Ziandesbuch-Chronik der Stadt Wildbad Okt.

»»m 14. Okt. bi« 1 . Nov. 1905.

Geburten.

11. Okt. Haag, Karl Wilhelm, Holzhauer in Sprollen­haus, l Tochter.

10 . Okt. ScblegU, Karl, Postunterbeamter hier, 1 T.

O't. Ri xingrr. Gottlob, Jakov, Maurer hier, I T.

.3 Okt. Haag, Georg Friedrich, Holzhauer hier 1 T.

14. Okt. Sciiwsrdtle, Karl Gottlob, Schlosserin hier, 1 T.

17. Okt. Schwarzmaier, Paul, Bäckermeister hier, 1 S.

24. Okt. Schund, Friedrich Daniel, Holzhauer hier, 1 T.

26. Ok!. Mundinger, Christian Jakob, Taglöhner hier, 1T.

2 ch Ok>. Riexinger, Robert August, Schneidermeister hl"er,

IT.'

Eheschließungen.

14. Ok: Batt, Wilhelm Christof, Schlosser in Zuffen­

hausen u. Fröhlich, Karoline hier.

10. O:. Stahl, Gottlob, Zimmermann hier und Koch,

Pauline Rosalie, Dienstmädchen von Leonberg.

21. Ou. Schund, Julius, Gipser hier und Eitel Wil­

helmine hier.

23. Okt. Eitel, Philipp Jakob, Fabrikarbeiter in Berlin und Weil, Katharine, Dienstmädchen in Char­lottenburg.

Ruetz, Franz Heinrich, Präzeptor in Geislingen und Trautz, Elise Christine hier.

Gronbach, Friedrich Philipp, Glaser hier und Rothfuß, Frida Wilhelmine hiw.

Brachhold, Adolf Wilhelm Otto, Maler hier und Kappelmann, Anna Luise hier.

Aufgebote.

14. Okt. Eichler, Wilhelm Paul, Portier und Schmitt,

Barbara von Bensheim.

Die HrlSVorsteHer

werden unter Bezugnahme auf vorstehende Bekanntmachung angewiesen, bis 10. November ds. Js. zu erheben und zu berichten, ob in wem Gemeindebez'rk private Versicherungsunternehmungen, welche der Aussicht des Oberamts oder der K. Kreisregierung zu unter­stellen sind, ihren Sitz haben.

Bejahenden Falles sind die Geschäftsleiter auf genannte Bekannt­machung ausdrücklich hinzuweisen.

Gemäß ß 1 der Verfügung des K. Ministeriums des Innern vom 27 Juni 1901 (Reg.-Bl. S 154) unterstehen der Aussicht des Ober­amts diejenigen Vecsicherungsunternehmungen, deren Geschäftsbetrieb sich bestimmungsgemäß innerhalb der Grenzen des Oberamtsbezirks hält, während der Aufsicht der K. Kreisregierung diejenigen Unternehmen unterstellt sind, deren Betrieb sich über den Oberamtsbezirk hinaus erstreckt.

Neuenbürg, 31. Okt. 1905. K. Oberamt.

Hornung.

28. Okt

T Okt

l. Okt

Herrmann, Josef, Anton, Georg, Koch von Epsig und Adam, Marie in Mülhausen i. E.

16. Okt. Galt, Got.lvb Hermann, Säger in Dennach und Pfrommer, Sofie in Schwann.

16. Okt. Bronner, Jakob, Forstwart in Pfronstetten und Schneider, Anna Marie in Tigerfeld.

22. Okt. Rumpf, Jakob, Hospital- und Waisenhausstif­tungseinnehmer in Speyer und Riester, Maria, hier.

27. Okt. Nonnenmacher, Johann Friedrich, Schreiner hier und Schmid, Pauline Wilhelmine hier.

31. Okt. Bott, Karl Friedrich, Zimmermann hier und

Treiber, Emilie hier.

1. Nov. Güthler, Karl Friedrich, Flaschner hier und

Walz, Marie Katharine hier.

Gestorbene.

21 . Okt. Lindenberger, Anna Auguste geb. Funk, Ehefrau des Hofkonditors Gottlob Friedrich Lindenberger hier, 39 Jahre alt.

29. Okt. Hammer, Hermann Gustav, ledig hier, 30 Jahre alt.

Ans Stadt and Umgebung.

*Verjährung der Forderungen am Jahresschluß." Das Herannahen des Jahresschlusses bildet für jeden Ge­schäftsmann eine Mahl ung, seine Außenstände auf ihre Verjährung zu prüfen. Man schiebe dies nicht in die letzten Wochen oder Tage de- Jahres auf, da erfahrungs­gemäß am Jahresschlusie die Gerichte mit Arbeiten oft überhäuft sind und eS Vorkommen kann, daß ein zu spät beantragter Zahlungsbefehl dem Schuldner nicht mehr recht­zeitig zugestellt wird, was die Verjährung der Forderung zur Folge hat. Es empfiehlt sich aber auch, vor der Ein- leitung gerichtlicher Schritte noch einen letzten Versuch zu

machen, auf gütlichen! Wege zu seinem Gelde zu kommen 3 Hier leistet das Mahnverfahren der Vereine Ke streioru,' ^ welcbes für die Mitglieder provisionssrei ausgeiuhrt wirb' vorzügliche Dienste. '

Calw, 3. Nov. In dieser Woche sind in unserer Stadt eine verhältnismäßig sehr große Zahl von Todes, fällen eingetreten. Am gestrigen Tage wurden allein 4 Tode in der Zeit von nachm, l4 Uhr begraben.

Calw, 31. Okt. Infolge Herzschlags verloren wir gestern den Senior der Volkspartei, Hrn. Schuster, Schuh, machermeister, im Alter von 74 Jahren. Trotz vorgeschrjt, tenen Alters war er immer einer der eifrigsten AichäiM unserer Partei, der in keiner Versammlung fehlte, in post, > tisch bewegter Zeit immer neu auflebte und der Partei stets 1 mit seinen erfahrenen Ratschlägen beistand. ^

Letzte Nachrichten.

Berlin, 3 Nov. Die Eröffnung des Reichstags wird am 28. ds., mittags 12 Uhr, durch eine Thronrede in, Weißen Saale des K. Schlosses stattfinden. Man nimmt an, daß der Kaiser den Eröffnungsakt selbst vollziehen wird. Die erste Plenarsitzung findet an demselben Tage nachm 2 Uhr statt. -

Peterhof, 3. Nov. Ein kaiserlicher Ukas, betr. die Erlassung einer Amnestie, ist unterzeichnet.

St. Petersburg, 3. Nov. Der heutige Jahrestag ' der Thronbesteigung des Kaisers verlief durchaus ruhig. Die Straßen nehmen, wenn auch der Straßenbahnbetrieb noch nicht wieder ausgenommen ist, allmählich ihr gewöhn, liches Aussehen an.

Druck und Verlag der Bernh. Hofmann'schen Buchdruckerei in Wildbad. Verantwort!. Redakteur: E. Reinhardt daselbst.

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Am Sonntag den 5. Nov. 1905, früh 7V« Uhr

rückt der

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durch den Herrn BczirksrFeuerlöschinspektor

Die Hinsicht beginnt!

aus.

Die Zugskommandanten und die Unteroffiziere der übrigen Züge wollen sich gleichfalls einfinden Den 2 . November 1905.

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A Gründlichen

K Klavier- u. Violin-Unterricht

^ erteilt

'Ucrut Köfer

Musiklehrer.

^ Anmeldungen werden in der Exped. ds. Bl. ent-

A gegengenommen.

Das Urteil eines alten erfahrenen Fachmannes führt uns die Gefahr, lichkeit des übermäßigen Kaffeegenusfes deutlich vor Augen. Sanitätsrat vr A. Lutze schreibt:

Die vielen Magenkrämpfe der Frauen und Unterleibsstrckungen bei beiden Geschlechtny sind meist nur Folgen des Kaffees, weil derselbe Krämpfe und Lähmung in seiner Nach- ,,Wirkung hervorbringt; desgleichen die Ueberreiztheit der Sinnesorgane und des ganzen Nervensystems, woran Unzählige leiden. Der an den Schreibtisch gebannte Gelehrte oder Skribent, der eine fitzende Lebensweise fübrende Handwerker und die nur im Hause be­schäftigte Fra» werden die nachteiligen Folgen de« Kaffee- durch Verlust ihrer Gesundheit büßen. Kindern und Jungfrauen Kaffee zu reichen, ist die größte UnvernunU und wird von allen denkenden Aerzten dagegen gekämpft."

Wie Sanitätsrat Lutze, so urteilt im wesentlichen die gesamte moderne Wissenschaft über den Kaffee. Deshalb ist gegenwärtig in allen Kreisen der Bevölkerung eine große Bewegung im Gange, die sich gegen den täglichen Kaffee­genuß richtet. Man will den schädlichen Kaffee ersetzen durch ein vollkommen un­schädliches und zugleich wohlschmeckendes Getränk, das für jede Familie mit der Zeit ein unentbehrlicher, gesundheitsdienlicher Bestand der täglichen Kost wird. Ueber die Wahl des Getränkes ist man sich schon längst einig. Das Getränk, was hierfür allein ernstlich in Frage kommt, ist, nach der Ueberzeugung erster Autoritäten und Aerzte Kathreiners Malzkaffee. Kathreiners Malzkaffe ist unschädlich, gehaltreich, rein und wohlschmeckend. Durch ein patentiertes Verfahren erhält er den charakteristischen Geschmack des Bohnenkaffees. Der Kathreiner" darauf gilt es besonders zu achten wird nur in geschloffenen Paketen mit Bild und Unterschrift des Pfarrer Kneivp als Schutzmarke vorkauft. Wer deshalb auch im Dienste seiner Gesundheit dem großen Zuge der Zeit folgen will, der macht Kathreiners Malzkaffe« zu seinem täglichen Getränk und beginnt damit sogleich

K. Forstamt Langenbrand.

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