*Komm herzig'? Brüderl-in, laß uns eins singen, laß heut die Grillen sein und sei fidel!" So tönte es gleich eingangs in markigen Akkorden durch die weiten, schönen Räume des Gasthauses zurEisenbahn", woselbst der hiesige Liederkranz am Abend des Fastnachtdienstages einen Scherz­kranz abhielt. Beides ist sodann vollauf geschehen. Der Liederkranz gab flotte Männerchöre zum besten, welche nach Inhalt und Musik größtenteils so recht die Signatur der Fastnachtsstimmung trugen. Dazwischen reizten drei komische Stücke, welch selbstverständlich an einem solchen Tage nicht fehlen dürien und von den Herren B ä tz n e r, Weimert, H a m in e r und Seifert mit trefflicher Mimik darge­stellt wurden, die Lachmuskeln zu vollen Salven. Besonders erwähnt sei unser beliebter, urwüchsiger Originalkomiker, Herr Seifert, der denNante mit dem Baß" so ausdrucks­voll und lebenswahr markierte, daß er mit Beifall über­schüttet wurde. Und was natürlich dem Abend einen be­

sonderen Glanz verlieh, das waren die vielen prächtigen Masken. Ein recht schöner Anblick war's, dieses Farben­spiel der einzelnen Kostüme und ihre Wirkung zu einem Ge­samtbilde. Da präsentierte sich der Winter in einem schnee­weißen Gewände, zu haupten ein Barett und über und über mit blitzendem Rauhreif und winkenden Schneeballen ver­ziert. Dort gaukelte zu dieser kalten Jahreszeit ein snrben- satter Schmetterling zwischcn bildhübschen Bauernmädchen, Elsäßerinm , Tirolerinnen in gefälliger, wirksamer Oriamal- tracht und oergl. wehr. Auch ein holder Engel fehlte nicht. Natürlich waren ebenso männliche Masken in stactu-ch.r Zahl vertreten: ein reichkostümierter Ritter in pelzverbräi i- tem Rock, ein stämmiger Tiroler mit feschen Wod'n, ver­schiedene Clowns, welche durch drollige Späsfe und dergl. ergötzten und sofort. Daß natürlich fest drauf losgetanzt wurde, ist doch selbstverständlich und so gings in fröhlichem Treiben fort in die frühen Morgenstunden hinein. Es war

schön, lustig und kreuzfidel Herzel was willst du noch mehr! Auch -em Gastgeber, Herrn Schäffler, gebührt alle Anerkennung, da r die Bedürfnisse des knurrenden Malens und di> lech nden kehle vo! ins zu befriedigen verstand.

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