücke im öffentl. Abstreich ver- akkordiert.

Wildbad, den 11. April 1907. Stadtbauamt.

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stattzufinden hat.

Hiezu tritt die gesamte Feuerwehr, Stab und die Züge I bis VI' (einschließlich der Reserve) in voller Ausrüstung vor dem Magazin an.

Entschuldigungen können nicht berücksichtigt werden und müßte das Nichtausrncken unrachsichtlich geahndet werden.

Den 10. April 1907.

Das Kommando.

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