Amerikanische Heuchelet.

Berlin, 26. Aug. Einem Berichterstatter desBer­liner Lokalanzeigers" erklärte Kapitän Starter, Chef der amerikanischen Lebensmittelkommission und Mitglied der alliierten Bergbaukommission in Oberschlesien, die weitver­breitete Ansicht, Amerika wolle sich in Oberschlesien fest­setzen und die Kohlenfelder aufkaufen, sei reiner Unsinn. Er habe zwanzig Waggon Stärkungsmittel für Kinder und leidende Frauen zur Hand. Die deutsche Regierung steuere hierzu ein Sechstel des Einkaufspreises bei. Die Unter­ernährung der Kinder sei zum Teil erschreckend. Wer ist denn an dieser Unterernährung schuld?! '

Binsenwahrheiten.

(WTB.) Amsterdam, 25. Aug. LautTelegraaf" erklärte Hoover, der im Begriff ist, n a ch Amerika zurückzukehren, ln einer Unterredung mit einem Korrespondenten derTimes", infolge der bevorstehenden Ernte sei die Lebensmittellage in Europa für einige Monate weniger ernst. Die Frage der Versorgung Europas mit Lebensmitteln, Steinkohle« und an­dern Lebensbedürfnissen könne jedoch nur dadurch gelöst wer­den, daß wieder wie vor dem Krieg gearbeitet werde. Mehr Arbeit und mehr Erzeugung das ist die groß« Frage der kommenden Jahre.

Polnische und tschechische Verletzungen der deutschen Grenze.

(MTB.) Breslau, 26. Aug. Das Generalkommando des 6. A.-K. meldet: Polnische Banden, von polnischen Offizieren geführt, haben bei Neu deck eine Feldwache von uns über­fallen. Tschechische Patrouillen haben die deutsche Grenze zwi­schen Zuckmantel und Ziegenhals überschritten.

Polnische Landitberfülle

an der deutschen Ostgrenze.

Gleiwitz, 25. August. Die 32. Reichswehrbrigade teilt mit: In der Nacht vom 24. zum 25. August fanden an zahl­reichen Stellen Ueberfälle durch polnische Banden und re­guläre Truppen statt. Bei den Angriffen hatten die Auf­rührer schwere Verluste. So wurde die Feldwache Goszal- kowitz erneut von polnischen Banden angegriffen. Der Angriff wurde abgewiesen. In Gegend Lonkau fand ein Feuergefecht statt, das jenseits der Grenze durch Maschinen- gewehrfeuer unterstützt wurde. Die Feldwache in Denbina wurde nachts von polnischen Banden und regulären Trup­pen überfallen. Die Lage wurde dort wiederhergestellt. Eigene Verluste hierbei: 3 Tote. 3 Verwundete. Ein nächt­licher Angriff auf eine Kompagnie bei Eeorgenberg wurde »-gewiesen. Hierbei erlitten die Aufrührer schwere blu­tige Verluste. Erbeutet wurde ein leichtes Maschinen­gewehr und zahlreiche Gewehre.

Der amerikanische Senat gegen die Auslieferung des Hafen von Schantnng an Japan.

Amsterdam, 25. August. Wie das Pressebureau Radio aus Washington meldet, hat der Senatsausschutz für aus­wärtige Angelegenheiten eine vom Senator Lodge vorge­schlagene Abänderung des Friedensvertrages angenommen, der zufolge China statt Japan de» Hafen von Schantung tibernimmt.

Berechtigte türkische Befürchtungen.

(WTB.) Amsterdam, 25. Ayg. LautTelegraaf" meldet di« Times" aus Konstantinopel, daß der amerikanische Untersuchungsausschuß seinen Bericht über Syrien fertig- gestellt und die Rückreise nach Paris angetreten habe. Die jungtürkische Partei scheine, was Armenien anbelange, nicht zu Zugeständnissen bereit zu sein und befürchte, datz ei« Mandat über die Türkei praktisch auf eine Annexion durch di« betreffende Macht hinauslaufe.

Bom Obersten Rat der Entente.

Paris, 25. Aug. (Diplomatischer Lagebericht.') Unter dem Vorsitz von Clemenceau hörte der Oberste Rat ver­

Der Schimmelreiter.

10j Novelle von Theodor Storm.

Und das Spiel und der schwarze und der weiße Stab gingen weiter. Als Hauke wieder am Wurf war, flog seine Kugel schon ' so weit, daß das Ziel, die große weiß gekalkte Tonne, klar in Sicht kam. Er war jetzt ein fester junger Kerl, und Mathematik und Wurfkunst hatte er täglich während seiner Knabenzeit ge­trieben. ,Ohe, Hauke!' rief es aus dem Haufen; ,das war ja, als habe der Erzengel Michael selbst geworfen!' Eine alte Frau mit Kuchen und Vranniwein drängte sich durch den Haufen zu ihm; sie schenkte ein Glas voll und bot es ihm: »Komm,' sagte sie, ,wir wollen uns vertragen, das htut ist besser, als da du mir die Katze totschlugst!' Als er sie ansah, erkannt« er, daß es Trin Jans war. »Ich dank dir, Aste,' sagte er; .aber ich trink das nicht.' Er griff in seine Tasche und drückte ihr ein frischgeprägtes Markstück in die Hand: .Nimm das und trink selber das Glas »us, Trn>: lo haben w-? uns vertragen!'

,Hc^ -cht, Hauke!' erwiderte die Alte, indem sie seiner An­weisung ...»»ie; ,hast recht; das ist auch besser für ein altes Weib wie ich!'

,Wie geht's mit deinen Enten?' rief er ihr noch nach, als sie sich schon mit ihrem Korbe fortmachte: aber sie schüttelte nur den Kopf, ohne sich umzuwenden, und patschte mit ihren alten Händen in die Luft. .Nichts, nichts, Hauke; da sind zu viele Raiten in euren Gräben; Gott tröst mich; man muß sich anders nähren!' Und somit drängte sie sich in den Menschenhaufen und bot wieder ihren Schnaps und ihre Honigkuchen an.

Die Sonne war endlich schon hinter den Deich hinabge­sunken; statt ihrer glimmte ein rotvioletter Schimmer empor; mit­unter flogen schwarze Krähen vorüber und waren auf Augenblicke wie vergoldet, es wurde Abend. Auf den Fennen aber rückte der dunkle Menschentrupp noch immer weiter von den schwarzen, schon fern liegenden Häusern nach der Tonne zu; ein besonders tüchtiger Wurf mußte sie jetzt erreichen können. Die Marschleute waren an der Reihe; Hauke sollte werfen.

schied'ene Berichte über den österreichischen Vertrag an. Die Redaktionskommission hat am Sonntag ihre Arbeiten be­endet und wird heute dem Obersten Rat den endgültigen Text des Vertrages unterbreiten können. Der Rat nahm ferner eine Darstellung über die Kohlenfrage zur Kenntnis. Der Minister gab bekannt, datz die deutschen Lieferungen eingesetzt hätten, aber er verbarg nicht, datz die gelieferten Mengen hinter den erwarteten zurückblieben. Ferner be­handelte der Rat verschiedene innere Fragen der einzelnen Delegationen besonders der italienischen. Es wurde be­schlossen, obwohl Tittoni am 1. 9. zur Kammereröffnung nach Rom reist, die Sitzungen nicht zu unterbrechen.

Englands Ausgaben für de« Kampf gegen den Bolschewismus in Rußland.

Der .Manschester Quardian" berichtet, daß der Kampf gegen den Bolschewismus in Rußland England bisher 43,41 Millionen Pfund Sterling (also beinahe eine Milliarde Mark) gekostet habe. Bon dieser Summe entfiele» auf die Armee des Generals Denikin 26 Mil­lionen, auf die des Admirals Koltschak 14,4 Millionen. Die baltischen Randstaatcn (einschließlich das russische Nordwestkorps) hätten bisher 2,23 Millionen erhalten.

Vermischtes.

Ein deutsches Flugzeug anf der Amsterdamer Flugzeugausstellung.

(WTB.) Leipzig» 25. Aug. Nach einem hier eingetroffenen Telegramm ist dis von den Deutschen Flugzeugwerken erbaute Luft-Limousine wohlbehalten in Amsterdam gelandet. Das kleine Flugzeug rief sowohl unter der Bevölkerung, wie unter den Besuchern der Internationalen Flugzeugausstellung beträchtliches Aufsehen hervor.

Flucht eines türkischen Generals aus englischer Gefangenschaft.

(WTB.) Amsterdam, 25. Aug.Times" meldet aus Kon­stantinopel, daß bei der Flucht Ruri Paschas aus Datum seine Befreier die beiden britische« Mannschaften, die ihn auf dem Spaziergangs begleiteten, ermordet haben. (Nun Pascha sollte wegenArmenierverfolgung" vor ei« Kriegs­gericht gestellt werden.)

Zur Meuterei englischer Soldaten.

(WTB.) Rotterdam, 28. Aug.N. R. Eourant" meldet aus London, datz di« 200 britischen Soldaten, die sich in Southampton weigerten, an Bord des Schiffes zu gehen, das sie nach Frankreich bringen sollte, da sie befürchtete«, nach Ruhlarch befördert zu werde«, von drei Kompagnien des aus Portsmouth herbeigeholten Sussexregiments in dem Park, wo sie übernachteten, umzingelt wurden. Die herbeigeholten Trup­pe» waren mit Maschinengewehren und Bajonetten aus­gerüstet. Den Meuterern wurde eine Stunde Bedenkzeit ge­geben. Als diese vergangen war, ohne daß sie sich ergeben hatten, wurden alle 200 verhaftet, ohne daß fie Wider­stand leisteten.

Die Leichen der Zarenfamilie.

* Berlin, 26. Aug. Einer Depesche desB. L.-A." aus Amsterdam zufolge wird aus Omsk gemeldet, daß die Leichen der im vergangenen Jahr ermordeten Mitglieder der Familie Romanow ausgegraben und nach dem Westen ge­schickt worden find. Die Leichen des Zaren und seiner Fami­lie wurden gleich nach der Ausführung des Verbrechens zer­stückelt und verbrannt.

Geheime amerikanische Beziehungen mit Rußland.

Amsterdam, 25. August.Daily Herald" vom 23. Aug. meldet aus Newyork, datz das Kriegshandelsamt 2 ameri­kanischen Schiffen die Erlaubnis erteilt hat, aus ameri­kanischen Häfen nach Petersburg abzufahren. Die Ange­legenheit wird geheim gehalten.

Die kreidige Tonne zeichnete sich weiß in dem breiten Abend­schatten, der jetzt 6on dem Deiche über die Fläche fiel. ,Die werdet ihr uns diesmal wohl noch lassen!' rief einer von den Geestleuien, denn «S ging scharf her; sie waren um mindestens ein halb Stieg Fuß im Vorteil.

Die hagere Gestalt des Genannten trat eben aus der Menge; die grauen Augen sahen aus dem langen Friesengestcht vorwärts nach der Tonne; in der herabhängenden Hand lag die Kugel.

,Der Vogel ist dir wohl zu groß,' hörte er in diesem Augen­blicke Ole Peters' Knarrstimme dicht vor seinen Ohren; .sollen wir ihn um einen grauen Topf vertauschen?'

Hauke wandte sich um und blickte ihn mit festen Augen an: .Ich werfe für die Marsch!' sagte er. .Wohin gehörst denn du?'

.Ich denke, auch dahin; du wirfst doch Wohl für Elke Volkerts!'

.Beiseit!' schrie Hauke und stellte sich wieder in Positur. Aber Ole drängte mit dem Kopf noch näher auf ihn zu. Da plötzlich, bevor noch Hauke selber etwas dagegen unternehmen konnte, packte den Zudringlichen eine Hand und riß ihn rück­wärts, daß der Bursche gegen seine lachenden Kameraden tau­melte. Es war keine große Hand gewesen, die das getan hatte; denn als Hauke flüchtig den Kopf wandte, sah er neben sich Elke Volkerts ihren Aermel zurecht zupfen, und die dunklen Brauen standen ihr wie zornig in dem heißen Antlitz.

Da flog es wie eine Stahlkraft in Haukes Arm; er neigte sich ein wenig, er wiegte die Kugel ein paarmal in der Hand; dann holte er aus, und eine Todesstille war auf beiden Seiten; alle Augen folgten der fliegenden Kugel, man hörte ihr Sausen, wie sie die Lust durchschnitt; plötzlich, schon weit vom Wurfplatz, verdeckten sie die Flügel einer Stlbermöwe, die, ihren Schrei aus­stoßend, vom Deich herüberkam; zugleich aber hörte man es in der Ferne an die Tonne Katschen. ,Hurra für Hauke!' riefen die Marschleute, und lärmend ging es durch die Menge: »Hauke! Hauke Haien hat das Spiel gewonnen!'

Der aber, da ihn alle dicht umdrängten, hatte seitwärts nur nach einer Hand gegriffen: auch da sie wieder riefen: Mas stehst

Aeber eine Milliarde für Erwerbslosensürsorae in Berlin.

Die Summen, die die Stadt Berlin für Unterstützungen und Beihilfen zu zahlen hat, wachsen ins Riesenhafte. Allein' I für Erwerbslosenfürsorge ist die erste Milliarde bereits über-! i schritten. Man will jetzt um den Zusammenbruch der stadti-' schen Finanzen zu vermeiden, künftig die Unterstützungen nicht - mehr voll in barem Geld, sondern zum Teil in Speisen usw.' geben. Das Wird natürlich vielen Arbeitslosen nicht sehr an« genehm sein.

MWM. "r

Die Nebernahme der bayrischen Armee auf das Reich.

München, 25. Aug. In Gegenwart des Reichspräsidenten,' des bayerischen Eesamtministeriums und der Kommandierende,,! Generale der ehemaligen bayerischen Armee übernahm heute vormittag Reichswehrminister Noske als Vertreter i« Reichs die bayerische Heeresverwaltung und das bayerW Kommando. Die Uebernahme ^erfolgte im Kriegsmintsteriums ohne besondere Feierlichkeit. ;

(WTB.) B«rli«, 26. Aug. Der bisherig« bayer. Ministers für militärische Angelegenheiten, Schneppenhorst, erlich! einen Aufruf an die bayerisch« Armee, in dem es nach de«! Voss. Ztg." zum Schluß heißt:Von heute an tragen Eure! Fahnen Schwarz-Rot-Eold, die Wahrzeichen der Freiheit und! der Demokratie. An diesen haltet fest in echter bayerischer! Treue. Das sei der letzte Grutz an die alte bayerische Armee."!

Bayern.

* München, 26. Aug. Die Korrespondenz Hoffman« meldeH noch über den Besuch des Reichspräsidenten Ebert und des; Reichswehrministers Noske u. a.: Beim Mittagessen erhob! Ministerpräsident Hoffmann das Glas auf ein treues Zu-j sammenarbeiten Bayerns mit dem Reich für alle Zeit. Der Reichspräsident trank auf das Wohl Bayerns. Er führte! aus, daß er selbst-Süddeutscher sei und es als seine vor-, nehmste Aufgabe betrachte, die süddeutsche Eigenart, soweit er! nur immer die Reichsverfassung zulasse, zu wahren und z», fördern. Er gedachte der schwere« Bedrängnis der Pfälzer i»' diesem Augenblick mit dem Wunsch, datz die Pfalz für immer ei« unlöslicher Bestandteil Bayerns bleibe« Der Reichs« Präsident konnte die erfreuliche Mitteilung machen, datz dir! unablässigen Bemühungen der Reichsregierung für baldigst«! Heimbeförderung unserer gefangenen Brüder nun endlich von! Erfolg gekrönt seien. England entlaste seit einigen Tage»! täglich 280« deutsche Kriegsgefangene in die deutsche Heimat.!

Neuer Landarbeiterstreik.

* Berlin, 26. Aug. Aus Stettin,wird demB. Tbl.", I mitgeteilt: Nachdem der kürzlich im Kreise Grimmen aur«j I gebrochene Landarbeiterstreik durch Schiedsspruch bei gelegt ! worden war, sind jetzt die Arbeiter auf einigen Gütern i» i Kreise Neu-Stettin in den Streik getreten. Die Arbeiters verhindern die Bauern, die sich zur Hilfe anbieten, durch Be»! drohung an der Arbeit.

Am SM »»d Lind.

Calw, den 26. August ISIS.

Frauenbildung.

Wie aus dem Samstag-Inseratenteil ersichtlich, bs» ginnt heute imBadischen Hof" für jüngere und ältere Damen, Frauen und Mädchen, ein gründlich bildender Tischcheck- und Servierkursus verbunden mit Anstandslehrs unter bewährter Leitung einer staatlich geprüften Haus« Haltungslehrerin aus Schusters Fachlehr-Jnstitut für zeit­gemäße Frauenbildung Stuttgart. Es ist von 3 bis 5 Uhr ein Tageskurs und von 7)-t bis 9 fl Uhr ein Abendkurs an­gesetzt. Frauen und Töchter die auf ein gediegenes Haus­wesen Wert legen, sollten nicht versäumen, den Kursus zu besuchen.

du, Hauke? Die Kugel liegt ja in der Tonne!' nickte er nur und ging nicht von der Stelle; erst als er fühlte, daß sich die steine Hand fest an die seine schloß, sagte er: ,Jhr mögt schon recht haben; ich glaube auch, ich Hab gewonnen!'

Dann strömte der ganze Trupp zurück, und Elle und Hauke, wurden getrennt und von der Menge auf den Weg zum Krug! fortgerissen, der an des Deichgrafen Werste nach der Geest hinauf­bog. Hier aber entschlüpften beide dem Gedränge, und während Elke auf ihre Kammer ging, stand Hmke hinten vor der Stalltür auf der Werste und sah, wie der dunste Menschentrupp allmählich! nach dort hinaufwanderte, wo im Kirchspielskrug ein Raum D die Tanzenden bereit stand. Das Dunkel breitete sich allmählich über die weite Gegend; es wurde immer stiller um ihn her, nur hinter ihm im Stalle regte sich das Vieh; obm von der Geest her glaubte er schon das Pfeifen der Karinetten aus dem Kruge zu vernehmen. Da hörte er um die Ecke des Hauses das Rauschen eines Kleides, und steine feste Schritte gingen den Fußsteig hinadr der durch die Fennen nach der Geest hinaufführte. Nun M er auch im Dämmer die Gestalt dahinschreiten und sah, daß es Eu« war; sie ging auch zum Tanze nach dem Krug. Das Blut Ws ihm in den Hals hinauf; sollte er ihr nicht nachlaufen und mir ihr gehen? Aber Hauke war kein Held den Frauen gegenüber,' mit dieser Frage sich beschäftigend, blieb er stehen, bis sie un Dunkel seinem Blick entschwunden war.

Dann, als die Gefahr, sie einzuholen, vorüber war, ging auch er denselben Weg, bis er droben den Krug bei der Kirche er­reicht hatte und das Schwatzen und Schreien der vor dem Hau!« und auf dem Flur sich Drängenden und das Schrillen der Geigen und Klarinetten betäubend ihn umrauschte. Unbeachtet drückte er sich in den »Gildesaal'; er war nicht groß und so voll, daß man kaum einen Schritt weit vor sich Hinsehen konnte. Schweigeno stellte er sich an den Türpfosten und blickte in das unruhige G wimmel; die Menschen kamen ihm wie die Narren vor; er HM auch nicht zu sorgen, daß jemand noch an den Kampf des Nam» Mittages dachte und wer vor einer Stunde erst das Spiel gewo nen hatte; jeder sah nur auf sM» Dirne und drehte sich mit ly tm Kreis herum. - - ^