Das englische Demenn der Erzberger-Enthiillurrge«.
London, 6. Aug. In Beantwortung einer Anfrage über die 'Erklärung Erzbergers in Weimar, betr. ein Friedensangebot, as die Alliierten Deutschland im August 1917 gemacht haben ollen, sagte Harmsworth im Unterhaus, die Erklärungen Erz- rcrgers in Weimar seien keine genaue Darstellung der Tatsachen. Harmsworth schilderte die Vorgänge im einzelnen, und sagte, es sei klar, daß die britische Negierung zu jener Zeit keine Angebote gemacht habe.
DemWer.
Witrttembergifche Frauenvereine gegen die Ablieferung der Milchkühe.
Nachstehende Frauenverbände haben folgende Kundgebung «n die Frauen der Verbandsmächte gerichtet zur Milderung des Artikels in der Friedensfrage betr. Abgabe von 140 000 Milchkühen: „Eine neue große Not steht den Frauen und Kindern Deutschlands bevor. Der Friedens»ertrag, der Unmögliches von dem zusammengebrochenen Volk fordert, verlangt in einem seiner Artikel die Abgabe von 140 000 Milchkühen aus Deutschland. Bei den jetzigen Ernährungszuständen und nach 5 Jahren Hungerblockade bedeutet diese Abgabe einen neuen Vernichtungskrieg gegen dm deutschen Mütter, Kinder, Kranken und Greise. Besteht die Entente auf ihrem Verlangen, so spricht sie damit das 'Todesurteil aus über Tausende von Kindern und Schwachen, denn Deutschland kann keinen Ersatz für die abgegebenen Milchkühe schaffen.^ Die deutschen Frauen wenden sich an die Frauen und Mütter der anderen Länder mit der Bitte: Helft uns, daß nicht die Erfüllung von Friedensbedingungen erzwungen wird, die den Tod tausender Kinder und Kranken bedeuten, die neue Verzweiflung, neue Verelendung, aber auch neuen Haß Hervorrufen müßten." Verband württ. Frauenvereine, Landesverband Württemberg des deutsch-evang. Frauenbundes, Württ. Landesausschuß des katholischen Frauenbundes, die kathol. Arbeiterinnenvereine Württembergs, Frauengruppe der württ. Bürgerpartei, Landesorganisation der deutschen demokr. Frauen, die soz.dem. Frauen Württembergs.
Der Mordgeselle Lindner verhaftet.
München» 6. Aug. Aus Wien wird gemeldet: Der Schiffs- koch und Metzger Alois Lindner, der unter dem Verdacht oerfolgt wird, den Abg. Oesel und den Major Jahreis im Bayerischen Landtag erschossen und den ehemaligen Staatsminister Auer schwer verletzt zu haben, ist am Abend des 1. August beim Ueberschreiten der ungarischen Grenze in Sommerrein verhaftet worden. Lindner, der bei der Festnahme einen Selbstmordversuch unternahm, hat zugegeben, auf den Minister Auer, in welchem er einen Gegenrevolutionär vermutete, einen Revolverschuß abgegeben zu haben. Cr hat in letzter Zeit in Budapest bei der Roten Garde gedient. Nach »ein Zusammenbruch der Räteregierung hielt er di« Zeit für gekommen, sich in Sicherheit zu bringen. .
Erzlager im Hunsrück ?
Berlin, 5. Aug. Aus Köln wird gemeldet: Oberrheinischen Meldungen zufolge wurden auf dem Hunsrück leichte Erzlager entdeckt. Durch eine Koblenzer Firma find Schürfungen auf Eisen- und Manganerz vorgenommen worden. Die Arbeit hatte bisher vollen Erfolg. Es hat sich herausgestellt, daß der Idarwald ein reichhaltiges Erzlager birgt. Die Erze liegen in einer Tiefe von 2 bis 3 Metern, treten aber auch stellenweise an die Oberfläche. Laut amtlicher Analyse enthalten die Erze 55 bis 50 Prozent Metall und bis zu 30 Prozent Mangan. werden also der deutschen Industrie sehr willkommen sein.
Am StM md Lmd.
'Talw, den 7. August ISIS.
Aus dem Bezirksrat.
o Lola», Aug. In der Bezirksratssttzung vom 30. Juli tvar u. a. 7 > . 'des Gegenstand der Beratung: Karl Wagner von Haifa will die Wirtschaft zum „Goldenen Faß" in Teinach übernehmen, Friedrich Bruder in Aichhalden die Gastwirtschaft zum „Grünen Baum" dort, Martin Waidelich in Oberweiler die dingl. Gastwirtschaft zum ,Hirsch" in Oberweiler. Die Eesuchsteller erhalten vom Bezirksrat die erfordert ge- werbepolizeiliche Genehmigung. — Der Vertrag mit Kaufmann Lamparter in Lalw über die Besorgung des Eier- und Pi ttergeschäfts namens des Kommunalverbands wird vom Bezirksrat genehmigt. — Kürzlich fand auf dem Ernährungs- Ministerium eine Besprechung über die Regelung des Fremdenverkehrs statt, bei der auch der Bezirk Calw vertreten war. Während in der Maisitzung unter dem Drucke der damaligen wirtschaftlichen und politischen Schwierigkeiten das Ernäh- runasministerium geneigt war, im Interesse der Bezirksbevöl- kerung der Kurbezirke den Kurbetrieb hintanzuhalten, ist jetzt ein Umschwung eingetreten, der auf die Erleichterung der wirtschaftlichen und politischen Lage und die Vorstellungen der Kurbetriebsinhaber und des erholungsbedürftigen Publikums zu- riickzufiihren ist. Die ärztlichen Zeugnisse zur Erlangung der Erloubnis zum Kuraufenthalt sollen hienach wegfallen, und zwar für Kuraufenthalt bis zu 3 Wochen. Diese Erleichterung soll ' -7 lt bis 15. September d. I. gelten. In der heutigen Bez-tssitzung kommt die Angelegenheit zur Sprache. Es herrscht dabei Einstimmigkeit darüber, daß der Kurbetrieb auf ^ der Landorten tunlichst eingeschränkt werden soll; die Land- o t bilden für die Ernährung des Bezirks das Reservoir und es kann sich der Bezirk die Quellen seiner eigenen Versorgung nicht verstopfen lassen. Hiernach sott der Kurbetrieb auf Lieben- . Hirsau und Teinach beschränkt bleiben: Ausnahmen behält sich der Vorsitzende vor. — Zur Brlämpsung des gewerbs- chrähigen Schlen-Handels und der Schleichversorgung find neue Nuorömu.grn höheren Orts eingetroffen. Hienach soll in jedem
Amrutye Bekannnnasyungen.
Auslandsmehl.
Eins weitere Sendung ausländisches Weizenmehl ist eingetroffen. Wir sind in der Lage, auf den Kopf der versor- gungsbcrechtigten Bevölkerung nach dem Stand vom 1. August 1 Kg. zu rurteilen. Der Preis beträgt 1,80 -tt für das Kg.
Die Ve. teilung erfolgt in der Weise, daß der Inhaber einer Brotkarte für den Monat August d. I. die dort angehängt- Eiuluhrzusatzmarke N». 1 bei seinem in Betracht kommende r M.hlhändler einlösen kann.
Calw. 0. Aug. 1919. Kommunalocrbaud Lalw:
Oberamtmann Gös.
Bezirk die lleberwachungsarbeit in der Hand eines Beamten zentralisiert werden, der bei der Durchführung die Landjägermannschaft, die Ortspolizeibehörden, aber auch die Beamten der Landespolizei zur Seite hat. Derselbe hat Lei der Ueber- wachung auch die Fühlung mit der Landespolizei und den Nach- bar bezirken herzustellen. Der weitere Ausbau des Ueberwach- vngsdienstes bleibt Vorbehalten. Sodann soll der Ueberwach- ungsdienst auf der Post verschärft werden. Verdächtige Pakete sind von den Postbeamten kurzerhand zuriickzuwcisen Lezw. sie find nur dann anzunehmen, wenn der Absender eine Kontrolle gi stattet. Die hienach angenommenen Pakete sollen durch Aufkleben einer Etikette gekennzeichnet werden. Mit der Leitung der Bekämpfung des Schleichhandels im Bezirk wird der Kom- nunalverbandsbeamte Berner betraut. — Zu der Frage der Einrichtung einer Kraftwagenlinie Talw—Herrenberg hat der Vezirksrat Herrenberg nunmehr Stellung genommen. Er hält den Zeitpunkt, diese Angelegenheit zu betreiben, noch nicht für gekommen. — Die Verpflegungssätze für die Aufnahme im Vrzirkskrankenhaus sollen neu geregelt werden. — Die Stadtgemeinde Stuttgart will eine 4-prozentige Anleihe von 19 Millionen -K zum Kurs von 95,80 begeben. Die Oberamtssparkass« wird ermächtigt, sich hiebei mit einem angemessenen Betrag zu beteiligen. — Der Kommunalverband hat im September 1918 etwas Textilwaren bezogen (Säuglingswäsche und Mädchenhemden), welche vorläufig nicht loszuschlagen sind. Da demnächst die Bezirkspflegerin ihren Dienst übernimmt, werden die Waren für sie zurückgelegt, damit sie in der Lage ist. Kriegerfamilien und Kriegerwitwen davon nach Bedürfnis akzugeben. — Ein Bezirksratsmitglied fragt an, wie es mit der Eierverteilung im Bezirk stehe. Es werde behauptet, es seien 25 Eier pro Kopf zuständig, während nur 22 Eier verteilt worden seien. Der Vorsitzende erwidert, daß dies« Auffassung im Bezirk unrichtig sei. Es seien in der Tat zurzeit nur 22 Eier zuständig. Ob die Landesversorgungsstelle in der Lage sei, noch weitere Eier zuzugestehen, sei noch unbestimmt. — Der Borsitzend« teilt endlich mit, daß dem Bezirk Frühkartoffeln aus dem Oberamtsbezirk Besigheim zugewiesen worbe seien. Ein Kommunalverbandsbeamter sei von ihm be- m ftragt worden, an Ort' und Stelle wegen beschleunigter Anfuhr zu verhandeln. Näheres sei noch abzuwarten.
* Lalw» 6. Aug. (Eieroerteilung.) Auf den Kopf der Bevölkerung wurden hier bis jetzt 22 Eier verteilt. In der Bevölkerung ist die Ansicht verbreitet, es seien 25 Eier pro Kopf zuständig. Nach den Verhandlungen des Bezirksrat ist diese Auffassung unrichtig. Wie wir nun hören, find gegenwärtig tatsächlich Eier zur Verteilung vorhanden und es ist deshalb zu hoffen, daß diese nun auch wirklich an die Einwohner abgegeben werden können.
* Lalw, 7. Aug. Um dem Schleichhandel energisch entgegenzutreten, find von der Landespolizei Sicherheitsorgane in den Eisenbahnzügen aufgestellt, dis eine Revision des Gepäcks der Reisenden vorzunehmen haben. Tagtäglich fallen diesen Beamten Schleichhändler und Hamsterer in die Hände, welche mit allen Mitteln und oft auf raffinierte Weis« bestrebt sind, Lebensmittel aller Art, namentlifch aber Fleisch und Butter, sowohl in benachbarte Easthöfe und Hotels als auch in außer- württembergische Orte zu verbringen. In letzter Zeit wurden einem Reisenden im Zuge etwa 10 Pfund Butter «ich eine ebenso große Menge Rauchfleisch abgenommen, ebenso wurde eine Sendung von mehreren Hundert Peitschenstecken, di« von einer Station in Hohenzolleru nach Frankfurt aufgegeben war, beschlagnahmt.
* Lalw» 7. Aug. Das Zaubertheater von W. Ufe- rtni jr. wird am Samstag zwei Vorstellungen im „Bad. Hof" geben. Nach den uns vorliegenden Berichten haben die Darbietungen, die von echter Gemütsart und unserm Volk in reicher Fülle wieder zu wünschen find, überall großen Anklang gefunden. Das zur Aufführung kommende Programm enthält Stück; ron dezentem Reize, Scherz und Humorwürzen das Ganze. Die Zauberkünste werden den Besuchern einige frohe und genußreiche Stunden bereiten.
* Lalw» 7. Ang. (Auswanderungslustigen zur
Beachtung.) Der für Deutschland überaus unglückliche Ausgang des Weltkriegs hat es mit sich gebracht, daß sich von der trügerischen Hoffnung auf die Erlangung besserer Lebens- und Existenzbedingungen in fremden Landen genährt, wittere Kreise unseres Vaterlandes mehr oder weniger mit Lrm Gedanken einer Auswanderung tragen. Deshalb darf nicht unterlassen werde», die beteiligten Kreise darauf hinzuweiien, daß sich den Auswanderungslustigen derzeit auch im Auslonde keine rosigen Au-sichten bieten und ihrer auch dort nur tte Arbeit und ein schweres Los harrt, weil sämtliche nrch den
Weltkrieg schwer in Mitleidenschaft gezogc > 7 m sind und sie sich außerdem gegenwärtig allesamt dam en, Ein-
u onderungsbc^immungen zu treffen, die d.^ :: ocrn das
-Tb- i, so sauer als möglich machen sollen. : . -ch daher t'nem Auswanderur.gslustigen Beschäftigung im Irttande bietet und seine Existenz halbwegs gesichert erscheint, so kann ihm nicht genug von einer Auswanderung abgeraten wer
det Sollte sich aber jemand krötzdem zur Auswanderung enk- schließen, so wende er sich, ehe er der Ausführung seines Ent« schlussts nähertritt, um Auskunft an das Reichswanderung« amt Berlin oder an eine Zweigstelle desselben, die in Ham. bürg, Frankfurt a. M.. Dresden-A. 1, Leipzig. Bielefeld und Kiel errichtet sind, welche Auswanderungslustige'. auf münd- siche oder schriftliche Anfragen unentgeltlich Auskunft über die Auswanderungsziele und die sonstigen Auswrnderungsange- legenheiten erteilen.
Mühlenkontrolle.
Zur Frage der Mühlenkontrolle wird dem „Staats« cu.zeiger" vom Justizministerium geschrieben: In neuester Zeit ist eine bedenkliche Häufung der Fälle zu beobachten, i„ denen Mühlenbesitzer mit Unterstützung der Ortseinwohner Tätlichkeiten gegen die mit der Vornahme der Mühle» kontrolle beauftragten Beamten verübt und sie an der Durch, führung der Kontrolle verhindert haben. Es erweckt den Ci» druck, als ob diesen Erscheinungen eine gewisse PlanmäWeit und der Entschluß der beteiligten Kreise zugrunde liege, der fernere» Ausübung der Mühlenkontrolle gemeinschaftlichen W'derstand entgegenzusetzen. Das Ansehen der Behörden und die Achtung vor dem Gesetz, vor allen Dingen aber die Rück- sicht auf unser Ernährungswesen, für welches die Durch, führung der Mühlenkontrollen von allergrößter Be. deutung ist, erfordern gebieterisch, daß gegen Bestrebungen solcher Art mit unnachsichtlicher Strenge vorgegangen wird. Die Staatsanwaltschaften sind daher durch Erlaß vom 1. d. M. wiederholt angewiesen worden, in solchen Fällen mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln und mit dem größten Nachdruck gegen die an den Ausschreitungen beteiligten Personen einzuschreiten und wo die verfügbaren Polizeiorgane Mi Durchführung der erforderlichen Maßnahmen nicht zureichend erscheinen, di« Militärbehörde« oder das Landespolizeiamt um Unterstützung am zngehen.
Zum Lohntarif der Landarbeiter.
(STB.) Vom Württ. Landesbauernrat wird uns naP> stehendes mitgeteilt: Nachdem die Lohntarife an sämtliche Gemeinden hinausgegangen sind, ist es nötig, einige Erläuterungen den Arbeitnehmern wie auch den Arbeitgebern zukommm zu lassen. Auf den ersten Blick erscheinen die neuen Lohn- t rrift als eins außerordentliche Erhöhung der momentan bezahlten Löhne und eine wesentliche Vergünstigung für die landwirtschaftlichen Arbeiter. Es läßt sich nicht leugnen, daß di« Arbeiter mit den Varlöhnen nah« an die Industriearbeiter heranreichen. Wo aber Rechte sind, sind auch Pflichten und so muß erläutert werden, daß, wenn ein landwirtschaftlicher Arbeiter den Tarifvertrag als maßgebend ansieht, er sich auch ganz und voll nach diesem zu richten hat, d. h. er hat neben einer angemessenen Verköstigung Anrecht auf täglich 2 Liter Most, was er darüber will, muß er selbst bezahlen. Invaliden- und Krankengeld muß gesetzlich verrechnet werden. Er ist sich verantwortlich mck> haftbar für das ihm übergebene Geschirr und ein Unterhalten viertel- und halbstundenlang mit dem Gefind« des Nachbars ist bei diesen Löhnen au?geschlossen. Auf der anderen Seite möchten wir aber den Arbeitgebers zurufen, sie möchten den Zug der Zeit verstehen lernen und möchten sich eben darin hineinfinden, daß ihre Arbeiter Menschen sind und als Menschen behandelt werden müsse« und manchem Arbeitgeber, besonders auf den größeren Eutern, wäre es zu empfehlen, durch sein« Knechtkammer zu gehen und an das Sprüchlein zu denken: „Was du nicht willst, das man dir tu'. — das füg' auch keinem andern zul" Im große« ganzen ist tn Klein- und Mittelbetrieben den Arbeitgeber« wie auch den Arbeitnehmern zu empfehlen, die Lohntarife M den Kriegszeitungen zu legen und wie bisher in gleicher Weis« miteinander weiterzuarbeiten; denn darüber muß sich jeder Teil klar sein, gewinnen wird durch dies« Tarife kein Teck etwa».
Zur Kinoreform.
Der Berel« der wllrttemb. KinomatographenbesiHer Hai gege» den sexuelle« Aufiliirungsfilm gewisser Berliner Mim fabrikanten öffentlich Verwahrung eingelegt. Damit ist der Protest endlich auch von der Stelle ergangen, an welcher die Filmindustrie geschäftlich interessiert ist. Wenn die Kim- matographsnbesitzer künftig wirklich den Mut haben, solch« Bilder rundweg abzulehnen, so hat die Reform wenigstens <nk einem Punkt wirksam eingesetzt. Einen noch gründlicheres Weg hat vor wenigen Tagen der Badisch« Landtag beschritten, indem er den Antrag auf Sozialisierung des Kinos stellte, »M diese wichtige Unterhaltungs- und Bildungsanstatt, die °u- mählich zu einem wahren Seuchenherd geworden ist, dem StaM in die Hand zu gehen. Nun muß sich auch das Publikum dafür einsetzen, daß wir ein besseres Lichtspieltheater bekommen, dem es den Schmutz und Schund, wo er geboten wird, amMr.
Dienstnachricht.
Die Regierung des Schwarzwaldkreifes hat am 5. August 1919 die Wahl des Schriftsetzers Johannes Eraze in Mo lingen zum Ortsvorsteher dieser Gemeinde bestätigt.
Mutmaßliches Wetter am Freitag u. Samstag.
Neue Störungen ziehen auf. Am Freitag und Samstagm zwar noch meist trockenes, aber vielfach bedecktes, auch nm wittern verbundenes Wetter zu erwarten.
SCB. Stuttgart, 6. August. (Landtag.) Ucktt den Gesetzentwurf über eine Abänderung des Pol^eisk s rechts wurde in der heutigen Sitzung sehr lebhaft und emgeyc debattiert. Der Ausschußontrag, wonach der Regierung außerordentlichen Fällen die Erlassung vorübergehender Anor rmnaen zur Verhütung schwerer Gefahren Nr Leben und we-