.Schließlich gingen auf Antrag Bassermann diese Posi­tionen aii die Kommission zurück. Wenig geschickt war das Auftreten des Obersten v. Deimling, um den 16 Millionenabstrich für die Schutztruppe rückgängig zu ma­chen. Selbst die Redner von der Rechten, Tr. Arendt lund v. Staudy konnten sich eines Tadels nicht ent­halten. Die Abstriche sind in der Kommission einstim­mig erfolgt, uird so blieb es auch im Plenum. Montag Rest des Kvlonialetats, Flottengesetz lind Marineetat.

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Ungarischer Chauvinismus. Aus Budapest wird dem Berl. Tagebl. gemeldet: Vornehme Damen, hauptsächlich aus den Kreisen des hohen Adels, sind in eine Bewegung zur Förderung der magyari­schen Bestrebungen auf allen Gebieten cingetreten, hauptsächlich aber zur Hebung der heimischen Gewerbe­erzeugnisse unter Ausschließung fremder Artikel. Die Anhängerinncn der Bewegung beschlossen, als äußeres Abzeichen eine Tulpe in den Landesfarben zu tragen.

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Ter amerikanische Botschafter in Wien, Stö­rer, ist plötzlich abberufen worden. Dem auffallenden Ereignis liegt folgende Ursache zu Grunde: Frau Stö­rer bat vor kurzem den Präsidenten Roosevelt brieflich, er möge sich beim Vatikan für die Ernennung des ame­rikanischen Bischofs Jreland zum Kardinal verwenden. Roosevelt antwortete, er wünsche nicht in kirchenpolitische Dinge verwickelt zu werden; er wolle mit der Sache nichts zu tun haben, gleichwohl wäre es angenehm, wenn Jre­land zum Kardinal ernannt würde. Frau Störer be­nützte nun diesen letzten Absatz des Briefs, um an ent­scheidender Stelle zu erklären, es sei der Wunsch Roose- velts, daß Jreland Kardinal werde. Hievon erfuhr Roose­velt, der über das Vorgehen Frau Störers äußerst un­gehalten war. Dabei stellte sich heraus, daß der Bot­schafter Störer der amerikanischen Regierung noch andere Verlegenheiten bereitet hat, weshalb dessen Abberufung erfolgte.

Huges-MroE.

Berlin, 24. März. Heute Mittag 12'/, Uhr em­pfing der Kaiser die chinesische außerordentliche Mi' iion in Gegenwart der Prinzen des Königlichen Hauses und des Reickskanzler Fürsten Bülow. Um 1 Uhr fand zu Ehren der chinesischen Mission Frühstücksiafel statt, an der der Kaiser, die Kaiserin, die Prinzen des König­lichen Hauses, der Reichskanzler, der Staatssekretär von Tschtrschky und Bögendorff, der chinesische Gesandte und der Hofstaat leiinahmen.

Berlin, 24. Marz. Wie zuverlässig verlautet, wird der Reichskanzler, um allen Kombinationen die Spitze zu brechen, die Forderung des Reichskolonialamts in der nächsten Woche im Plenum persönlich vertreten. Ter R-.ichstogsabg. Ortel Thorn (natl.) kündigt die Ein­bringung eines Antrags auf Schaffung eines 25-Pfg.- Stücks an

Berlin, 24. März Eine Abordnung deutscher Arbeiter unternimmt, nach der Tägl. Rundschau, auf Kosten der Christlichen Aibetterverbände demnächst eine mehrwöchentliche Studienreise durch die industriellen Gegen­den Südrnßlands.

Berlin, 25. März. Nach einer Korrespondenzmeldung eriolgt die Abfahrt des Kaisers zur Mittelmeer- rerie am 2. April von Wilhelmshaven aus. Der Kaiser- besuch in Madrid ist vorläufig auf den !5. Mai fest­gesetzt.

Berlin, 25. März. Zum Fall Puttkam er weiß diePost" zu berichten, daß dieFreundi n" Putt- kamers nicht, wie derRoland von Berlin" berichtet hatte, in Dresden mit 8 Wochen Haft bestraft ist, sondern Mit 250 Mk. Geldstrafe eventuell 8 Tagen Hast wegen Führung eines falschen Namens. (Das ändert nichts an der Tatsache der Ausstellung Lines falschen Passes. D. Red.)

Potsdam, 25. März. Die Herzogin Wllhelmvon Mecklenburg, geb. Prtuzessin Alexandrine von Preußen, ist heute Nacht 12 Uhr 35 aus Schloß Marly bet Potsdam gesto rb en

Etseuach, 24. März. Der Streik in der Eise­nacher Fahrzeugfabrtk ist heute Mittag durch einen Vergleich zwischen der Direktion und dem Arberter- ausschuß beendet worden. Die im Ausstund befindlichen 1500 Arbeiter nehmen die Arbeit am 26. März wieder auf. Die Eisatzpflicht für Materialschaden in der Geschütz- abtetlung soll zukünftig von Fall zu Fall von eurer aus Ar­beitern gebildeten Prüfungskommission entschieden werden.

Ttraßvurg, 24. März. Wie verlautet, erfolgt in den nächsten Tagen die Wtedereröffnung des htefigen Bierrestaurams Tavseus ^isaoitznav, das wegen der am Fastnachkdienstag oorgefallenen antidertschen Kundgebungen geschloffen wurde.

Wren, 24. März. Aus Budapest wird der N. Fr. Pr. gemeldet, daß der abesfintsche General Ras Ma- konnen, dem der Hauptantetl des Steges über die Italiener bei Adua gebührt, gestorben ist.

Paris. 24. März. Angesichts des verhältnismäßig schnellen Abschlußes der ersten Budgetlesunng in der Deputiertenkammer ist oorauszusehen, daß das Einvernehmen zwischen Senat und Kammer, welches zum Zustandekommen des Budgets notwendig ist, spätestens am 12. Aprtl erreicht werden kann. Infolgedessen hat der heu­tige Mt nisterrat unter Vorsitz oes Präsidenten der Re­publik beschlossen, die Wahlen auf den 6. Mat und die Stichwahlen auf den 20. Mat auszuschreiben.

Paris, 25. März. An Stelle des verstorbenen Se­nators Marquis wird im Departement Meurthe-et-Mo- selle, General des Ruhestandes Langlois kandidieren, des­sen kürzlich erschienener Artikel über die Verteidigung der Ostgrenze und die Reorganisation der Armee Aufsehen erregt hat.

Paris, 26. März. Eine aus Westafrika ein- tzetroffene Depesche meldet, daß die Arbeiten der deutsch- französischen Gr enzkom Mission von Kamerun fast

beendigt seien. Sie haben festgestellt, daß Missum- Missum, wo im vorigen Jahr ein Zusammenstoß zwi­schen französischen und deutschen Truppen erfolgte, auf Deutschem Gebiet liege.

Koustaotiuopel, 24. März. Der Gouverneur von

Konstantinopel, Red van Pascha, wurde gestern von zwei Individuen überfallen und ermordet. Das Motiv der Tat ist Piivatrache. Die Täter sind verhaftet worden.

Wladiwostok, 24. März Gestern wurden in einem hiesigen Fort 2 Matrosen der japanischen Handels­marine verhaftet. Man fand bei ihnen Pläne der Forts und Skizzen darüber.

Algier, 26. März. Wie aus Port Said gemeldet wird, wird von den Ufern des Huluya-Flusses star­kes Geschützfeuer gehört. Es ist ein Gefecht im Gan g. Ter Prätendent läßt die Truppen des Mahg- zen den Fluß überschreiten, lieber den Ausgang des Gefechts ist noch, nichts bekannt.

Starke Schnsesälle werden aus allen Teilen des Reiches besonders aus Nord- und Mitteldeutschland gemeldet. In einzelnen Städten liegt der Schnee mehrere Zoll hoch. Auch eine Reihe von Störungen im Eisenbahnverkehr wird gemeldet.

In einer Wirtschaft im Vororte NeUwetzendorf bei Nürnberg hat der 18jährige Tagelöhner Heindel, är­gerlich, weil ihm Bier verweigert wurde, den Schwager des Wirtes, den 28jährigen ledigen Maurerpolier Goetz erstochen. Ter Mörder wurde verhaftet.

Großfeuer zerstörte in dem bei Berg,Gladbach gelegenen Dorf Schallemich eine Anzahl Wohnhäuser nebst Stallungen. Tie Einwohner konnten nur noch das nackte Leben retten.

Durch Großfeuer wurde in Elberfeld die in der Königstraße gelegene Plüsch- und Sammetweberei von Bingen u. Co. cingeäschert. Eine Anzahl Maschinen und ein größeres Lager fertiger Plüsch- und Sammetwaren wurde zerstört. Die Entstehungsnrsache ist unbekannt.

Auf bisher unaufgeklärte Weise entstand im Kasino­geb ä u d e in Magdeburg ein großer Brand, der mit rasender Schnelligkeit ^ sich griff. Der Helle Feuer­schein rief auch die Feuerwehren der Umgebung herbei. Bis Mitternacht war es noch nicht gelungen, des Feuers Herr zu werden.

Im Seebad Atlantic City bet Nerv-Jork stürzte der Sonnenturm des Hotels St. Denis ein. Zehn Personen wurden getötet, mehrere verletzt.

, (Ncucubürg) und SchlichsrrmMr :u ZellLach. eine Schulsl-lle in Ober- i eßliugeu dem Schullehrer Zimwenuaun in Herstellen, Bezirks Heikcn- ,< heim, je eure Schutt,elle in Feueibnch den Schullehrern Glück in . Walddorf, Bezirks Altensteig Dorf (Nagold), und Hartmann in Äl- ingen Beziik» Tailfingen (Herreuberg), eine Schulstelle in Gövptuget- deur Schullehrer Hager in Rcuenstadt Bezirks Attckarsulm, eine Schul» stelle in Tübingen den, Schullehrer Kiöuer in Schwenningen.

Versetzt: Der Finanzsekretär Stutz bei dem Äameralamt Biberach in gleicher Eigenschaft zu dem Kameralamt Tübingen.

Das HruSeNURftlüL in ArsuLreich.

Lens, 24. März. Seit gestern ist es gelungen, das Feuer von zwei Seiten zu bekä mpfen und fest­zustellen, daß es auf die Ostseite beschränkt ist. In der Nacht gegen 2 Uhr erlitten in Grlibe 2 ein Pariser Feuer­wehrmann und ein Ingenieur infolge von Mangel an Lust leichte Ohnmachtsansälle.

Paris, 24. März. Aus Lens wird berichtet, daß die ausständigen Bergarbeiter entmutigt seien und die Arbeit voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche wie­der anfnehmen werden. Die Zahl der Ausständigen ist gestern auf 44 000 herabgegangen.

Lens, 25. März. Die Konferenz der Berg­arbeiter beschloß ein Referendum wegen der Wiederaufnahme der Arbeit oder der Fortsetz­ung des Streiks mit 159 gegen 20 Stimmen. Dasselbe ist auf den 28. ds. Mts. von 10 Uhr früh bis 10 Uhr abends angesetzt worden. Der Präsident des Syndikats, Basly, ermahnte nochmals in einer Ansprache an die Bergarbeiter zur Ruhe und fand deren lebhaften Beifall.

In fallen tet; der gestohlen.

Ein wastopol Etwa 20 schädigt.

Me Marokko - KoufermZ.

Berlin, 24. Mürz. TieNorddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Wenn derTcmps" noch einmal auf seine tendenziöse Veröffentlichung der Zirkulardepesche Lamsdorsfs zurückkommcn wollte, so wäre das Nächstliegende gewesen, sich wegen der Entstellung zu ent­schuldigen, die er an der Zirkulardepesche vorgenommen hat. Statt dessen beruft er sich in der heute hier vor­liegenden Nummer darauf, daß man in Deutschland durch diplomatische Zirkulare eine Legende von der Isolierung Frankreichs in Umlauf gesetzt habe. Das ist eine neue Unwahrheit. Es giebt keine Aktenstücke der deutschen,Dip- lomatie, die durch einen Hinweis auf Frankreichs Iso­lierung oder auf einen Frontwechsel Rußlands der russi­schen Regierung Anlaß zu der mehrfach erwähnten Ver­wahrung bieten konnten.

Berlin, 24. März. Es liegen deutliche Symptome dafür vor, daß die Depesche des Grafen Lams- dorff über Rußlands Haltung in der Casa­blanca-Frage und ihre tendenziöse Veröffentlichung imTemps" die dem Abschluß bereits nahe Verstän­digung aus der Konferenz in Algeciras über die noch ausstehenden Differenzpunkte in der Bank- und Po­lizeisrage erschwert und jedenfalls verzögert. Es machen sich einflußreiche Stimmen geltend, daß jetzt auch der Anschein vermieden werden müsse, als ob Deutsch­lands Nachgiebigkeit auf einen Druck von außen zurück­zuführen sei. Die Lamsdorfssche Depesche über Ruß­lands Haltung in der Casablanca-Frage hat zu diplo­matischen Schritten in Petersburg geführt, durch welche auch aufgeklärt werden soll, wie die Veröffentlich­ung dieser Depesche imTemps" möglich war.

Berfaffnugsrevision nnd I Kammer. Am letz­ten Dienstag abend fand im Europäischen Hof in Stutt­gart eine Mitgliederversammlung des Z e n trnms statt, in der, wie derSchw. B." berichtet, der Abg. v. Kiene bemerkenswerte Aeußernngcn machte, die der Bericht im Deutschen Volksblatt" vorerst noch verschwieg. Herr v. Kiene meinte nämlich, bezüglich der nstn einzuleitenden Organisation nnd Agitation für die Landtagswahlen sei davon auszugehen, daß die Erste Kammer den Ver­sa s su n g s e n t wn rf an nehmen werde; sie werde zwar Aenderungen an dem Entwurf, aber nicht prinzi­pieller Art vornehmen. Bei den Beziehungen zwischen Zentrum nnd Mehrheit der Ersten Kammer darf man wohl annehmen, daß der Zentrumsführer über das Schick­sal der Verfassungsreform unterrichtet ist; offenbar findet er sich ohne großen Schmerz in diebessere Einsicht" der Ersten Kammer und zieht daraus bereits die Konse­quenzen für die nächsten Wahlen. Im übrigen wird die Kommission der Kammer der Standesherren dem­nächst mit der Beratung der Berfassungsreform beginnen und es besteht die Hoffnung, daß diese Kommissionsberat- nngen noch vor Ostern wesentlich voranschreiten werden.

Ein württembergisches Berkehrsministerium? Wie die BerlinerNa'tonalzlg." hört, wird die Schaffung eines besonderen Vnkehrsministerinn s in Württemberg nach dem Rücktritt des Ministers Frhrn. u Soden gepl-Nt. Dem neuen Ministerium würde jedenfall die bisher dem Ministe­rium des Innern angegliederte Ministerialabteilung für den Straßen- und Wasserbau unte.stellk werden. Es würde dann neben der Ernennung eines neuen Ministers des Auswärti­gen auch d e eines Verkehrsministers bevorstehen.

Dieentsprechende Vertretung". Der Ge­schäftsführer des Bundes der Landwirte in Württemberg sagte lautD. Reichsp.": Der Bund sei gegründet wor­den,nur der Landwirtschaft eine ihrer Bedeutung ent­sprechende Vertretung in den Körperschaften zu ver­schaffen.

Also hat die Landwirtschaft diese Vertretung, nach den Ansichten des Bundesagitatoors, n o ch n i ch t- Welche Körperschaften können nun gemeint sein. Die Standes- vertretnngen natürlich nicht: denn in der landwirtschaft­lichen Unfallversicherung, im deutschen Landwirtschaftsrat, in der deutschen Landwirtschaftsgesellschast, in den land­wirtschaftlichen Bezirksvereinen, in den Gauausschüssen dieser Vereine und im Beirat der Zentralstelle für die Landwirtschaft sind entweder nur Landwirte oder aber diese haben so sehr die Mehrheit, daß, wenn auch Nicht­landwirte in den Vertretungen vorhanden sind, diese als Freunde der Landwirtschaft vom Vertrauen jener gewählt sind. Bleiben also die Parlamente. Beim Reichstag giebt nun das Berufsverzeichnis an, daß der Landwirtschaft an gehören allein 119 Reichs ­tagsordnete, der Industrie nnd den: Gewerbe nur 52 und dem Handel und Verkehr gar nur 26. Die Landwirt­schaft hat also weitaus das Nebergewicht. Und wenn auf acht freie Berufe und die Rentner die übrigen 200 Ab­geordnete fallen, so ist wohl zu beachten, daß auch unter diesen z. B. Dr. Wolf nicht wenige sind, die sich der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt haben. Diese kann also bezüglich des Reichstags wahrlich nicht sagen, daß ihr hier eineentsprechende Vertretung" fehle. Hat ja auch ein hervorragender Agrarier unumwunden im Reichstag bekannt:Einen solchen Reichstag be­kommen wir nicht mehr."

Bleibt für uns die r tt e mb er gi sch e Abgeordnetenkammer. In dieser sind unter den vom Volk gewählten 70 Abgeordneten nicht weniger als 22 Landwirte, ungezählt diejenigen, die zur landwirtschaft­lichen Vertretung in näherer Beziehung stehen (z. B. der Bauernanwalt" Keilbach vom Zentrum). Industrie, Handwerk haben zusammen nur 14 und Handel und Verkehr nur 6 Vertreter. Die übrigen Abgeordneten ge­hören wieder zu denfreien Bernsen", von denen nicht wenige sich ebenfalls um die Vertretung der Landwirt­schaft so warm annehmen, daß ja selbst der bündlerische Abgeordnete Bo gt-Neckarsulm offen nnd rückhaltlos aus­gesprochen hat: Für die Landwirtschaft geschehe, was an­erkannt werden müsse, im Königreich Württemberg das Mögliche!

Aber trotz alledem behauptet der Bundesagitator: Der Landwirtschaft müsse man erst die entsprechende Ver­tretung verschaffen!

Das ist die Forderung natürlich so lange, bis Kör­ner, Dr. Wolfs und Schremps, d. h. die Bnndesagitatoren, dieentsprechende Vertretung" repräsentieren!

Die Arrrrche» i» MuKtand der Nähe von Tiflis wurde die Post ange- und ein Polizist, der sie begleitete, getö- Postillon wurde verletzt, 10000 Rubel wurden

Personenzug der Linie Knrsk-Charkow-Se- ent gl eiste bei der Station Alexandrowsk. Reisende wurden verletzt und fünf Wagen be-

Kus Württemberg.

Dlenstnachrichiea. Uebertragen: Eise Lchulstelle t» Backnang dem Schullehrer Reinhardt in Affalterbach, Bezirks Murr (Marbach), die 1. Schulstelle in Gomaringen, Bezirks Pfullingen de« doriigen 2 Schullehrer Holzinger und die S Schulstelle dem Schul­lehrer Strähle in Hochdorf. Bezirks Pfalzgrafenweiler, die 1. Schul- stelle in Hochdorf, Bezirk« Altensteig-Dorf iNagold), dem Schullehrer Gall ln Lampoldshausen, Bezirk» Neckarsulm, je eine Schnlstelle tu Reutlingen de» Schullehrern Kraft in Gräsenhansen, Bezirk- Höfen

Stuttgart, 24. März. Lohnbewegung. In der elektrotechnischen Fabrik von C. und F. Fein hier sind die Arbeiter in den Ausstand getreten.

Stuttgart, 25. März. Wie wir bestimmt erfah­ren, hat der Reichstagsabgeordnete Dr. Wolfs die Kandidatur für den Bezirk Marbach angenom­men. (Daran hat Niemand gezwcifelt. Red.)

Nürtingen, 24. März. Nachdem man einige Zeit im Zweifel war, ob der seith. Abg. Gabler (Vp.) wegen seines hohen Alters bei der nächsten Landtagswahl wieder kandidieren werde, wurde durch eine Anfrage des Jung­liberalen Vereins beim demokr. Volksverein die Ange­legenheit dahin klargestellt, daß Gabler wieder auftreten wird.

Dimbach, 24. März. Bei der gestrigen Schulthei- ßenwahl wurde Verwaltungsassistent Lepple aus Leon­berg mit 49 Stimmen gewählt. Außerdem erhielten Schultheißenamtsassistent Hesser, Neckargartach 22 unb Verwaltungsassistent Eitel, Reutlingen 3 Stimmen.

Backuaug, 24. März. Die Arbeiter einer Hief. Lederfabrik sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie fordern Einführung der lOstündigen Arbeitszeit vom