deitt Abschluß sehr nahe! und können dem Hause in einigen Wochen zugehen. Der Gesamtaufwand in dieser Hinsicht wird jährlich rund 4 Millionen betragen und die Staats­ausgaben werden hurch die Einnahmen vollständig ge­deckt. Eine genauere Prognose für die nächste Zukunft zu stellen, als dies im Begleitvortrag geschehen ist, vermag auch der Finanzminister nicht. Was die Zukunft bringen wird, das steht in Gottes Hand. Möge die Etatsberat­ung so sehr als möglich beschleunigt werden, auch im In­teresse der Beamten, damit sie nicht allzulange werden warten müssen, (sehr richtig!/

Hier wird abgebrochen, damit die Fraktionen Gelegen- H heit haben, zu der Etatsberatung Stellung zu nehmen, s Nächste Sitzung morgen Vorm. 9 Uhr mit der Tagesord- I nung: Fortsetzung der heutigen. Schluß der Sitzung 4 Uhr. !

Aus Württernvng.

Dicnftnachrichte». Versetzt wurden': die Eisenbahnsekretär« Bemmerlc in Hcilbronn Haupibahntzof zu der Generaldnekiion der Swaisetsenbahuen und Herold in Vaihingen a. d. Enz Staatr- bahnhof nach ReutÜuzen ihrem Ansuchen gemäß:

Befördert wurde: der Oberbahnassistent Dürr bei der Eiscnhahnwerkstätteu Inspektion Cannstatt zum E'.scnbahnsekretär in Rortweil. __

Die Landesversammlung der Volkspartei, die

der Wahlen wegen verschoben wurde, findet nunmehr am Sonntag den 3. März im großen Saal der Liederhalle in Stuttgart statt. Auf der Tagesordnung steht der Partei­bericht, der Kassenbericht und ein Bericht über die allge­meine politische Lage. Der Versammlung voraus geht eine Srtzunz des weiteren Landesausschufses.

Wahlanfechtungen. Die Anfechtung der Wahl des Oberbürgermeisters v. Gauß in Stuttgart ist eingereicht worden von Kaufmann L. Schaufler und Werkführer Jul. Schelling in Stutt­gart. Sie ist begreiflich unter dem Gesichtswinkel, daß am Dienstag ein Tag war, an dem man niemand zumu­ten konnte, ernsthaft zu sein. Als Anfechtungsgrund wird geltend gemacht: Wenn durch die Volkspartei die Wahl in Münsingen wegen Eintretens des Pfarrers Epple von Laichingen für den bauernbündlerischen Kandidaten an- gefochten werde, so sei auch die Wahl des OBM. v. Gauß anfechtbar, da dessen Wahlaufruf von Stadtpfarrer Um- ' frid unterzeichnet worden sei.-Dem Landtag lie­

gen uun bereits 6 Mahlanfechtungen vor: Oberndorf, Mün­singen, Reutlingen-Amt, Waiblingen, Stuttgart-Stadt und Nürtingen. Mit allen 6 Anfechtungen wird sich die Le­gitimationskommission beschäftigen haben.

Keine Anfechtung. DerSchw. Markur", der un­längst davon berichtete, daß die Wahl des volksparteilichen Landtagsabgeordneten Hahn- Waiblingen angefochten werden solle, erhält von Schultheiß Kayser von Hegnach folgende Zuschrift:In Nr. 69 Ihres geschätzten Blat­tes findet sich eine MittPjstmg aus Waiblingen, vom 10. Februar, wornach die Wahl des demokratischen Landtags, abgeordneten Hahn von dort u. a. mit der Begründung angefochten worden fein soll, daß es in dem Nachbarort Hegnach an einem vorschriftsmäßigen Jsolierraum gefehlt habe. Demgegenüber erkläre ich, daß der be­hauptete Mangel nicht vorlag."

Die Einführung der neuen Lohnordnnng für die Arbeiter der Eisenbahnverivaltung, die an dieser Stelle schon vorige Woche von einem Arbeiter besprochen und anerkannt worden ist, wird nun angekündigt. Außer nicht unerheblichen Lohnverbesserungcn sind darin vorgesehen die Einführung regelmäßiger Lohnvorrückungsfristen, der Weg­fall von Lohnabzügen für Arbeitsversäumnisse bei Erledig- ' ung dringender persönlicher Angelegenheiten, bei Erfüll­ung staatsbürgerlicher Pflichten und ähnliche allgemeine Verbesserungen.

Entschädigung unschuldig Verhafteter oder Verurteilter. Die Beträge, die seither auf Grund des Reichsgesetzes von 1898 bezw. 1904 an unschuldig Ver­haftete oder Verurteilte in Württemberg als Entschädig­ung ausbezahlt wurden, sind außerordentlich bescheiden. So sind zum Beispiel im Kalenderjahr 1904 gewährt wor­den an im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochene Per­sonen 563 Mk., an unschuldig verhaftete Personen 2594 Mark. Bei der Beratung des letzten Hauptfinanzetats haben beide Kammern beschlossen, die Bereitwilligkeit aus­zusprechen, für Enkschädigung unschuldig Verurteilter oder Verhafteter in einem besonderen Titel des Justizetats die erforderliche Summe zu bewilligen. Die Regierung sieht nur ein besonderes Kapitel 13 5 des Justizetats dafür vor mit einem Jahresaufwand von 3000 Mk. Hievon sollen nicht bloß die gesetzlich begründeten, sondern auch, soweit dies ausnahmsweise gerechtfertigt erscheinen sollte, die gna­denweise bewilligten Entschädigungen entnommen werden. Groß werden bei der Geringfügigkeit der vorgesehenen Summe diese Entschädigungen allerdings nicht werden. Der Landtag hat wohl, als er die Einstellung eines beson­deren Titels verlangte, auch damit gerechnet, daß die Ent­schädigung in d,en vorkommenden Fällen etwas reichli­cher ausfallen werde.

Die Umschreibung der Grundbücher wird bis zum 1. Avril 1907 in der Hauptsache beendet und nur noch bei einer kleinen Anzahl von Grundbuchämtern insbe­sondere infolge von Feldbereinigungen rückständig sein. Der Aufwand für die Umschreibung hat betragen 1903 312 806 Mk., 1904 175 934 Mk., 1905 91216 Mk., 1906 70 000 Mk., er wird voraussichtlich betragen 1907 5000 Und 1908 2000 Mk.

Eiu Staatsaulehen von 14 Millionen Mark

wird voraussichtlich noch vor dem 1. April 1907 ausge­nommen werden. Das letzte Staatsanlehen wurde am 15. Februar 1906 in Höhe von 18 Millionen Mark aus­genommen. Die endgiltigen Einleitungen und Festsetzun­gen für Zinsfuß und Begabungskurs sind wie bisher der ständischen Schuldenverwaltungsbchörde unter verfassungs­mäßige Mitwi.k. ng d s Finanzminister ums vorb ha t n, wobei je nach den Kursverhältnissen auch die Aufnahme der Anlehcn zu einem anderen Zinsfuß als 3/2 Proz. in Frage kommen kann.

Der Gefangenenstand in Württemberg ist ge­genüber früheren Jahren im Abnehmen begriffen. Der wirkliche Gesangenenstand hat im Durchschnitt für den Tag betragen: sin den 2 Jahren i. April 1902/1904 1836,7

Gefangene, in den 2 Jahren 1. April 1904/1906 1682,0 Gefangene. Er ist für die nächsten zwei Jahre veranschlagt zu 1770 Gefangene.

In welchem Departement wird am meisten geschrieben? Diese Frage läßt sich einigermaßen zu­treffend beantworten, wenn man den Aufwand an Post­porto in den einzelnen Departements vergleicht. Obenan steht das Finanzdepartemant mit 301 408 Mk., dann folgt das Departement der Justiz mit 295 033 Mk., des Innern mit 441465 Mk., des Kirchen- und Schulwesens mit 107 528 Mk. Die politische Abteilung des Ministeriums des Auswärtigen hat 566 Mk., die Verkehrsabteilung 16 904 Mk. Porto verbraucht. Hiebei ist aber zu berück­sichtigen, daß die Postverwaltung ihre Schriftstücke als Postsache, die Eisenbahnverwaltung die ihrigen als Ei­senbahndienstsache portofrei verschickt. Der Geheime Rat hat für -132 Mk. Porto Briefe geschrieben. Alle diese Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1905/06.

Für die württ. Bundesratsbevollmächtigten

in Berlin ist dort ein eigenes Haus erworben worden. Die Bevöllmächtigten und ihre Stellvertreter erfordern einen Aufwand von 21000 Mk. jährlich an Diäten und Reisekosten. Die Unterhaltung des erworbenen Hauses er­fordert rund 8000 Mk. im Jahr.

Ludwigsburg, 13. Febr. Die Errichtung eines StadtbadeS mit einem Kostenaufwand von 355 000 Mk. wurde von dm bürgerlichen Kollegien in ihrer heutigen Sitzung einstimmig genehmigt. Als Bauplatz ist die Nord­ostecke des Feuersees bestimmt, dessen Quellen zur Speisung des Bades gefaßt werden. Seit Jahren wird auf die Aus­führung des Projekt hingearbettet. Die erforderlichen Mittel sind durch größere Stiftungen und durch eifrige Samm­lungen nahezu gedeckt. Die Ausführung des Baues über­nimmt Professor Schmohl-Stuttgart (ein Ludwigsburger), dessen Entwurf preisgekrönt worden war.

UlM, 14. Febr. Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Stadtverwaltung mit der Frage der Ausdehn­ung des Straßenbahnnetzes zum neuen Friedhof und zur Friedrichsau, da aber auf beiden Linien nur zeitweise eine stärkere Freuqenz und somit ein erhebliches Defizit zu erwarten ist, bestehen Bedenken gegen die Ausführ­ung derselben. Es ist nun, um dem zweifellos bestehen­den Bedürfnis entgegenzukommen, von den bürgerlichen Kollegien der gleislose Betrieb auf den genannten Strek- ken geplant. Die bisher ausgeführten Berechnungen er­geben, daß das Anlagekapital bei dieser Betriebsart nur 1/3 von dem bei Ausführung mit Schienenanlage betragen würde. Vorerst sollen noch eingehendere Erhebungen ge­pflogen werden.

Münsingen, 13. Febr. Bei der gestern in Bern­loch hiesigen Oberamts stattgefundenen Schultheißenwahl haben von 105 Wahlberechtigten 99 abgestimmt. Ge­meinderat Joh. Hirrle wurde mit 79 Stimmen ge­wählt.

Aus Stuttgart wird berichtet: Mittwoch früh 21/3 Uhr wurde in der Ludwigsburgerstraße ein Küfer von einigen Maskierten, ohne daß er Veranlassung gab, an­gegriffen und durch Säbelhiebe verletzt. Der Verletzte mußte ins Kath. Hospital verbracht werden. Den Tätern ist man auf der Spur.

InGechingen brannte die alleinstehende Mühle an der Jrm ab. Da dieselbe unbewohnt und derzeit außer Betrieb gesetzt war, wird Brandstiftung vermutet.

Der verheiratete Holzhauer Friedrich Friedhofer von Gronau OA. Marbach war mit anderen Holzhauern im Gemeindewald mit dem Fällen einer Forche beschäftigt. Jriedhofer glitt auf dem eisigen Boden aus, kam zu Fall und konnte der fallenden Forche nicht mehr ausweichen. Der Baum schlug chm den linken Oberschenkel zweimal ab, so daß er schwerverletzt nach Hause getragen werden mußte.

Aus Siglingen OA. Neckarsulm wird berichtet: Der ledige Dienstknecht Gottfried Herbst von Reicherts­hausen war mit dem Fällen eines abgängigen Apfelbaums beschäftigt. Hiebei glitt er aus und kam zu Fall. Der im gleichen Moment stürzende Baum fiel mit seiner ganzen Wucht auf Herbst, so daß er schwer verletzt ins Kranken­haus Möckmühl verbracht werden mußte.

In Weingarten brannte das Wohn- und Brauerei- gebäude des Paul Bcl 0 n nieder.

- Wenn wir die Menschen nur nehmen, wie sie sirw, io k machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln M wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dMn wohin sie zu bringen sind. '

Eine allgemeine Ausbildung dringt uns jetzt die MU ohnehin auf; wir brauchen uns deshalb darum nicht weiter zu bemühen; das Besondere müssen wir uns zueignrtz.

Ich habe glückliche Menschen kennen lernen, die es nur sind, weil sie ganz sind; auch, der Geringste, wenn er ganz ist, kann glücklich und in seiner Art vollkommen sein.

Es ist unglaublich, wie viel der Geist zur Erhaltung des Körpers vermag. Der Geist muß nur dem Körper nicht nachgeben. ,

Wenn wir immer ein offenes Herz hätten, das Gute zu genießen, das uns Gott für jeden Tag bereitet, wir svür- den alsdann auch Kraft genug haben, das Nebel zu tra­gen, wenn es kommt.

Gebe uns der Himmel den Sinn, uns ans Nächste zu halten, man verwöhnt sich nach und nach so sehr, daß einem das Natürliche unnatürlich wird.

Wohlhabend ist jeder, der dem, was er besitzt, vorzustehen weiß; vielhabend zu sein, ist eine lästche Sache, wenn man es nicht versteht.

Meinen Verstand und meine Talente mehr schätze«, als mein Herz! das doch mein einziger Stolz ist, tzoA ganz allein die Quelle von allem ist, aller Kraft, all« Seligkeit und allen Elendes! Ach! was ich weiß, jeder wissen mein Herz habe ich allein.

Memrischks

Der Hauptmaau von Köpenick in Schwabe» gewählt?

In Gerabronn erscheint ein kleines, aber gut ein­gebürgertes Blatt:Der Vaterlandsfreund". Diesem wird aus Berlin von einem dort ansäßigen Württembergev eine Episode aus dem Wahlabend der Reichstagsstichwahl vom 5. Febr. mitgeteilt. Als vor dem Zeitungsgebäude einer der bedeutendsten Berliner Zeitungen, vor welchem sich eine vieltausendköpfige Menschenmenge angesammelk hatte, das Wahlergebnis vom 12. württ. Wahlkreis mit dem elektrischen Projektionsapparat bekannt gemacht wur­de, schrie das ganze Publikum, als es sah, daß Vogt ge­wählt sei: Hurra, Hurra, bravo, Vogt gewählt, der Hanpt- mann von Köpenick gewählt, die Schwaben haben den Hauptmann von Köpenick gewählt, die Schwaben sollen leben, Hurra! Bekanntlich hieß der Held von Köpe­nick Voigt.

Gir» Lebe«sla«f.

In einem soeben erschienenen Buche:Gedichte" von Ernst H 00 s (Harmonie, Verlagsgesellschaft für Li­teratur und Kunst in Berlin) zeichnet der Verfasser al­lerhand scharfe satirische Bilder aus dem Leben. Wir ent­nehmen einer Zusammenstellung vonfünf Lebenslä»- fen" den zweiten:

Bring es zu etwas!

Bring es zu etwas!" So sprach die Mama, Du stehst dann auf eigenen Füßen da.

Spare Dir etwas und lege Dich krumm!"

Sprach's und lief in dem Haushalt herum.

Bring es z,- etwas!" So sprach der Papa, Wie man sich bettet, so liegt man da,

Heirate gut, ich tat es auch so!"

Sprach's und schritt zum Herrn Rat auf's Bureau.

Daß der Junge ein Herz auch gehabt,

Für Schönheit, Liebe und Leben begabt,

Das konnte niemand wissen, indessen Glaub ich, er hat es auch selber vergessen.

Und er ist wirklich was Großes geworden,

Wurde Kirchenvorstand und hatte den Philippsorden Und das Herz, das sehnend um Liebe einst warb,

Wurde zum Bierherz, woran er auch starb."

ft- ?aak.

Berlin, 13. Febr. Zu dem Prozeß gegen den Be­amten Pöplau von der Kolonialabteilung, der gestern hier begonnen hat, war für heute als Zeuge auch der Zentrumsabgeordnete Erzberger geladen. Er ver­weigerte sein Zeuglüs und führte aus, daß er auf Grund des Artikels 30 der Verfassung sich dazu für be­rechtigt halte. Der Gerichtshof zog sich zu einer Beratung zurück und beschloß, daß der Abg. Erzberger nicht be­rechtigt sei, sein Zeugnis zu verweigern. Dieser wurde j darauf unter den üblichen Verwarnungen auf Samstag ^ Vormittag vorgeladen.

! O- etbe, imf r -L 6r?r, lsrie :

i Wie kann man sich selbst kennen lernen? Durch Be- - trachten niemals, wohl aber durch Handeln. Versuche deine z Pflicht zu tun, und du weißt gleich, was an dir ist.

^ Was aber ist deine Pflicht? Die Forderung des Tages. ^ Es soll nicht genügen, daß man Schritte tue, die einst zum Ziele führen, sondern jeder Schritt soll Ziel ^ sein und als Schritt gelten.

tz Der Mensch mache sich nur irgend eine würdige Ge- » wohnheit zu eigen, an der er sich die Lust in heiterenTa- gen erhöhen und in trüben Tagen aufrichten kann. Er gewöhne sich z. B. täglich in der Bibel, oder ^ Homer zu lesen, oder Medaillen oder schöne Bilder zu Mauen oder gute Musik zu hören. Aber es muß etwas Treffliches, Würdiges sein, woran er sich so gewöhnt, damit ihm stets und in jeder Lage der Respekt dafür bleibe.

H Setzten wir uns an die Stelle anderer Personen, so würden Eifersucht und Haß wegfallen, die wir so oft ge- i gen sie empfinden; und setzten wir andere an unsere Stelle, ' , so würde Stolz und Einbüüung gar sehr abnehnren.

KssdeL und AoLksrsirtschast.

Gerabronn, g Febr. Die Generalversammlmig der Land- wirr s ch a f l r - und Gewerbebank, die sich einer außergewöhn­lich zahlreichen Beteiligung erfreuen durfte, fand gestern im Poftsaal unter dem Vorsitz von Domänenrat Mutschler statt. Dem Rechen- scha-ISdeiich: ist der Bort,ag des Stadifch Meißen Krafft überdaS eheliche Gülerrecht voiansMangklt. Der Redner behandelte mit Sach­kenntnis und Klarheit sein Thema, welches große« Interesse und ak- stiiiukn Verfall fand. Hierauf erstatiete Bankdirektor Landauer nach eingehender Darlegung der vorjährig-» wirtschaftlichen Lage und der U fache und W rkung des im vorigen Jahr gegen alles Erwarten eingelrelenen Geldmangels den RechenschaitSbericht. Demselben ist zn entnehmen, daß bet einem Umsatz von 7 133 88! Mk (im Vorjahre j 6 6-5 457 Mk) unter den Aktiven der Konto Korrent Konto 728 »66 ° Mk und der Vorschuß Konto 447 lkb Mk betragen, während von den : P fsiven der Depositen-Konto 668 125 Mk und der Komo-Krrrent- t Konto 12' 04« Mk ansmachen. Die Dividende wurde auf 5'» be- s stimmt und 4083 Mk auf neue Rechnung vorgetragen. DaS Eiu- l IriitSgeld wurde nur 3 Mk. herabgesetzt. Die auSgesch-edenen Mitglieder z des AlljsichrSrat« st.d wieder und Karl Köhn-Gaggstatt neu gewählt ? worden. Der Vorsitzende teilte noch mit. daß der AufstchtS'ar, welchem s alljährlich KM Mk 'ür gemeinnütz're nnb wohltätige Zwecke zur Ver- E fügnng gestellt weiden, tür den Bezirkswohl! ätixkeitsoerein des OA. ß Gerabronn und für das Dtakonisfenhaus Hall je 8 Mk., und für dir ? landwirtschaslliche WinNischule ln Hall für PrSmicn a» Schäler 40 Mk. ^ bestimmt habe_(Schw. Di.)

8 Mrrtt,;««, 12 Februar. Scklrchtviebrra rki. Zugckrte-e-r z L-chjen: SO, Farce» 7>, Kawsln SS., Kälser 22», Schwestre «SS k Verkamt. Ochien 23, Iberen c62, ikalörltt 1-8, 223,

z 4g4 Ur-t-erküuft: Ochsen OS. §arr-.:r >Ä Katt-cm - O

» LLwek-.--: 2 ti. Erlös aus V, Kg. Sch-.'-chK-^lk-:. QL'c-:: Olt,':.

§ ailsgrmäitc!- rs« 81 di- 84 Pfg. 2. Q-rakttäk. i-sn bi? -

» Bulla--: >. Sualitat. vsllstetickige von 77 -iS 78 Pfg., Qualtt, z lcre ..»!> weniger fleischige von 75 üi» 76 Pfg. Stiers und Jurr.;--

z rtnder: 1. Qr-ol.. ausgemSstek ssn 85 pr» 86 Pfg.. L Qual Lu­

schige von LS'H!K 84 Mq. s. Qualität geringere v.g 8« bis 81 Ps«t «üde: 1 Qual ge»?stree rou k-'S 6i Ms, S Ontt.. LO-e tzsu 61 ois 7c Wg., 3. Qual., geringe von 43 bis S6 Wg :>ü>-

ker: l. Qual Lette Zaiigkälder von Sg bl? 160 Pfg. L. Qual., gul«

Saugkälber von A4 dt? k? Pfg.. 8. Qual-, geringe Saugkälber non Sl bi- tz3 Pig Kwa eine; l. Qual., junge fleischige von -18 68

Pfg. 8 Qual, schwere sevc von 60 bis 82 Pfg. 8 Qual, geringer«

l no>> 66 äts k>8 Pfg. Verlauf des Marktes: lebhaft.

Leonbrrg, 13. Febr. Dem gcürig'n Pferdemaikt waren S'B Pferde zugesütnl, gegen 672 >m Vorjahre- Der Handel wac in«ve- soadeid gegen Abend sehr lebhaft.