VeimrterckesslLxxgssesetz.
V«l«, 7. Im. Wie die .Deutsch« Mzenreine Zeitung" mit- tcilt, hat der Xeichskinsler auf eine Anfrage der Deutschen Volkspartei in der Ratianalversammlung jetzt u. a erwidert, eS bestehe die Absicht, dir Be«»te«bes»ldu»r«n«»elle den gesetzgebenden Körpersä 'sten tunlich s» »eilig »»qnle,«», daß sie rum 1. April IS20 in ^ rst gesetzt werden kt»»«.
Die Sise«h»h»erbe»eO«»».
z«A»rs»»-j «. M., 7. Jan. Im SisendahndirerttanS,«bände fan- d:n inoffizielle Desprechunge» statt pvische» dem Nnteestaatsseketär Drew» und Mitgliedern der Tisendahndirrktian über di« Lage in der frankfurter Äisendahnerbemegung. In erster Linie beschäftigte man sich mit der Wirtschaftlichkeit der Werkstättenbetriebe, E» wurde feft- < teilt, daß infolge der finkende» LristungSfShigkeit der Arbeiter und i mangrlndrri technischen Einrichtung die Friedenlquote nicht »lehr l c . fzuürinxen sei. E< wurde »an de« Werkstättensorstehern überein- süminrn» festgefiellt, daß an de» geringe» Arbeitsleistungen die Ar- l-! it-unlust nicht schuld sei. D« EifrnbahndirektianZprästdeuI Dr. Stapf bezeichnet« di« augenblirklichen Löhne und Teuerungszulage» für Beamte und Arbeiter als unzureichend und ersuchte de» lluter- staatSfekrctär in Berlin, für eine Besserung der Lage einzutreten. Die Aeentec de» DwektionSüezirke» Frankfurt a. M. haben sich mit den- Vorgehe» der Frankfurt« Eisenbahn« solidarisch erklärt ' -d wolle«! sich d«e» Beschliiffe z» eigen machen. Auch die Eisen- i...hn«c der DirektionSbezirk» Mainz sind mit den Frankfurter Eisenbahner» in Verhandlungen über ein gemeinsamer Vorgehen ein- geirrte«.
Nach Meldung der „Frankfurter Zeitung" ist eins Verschärfung der Lage bei den Eisenbahnern nicht cingetrAm, eh« eine Besserung-, koch ist von einer vollen Wiederaufnahme der Arbeit noch keine Rede. Die Hemmungen und Störungen auf dem Hauptdahnhos lauern noch an, hauptsächlich im Ortsverkehr.
Bochum, 8. Jan. Nachdem ein Teil der Eiseubahnarbeiter auf dem Rangierbahnhof in Dortmund in Streik getreten ist, beschlossen die Arbeiter des Hochbahnhofs Langendreer, beute abend auch in den Streik zu treten.
Düffeldarf, 6. Jan. Ein Teil der Eisenbahner auf den Düffel darf« Bahnhöfen trat heute in den Ausstand, Infolgedessen muhte der Gütervekehr vollständig stillgelegt werden. Die Streikenden be- cbsichtigen, nur noch die Lebensmittelversorgung aufrecht zu erhalten Ter Personenzugsverkehr ist bisher teilweise durchgeführt worden.
Nmkischt«.
Das teuere G»ld.
ES gab einmal eine Zeit, in der 20 Mark eben 20 Mark waren, nicht mehr und nicht weniger, gleichviel, ob die Werizifsem aus e uem goldenen Münzplättchen oder auf einem Reichsbank-Papier- -etn standen. Das war die Zeit, in der Deutschlands Wirtschaft ^ noch stark und blühend, Deutschlands staatlicher und nationaler Kremt noch unversehrt waren, in der unsere Valuta vollgültig war. Dann kam der Krieg und in seinen! Gefolge das Finanzelcnd, die Valutmiscre. In Deutschland selbst freilich blieb — theoretisch und gesetzlich — alles in der Geldfrage heim Alten, bis in die allcrjüngsie Zeit hinein. Es war als unzulässiger Agiohandel bei schwerer Strafe verboten, für 20 Mark Gold mehr als eben 20 Mark in Papi« zu fordern oder zu bezahlen. Die Folge dieser Varschrist war, daß kein Mensch mehr Gold in den Verkehr gab, daß wir die reine Zettelwirtschaft bekamen. Die, welche nicht den Aufrufen zur Goldsammlung in der Reichsbank gefolgt waren, versteckten ihr Gold. Ab« der dringliche industrielle wie gewerbliche Goldbedarf wußte doch zu seinem Gold zu komme«. Es entwickelte sich hier schnell das Schieberwesen, ein ebenso heimlicher wie schwunghafter Goldhandel, der Riesenproise bezahlte, eben die Preise, die den, deutschen Balutadisagio der Papicrmark und dem Weltmarktsgoldpreis einigermaßen entsprachen. Daraus folgten unerträgliche Zustände. die Verordnungen über die Parität der Wertzeichen sanken zu Scheingesetzen herab, die nur noch die Ehrlichen und Gesetzestreuen hinderten und benachteiligten. Dazu kam, daß das Reich !
Amtliche Bekaurrtmachimssn.
Oberamtlichs Bekanntmachung.
Die Pfeederäude bei Friedrich Kober, Fuhrmann von Stammheim, .Jakob Kober, Bauer von Stanrmheim, ist erlosch«». OLeramt:
Calw, den 5. Dez. 1320. Lös.
selbst seine eigenen Vorschriften zu durchbrechen genötigt w«r. Der Schutz unserer Interesse» fordert« di« Anpassung der Z»L»»rschriften beim Handelsverkehr mit dein Ausland« an dir Valutaverhältnisse. So »erlangte da» Reich a» sein:» Grenze» die Zvllzahlung in Gold. Es wurde Tatsache, daß ei» Zollpflichtiger entweder 10 Mark in Gold oder 90 Mark in Papier zu leisten hat. Und reichte er bei ein« Zollpflicht von 15 Mark GoU» ein 20 Mark-Goldstück hin, so mußte ihm die Zollstelle nicht 5 Mark Papier, sonder» den »ollen Goldwert i» Papier heraus bezahlen. S» entschloß ma« sich in Berlin, den „Goldbann" aufzuhebe» und den Handel freizugebe». Sofort setzte, in diese» letzten Tage», ein sehr lebhaft« Handel ein. Gr -ße Beträge Goldmünzen wechseln fortgesetzt die Hand. Es ist von Interesse, daß dadn zur Zeit etwa 110 Mark Papiergeld für 10 Mark Gold bezahlt werde«, also das Elffache. Nichts, ist bezeichnender als das für unsere Valuta- und Wirtschasiszuständ«. Nebenbei ist zu bemerken, daß der Preis für eine Silbermark zur Zeit 5^ Mark Papiermark ist. Mit dies« Freigabe sind „natürliche" Verhältnisse geschaffen. (Frkf. Ztg.)
Z«S ZÄl
Ad LM.
Lall», de» 8. Januar 1920.
Bssrtzm:§.
Durch Entschließung des Staatspräsidenten ist eine technische Eiieniahnsekretärstelle bei der Eisenüahninspektion Calw dem Bau- wertmeisier Erhardi daselbst übertragen worden.
SLB. Ca!w, 7. Jan. (Die Eiickommcnsieuervercinlagmrg für die KriegSabgab-e im laufenden Steucrjahr.) Für das Rechnungsjahr 1919 wird nach dein Neichsgesctz vom 10. Scpiemüer 1910 eine außerordentliche KriegSabgabe erhoben. Für das FriedrnSeinkom- men ist maßgebend die Einkommenstenerveranlagung auf 1. April 1911
Calw. Für das am 11. Januar (Sonntag) ini „Badischen Hof" stattsindcnde Gastspiel von Mitgliedern des Ll>udes°-Theaters herrscht großes Interesse. Das Programm- ist auch ganz ausgezeichnet zusainmengcstellt und die Miiwirkendcn erprobte und geschätzte Kräfte des LairdeS-Theaters. Von folgenden Opern werden Arten und Duette gesungen werden: „Tannhäuser", „Lohengrin", „Fliegender Holländer", „Walküre". Also wird vorwiegend Wagner auf dem Programm vertrete»'sein. — Es werden aber außerdem Duette und Arien aus „Carmen" und „Bajazzo" gesungen werden. Ta überall die Mitglieder des Landes-Theater bei ihrem Gastspiel ans- verkauste Häuser erzielten, so ist garnicht zu zweifeln, daß auch hier der „Badische Hof" am Sonntag bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird. — Die musikalische Leitung des Abends hat Herr Dr. Wassermann, welcher sich auch solistisch betätigen und Werke von Liszt und-Chopin und Wagners „Fenerzanber" spielen wird.
Calw. Das 1 Kilogramm Paket. Im „Staatsanz." wird die Einführung des 1 Kilo-Pakets im württ. Postverkchr bekannt gegeben. Das 1 Kilo-Paket darf 25 Zentimeter lang, 15 Zentimeter breit und 10 Zentimeter hoch sei». Di« G-bühr betrügt 60 Pfg. Briefe rönnen eingelegt werden.
-.- Cnliv, 8. Jan. (Neue Preise für Kunsthonia.) Der Preis für Kunsthonig wird im neuen Jahr erhöht werden. Das Pfund Kunsthonig kostet künftighin 3,78 „ü.
SCB. Calw, 7. Jan. (Auszahlung der Vieh ablief er er.) Tie Fleischvsrsorgungsstclls schreibt im „Landwirtsch. Wochenblatt", daß die Auszahlung an die Viehabliefercr für ihr an die Fleischversorgungsstelle abgeliefertes Vieh vorübergehend etwas längere Zeit beansprucht, als es bisher der Fall war. Die Gründe s-.-für sind darin zu suche», daß die Vichankiefcrungen im Dezember insofern sehr stark waren, als das überschüssige Vieh noch vor der
Das IVrack.
8j Erzählung von Friedrich Verstricker.
Kapitän Wilkie wußte aber genau, was er tat, und wenn ihm auch anfangs Zweifel aufgestieaen waren, ob diese anscheinend so breite und schöne Einsahrt auch wirklich dis richtige sei und nicht etwa, wie das gar nicht so selten zwischen Korallen der Fall ist, nur eine falsche Bucht forme, in der er dann rettungslos verloren gewesen wäre, konnte er doch jetzt den breiten Kartal weit in die Riffe, und sogar bis zu einer leichten Biegung verfolgen und segelte nun frisch mitten hinein.
Er ließ auch nicht einmal Segel einnehmen, denn oie Brise war ja überdies schwach genug, und was sein Steuermann von dem blitzenden Abendlicht gesprochen, glaubte er noch nicht recht. Der hatte es sich jetzt wahrscheinlich einmal in den Kopf gesetzt, nach dem Wrack hinüberzufahren. und suchte vielleicht deshalb nur Zeit zu gewinnen. Er aber war fest entschlossen, auch keinen Augenblick zu verlieren, um aus diesem klippen- durchstreuten Fahrwasser wieder hinauszukommen, und so lange er segeln konnte segelte er. das hatte er sich fest norgenomnren, Wrack oder keins.
3. Das Wrack.
Jetzt hatte die „Betfy Ann" den wirklichen Kanal erreicht, und der leichte Wind blieb ihr noch immer günstig; aber auch die zwischen die Riffe hineinsetzende Strömung kam ihr hier zu statten, und rasch und geräuschlos glitt das schlanke Fahrzeug über das hier spiegelhelle Wasser in die Passage hinein. An beiden Keilen kochte wohl die Brandung, konnte aber nicht ein
mal ihren Schaum bis hierherüber werfen, und etwa zehn Minuten später erreichte die Brigg jene schon von außen bemerkte Biegung, wo hinein selbst nicht die Dünung oder das Schwellen der See dringen konnte.
Aber hier fand der Kapitän doch jetzt, daß sein Ober- steuermann recht gehabt, als er ihm versicherte, er würde gegen Abend still liegen müssen. Die schon ziemlich tief- stehende Sonne warf in der Tat einen so blendenden Schimmer auf die Flut, daß es zur Unmöglichkeit wurde, irgend eine etwa darunter lauernde Gefahr zu erkennen. Es war nichts sichtbar als der blendende auf dem Wasser liegende Schein, und Kapitän Wilkie sah sich wirklich gleich darauf genötigt, den Befehl zum Ankern zu geben.
Das geworfene Lot zeigte hier nur elf Faden Wasser, und er wollte sich doch nicht leichtsinnig der Gefahr aussetzen, sein Schiff, jetzt wo er die schwierigste Stelle passiert hatte, n« deshalb auf den Strand oder auf eine Klippe zu setzen, um noch an dem Abend ein paar Meilen zu machen, denn mit einbrechender Nacht mußte er doch liegen bleiben.
Der Befehl wurde gegeben; der Anker war schon von dem Augenblick an. wo sie die Klippen m Sicht bekamen, klar gemacht, die Leute standen jeder auf seinem Posten, und wie der Kapitän nun einen Fleck erreicht hatte, wo er wußte, daß er die Nacht ruhig und ungefährdet liegen konnte, rasselte der Anker in die Tiefe, die Kette war fest um das Spill geschlagen, und kaum eine halbe Minute später, während die Segel ebenfalls gelöst wurden und ausslappten, schwang das Schiff herum und lag still in der glatten Flut.
Jetzt kam noch eine Viertelstunde geschäftige Zeit für die Leute, um erst alle Segel festzumachen, denn diese Vorsicht durfte nicht versäumt werden, und dann blieb
Ciiiwiisterung aügefUt wukLs" wetzet FiNermängB. AußR-eb mccht die Ausrechnung der Häutczuschiäge das doppelte Gescst-st wie vorher.
* Calw. Ini Obrramt Nagold sind beim Oberamt zwei gib'-- Wahlvorschläge für die Wahl der Mitglieder des Bezirksrats e!;:-, gegangen. Der ein« Wahlvorschlag geht von einer freien Bezirkt wählervereinigung au» und umfaßt die Namc< von 2 Landwirten, 2 Gewerbetreibenden, 3 Kaufleuten, 1 Fabrikanten und 1 Schultheiß. Ter andere Wahlvorschlag geht von einer ländlichen Lählerveretnigung in Haiterbach und Umgebung au» und berücksichtigt »ur Vertreter au» einem Teilgebiet de» Oberamtsbezirks.
Besichtigung v»n Giseubahumerkstätten in Süd. rm- Westdeutschland.
. Im Anschluß an die im Oktober d. I. stattgesundene Besichtigung der deutschen Kohlenbezirke durch eine Nrbeiter- kommiffion hatte cs sich als wünschenswert erwiesen, den Mitgliedern dieser Abordnung ebenfalls Gelegenheit zu geben, eine r tieferen Einblick in die Tätigkeit und Verhältnisse der staatlichen LisenbahnwerkstiUten zu ermöglichen, um zu prüf? ;, welch« Umstand« den die schlechten Transportverhaltnisse ungünstig beeinflussenden Reparaturstand der Lokomotiven un'a Wagen und die Neuherstellung derselben verschuldeten., Ein«) Kommission besuchte die Eisenbahnwerkstätten in Nord- upd) Ostdeutschland, ein«'zweite diejenigen in Nürnberg, Münchens. Stuttgart, Karlsruhe und Darmstadt, wobei überall sestgesteöt, wurde, dass von A r b e i t s u n l ust der Eisenbahnwerkstätten- arbritcr durchaus keine Rede sein kann. Wenn trotzdem die Leistungen der Eisenbahnwerkstätten nicht die Höhe vor dem Kriege erreichten, wenn trotz gesteigerter, vielfach verdoppelter Arbeiterzahl die Menge der wiederhergestelltcn Lokomotiven und Wagen gesunken ist, so ist das auf den allgemeinen,, überaus schlechten Zustand des Eisenbahnmaterials, den unzureichenden Bestand der zur Reparatur und Fabrikation zu verwendenden Hilfsstoffe und Halbfabrikate, den mangelhaften Zustand der Werkzeuge und Arbeitsmaschinen und ihre zu geringe Anzahl, sowie die für die vermehrte Arbeiicrzahl unzu-- reichenden Arbeitsrömnlichkeiten zurückzusühren. Die Abordnung machte daher den Negierungen unter eingehender Begründung folgende Vorschläge:
1. Belieferung der Werkstätten mit gutem Material, sowohl zur Ausbesserung des rollenden Wagenbestands, als auch zu den in den Werkstätten selbst benötigten Werkzeugen; die Herstellungen und der Einbau von eisernen Feuerbüchsen, Stehbolzen und Armaturen (Hähne, Ventile usw.) in den Lokomotiven hat zu unterbleiben, da dadurch nur immer wieder neue Ausbesserungen hervorgerufen werden.
2. Sofort in Angriff zu nehmender Ausbau der einzelnen Werkstätten zur Herstellung genügender passender Ar- beitsräume.
3. Grössere Bewegungsfreiheit der Werkstättenleitungen ist Hinsicht auf Einkauf von Materialien, Anschaffung neue-, rer Maschinen u. dergl.
4. Ausbau der Arbeiterausschüsse zur tätigen Mitarbeit an der Leitung der Betriebe.
5. Sofortige Regeluna und B->ff-ru„g der Lohn- und Arbeitsverhältnisse: sofortiger Abschluss eines gleichmassr-' gen, gerechten Reichstarifs zu diesem Zwecke.
Weiter ist auch angeregt worden, die erforderlichen Rohstoffe! (z. B. Kupfer usw.) der Privatindustrie zu entziehen und stss den Eisenbahnwerkstätten in den dringend benötigten Mengen, zu liefern. Vielfach sind in den Werkstätten veraltete Ein-, ria-tungen vorgefunden worden, weshalb vorgeschlagen wird,! Werkmeister und ähnliche Angestellte eine Zeitlang in einest modernen Privatbetrieb zu entsenden, damit sie die dortigen) Arbeitsmethoden kennen lernen. Es ist wohl bestimmt zu er-' warten, dass alle diese Vorschläge von den zuständigen Behörden im Reich und in den Ländern die gebührende Beachtung finden?
nichts übrig, als die abgervorsenen Taue wieder aus- zukoilen und das Schiff zu reinigen.
Es war damit etwa einviertel auf fünf Uhr geworden.) und der Obersteuermann besonders hatte selber aus' Leibeskräften mitgearbeitet, um alles so rasch als möglich fertig zu bringen, den Leuten auch unter der Hand zu) verstehen gegeben, daß sie vielleicht heut' abend noch) Bergelohn verdienen konnten, wenn sie sich tüchtig tummelten, und das half.
Es gibt nichts aus der Welt, was für'einen Matrosen größeres Interesse hat, als solch ein Fall, wo er ein verlassenes Schiff besuchen kann, in welchem er, wenn er sich auch sagen muß. daß die eigenen Leute doch jedenfalls schon das Beste und Wertvollste mit fortgenommen haben, doch noch immer vergessene kostbare Dinge, jedenfalls aber Wein und andere Delikatessen zu finden erwartet, und man kann sie gewiß zu keiner Arbeit williger bekommen als gerade zu der. Die Leute selber waren denn auch wirklich Feuer und Flamme dafür und wären am liebsten alle mitgegangen, als der Mate endlich wieder zum Kapitän trat und sagte:
„Nun. Sir, wie ist es? Wollen Sie mich einmal hinüberschicken zum Wrack?"
„Gern nicht. Mr. Brown." sagte der Kapitän Wilkie, indem er einen Blick nach dem noch deutlich sichtbaren Fahrzeug warf, „wir find so nicht übermäßig stark an Mannschaft, und der Henker weiß, was in der Zeit vorfallen kann."
„Nun, dasWette r ist für die Nacht sicher, Kapitän." meinte der Mate, „und von den australischen Schwarzen haben wir hier draußen nichts zu fürchten. Die Küste ist ja noch nicht einmal in Sicht."
(Fortsetzung folgt.)