Amtsblatt für die Stadt Witöbaö.

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Rr. 12S

Z)ienstcig, 26. Wovember 1895.

31. Jahrgang.

Würitembera ! ^ Nürtingen, ist heute zum Antritt seiner i ersetzende Betrag aus 100 Mk. ermäßigt,

i Stelle hier eingetroffen. Seitens der Ltadt Viele solcher Fälle könnten noch angeführt S t ut^gart, 2U Nov. Wie wir hören, wurde der neue Seelsorger durch die HH. l.tverden. Die Arbeitgeber, Lehr- und

sind von Sr. Mas. dem König zum Tage Stadtpfarrverweser Loebich, Stadtschult- von Champigny 200 Veteranen in den pxiß Stirn und einer Abordnung des weißen Saal des Nestdenzschlosses zu einem Kirchengemeinderats auf dem Bahnhof ^estdmer gelaoen. Zu dem allgemeinen ^ begimszt und zur Stadt geleitet.

Veteranenfest am 1. Dez. in der Lieder-!

Neuenbürg, 23. Nov. Oberamts-

m V ^0 ^jdiener Wxjff wurde heute Nachmittag

auswärtige Vereine, die nicht bereits an-> . ^ ^

aemeldet sind keine Ausstcbt bestellt 6,,^ unter großer Beteiligung seitens der hie,. trstt zu erhattem ^ Einwohnerschaft beerdigt. Derselbe ist vor-

-i-. ^ ^ ^ gestern Nacht unerwartet rasch einem

bi.ki« Eliltfli k -,°chd-m .rtag-zu.

- ^ -.^ ch z h - ^ ynr noch in gewohnter Weise seinen Dienst

°" verrichtete. Er erreichte ein Alter von 71 Jahren. Schon vor 1870 Oberfeld-

Das Geräusch, welches durch die Wasser-i fl

beschaffung des Werkes hervorgebracht!

dsm'dttschinfl! d-S «usmur.

Dienstherren werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie die von ihnen beschäf­tigten Personen spätestens am 3. Tage nach Beginn der Beschäftigung anzumelden haben, wenn sie sich nicht den angeführten Folgen aussetzen wollen. Dabei wird noch bemerkt, daß die unterlassene bezw. verspätete Anmeldung Versicherungspflich­tiger Personen nach den bestehenden ge­setzlichen Bestimmungen neben der Ersatz­pflicht mit Geldstrafe bis zu 20 Mk. be­droht ist und daß nach einem neuerdings gefaßten Beschlüsse die Vertreter der Krankenkasse bei verspäteten Anmeldungen von kranken Versicherungspflichtigen, wenn

w.- on 111 fl Puu^wmorur,als Aeltester Garnisonsdienst beim

Bald nach dem Kriege kam er nicht ganz besondere Verhältnisse vor- haben. dM der neuen militärischen Organi-, liegen, den Ersatz-An,pruch beim Arbeit-

A als Bezirksfeldwcbel nach Wildbad. geber unnachstchtlich zur Geltung bringen.

Mieter aber wollen sich nicht zeugen. fl ^ ^-auf auf die Stelle beim K. Calw, 21. Nov. Heute Donnerstag S t u t t g a rt, 22. Nov. Der Land-!Oberamt hier, ^ xxach nahezu Abend, wenige Minuten vor 6 Uhr. wurde tag ist auf Mittwoch den 4. Dezember ZOjühriger pflichtgetreuer Dienstzeit im! hier ein schönes Meteor beobachtet, das

einberufen. .Staate nun so unerwartet rasch abgerufen scheinbar in ganz geringer Höhe in der

Stuttgart, 21. Nov. Die bayerische!wurde. ,Richtung von Ost nach West über die

Kammer hat in der vorigen Woche fast, Calw 21 Nov (Arbeiter-Ver -! ^adt wegging. Die prächtige E>schein- einstimmig einen Beschluß gefaßt, der sich jsi ^Welche nachteilige Folgen!^' die aus einer glanzvoll ^leuchteten

um denselben durch eine scharf eingreisen de Steuer den Geschäftsbetrieb zu er

Meldungen von Arbeitern, Gehilfen, Lehr­

stand, dauerte nur wenige Sekunden.

oe treuer oen Gescyaftsvetriev zu er- "Dienstboten u i w. zur Kranken-T Bom Lande, 22. Nov. Das stark

schwerem Am gleichen Tage, als in Mün-! ^ gaben kann. mögen u?A. folgende leuchtende Meteor von dessen Erscheinen

chcn dieser Beschluß gefaßt wurde, hat sich hier in Stuttgart das neue große Warenhaus von H. Tietz aufgethan, wel­ches das ganze ehemalige Hotel Oberpol- linger einnimmt. Wenn schon in einer Großstadt wie München der Einfluß der großen Bazare sich in einer für die kleinere Geschäftswelt sehr unliebsamen Weise gel­tend macht, um wie viel mehr wird dies

kaffe haben kann, mögen

folgende

Fälle beweisen: Am 20. Februar 18 . fl berichtet wurde ist m e,neu, großen trat bei Bauunternehmer MN. Taglöhner .^'l des Landes beobachtet worden Vom F.Sch. in Arbeit. Sch. erkrankte am 23 fl Unterland, aus dem Schwarzwald vom März also 26 Tage nach seinem Eintritt ! H°hbnlohe,chen. aus der ^agstgegend, auch und wurde erst an diesem Tage zx! °us Hohenzollern, Baden Elsa^ Krankenkasse angemeldet. Da diese Mel- gen wird von denselben berichtet, düng aber nach den bestehenden Vor­schriften spätestens am 3. Tage nach Be-

^"elstadt wie Stuttgart der,wurde der Arbeitgeber gemäß Z 50 iwll ein. In der Tllai llnrl man sellan 1 ^ ^ ^

Fall sein. In der That hört man schon jetzt sehr viele Klagen aus den verschie­densten Branchen unserer Ladengeschäfte und man würde es auch hier nicht ungern sehen, wenn gegen derartige Geschäfte wenigstens die Steuerschraube stärker an­gezogen würde. Vermutlich kommt diese Frage auch im württ. Landtage aufs Ta­pet, die Steuerreform qiebt dazu die beste Handhabe.

Die Schulstelle in Sprollenhaus (Neuenbürg) wurde dem Unterlehrer H. Häber- lin in Hausen (Brackenheim-Neipperg), über­tragen.

Neuenbürg, 20. Nov. Der hier­

her neuernannte Dekan und Stadtpfarrer, > meinderat hier wurde jedoch am 25. Okt. bisherige zweite Stadtpfarrer Uhl von 18 . . der von dem Arbeitgeber N. N. zu

Ludwigsburg, 19. Nov. Dieser Tage ging die Keller'sche Apotheke hier, welche von gstin'der^Bffchä'ftsgüng' hätte "erfolgen dem dermaligen Besitzer vor 2 oder 3 Jahren - ----- - »- - --m 2i2 000 Mk. übernommen worden, mit

einem Mehrerlös von 40 000 Mk. in andere Hände über. Desgleichen kam die chemische Produktenfabrik von I. F. Kämmerer (vor 50 Jahren von dem Erfinder der Streich­hölzer begründet), zum Verkauf. Käufer ist der bisherige Besitzer der Keller'schen Apotheke, Apotheker Dr. W. Schmid.

Heilbronn, 22. Nov. Der Ge­meinderat beschloß in seiner gestrigen Sitzung an die K. Regierung die Bitte zu richten, diefakultstive Feuerbestat­tung" in Württemberg frei zu geben.

Göppingen, 21. Nov. Letzte Nacht wurde in dem Uhrculaden des Uhr­machers Köpp ein großer Einbruchdiebstahl verübt. Der Thäter schob den Rollladen in die Höhe und stieß mit einem Backstein

des R.-Ges. vom 15. Juni 1883 für die der Krankenkasse erwachsenden Kosten er­satzpflichtig und hatte daher den 96 Mk. 69 Pfg. betragenden Aufwand auf Sch. zu ersetzen. Am 22. Mai 18. . stellte Ghpsermeister N. N. den Ehr. W. von B. als Handlanger ein; am 3. Juni des­selben Jahres erkrankte W., während er erst am darauffolgenden Tage zur Kranken­kasse angemeldet wurde. Die der Kranken­kasse erwachsenen Kosten betragen 158 Mk. 25 Pfg. und wäre der Arbeitgeber wegen der verspäteten Anmeldung zum Ersatz dieser Kosten verpflichtet gewesen. "Im Wege des Vergleichs vor dem Ge-