sprangen und den Angeklagten unter Aufbietung ihrer Kräfte von Bechtold wegrissen und nach Verabreichung einer Tracht Prügel fortjagten. Dies ist die Darstellung des Bechtold und der Zeugen, welche bekundeten, daß Bechtold jämmerlich um Hilfe gerufen habe. Demgegenüber machte der Angeklagte, der die That und insbesondere die beab­sichtigte Beraubung des Bechtold in Abrede zog, geltend, er sei damals so stark betrunken gewesen, daß er sich nicht mehr an die Sache erinnern könne. Bechtold, der zur Zeit des Ueberfalls 1 Mark 26 Pfennig in seinem Geldbeutel verwahrt hatte, behauptete, von einer Betrunkenheit, wie sie der Angeklagte behaupte, sei bei demselben keine Rede gewesen. Bechtold ist ein etwas beschränkter Mensch. An die Geschworenen wurden 3 Fragen gerichtet, die ersten zwei auf versuchten Straßenrand, die dritte auf mildernde Um­stände lautend. Nachdem die Geschworenen ein Nichtschuldig ausgesprochen hatten, wurde der Angeklagte vom Gerichtshof kostenlos sreigrsprochen.

* Stuttgart, 29. Dez. Ein württ. Mitglied des Deut­schen Lehrervereins für Württemberg ließ im vorigen Jahr ca. 40 000 Weinbergschnecken sammeln und mästete dieselben mit Salat und Kleie. Die Kosten des Einsammelns be­trugen 15 Pfg. und mit allen anderen Auslagen 20 Pfg. per 100 Stück. Der ganze Schneckenbedarf wurde nach Paris verkauft und für 1000 Stück bei einem Gewicht von 18 ÜA 12 Mk. und bei we iger als 18 üz 10 Mk. erlöst. 1000 leere Gehäuse wurden mit 2 Mk. bezahlt. Der Schneckenstall ist auf der Nordseite des Hauses anzubringen. Er besteht aus einer Brettereinfassung, die, mit Schmierseife bestrichen, die Tiere am Davongehen verhindert. Nach jedem Regen ist der Seifenanstrich zu erneuern. Das Brett, ans welches das Futter gestreut wird, muß alle 2 Tage abgewaschen werden, weil sonst die Rückstände sauer und die Tiere krank werden.

* Stuttgart, 2 . Jan. In der Neujahrsnacht wurden wegen Nachtruhestörung, groben Unfugs und unerlaubten Schießens 164 Personen zur Anzeige gebracht und 7 Personen festgenommen.

* Die Zwanzigpsennigftücke aus Nickel gelten, worauf noch einmal hingewiesen sei, vom 1 . Januar d. I. ab nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. Von diesem Zeit­punkt ab ist außer den mit der Einlösung beauftragten Kassen niemand verpflichtet, diese Münzen in Zahlung zu nehmen. Dagegen werden sie von den Reichs- und Landes- kassen noch bis zum 31. Dezember 1903 zum vollen Wert sowohl in Zahlung als zur Umwechselung angenommen. Auf durchlöcherte oder im Gewicht künstlich verringerte, sowie auf verfälschte Stücke findet die Verpflichtung der Kaffen jedoch keine Anwendung.

ss Mrmder kluge«, 2 . Jan. Zum dritten Mal inner­halb 4 Wochen läuteten heute nacht 12'/2 Uhr die Glocken Sturm. Es brannte die ehemalige Gerber Ege'sche, nun­mehr der hiesigen Gewerbebank gehörige Scheuer nieder. Der Anbau konnte gerettet werden. Brandstiftung gilt als ausgemacht. Die Aufregung der hiesigen Bevölkerung ist durch diesen neuen Brandfall noch mehr als bisher gestiegen.

* (Merschiedeues.) In Wolfegg kam am 25. d. M. der Schneidergeselle K. Claus, in Arbeit bei Schneidermeister Fakler, singend und johlend nach Hause. Als dies Fakler hörte, kündigte er dem Gesellen sofort. Am 26. Dezember um 6 Uhr morgens wurde zum Aufstehen gerufen und da es dem Gesellen noch nicht pressierte, ging um 6^/2 Uhr der Meister mit einem Stock in das Schlafzimmer des Gesellen und wollte ihn Heraustreiben. Der Geselle war aber nicht faul, warf den Meister zu Boden, nahm ihm den Stock ab und schlug so lange auf den am Boden liegenden, bis Nach­barsleute denselben befreiten und ärztliche Hilfe herbeiriefen.

- Eine unangenehme Ueberraschung wurde dem früher auf dem fürstl. Rentamt angestellt gewesenen und z. Zt. in Göp­pingen in Stellung befindlichen Assistenten G. bereitet, als

K L-fesrrrchl. K

Wer über andre Schlechtes hört,

Soll es nicht weiter noch verkünden;

Gar leicht wird Menschenglück zerstört,

Doch schwer ist's, Menschenglück zu gründen.

Gerhards Iran.

Erzählung von Martin Bauer.

(Fortsetzung.)

Der Assessor hörte wie in halber Betäubung zu, ohne eine Antwort finden zu können; es war doch seltsam, wie hier von anderen gewissermaßen über seine Person bestimmt wurde, und er hatte ein kleines herzbeklemmendes Gefühl. Wie mochte diese Erna, die ihm hier mit so selbstverständ­licher Sicherheit als die rechte Frau für ihn zudiktiert wurde, beschaffen sein?

Wie konnten diese braven Leute, die ersichtlich mit dem größten Behagen Schicksal spielten, wissen, welches die rechte Frau für ihn war? Ja, im Grunde genommen, wußte er das denn selbst?

Seitdem er genötigt war, sich nach einer Frau um­zusehen, hatte er bei allen jungen Damen, die seinen Weg kreuzten, immer nur das herausgefunden, was ihm nicht gefiel, was durchaus nicht zu ihm gepaßt hätte, vielleicht waren andere glücklicher darin, das Paffende zu finden, er faßte in diesem Augenblick den tollen Entschluß, diese be­wußte Erna, übrigens ein ganz hübscher Name, Erna, und nicht so gewöhnlich wie Anna oder Marie jedenfalls zu seiner Frau zu machen, vorausgesetzt, daß sie selbst nicht .nein" sagte.

Er hörte nur mit halbem Ohr zu, wie die Frau Amtsrat in breitem, behaglichem Plauderton auseinander-

derselbe über die Weihnachtsfeiertage in Langenburg einen Besuch machte und sich mit einem dortigen Fräulein zu verloben gedachte. G. hatte sich während der Zeit seiner Thätigkeit verschiedener Veruntreuungen schuldig gemacht, die inzwischen aufgedeckt wurden, was zu seiner Verhaftung in dem Augenblick führte, als er am Arm seiner Auserwähl­ten das Haus seiner Schwiegereltern in oxs betreten wollte.

* Bforzheim, 2 . Januar. Der 61 Jahre alte, hier wohn­hafte Bijouteriefabrikant P. E. Suedes sollte das neue Jahr nicht mehr erleben. Vorgestern vormittag 10 stz Uhr wurde er bei seinem alltäglichen Spaziergang in der Zähringer Allee vom Schlage getroffen und stürzte tot nieder.

* Es fehlt ittcht an Leuten, welche die Flucht der jachstscheu Aroupriuzesfiu billigen. Sie nennen den Vorfall ein Stück Frauenemanzipation, weil Luise Antoinette webt aus Neigung, sondern dem Elterngebot folgend heiratete und weil an dem ledernen sächsischen Hof der freien Auslebung ihrer Natur Schranken gezogen wurden. Diesen Verteidigern hält derFrankfurter Gen.-Anz." folgende Strafredc:Die Prinzessin mag in Dresden an der Entwicklung ihrer Per­sönlichkeit gehindert worden sein; in ihrem eigentlichen Frauenberufe, ihren Kindern eine gute Mutter zu sein, hat ihr gewiß niemand im Wege gestanden. Hierin ist sie schuldig geworden. Je größere Gewißheit jeder neue Tag bringt, daß ihr der Zwang eines streng überwachten Hof­lebens erst dann unerträglich wurde, als eine menschliche, nur allzu menschliche Leidenschaft sie Gatten- und Mntter- pflichten vergessen ließ, umsomehr vollzieht sich der Um­schwung in der öffentlichen Meinung. Darin besteht nach unfern gottlob noch herrschenden Anschauungen die Befreiung des Weibes doch nicht, daß es sich über die Pflichten der ehelichen Treue und der guten Sitten in dem Augenblick, hinwegsetzen darf, wenn eine andere Persönlichkeit ihr Interesse mehr zu fesseln weiß, als der Gatte, dessen Namen die Frau trägt und der vor der Welt die Pflicht übernommen hat, auf ihrem Lebenswege ihr Beschützer zu sein. Wenn die Kronprinzessin sich von -ihrem Manne getrennt hätte, ehe sie eine Schuldige geworden war, dann vielleicht dürfte man in ihr eine Dulderin erblicken. Solange aber die Frage offen ist, ob nicht der angebliche Zwang an dem engen sächsischen Hofe nur der Vorwand und das Deckblatt für die pflichtvergessene That des ehelichen Treubruches und des Verrats an Mutterpflichten ist, fehlt jede Berechtigung zu irgend einer nachsichtigen Beurteilung des Falles. Da­zu ist es noch ungewiß, ob ihre Zukunft an der Seite eines vielleicht nur um seiner äußeren Vorzüge geliebten Mannes ihrer Eigenart einen freieren Spielraum und ihrer Persön­lichkeit eine vollere Entfaltung gestattet, als das Leben an einem asketischen Hofe. Dem bedauerlichen Schritte der Frau fehlt die innere Begründung. Soll ihr Drang nach der Freiheit die Sympathien der Welt finden, dann müssen ideale Interessen sie rechtfertigen. Aber man erfährt nichts weiteres, als daß die Kronprinzessin in dem Genuß der äußeren Annehmlichkeiten des Lebens ge­hindert wurde nirgends zeigt sich ein höherer Zug in diesem Freiheitsdrange, und vor uus steht nicht das ge­bildete, nach Befreiung ringende Wesen, sondern das ver­langende Weib, dem ein kurzer Rausch, ein neues Glück, ein Glück in Winkel vorgaukelt. Aber selbst wenn sie in der Beurteilung des Mannes, dem sie sich nach Zertrümmerung ihrer seitherigen Existenz anvertraut, keine Enttäuschung er­leben sollte, ein Umstand wird früher oder später stets einem reinen Glück im Wege stehen, der Gedanke an die Kinder, die ihrer verlorenen Mutter nicht mehr in Liebe, geschweige denn in Achtung gedenken können."

* Berlin, 31. Dez. Einen verwegenen Urberfall auf einen Kaufmannslehrling unternahm heute mittag der zwanzig Jahre alte beschäftigungslose Kaufmann Max Kargauer, indem er versuchte, dem Lehrling eine Geldtasche aus dem

setzte, daß Erna daheim sehr wohl abkömmlich, weil Lili, die jüngere Schwester, ja nun auch schon erwachsen sei. Schließlich waren ja auch die jüngsten Geschwister jetzt schon aus dem Gröbsten heraus, und der Schwägerin ehedem so schwache Gesundheit hatte sich erfreulicherweise wieder recht gekräftigt.

Und es ist ein Glück für die Familie, wenn Erna eine anständige Partie macht, sie ist jetzt auch schon zwanzig Jahre alt, und die Freier, die sich um ein armes Mädchen bewerben, sind nicht sehr zahlreich gesät. Ich spreche ganz offen, lieber Assessor, Sie haben es ja glücklicherweise nicht nötig, auf Geld zu sehen, denn darum ist es bei einem Oberst, dessen Vermögen schon während seiner Leutnantsjahre zum Fenster hinausflog, und der nebenbei sechs Kinder hat, sehr mäßig bestellt. Aber sonst die Erna ist wirklich ein liebes Ding, bescheiden und hübsch genug, um einem jungen Manne gefallen zu können, selbst einem," setzte sie mit feinem Lächeln hinzu,der hohe Ansprüche macht."

Assessor Raven wußte, als er endlich auf dem Heim­wege begriffen war, wirklich nicht genau, hatte er seine Zu­stimmung zu dem Projekt gegeben, oder war sie nur als ganz selbstverständlich vorausgesetzt worden? Es war ja auch im Grunde genommen einerlei, innerlich hatte er fest beschlosjen, Erna Ettersdorf zu Frau Assessor Raven zu machen, und während er mißmutig an seinem Cigarrenende kaute, um es schließlich mit kühnem Wurf zum Wagen hinauszuschleudern, murmelte er, sich fester in seine Ecke zurücklehnend:Gott gebe nur, daß sie weder rote Haare noch Sommersprossen hat!"

II.

Also das war Erna Ettersdorf! Assessor Raven stieß unwillkürlich einen Seufzer der Erleichterung aus, als er der schlanken, feingliedrigen Gestalt mit dem lichtbraunen Haarknoten im Nacken ansichtig wurde, die, ihm den

> Arm zu entreißen. Dieser erkannte sofort die ihm drohende Gefahr. Er wehrte sich und stieß unter Hilferufen den An­greifer zur Seite. Auf dem Polizeirevier versuchte der Ver­haftete, mittels einer Flüssigkeit sich zu vergiften. Er wurde nach der CharitS gebracht, wo er bald wieder hergestellt sein dürfte.

* Berlin, 1 . Jan. Zur Feier des Neujahrfestes fand um 10 Uhr vormittags Gottesdienst in der Schloßkapelle statt, woran das Kaiserpaar, die kaiserliche Familie, die an­wesenden Prinzen aus souveränen altfürstlichen Häusern, die Bevollmächtigten zum Bundesrat, Staatsminister, die Präsidien der parlamentarischen Körperschaften, die Ritter des Schwarzen Adleroidens, Generale und Admirale teil- uahmen. Sodann fand große Gratulationscour im Weißen Saale statt. Dem zuerst vorüberschreitenden Reichskanzler reichte der Kaiser die Hand, freundliche Worte an ihn r-ehrend, ebenso die Kaiserin. Nach Beendigung der Gratu- latronecour nahm der Kaiser die Glückwünsche der Bot­schafter, der kommandierenden Generale und der Minister entgegen und schritt dann mit dem Kronprinzen, den Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert und den Herrn des Hauptquartiers um 12^2 Uhr zum Zeughaus, wo die kommandierenden Generale und Offiziere der Garnison ver­sammelt waren und die Paroleausgabe erfolgte. An der Frühstückstafel bei den Majestäten nahmen die kaiserlichen Kinder, Prinz Arnulf von Bayern und Prinz Heinrich teil.

* Berlin, 2 . Januar. König Leopold von Belgien wird am 17. Januar das Ehrenpräsidium eines großen Blumen- korsos übernehmen, der zu Ehren der französischen Mittel­meerflotte veranstaltet werden soll.

* Der Beschluß des Bundesrats über die Einführung der neuen deutschen Rechtschreibung hat folgenden Wortlaut: 1 . Eine einheitliche Rechtschreibung in den Schulunterricht und in den amtlichen Gebrauch der Behörden einzuführen und von dieser Rechtschreibung nicht ohne wechselseitige Ver­ständigung der verbündeten Regierungen untereinander und mit Oesterreich abzuweichen; 2 ) als Zeitpunkt für die Ein­führung der neuen Rechtschreibung in den Schulen, insofern sie nicht schon zu einem früheren Zeitpunkte erfolgt ist oder erfolgt, den Beginn des Schuljahres 1903 04, und als Zeit­punkt für den amtlichen Gebrauch aller Behörden des Reiches und der Bundesstaaten, insbesondere bei allen amtlichen Veröffentlichungen, den 1 . Januar 1903 festzusetzen; 3. auf die Einführung der neuen Rechtschreibung im Verkehr der kommunalen und sonstigen nichtstaatlichen Behörden in geeig­neter Weise hinzuwirken.

* Die letzte der drei historischen Windmühlen aus der Schlacht bei Lützen (Provinz Sachsen) 1632 wird jetzt ab­gebrochen. An diesen Windmühlen hatte Graf Colloredo, der Befehlshaber des rechten Flügels vom Wallensteinschen Heere, 24 Kanonen aufgestellt, mit deren Geschossen er den linken Flügel der schwedischen Armee zum Weichen brachte, was bekanntlich Gustav Adolf veranlaßte, von dem rechten Flügel seines Heeres auS mit zwei Reiterregimentern dem schwer bedrängten Bernhard von Weimar zur Hilfe zu kommen. Auf dem Wege dahin fand der Schwedenkönig seinen Tod.

Ausländisches

* Wie», 31. Dez. Die beiden Ministerpräsidenten und Finanzminister Böhm hatten nach der Audienz beim Kaiser eine neuerliche lange bis 10 Uhr nachts hrene Konferenz. In dieser wurde volles Einvernehmen erzielt, sodaß der österreichisch-ungarische Ausgleich zwischen den beiden Regie­rungen perfekt ist.

ss Bon einer klugen Bäuerin erzählt ein Tiroler Blatt: Bei Gelegenheit der vor Kurzem vorgenommenen Bahn­vorarbeiten in Schlünders bedeutete der führende Ingenieur einer Bäuerin, daß die Bahnlinie gerade durch ihre Scheune durchlaufen werde. Auf diese Mitteilung hin erhielt der

Rücken zukchrend, eine Schüssel vor sich auf den Knien sehr emsig damit beschäftigt war, grüne Bohnen zu schneiden.

Rothaarig war seine Zukünftige denn als solche sah er das junge Mädchen ganz entschieden an glücklicher­weise nicht, das war immerhin etwas. Erna ließ sich in ihrer Beschäftigung durch das Geräusch eines heran­nahenden Wagens nicht stören, auf dem Lüdewitzer Gutshofe herrschte stets eine ameisenhafte Geschäftigkeit, und der Wagen rumpelten und raffelten gar viele.

Erst als das Gefährt hielt und gleich darauf ein elastischer Schritt die Steinstufen, die zu der offenen Veranda emporführten, herauf kam, wandte sie-den Kopf zur Seite. Ein feines, schmales, von leichter Bläße angehauchtes Ge­sicht, schlicht gescheiteltes Haar, nur ein paar lose leichte Löckchen auf der Stirn und ein paar ernstblickende dunkel­graue Augen.

Raven hatte das mit einem einzigen Blick erfaßt, er sah auch, daß die Hand klein und wohlgeformt, und daß das Helle Sommerkleid zwar sehr einfach war, sich aber durch vorzüglichen Sitz auszeichnete. Erna Ettersdorf sah, trotz ihrer prosaischen Beschäftigung, durchaus vornwo il kaut aus, und der Herr Äsfesfor fühlte sich durch diese Wahr­nehmung außerordentlich befriedigt, eine blendende Schön­heit zu finden durfte er nicht erwarten.

Sie entschuldigen, mein Fräulein, wenn ich Sie störte, ich suchte den Herrn Amtsrat."

Onkel ist ausgegangen, sicher ist er irgendwo in der - Wirtschaft zu finden, und Tante ist so versunken in häus­liche Arbeiten, daß es Frevel wäre, sie stören zu wollen," der Anflug eines Lächelns vertiefte zwei reizende Grübchen in ihren Wangen,ich weiß nicht, welches Geschäft Sie her führt, mein Herr"

Raven schüttelte leicht den Kopf:

Kein Geschäft, mein Fräulein, der Herr Amtsrat ist zuweilen so freundlich, sich meine Gesellschaft auch ohne