Erklärung des Prinzen Max von Vaden.

* Berlin, 8. Aug. Prinz Max von Baden macht jetzt Mitteilung über das Telephongespräch, das er am 8. November, a'bends, mit dem Kaiser gehabt hat: Das Gespräch dauerte etwa 20 Minuten und wurde vom Kaiser m i t großer Heftigkeit geführt. Er war (schreibt Prinz Mar) erschreckend unorientiert über die Stellung der Truppen zu seiner Person, sprach von einer militärischen Expedition gegen Berlin und weigert« sich, meine Vorschläge zur Abdankung überhaupt zu erwägen. Hätte die Obersts Heeresleitung dem Kaiser am 8. November die Wach r- heit über die Armee gesagt, dis sie ihm endlich am 9. No­vember mitteilte, so zweifle,ich nicht, daß der Kaiser am 8. November, abends, den Thronverzicht ausgesprochen hätte. Dann hätte es nach menschlichem Ermessen am 9. November in der Macht der Mehrheitssozialdemokraten gestanden, den größ­ten Teil der Arbeit«» in den Fabriken znrückzuhalte». Ge» tvih, es wäre auch dann zum Aufruhr gekommen, aber es wäre auf dis radikalen Elemente beschränkt geblieben. Die Truppen hätten sich in Berlin zuverlässiger gehalten; dom der gefährliche Berührungspunkt zwischen den aufrührer­ischen Arbeitern und den Soldaten war die Tatfach«, daß der Kaiser nichtabgedankt hatte. (Irgend eine Klä­rung bringt diese Darstellung des Prinzen Mar nicht. Sie spiegelt lediglich seine persönliche Auffassung, sein eigenes menschliches Ermessen" wider. Lediglich darauf käme es aber Ln, ob der Prinz in der Lage wäre, diese Auffassungen durch Tatsachen zu erhärten; dazu macht aber die vorstehende Er­klärung gar keinen Versuch.)

Rückkehr der Kriegsgefangenen aus Frankreich.

* Berlin, 5. Aug.- Wie dieP. P. N." erfahren, sollen dis deutschen kranken oder schwerverwundeten Kriegsgefangenen durch Vermittlung des französischen Gouvernements über di« rheinischen in.d lothringischen Eisenbahnlinien znrückbeför- dert werden. Es ist beabsichtigt, Köln und Rastatt als Uebergabestation zu bestimmen. Mitteilung über den Beginn der Transporte wird noch erfolgen.

China will Frieden mit Deutschland.

Berlin, 8. Aug. Aus dem Haag wird gemeldet: Die chinesische Kammer der Abgeordneten hat ein Gesetz angenom­men, wodurch der Friedenszustand mit Deutschland wieder» hergestellt wird. (China hat den Versailler Vertrag, wi« erinnerlich, nicht unterzeichnet, wegen der Bestimmungen über Schantung. Es stellt nun auf andere Weife den Frieden her.)

Der Streik in der Kaliindustrie.

Berlin, 5. Aug. Der Arbeitgeberverband der Kalitnd «» strie versendet folgende Erklärung:

Das immer noch herrschende Streikfieber zeigt sich neuer­dings auch in der Kali Industrie. So hat der sogen. Bezirks­bergarbeiterrat in Halle, welcher erst kürzlich zwangsweis« aus dem Oberbergamte entfernt werden mußte, weil er dt« Arbeiterschaft offen zum Sturz der Regierung ausries, «inen Versuch gemacht, den Generalstreik in der Kali- industri» zu entfesseln. Dieser Versuch kann als gescheitert angesehen werden, da nur auf einzelnen Kalibelegschasten ge­streikt wurde. Während dis überwiegend« Mehrheit der deut­schen Kalibsrgarbeiter sich auf den Boden der kürzlich ab­geschlossenen Tarifverträge gestellt hat, haben di« Führer der radikalen Minderheit die Belegschaften einzelner Werk- zum Vertragsbruch veranlaßt. Der Reichsarbeitsminister hat nach Kinntnisnahms der abgeschlossenen Tarifverträge die neuen Forderungen der Minderheit abgelehnt. Auch die Arbeiter­organisationen selbst fordern von der Arbeiterschaft di« Jnne- Haltung d«r Vertragsbestimmungen. Es ist zu hoffen, daß tn- stslgedsssen di« Streikbewegung schnell erlischt, damit dte für dt« Einfuhr von Lebensmitteln so außerordentlich wichtige Kaliproduktion wettere schädigend« Störungen nicht »rlrid».

Hall«, 8. Aug. Der von den Unabhängigen betrieben« Generalstreik der Kaliarbeiter hat nach zuverlässiger Fest­stellung bis Samstag abend in ganz Deutschland von 210 Kaliwerk insgesamt fünfzehn stillgelegt.

DeutscheKriegslasterrkommifston".

(MTB.) Berlin, 5. Aug. Amtlich wird gemeldet: Zur Ausführung der Bestimmungen des Friedensoertrages über di« Entschädigungen an die Alliierten ist durch Erlaß des Reichspräsidenten vom 81. Juli d. I. eine deutsche Kriegs- lcstenkommission gebildet worden. Zu ihrem Vorfitzenden ist der Abteilungsleiter im Reichssinanzministerium, Bsrg- ßnann, unter Ernennung zum Unterstaatssekretär, zum Stell- «»rireter des Vorsitzenden der llnterstaatssekretär im Reichs- jft> anzministsrtum, Dr. Schröder, ernannt worden. Dir Kcmmission hat die Aufgabe, die Verhandlungen mit der inter« stimmten Wiedergutmachungskommission unter Beteiligung »es Auswärtigen Amt» zu führen und dis Tätigkeit der be- ik»il:gien deutschen Behörden für die Entschädigungsletstungcn tziisammenzufassen. Sie besteht aus Vertretern der beteiligten Ze» iralbehörden, nämlich des Auswärtigen Amtes, de» Reichs- fiuonzministsriums, des Reichswirtschaftsministeriums, des Ne'chcaibeitsministeriums und des Neichsschatzministeriums. Ferner sotten ein« Anzahl wirtschaftlicher Sachverständiger als Mitglieder berufen werden. Die Kommission soll keine eigene Tätigkeit als Behörde ausiiben und hat daher auch keine eige­nen Beamten. Sie soll nur ein sachgemäßes Zusammenwirken der verschiedenen beteiligten Behörden, deren Zuständigkeit durch ihr« Bildung nickt berübtt wird, ^Mcktern und sickern..

Amtliche Bekanntmachungen.

An die Ortsschulräte des Bezirks.

Die Wahl des Mittelschullehrers Sandler in Nagold zum Stellvertreter des Kämmerers für den Kämmererbezirk l und des Oberlehrers Rentschler iu Wildberg zum Stellvertreter des Kämmerers für den Kämmererbezirk II wurde vom evang. Oberschulrat am SO. Juli 1919 in stets widerruflicher Weis« bestätigt. Eem.-Oberamt in Schulsachen i

Calw-Nagold, 1. Aug. 1919. Eös. Schott.

Verzeichnis der nicht schulfähigen Kinder.

> Die Herren Ortsoorsteher werden veranlaßt, dis Verzeich- nisse der nicht schulfähigen Kinder (Z 18 Abs. 2 der Vollzugs­verfügung zum Oberamtsarztgesetz vom 17. März 1913, Reg.- Bl. S. 82) bis spätestens 28. August 1819 hieher vorzulegen. Wenn Eintrags in das Verzeichnis nicht zu machen sind, so ist Fehlanzeige zu erstatten.

Calw, den 4. August 1019. Oberamt: Eös.

Die Kriegsgefangene« in Sibirien.

Berlin. S. Aug. Dis Lage unserer Kriegsgefangenen in Sibirien ist, wie uns mitgsteilt wird, nach wie vor Gegen­stand tiefer Sorg« der Reichsregierung. Leider find bisher alle Versuche, von den Alliierten die Erlaubnis zum Heim­transport der zahlreichen in Sibirien weilenden Deutschen zu erhalten, vergebens gewesen. Buch unser Vorschlag, ein« deutsche Kommission dorthin zu entsenden, um unfern Gikrngenen jed« nur mögliche Hilfe zu bringen, wurd« ab- g»lehnt. Bisher wurden zur Erleichterung der Lage unserer Kriey'g-.'fnngenen in Sibirien monatlich 1 Million -K aus- .isgeke». Weiter« 12 Millionen find zur Beschaffung warmer W kidung und dergl. bereits bewilligt. Wenn auch hier- aus a cht ohn» weiteres gefolgert werden darf, daß sich die R-!chsregierung mit einer Ueberwlnterung der Gefangenen abgefunden hat, so glaubt sie doch für all« Fälle die Pflicht zu haben, ihr Möglichstes zur Milderung der Lag« dieser Uir- Mckliche,. zu tun.

Vermischtes.

Keine Einziehung der Reichsbanknoten.

Wie man hört, hat das Reichssinanzministerium den Plan, di« deutsche» Reichsbanknoten einzuziehen und durch Gi tscheins zu ersetzen, wieder fallen lassen, da sich nach ein- gehenden Erhebungen di« Unmöglichkeit seiner techni­schen Durchführung herausgestellt hat. Es sind gegenwärtig ungefähr 1700 Millionen deutscher Kassenscheins im Umlauf. Diese einzuziehen und durch andere zu ersetzen, welche nicht leicht gefälscht werden können, ist sowohl wegen des Mangels an geeignetem Material wie an Arbeitskräften und schließlich auch infolge des Fehlens eines ausreichenden Beamtenperso­nals als unmöglich erkannt worden. Man wird nun im Finanzministerium andere Weg» suchen, um das mobil« Kapital restlos dem steuerlichen Zugriff zuzuführen.

Freigabe der Fische.

Mit Wirkung vom 4. August 1919 hat die zuständige Stell« dte inländisch» Bewirtschaftung für Fische und Fischprodukte aufgehoben. Es werden von diesem Tag« an sämtlich« Inländischen und ausländischen Fisch« tn die Auktionen gehen, die vom Reichskommissar für Fischversorgung genehmigt wer­den und unter dessen Kontroll« stehen. Die hierbei erzielte« Preis« wird der Reichskommissar für Fischversorgung über­wachen. S!« bilden di« Grundlage für di« weitere Preisbil­dung, di« sich im übrigen nach den bestehenden Vorschriften richten muß, d. h. nur mit angemessenem Nutzen gemäß der bisherigen allgemeinen Verordnung gegen Preistreiberei vor stch gehen darf. Di« Einfuhr von Fische« und Fischwaren bleibt nach wie vor zentralisiert.

Sine bessere und billigere Zigarre in Sicht.

Von fachmännischer Seite wird berichtet: Es besteht be- gründ«t« Aussicht auf einen Abbau d«r gegenwärtigen, fast unerschwinglichen Zigarrenpreise. Wenn auch eine völlig freie Einfuhr des Rohtabaks noch nicht möglich ist, so wurden doch vom R«ichswirtschaftsamt bereits 80 Prozent der Frte- denseinfuhr zugestanden. Infolgedessen werden sich dte deut­schen Tabakpflanzer im eigenen Interesse zu einer Preis­herabsetzung bereit finden müssen; denn dis interessierten Kreis« des Handels und der Industrie find nicht gewillt, die bis­herigen abnormen Preise auch für di« Ernte 1919 zu zahlen. Es find bereit» auf von uns gecharterten Dampfern große Mengen Tabak in Europa angelangt und demnächst steht die Verteilung einer tn Holland bereits angekausten größeren Meng« Tabak an dis Zigarrenfabriken in Aussicht. Allmäh­lich dürft« stch dann auch di« Konkurrenz wied»r fühlbarer mache« und zum Abbau der Preise beitragen. Aber auch di« Qualität und diese ließ in letzter Zeit trotz der hohen Preis« sehr zu wünschen übrig wird sich nach dem Eintreffen ausländischen Tabaks zweifellos heben, so daß wir zu Weihnachten nicht nur eine billigere, sondern auch eine besser« Zigarren zu spenden in der Lage sein werden.

Warnung vor dem starken Rauchen amerikan. Zigaretten!

DieSüdd. Tabakztg." schreibt:Es mehren sich di« Fälle von Erkrankungen infolge des Genusses der sogen, eng­lischen Zigaretten, welche allerdings zumeist amerika­nischen Ursprungs sind. Die englischen Zigaretten gelan­gen aus dem besetzten Gebiet in großen Massen ins Land- innere. Der mit einem starken Opiat getränkte Tabak ver­ursacht bei starkem Konsum Uebelkeiten, Magenbeschwerden, Benommenheit. Bei manchen Personen treten auch Vergif- tungserscheimmgen auf. Auch Fälle von Lungenblute« sind als Sola« übürmäßiaen Kenuiirs beobachtet worden^?

Nor SM Mb LM.

* Calw, s. Aug. (Stand der Früchte.) Unter de,

langen Trockenheit haben fast sämtliche Gewächse notgelittech Insbesondere wollte das Wachstum des Sommergetreides njch, recht vonstatten gehen; das Getreide blieb kurz und die Ahreä klein. Der eingetretene Regen hat aber auch dieser Frucht«! sehr gut getan, so daß in unserm Bezirk der Stand ein be, friedigender ist. Sehr schön steht das Wintergetreide und ver­spricht einen recht guten Ertrag. Die Hackfrüchte wie Karl löffeln, Rüben und Kraut sind in ihrer Entwicklung durch dk Trockenheit behindert worden, haben stch aber sehr gut er­holt und stehen sehr schön. Namentlich versprechen die Kar/ ti ffeln, wenn keine zu große Nässe eintritt, einen guten Er/ trog. Bereits werden Frühkartoffeln geerntet, jedoch sind sst noch nicht ausgereist und es ist besser noch zuzuwarten, bis zu/ vcllständigen Reifezeit. Gute Aussicht besteht für das öHM Der Regen hat hier außerordentlich gute Dienste geleitet/ Di» Heuernte hatte hinsichtlich der Güte ein ausgezeichnetes Ergebnis, hoffen wir Lei de» Öhmdernte das gleiche. Di/ Obstaus s^ ch ten haben sich in unserer Gegend günstiger ge­staltet, als man nach der Blüts annehmen konnte. Cs kommt imwer mehr Früchte zum Vorschein und auch das Wachstim ist sehr zufriedenstellend. Der Stand der Birnbäume ist allgemeinen in allen Orten gut; erfreulich ist, daß unser! alten Sorten wie Palmischbirnen sehr gut tragen und daduuä wiider zu Ehren kommen. Cs dürfte überhaupt gut setiü treu« unsere Obstzüchter diese Sorte nicht ausgehen lasseis würden. Der Reifegrad ist bei Frühäpfeln weit vorgeschritten/ so daß z. B. der weiß« Klarapfel tn guten und wannen Lage/ bereits geerntet werden kann. Der Ertrag an Spätäpfelii steht hinter dem an Birnen im allgemeinen erheblich zurW F.it den Obstausstchten im ganzen kann man aber in unserns Bezirk zufrieden sein. Wie die Preise sich gestalten worden! ist noch unbekannt, jedenfalls wird man stch aber auf hohe Preise gefaßt machen müssen. ^

O Calw, S. Aug. Ein auf dem hiesigen Postamt imi gestellter Htlfsbrtefträg«r wurde in der Nacht voi Mon(ag auf Dienstag im Postlokal ertappt, wie er verfchi den« zur Post übergebene Pakete eigenmächtig öffnete. Jur Rede gestellt erklärte er, daß er nur nach verbotswidriger Ver­schickung von Lebensmitteln habe sehen wollen. Um deq Aushilfsbediensteten der Tat zu überführen, wurde von"Land- jäger Vogt eine Haussuchung vorgenommen. Es wurden h>e-j bei verschieden« leer« Paket« mit allen möglichen Adressen^ darunter leider auch an Kriegsgefangene vorgefunden. Einem hiesigen Kaufmann wurden vor vier Wochen von einer Sem düng Zigaretten 800 Stück entwendet, wovon noch 200 Stüäj und deren Schachteln sich vorfanden. Der ungetreue Mov/ wurde in Haft genommen und hat nun feine jugendliche Leicht­fertigkeit wegen Diebstahls und Amtsunterschlagung das ganz/ Leben hindurch zu büßen. f

* Calw, 0. Aug. Der Landwirtschaftliche Vezirksvereiis Nagold hat in seiner Ausschußsttzung am Samstag in de^ Traube" zum Vorstand den Landw. Kleiner in Ebhauseit gewählt. L. Vorsitzender ist Dr. Metzger in Nagold. Stars beanstandet wurd« die Tatsache, daß bezüglich der Milchlief«/ rungen nach Pforzheim die Landesstelle S V pro Liter für sich beansprucht und den Landwirten nur 48 L statt der von Pf« h«im bezahlten SO L zukommrn lassen will. Cs wurden en gische Maßnahmen gegen diese Praktik gefordert. Buch di> Aufhebung der Zwangswirtschaft soll mit allen Mittel» ai gestrebt werden.

* Calw, s. Aug. Dem von Altensteig wegzish-nde« Oben

förster Pfister wurd« im Gasthaus zurTraube" in Wen/ steig ein« sehr schöne Abschiedsfeier veranstaltet. Sehr ungersi steht man den pflichtgetreuen Beamten scheiden. In verfchi« denen Ansprachen wurden di« Verdienste des überaus tüchtige» Forstmannes rühmend hervorgehoben. z

* Lal», 8. Aug. (Holzversorgung.) Bei eine« Gang« durch di« Stadt sieht man überall große Holzhaufen aast geschichtet. E» ist dies ein Beweis davon, daß sich di« hi« pgen Familien sehr gut mit Holz versehen, um gegen dt/ Kälte des Winter» gerüstet zu sein. Der Nachfrage »«tsp chend haben dl« Holzprsiss angezogen. Da aber vorausst lich di« Stadtverwaltung nochmals Holz an die Einwohner/ schast abgeben kann, ist es ratsam, noch etwas zuzuwattrn rintz nicht di« Lberhohen Kolzpreise zu bezahlen.

* Cal«, 8. Aug. (Gegen di« Aufklärungsfilm»! beabsichtigt der Deutsche Sittlichkeitsvsretn Plötzensee eine Protestkundgebung zu veranstalten und bittet, diese durch Zw stimmungserklärung auf einer Postkarte zu unterstützen. Dv ausländische Handel mit Pornogr aphie, der vor de« Krieg nach jahrelangem hartnäckigen Kampf völlig unterkimf den war, versucht wieder, sich in Deutschland breit zu machen^ Es müssen sofort Gegenmaßnahmen getroffen werden. Mm teilinrgen und Angebote send« man an Generalsekretär Bohni

Plötzenses persönlich ein.

* Calw, 6. geuossenschaft für

In Wild berg hat sich eine Verkaufs Milch gegründet, die die einheitlich« lung des Milchvertriebs in die Hand genommen hat. Zu« Vorstand ist Hirsch -Wirt Dürr in Watt gewählt worde«.

Allgemeine Wohnungsaufficht. ,

Di« über die Wohnungsaufficht in Württemberg innerzen erlassene Ministerialverfügung ist auf sämtlich« Wohnungch in allen Gemeinden des Landes ausgedehnt worden.

Postverkehr mit dem Ausland. . I,

(SLB.) Briefs nach dem Ausland können künftig verschwn sen eingeliefert werden. Gewöhnliche Briefs und Postkarte sind auf die Gefahr des Absenders nach alle« Ländern (apM Rußland, den Valkanstaaten und der asiatischen Türkei) M gelassen. Sendungen nach .Elsaß-Lothringen unterliegen AuslauL-LebühNi^