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einer Kontrolle in Deckers Kellern noch 9700 Liter Wein vorgefunden wurden, wenn auch zugegeben werden muß, daß noch von 1901 Wein übrig gevlieben war. Decker will etwa 35 Fuder Wein verkauft haben, den er derart zuckerte, daß er auf 30 Fuder Wein 10 Fuder Zuckerwasser zusetzte. Glyzerin will er nur zum Pumpenschmieren verwandt haben. Bei einer Haussuchung wurde eine Flüssigkeit vorgefunden, die einen eckligen Geschmack hatte, die der Ange­klagte jedoch zur Branntweinbrennerei verbraucht haben will. Es wurde aber durch Zeugenaussagen nachgewiesen, daß D. Rosinen, Weingeist, Weinsteinsäure und Glyzerin in kleinen Mengen bezo­gen habe. Der Sachverständige fand den Wein sehr arm an Extratstoff, konnte jedoch Glyzerin-Zusatz nicht feststellen.

Bemerkenswert dürfte noch sein, daß Decker einen ziemlich großen Bedarf an Wasser hatte; das meiste will er aber in seiner Brauerei verbraucht haben. Das Gericht fand den Angeklagten schuldig der Weinfälschung durch erhebliche lieber- streckung, sprach ihn dagegen von den übrigen ihm zur Last gelegten Vergehen frei. Das Urteil lautete auf 300 Mk. Geldstrafe und Einziehung von etwa 1600 Liter des beschlagnahmten Weins.

Während der Vorsitzende das Urteil be­gründete, wurde D. von einem Schlag­anfall betroffen.

London, 18. Juni. In der Lyddit- abteilung des Woolwicher Arsenals fand heute Morgen eine furchtbare Explosion statt, die 5 Gebäude wegfegte. 17 Arbeiter wurden sofort getötet und 4 schwer ver­letzt, darunter 3 tödlich. Außerdem wur­den noch 20 Personen mehr oder minder schwer verletzt.

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