Bei Oehringen geriet der Weingartner Reber mit seinem 1'/,jährigen Knaben unter einen mit Kühen bespannten Wagen, der umstürzte. Reber kam mit einer Quetschung davon, das Kind blieb tot liegen.
InLauffen Oberamts Rottweil brannte Samstag vormittag das zweistöckige Wohn- und Oekouomiege- beide eines Fabrikarbeiters bis aus den Grund nieder. Ter Eigentümer und dessen Ehefrau sind der Brandstiftung verdächtig und wurden mittags verhaftet.
18. Kriegeröuv desfest in Tübingen.
Tübingen, 10. Juni. Tübingen hat aus Anlaß des in seinen Mauern stattfindenden 18. Bundestages der württ. Kriegervereine reichen Festschmuck angelegt. An der Neckarbrücke, die reich beflaggt ist, ist ein Ehrenbogen von prächtiger Wirkung errichtet, der Marktplatz, auf dem das Königszelt errichtet ist, strotzt von Emblemen und Flaggenschmuck. Das Fest würde eingeleitet durch den feierlichen Empfang des Bundespräsidiums und der Ehrengäste durch die hiesigen militärischen Vereine. Um halb 1 Uhr fand ein Mittagsmahl im Hotel „zur Traube und Post" statt. Gegen 4 Uhr folgte die Sitzung des Gesamtpräsidiums in der Universitätsturnhalle. Im Verlauf derselben übergab der Bundespräsident, Generalleutnant Greift, mit einer Ansprache dem Ehrenpräsidenten v. Wöllwarth eine Adresse 'anläßlich dessen 25jähriger Zugehörigkeit zum Bunde. Frhr. v. Wöllwarth dankte für diese Ehrung in herzlichen Worten und wünschte dem Bunde Blühen und Gedeihen. Ober- sorstrat Keller erstattete sodann den Jahresbericht, der auch an dem morgigen Delegiertentag zur Vorlage kommen wird. Eine längere Debatte entspann sich über die Mitnahme der Fahnen der Kriegervereine in die Kirchen. Die Frage fand schließlich dahin eine Erledigung, daß inan den Vereinen empfahl, die Allgelegenheit von Fall zu Fall Zu regeln.
Um 8 Uhr abends fand ein Bankett im Museumssaale statt, an dem außer den Mitgliedern des Bundespräsidiums die Spitzen der Behörden, zahlreiche Professoren und der Rektor der Landesuniversität und zahlreiche Vertreter der Bürgerschaft teilnahmen. Oberbürgermeister H außer begrüßte die Gäste und brachte ein Hoch auf den württ. Kriegerbund aus. Sogleich erhob sich der Ehrenvorsitzende des württ. Kriegerbundes, Oberhofmarschall Frhr. v. Wöllwarth, um dem Dank des württ. Kriegerbundes für den herzlichen Empfang in Tübingen Ausdruck zw verleihen. Seine Ansprache klang in ein Hurrah aus die Stadt Tübingen, die Bürgerschaft, die Universitätsprofessoren und den Rektor der Universität aus. Herr Professor Dr. Hesselmeyer ergriff dann das Wort zu einer Eröffnungsrede, in welcher er den Zweck der Bundestage darlegte. Man frage sich wohl: Was bedeutet der Bundestag? Die Krieger- Vereine haben nicht das Ziel, irgendwelche Künste und körperliche Fähigkeiten bei ihren Mitgliegern auszubilden, sondern sie wollen ausschließlich die Vaterlandsliebe pflegen. Die Kriegerbundstage sollten den Charakter eines Familienfestes haben, sie sollen das Vertrauen und die Anhänglichkeit zu dem Heere bekunden. Der Redner gedenkt im weiteren Verlauf seiner Rede der militärischen Eigenschaften des schwäbischen Stammes, der sich jetzt das württembergische Volk nennt und seiner Anteile an den Kriegen im Laufe der letzten Jahrhunderte. Mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Kaiser und den König von Württemberg schloß er seine Ansprache. Universitätsprof. Tr. Buch führte in seiner Festrede aus: Nicht nur die Kämpfe mit dem äußeren Feinde sind es gewesen, in denen der deutsche Einheitsbau gefügt worden ist, scharf standen sich im eigenen Lager vor dem Feinde die Gegensätze gegenüber, kampfbereit bis zur Unversöhnlichkeit. Schüchterne Seelen sprechen von der Reversseite der Medaille, die man nicht ausdecken soll, um dem deutschen Volke nicht die Freude an dem Gewordenen zu nehmen. Es wäre ein Armutszeugnis für das deutsche Volk, wenn es dauernd nur mit einer Geschichte für die Kinderstube gepäppelt werden könnte. Gerade in der Aufdeckung jener Reibungen liege ein ganz wunderbarer Reiz. Nach dem Ausbruch der nationalen Leidenschaften in den Julitagen 1870, wie er seit den Freiheitskriegen nicht mehr erlebt worden sei,, erklang gerade im Süden Deutschlands die Forderung, daß die durch den Nationalkrieg erreichte Zusammen- schließung aller Deutschen eine dauernde bleiben müßte. Gerade im Süden meinten gewichtige Stimmen, daß in ein Kaisertum sich auch die Süddeutschen leichter zusammenschließen lassen. Die Volksvertretungen freilich waren einer derartigen Form der Einheit in ihrer Mehrheit feindlich. Die Dynastien ferner sollten ihr höchstes Gut opfern, das sie bisher so sorgsam gehütet: die alte uneingeschränkte Souveränität; sie sollten mit ihren alten Anschauungen und Ueberlieferungen brechen. Bismarck, der die Verhältnisse mit klarem Blick übersah, ließ die Tinge sich entwickeln, trotz des ungestümen Verlangens des damaligen Kronprinzen, und wartete, bis ihm die reife Frucht in den Schoß fallen mußte. Es gelang ihm denn auch schließlich nach harten Kämpfen und vielen Fährnissen das Einheitswerk unter Dach Und Fach zu bringen. Redner schilderte eingehend diese Kämpfe des großen Staatsmannes. Seine Rede klang in einem begeisterten Hoch auf das deutsche Reich aus, dem unsere ganze Liebe gilt. Stadtpfarrer Meyer brachte ein Hoch auf das Heer aus. Das Bankett wurde verschönt durch eine Reihe von Vorträgen der vier hiesigen Gesangvereine und der Tübinger Regimentskapelle. Fabrikant Wend- ler dankte zum Schluß den Rednern, Sängern und der Regimentskapelle.
Hertchtsjaak
, Stuttgart, 9. Juni. Strafkammer. Der ledige Postexpedient, der längere Zeit im Bopserwald die dort spazierengehenden Damen und Kinder in der schamlosesten Weise behelligte, wurde aus Grund nichtöffentlicher Verhandlung wegen Sittlichkeitsvergehen im Sinne des Paragraphen 183 des Strafgesetzbuches zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt, abzüglich einen Monat Untersuchungshaft. Der Vertreter der Anklage hatte ein Jahr Ge
fängnis und 3 Jahre Ehrverlust beantragt. Als Sachverständiger war Medizinalrat Dr. Köstlin geladen.
Breslau, 9. Juni. Der Prozeß wegen des Krawalls am Striegauer Platz gegen etwa 50 Angeklagte wird, nach der „Bresl. Ztg.", noch vor den Gerichtsferien das Schwurgericht beschäftigen. Das Schwurgericht soll zu einer außerordentlichen Session einberufen werden.
Zürich, 9. Juni. Das hiesige Bezirksgericht verurteilte den Berliner Anarchisten Johannes Holz- mann alias Senna Hoy wegen Uebertretung der Verfügung, durch die er des Landes Verwiesen wird, und wegen Widersetzung zu sechs Monaten Gefängnis und 15 Jahren Landesverweisung.
Kunst und Wissenschaft.
Stuttgart, 9. Juni. Der frühere Hoftheaterintendant, Geheimer Hofrat Kiedaisch, ist im Mer von 74 Jahren gestorben.
Kuworistisches aus Monto Carlo.
Monte Carlo ist in unseren Vorstellungen unauflöslich verknüpft mit den Gedanken an Leidenschaften, mit der Erinnerung an Tragödien. Daß aber auch der Humor an diesen: Orte zu seinem Rechte kommt, sucht ein Mitarbeiter von „Chamber's Journal" durch eine Reihe von Beispielen zu beweisen. So wird man vergebens eine Erklärung für die Tatsache suchen, daß die Kasino- Gesellschaft, deren einziger Zweck doch das Spiel ist, sich sich „Societee Anonyme des Bains de Mer et Cercle des Etrangers" nennt; denn die eigentliche Saison von Monte Carlo fällt auf den Winter, und da wird es selbst an dieser milden Küste niemand einsallen, im Meere zu baden. Trotzdem beläuft sich der Gewinn dieser Gesellschaft für Seebäder, die keine Seebäder liefert, auf 36 Millionen Francs im Jahre 1904-5. Schon der Begründer dieser Gesellschaft, Francois Blanc, war ein sehr humorvoller Mann. Als er im Jahre 1860 nach Monte Carlo kant und das Kasino sah, bot er den Besitzern, die sich gerade in finanziellen Schwierigkeiten befanden, 1700000 Mk. für die Konzession. Als er nach siebzehn Jahren starb, hinterließ er ein Vermögen von 60 Millionen. Monaco ist heute der kultivierteste Küstenstrich am Mittelmeer, und durch eine seltsame Ironie des Schicksals ist seine Bevölkerung die moralisch am weitesten fortgeschrittene in Europa, denn kein einheimischer darf je den Spielsaal betreten, während doch aus allen Herren Ländern die Fremden kommen, um hier — Seebäder zu nehmen. Der alte Blanc nahm jede Lehre von den Leuten an, die nach Monte Carlo kamen, um das „Zufallsspiel" in ein Spiel der „Gewißheit" zu verwandeln. Besonders interessierte er sich für die „Systemspieler", deren Bemühungen er immer mit großer Ruhe beobachtete. Einmal kam ihm aber ein solches Geheimnis doch teuer zu stehen, das ein Mechaniker aus Dorkshire namens Jaggers entdeckt hatte. Dieser hatte nämlich monatelang, ohne selbst zu spielen, die Ergebnisse der Roulettes ausgezeichnet und dabei beobachtet, daß ein Rad eine bestimmte Neigung für eine bestimmte Nummer hatte. Daraus baute er fein Spiel auf und gewann auch wirklich 3 Mill. Frcs., ehe die verblüfften Beamten die Ursache seiner riesigen Erfolge errieten. Aber nun wurden die Räder beweglich gemacht und allabendlich von Tisch zu^Tisch gewechselt. Jggers setzte noch weiter auf das Rad, das er als dasselbe wiederzuerkennen glaubte, und er verlor nun in kürzester Frist eine Million, worauf er aber so klug war, das trügerische Monte Carlo schleunigst zu verlassen ünd Wenigstens seine zwei Millionen, die er noch hatte, zu retten. Der Aberglauben spielt natürlich auch bei den Spielern von Monte Carlo die größte -Rolle. Was nur irgend als »ein „Wink des Schicksals" angesehen werden könnte, wird eifrigst benutzt. So erzählt man sich in den Spielsälen mit Vorliebe folgende Geschichte von einem englischen Pair: Er hatte erst dem Gottesdienst beigewohnt und begab sich nun in das Kasino, wo er an einem Roulettetisch gerade die Gewiunnummer ausrufen hörte. Es war die Zahl 36, zufällig auch die Nummer des letzten Chorals, der, als er gerade die Kirche verließ, angesagt wurde. Ein solches „Omen" konnte er natürlich nicht unbeachtet lassen, er setzte ein 20' Frcs.-Stück und verließ den Saal um 700 Frcs. reicher als er gekommen war. Die Geschichte wurde ruchbar, und natürlich war am nächsten Sonntag die Kirche gedrängt voll von Spielern, die alle das Experiment des Pair wiederholen wollten. Nie vorher hatte lder Kaplan von der Kanzel herab eine so eifrige Menge gesehen, und — nie hatte sich die Kirche nach der Verkündigung des letztenChorals so schnell geleert. Alles stürzte aus der Kirche an den berühmten Roulettetisch; aber die angesagte Nummer erschien nicht! Trotzdem war auch an den folgenden Sonntagen die Kirche stärker besucht als gewöhnlich, bis der Kaplan einen Choral wählte, dessen Nummer über 36 war. . . Authentisch ist die Geschichte von einem anderen englischen Spieler, der mit Hilfe eines falschen Scheines gewann. Und das kam so. Er hatte all sein Geld verloren und wandte sich telegraphisch um Hilfe an einen Freund. Nach zwei Tagen erhielt er einen Brief, öffnete ihn hastig und entnahm ihm eine Fünfpsundnote. Ohne den Brief zu lesen, eilte er zu dem berühmten Restaurateur Ciro, ließ sich französisches Geld dafür geben, stürzte ins Kasino und gewann auch eine hübsche Summe. Dieses Ereignis wollte er bei Ciro gebührend feiern, aber dort kam ihm der Restaurateur ärgerlich entgegen: die Fünfpfundnote war falsch, der Freund hatte sich nur einen Spaß init ihm gemacht, was er beim Lesen des Briefes, oder bei einer genaueren Prüfung der Note sofort hätte merken müssen; denn diese war eine Reklame des Drury Laue-Theaters! Jetzt konnte der glückliche Gewinner aber bezahlen-- und die ganze Geschichte, die ihm sonst sehr unangenehm hätte werden können, erschien ihm als ein famoser Spaß. Vielleicht nur ein einziges Mal hat in Monte Carlo ein Spieler widerwillig gewonnen. Eine ältere Dame, die mit mehreren Neffen und Nichten in Monte Carlo weilte, wurde von den jungen Leuten so lange gequält, sie ins Kasino zu führen, bis sie schließlich nachgab. Um aber ihren Schützlingen die-Nutzlosigkeit des Spielens zu zei
gen, ging sie an den Roulettetisch und setzte auf eine einzige Nummer, so daß sie nur die Chancen 37:1 hatte. „Nun paßt auf, wie ich verliere! Beim Spielen kann eben keiner Geld gewinnen!" In diesem Augenblick begann das Spiel, und — ihre Nummer gewann! Während sie noch ganz verdutzt dastand und mit dem Geschicke haderte, das sie gewinnen ließ und ihre besten pädagogischen Absichten zunichte machte, hatte einer der hoffnungsvollen Neffen bereits die 175 Francs vergnügt eingestrichen.
Vermischtes.
Die reichste Erbin Deutschlands,
Fräulein Berta Krupp hat sich, wie bereits gemeldet, mit dem Legationsrat Gustav v. Bohlen und Halb ach, Legationssekretär bei der preußischen Gesandtschaft am päpstlichen Stuhl verlobt. Fräulein Berta Krupp ist die älteste Tochter des verstorbenen Geheimrats Krupp. Krupp hatte zwei Töchter; in seinem Testament setzte er feine älteste Tochter Berta als Erbin seiner Firma ein, die jüngste Tochter erhielt als Abfindung eine Summe in bar. Die Töchter Krupps sind sehr einfach und anspruchslos erzogen. Ter Bräutigam, gegenwärtig Sekretär bei der preußischen Gesandtschaft am päpstlichen Stuhl, ist 36 Jahre alt. Er ist der Sohn des Dr. Bohlen, der im Jahre 1871 als badischer Ministerresident am niederländischen Hof geadelt wurde und als badischer Schloßhauptmann im Weißen Hirsch bei Dresden starb. Sein Sohn, der Legationssekretar v. Bohlen, ist ein Verwandter des regierenden Fürsten Leopold zu Lippe. Der Bräutigam wird höchstwahrscheinlich dem Wunsche des verstorbenen Krupp Folge leisten und die Leitung der Geschäfte des Hauses Krupp übernehmen.
. Die Firma Friedrich Krupp in Essen wurde nach dem Tode Krupps im April des Jahres 1903 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Zu den Gründern der Gesellschaft, deren Aktienkapital 160 Millionen Mark beträgt, gehörte in erster Linie Fräulein Berta Krupp, die auf das Aktienkapital eine Einlage gemacht hat, für welche die Gesellschaft ihr 159,996 Aktien zum Nennbeträge von 159,996,000 Mark gewährte. Die Einlage besteht in sämtlichen gewerblichen Unternehmungen des Fräulein Krupp, die nach dem Testamente ihres Vaters und Großvaters auf sie übergegangen sind nach dem Stande vom 30. Juni 1902. Das Kapital hat sich in den beiden Jahren seit der Gesellfchaftsgründung mit 6 Prozent und 71/2 Prozent verzinst, das ist für das letzte Jahr ein Betrag von 12 Millionen Mari
D«s Autodrom.
Ein bekannter Automobilsachmann in Berlin hat es verstanden, ein Karussell zu konstruieren, auf dem 20 große sechssitzige Automobile auf glattem Stufenpodium ohne Schienen in einem mit Zelt umschlossenen Raume im Kreise herumlaufen. Ter Betrieb geschieht durch elektrische Kraft. Die einzelnen Wagen sind genau so. konstruiert, wie elegante Straßenautos, mit seitlichem Einstiege, Lenkungs-, Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen versehen und laufen auf Gummireifen, so daß sie den Passagier in den Reiz einer wirklichen Automobilfahrt versetzen. Dieses neueste Unternehmen nennt sich! Autodrom. Künftighin kann also der einfachste Mann, der Arbeiter und seine Kinder, für 10 Pfg. sich das Vergnügen einer 'Automvbilfahrt leisten. Das Betriebsperfonal besteht aus einer Anzahl besonders geschulter Chauffeure. Im übrigen wird ein Momentphotograph jederzeit, bereit sein, den Passagier, der es wünscht, im stets zur Verfügung stehenden Automobilanzug und im echten Auto sitzend, zu photographieren. Das Autodrom gelangte auf einem Vergnügungsplatze Berlins (vorläufig 0., Gleimstraße) zur Aufstellung und wird des öfteren seinen Platz wechseln. Ei« empörendes Bild oderschlesischer Kiudererziehuug
bot sich nach der „Schles. Volksztg." am Samstag den Fahrgästen, die an der Haltestelle Maly in Schwientoch- lowitz den nächsten Straßenbahnzug erwarteten. Ein (etwa 3jähriger Knabe hielt eine Zigarre im Munde und qualmte stark darauf los. Spucken tat er dabei wie ein großer. Die Mutter stand dabei und lächelte glücklich über ihr „talentvolles" Kind. Ter Onkel, dem die Zigarre gehörte, freute sich auch sehr und als er die entrüsteten Mienen der Zuschauer bemerkte, reichte er, um noch extra etwas zu tun, dem Kleinen die Schnapsflasche, der denn auch einen recht kräftigen Schluck daraus nahm.
Eine Billardpartie im Löweukäfig.
Aus London wird berichtet:: Eine aufregende Vorstellung hat in dem Stoke-on Trent Hypodrom stattgesunden. Zwei Billaldspieler spielten eine Partie von 25 Points in dem Käfig, in dem sich sämtliche Löwen des Zirkus befanden. Die Löwen waren zunächst sehr aufgeregt, wurden aber durch ihren Wärter beruhigt und nun konnten die unerschrockenen Billardspieler ihre Partie, beenden, worauf ihnen die Zuschauer mit Begeisterung zujubelten.
— Gute Ausrede. „Aber, mein Herr, Sie Haben mich kaum kennen gelernt und pumpen mich schon an?" — „Ach, Sie sehen halt meinem guten Onkel aar so ähnlich!"
KarrdeL und Volkswirtschaft.
Heilbrou«, S. Juni. Der Aussichtsrat der A -G. C. H. Kn 0 r r, Nahrungsmittelfabriken, Heilbronn schlägt der Generalversammlung die Verteilung einer Divid ende von 8 Proz vor. Die General- versammlunn findet am 30. Juni statt.
Mannheim, S. Mai. Getreidemar! t. 81 Kil. neu» Bah. Blanka Mk. 00.00, 80 Kil. Bah. Bl. Sem. R. Mk. 184 00. «S Kilo Barletta Mär^-April Mk. 000 00, 80 Kl. La PIata Ungariaat M
134 00, 60 Kl. PlataSem Franc. M. 000.00, 80 Kl. Rosario Santa k. M. —. Ulka 8 Pud SO M. 132-50. Ulka 8 Pud 25 M. 133.50, Ulka 8 Pud 30 M. 134 50, Ulka 8 Pud 35 M. 186.00 Ulka 10 Put Mk. 137 60, neuer rum. Weizen 78/79 Kil. 3»/» M. 133 00—000.— neuer rum. Weizen 79/80 Kil. 2°/° M. 134 00, neue Nr.2,hardWiuter Ernte Jan.-Febr. --/-M. Redwinter neue Ernte. Nov.-Dez. 000.— Ruff. Roggen 8 Pud 16/20 M. 103 50, Ruff. Futtergerste 58/60 M 102.00, Amerikanischer Mixed-Mai» M. 00.00. Plata-Mai, gelb, R. T. Mk. 96.(0—000.—, Nordruff. Hafer je nach Qualität Mk. 108.00 b-z
135 — per 1000 Kil». Alle, eil Rotterdam.