Erklärung.

Auf die ungeheuerliche Behauptung imEalwer Tagblatt" Nr. SVO, daß durch unser Verhalten beim letzten Hochwasser die Stadt gefährdet worden sei, sehen wir uns veranlaßt, folgen­des zu erwidern:

Wir sind am 23. ds. abends'nach Keschöftsschluh vom Stadt­schultheißenamt benachrichtigt worden, daß Hochwasser an­gemeldet sei. Wegen eingetretener Dunkelheit und Mangel an Leuten die Arbeiterschaft war bereits fort konnten nennenswerte Arbeiten nicht mehr verrichtet werden.

Nachts gegen 11 Uhr haben Geschäftsführer und Werk­meister sich vom Stand des Hochwassers überzeugt. Der Was­serstand gab übrigens zu dieser Zeit noch zu keiner Befürch­tung Anlab. Erst gegen Morgen des 21. Dezember setzte ein größerer Wasserandrang ein und überschwemmte rasch steigend das Fabrikareal. Beim Eintreffen der Arbeiterschaft wurde der Betrieb nicht begonnen, sondern sämtliche Leute sofort zum Aufräumen verwendet.

Geschäftsführer und Arbeiter haben tief im Wasser watend alles Gefahrvolle aus dem Weg geräumt.

Stammholz war im Überschwemmungsgebiet ga, nicht vor­handen.

Von den Fluten wurden hauptsächlich eine größere Anzahl Hohlkörper, sogenannte Hohlwalzen, L m lang und etwa 8 kx schwer. welche versandbereit lagen, erfaßt, obwohl solche ver­ankert worden waren.

. Diese Hohlwalzen find von solcher Beschaffenheit, daß sie niemals Schaden anrichten könnten, wie es bei massivem Stammholz der Fall hätte sein können.

Unter Würdigung dieser Tatsachen ist es unverantwortlich, wenn ein müßiger Zuschauer, sich derartigen Verunglimpfungen in anonymer Weife erkühnt und in die Oeffentlichkeif bringt, ohne sich vorher zu überzeugen, daß sowohl die Geschäftsleitung als auch die Arbeiterschaft unserer Firma alles getan haben, um jede Gefahr für die Stadt abzuwenden.

Die Geschäftsleitung der Firma

Blank L Stall. Ealw.

Erklärung.

Gegen den unserer Firma gemachten Vorwurf der Gleichgültigkeit und Rücksichtslosigkeit betreffend unterlassener Vorsicht beim letzten Hochwasser legen wir Verwahrung ein, da sowohl die Gesckäftsleitung als auch wir unsere volle Pflicht und Schuldigkeit getan haben.

Die Arbeiterschaft der Firma Blank L Sto«, Ealw.

AL MDM » w«

werden auf Dienstag, den 30. ds. Mts., abends 8 Uhr zu einer wichtigen Besprechung in das Gasthaus z.Schwane" Calw sreundl. eingeladen.

Mehrere MefleMcr.

BehamiWlhmli der SchlichlmW«;sch«ffe;

Stuttgart.

Der Wortlaut der in Arbeitsstrcitigkeiten vom Schlichtrmgs- ausschuß Stuttgart abgegebenen

Schiedssprüche

oder vor dem Schlichtungsausschutz getroffenen Vereinbarung«» der Parteien wird gemäß KZ 26 und 28 der Reichsoerordnung über Tarifverträge, Arbeiter- und Angestelltenausschiisse und Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten, vom 23. Dezember 1918, regelmäßig, wie folgt, öffentlich bekannt gemacht:

Bei Streitsachen von Eroß-Stuttgart durch iH^igige Auf­lage im Zimmer 23 im 8. Stock des Hauses KZnigflraße 18, bei allen sonstigen Streitsachen durch 14-tägigen Anschlag am Rathaus des Ortes des Betriebs, der von der Streitsache be­troffen ist.

Stuttgart, den 28. Dezbr. 1919. Zrion.

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Calw. ck

H. Auf Mittwoch» den 31 . ds. Mts. 4

laden in:;' ^

Z. MW w Sichre M» Gcdmiie« «

z unserer ^

L 30 er Feier !

in das Gasthaus Giebenrath frenndlichst ein. «tz» H» Mehrere Dreißiger. ^

Liebenzell.

Am Weihnachtsfest gab es Heuer wieder e »mal zwei Verlobungsfeiern.

Unser Otto und Karl, die sind Leineint, jeher ein witziger, guter, lieber Freund.

Ein dreifaches Hoch sei ihnen dargebrochi, daß es hallet und schallet bis zur Sylvesternacht i

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Da wir am dortigen Platze keine geeignete Person zum Auslagen unserer Zeitung gefunden haben, er­folgt ab 1. Januar die Zustellung unseres Blattes in Hirsau durch die Post. Wir werden dafür Sorge tragen, daß d!e Leser das Blatt jeweils am Tage der Ausgabe zugestellt erhalten.

Verlag des Ealwer Tagblattes»