's

§

^ ' 1 '

>1 ' l

Stefan Eckhardt von Unterboihingen, OA. Nürtingen, der beschuldigt ist, an den beiden Kindern de- Korbfabrikantrn Sterr in Nürtingen zwei Verbrechen de- versuchten Morde- verübt zu haben. Der der Anklage (St.-G.-B. W 211, 43, 74) zu Grund« liegende Sachverhalt ist Folgender: Die zwei Kinder de- Sterr, der 7 Jahre alte Hermann Sterr und die 6 Jahr« alte Rosa Sterr wollten am 14. Juli d. I. nachmittag- ihren Vater bei seinem Fabrik- neubau in Frickenhausen besuchen. Gegen 3 Uhr mittag- gingen die beiden vom elterlichen Haus« weg und benützten di« Landstraße NürtingenFrickenhausen. Während nun di, Kleinen in die Nähe der über denhohlen Graben- führenden steinernen Brück«, der sogenannten neuen Brück« kamen, wurden sie von einem Mann, der von Frickenhausen auf dem Trottoir lausend, herkam, überfallen und nacheinander mit einem Taschenmesser schwer verletzt. Dem Hermann Sterr versetzt« der Unmensch mehrere Stiche; einer ging dem Knaben in die Mitte de- rechten Unterarm- und ver­ursachte rin« lange Schnittwunde, rin anderer drang in den rechten Rippenbogen ein, verlies senkrecht von oben nach unten, durchdrang die Bauchwand und öffnete die Bauch­höhle, so daß ein stark daumendicker, 810 Zentimeter langer Netzkluwprn auStrat. Schlimmer noch erging e- dem Mäd­chen, welche- inzwischen etwa- writergelaufen war. Der Mann eilte ihm nach, während er den Knaben liegen ließ, hielt eS an der linken Hand fest und versetzte ihm durch dir Kleider hindurch in di« linke Bauchseite einen derartigen Stich, daß dir Bauchwand und sodann der Dünndarm an drei Stellen vollständig durchstochen und im ganzen an sech- verschiedenen Stellen verletzt wurde, und auch rin Teil des Gedärm- au- der Stichwunde herau-drang. Dar so zugr- richtete Kind ließ der Mann im Straßengraben liegen und eilte davon. All die- spielt« sich in der Nähe von Nürtingen ab, wo zu jener Zeit, er mag gegen 4 Uhr mittags gewesen sein, kein Mensch zugegen war. Der verletzte Knabe konnte sich noch »ach Nürtingen Hineinschleppen und da- Geschehene mitteilrn. Eine große Menschenmenge begab sich dann in größter Erregung auf di« Suche nach dem Mädchen, welche- man dann schwer verletzt an der schon bezeichnrten Stell« fand. Die beiden armen Kinder wurden sosort in die Klinik nach Tübingen überführt. Der Knabe konnte nach 14 Tagen, da- Mädchen, dessen Leben in größter Gefahr war, nach fünf Wochen wieder entlassen werden. Noch am Abend de- 14. Juli erfolgt« in Nürtingen dir Festnahme Eckhardt-, der durch sein auffällige- Benehmen, seine Erzählungen, wie er mit den Kindern auf dem genannten Wege zusammen- grtroffeu und war er sonst noch alle- gesehen habe, im höchsten Grade al- der Thal verdächtig erschien. Der An­geklagte stellt die ihm zur Last gelegten beiden Verbrechen mit Entschiedenheit in Abrede. Er sei nicht der Thäter. Die Erzählungen de- Angeklagte», mit welchen er seine Unschuld beweisen will, stimmen mit den Zeugenaussagen (eS wurden 40 Zeugen vernommen) nicht überein. Die Sach­verständigen begutachteten, daß die Verletzungen, welche die beiden Kinder erhalten haben, durchaus geeignet gewesen seien, den Tod derselben herbeizusühren. Da- Mädchen habe so viel Blut verloren, daß vor der Behandlung der Wunde mittel- Tran-fusion künstlicher temporärer Ersatz habe geschaffen werden müssen. Die Verletzung hätte, wenn nicht die notwendigen operativen Maßnahmen gleich nach der That hätten au-grsührt werden können, mit Sicherheit den Tod de- Mädchen- zur Folge gehabt, sei e-, daß Ver­blutung oder tötlich verlaufende Bauchfellentzündung ringe- treten wäre. Wen» jetzt auch die Wunde geheilt sei, werde da- Kind doch dauernd an der Gesundheit und ErwerbS- thätigkeit geschädigt bleiben. Auch bei dem Knaben, dessen Bauchhöhle an einer wegen der Nähe der Leber sehr ge­fährlichen Stelle geöffnet gewesen sei, sei die Gefahr einer eitrigen Bauchfellentzündung mit tödlichem Au-gang« sehr nahe gelegen; auch er werde dauernd in der Gesundheit

geschädigt bleiben. Dir an die Geschworenen gerichteten Fragen lauten 1. auf versuchte» Mord, 2. auf versuchten Totschlag, und 3. auf vorsätzliche lebensgefährliche Körper­verletzung nebst den im Falle 2 und 3 vorgeschrirbrne« Nrbenfragen nach mildernden Umständen.

* Der Lustmörder Steinach«, der sich gegenwärtig in

der psychiatrischen Klinik befindet, soll tatsächlich «in Simulant sein. Der gegen ihn anhängige zweifache Mordprozeß wird also doch am nächsten Mittwoch zur Ver­handlung gelangen. (T. Chr.)

* Stuttgart, 6. Okt. Ministerpräsident Frhr. v. Mittnacht ist von Friedrich-Hafen hier eingetroffen und hat einer Sitzung de- Staat-Ministerium- präsidiert, die sich mit der Frage der Einberufung de- Landtage- beschäftigt. Gutem Vernehmen nach Hot man sich für eine nochmalig« Tagung de- Landtages entschieden. Als Termin de- Zusammentritt- soll der 16. Oktober in Auistcht genommen sein.

* Stuttgart, 6. Okt. Einen eigenartigen Schwindel Hot die Grneraldirrktion der Posten und Telegraphen auf- gedeckt. E- ist nämlich beobachtet worden, daß zur Fran­kierung von Postsendungen zerschnitten« oder zerrissene, nach­her wieder zusammengesetzte Wertzeichen verwendet werden, deren einzelne Teile von schon benützten, mangelhaft ent­wertete» (gestempelten) Freimarken herrühren. Gegenüber einem solche», di« Postkasse schädigenden, betrügerischen Verfahren hat nun genannte Genrraldirektion im Amt-blatt der württembergischen Verkehr-anstalten eine Verfügung er­lassen, zufolg« welcher di« Vorschriften, betreffend die Ent­wertung der Postwertzeichen mit besonderer Sorgfalt in Anwendung zu bringen sind und da- Beamten- und Unter- bedienstetrupersonal mit entsprechender Weisung zu ver­sehen ist.

* (Verschiedene-.) Der Adlerwirt-witwe Lang in Roth a. S. wurden au» einer Kommod« gegen 700 Mark bare- Geld gestohlen. Der Dieb konnte »och nicht ermittelt werden. In Ulm stürzte «in lediger Taglöhner beim Einsetzen einer Dachplatte vom Dache eine- Hause- in der Ensingrrstraßr und war sofort tot. Al- Seltenheit wird mitgetrilt, daß der Lindeuwirt Widwann in Balingen von einem Acker im Thal, nahezu ^ Morgen Platz, nicht weniger al- 56 Säcke Spätkartoffeln und 3 Säcke Frühkartoffeln erntete. In Ebingen hat der Grmeindrrat beschlossen, die Wiedereinführung der Polizeistunde einzuführrn. In Bückingen pflückte ein dortiger Bürger zum zweitenmale in diesem Jahre schöne, auSgrreiftr schwarze Kirschen von einem Baum auf dem Feld, war gewiß eine Seltenheit ist. Einen schrecklichen Tod fand Donnerstag nachmittag der 73 Jahr« alte Zimmrrmann Fink in Giengen a. Br. Beim Leeren der Abortgrube stürzte er vor den Augen seine- Sohne-, de- SeminarunterlrhrerS Fink, in die Grub« und war erstickt, ehe r- dem Sohne gelungen war, den alten Vater herauszuzirhen. In Cleebronn brannte da- Wohnhaus und die Scheuer de- Bauern Ellwein voll­ständig nieder.

Landtags-Wahlnachrichteu.

* Unter den seitherigen Abgeordneten haben Bueble für den Bezirk Tettnang, Sommer für den in Saulgau und Hieber für denjenigen in Welzheim wieder angenommen. Daß für Tübingen-Amt der frühere Rrich-tag-abgeordnete Bayha al- Londtags-Kandidat bereit- ausgestellt sei, wird »ruerdiug- widerrufen. Der seitherige Landtag-abgeordnete Staat-rat v. Balz, hat die Kandidatur für den Bezirk Brackenheim angenommen.

* Dir preußischen Eisenbahnumgarnungr-Versuch« sollen nach derLeipziger Volksstimmr" schon recht weit gediehen sein. Preußen hat nach jenem Blatt Sachsen an­geboren, die sächsischen Staatsbahnen in Betrieb zu nehmen gegen 8proz«ntige Verzinsung de- Anlagekapitals, und an

i-, ' ^

«5 '

Jür's Leben.

Familienroman von G. v. Schlippenbach.

(Fortsetzung.)

Da- muß Robert sein", rief Fräulein Hagener, al- geschellt wurde.

Sie stand auf und öffnete ibm.

Noch im Dunkeln? ' sagte seine fröhliche Stimme.

Ja, wir haben un- mit Heimchen verplaudert-, ant­wortet« seine Tante.

Ich werde dieLawp«anzünden-,rirfda»jungeMädchen.

Erlauben Sie mir, Fräulein Heimchen, daß ich Ihnen dabei helfe-, sagte der Recht-anwolt.

Er nannte sie wie alle bei dem traulichen Namen. Wenn er sie hausmütterlich schalten und walten sah, meinte er, er pass« keine andere Bezeichnung so trefflich zu ihr.

Ein sehr heiteres Stündchen verbrachten die drei bei der brodelnden Kaffeemaschine. Die beiden jungen Leute neckten sich gegenseitig, ihr Helle- Lachen erfüllte dar kleine Zimmer. Sie dachten an ihr erste- Begegnen hier und wie sie sich sogleich zurrchtgrfunden hatten.

Eigentlich wußten Sie mich für ein Dienstmädchen halten-, meinte Heimchen lachend,dir groß« Schürze und dir aufgerollten Arrmel paßten dazu."

Sie sagten aber, wenn ich nicht irre:Tante Dora, wie fange ich e- an, um- nun Sir wissen dal Ende", scherzte er.

Das eben noch lachende Gesicht de- jungen Mädchen- umwölkte sich plötzlich, ein schwerer Seufzer hob ihre Brust.

Wer weiß, wer ihm jetzt feine Strümpfe stopft ?" sagte sie in schwesterlicher Fürsorge,Axel hat in Kairo nicht- von ihm gehört, er wollte dort Erkundigungen einziehen.

Er war recht unbedacht, daß ich Sir an Ihren Bruder erinnerte-, sagte Warnbeck bedauernd.

Ach, wir denken oft an ihn. Wenn er doch rin

ordentlicher, guter Mensch werden wollte, er hatte so glänzende Gaben von der Natur mitbekommen."

Die Zwillinge traten in Tante Dora- Stübchen und baten, sie möchten hinüberkommen, um da- hübsche Buch weiter zu lesen, di« Mutter und Gertrud warteten schon un­geduldig.

Dir Abende vereinten sie immer in der gemütlichen Eck«, um den runden Tisch, und während Warnbrck mit seiner klangvollen Stimme vorlas, arbeiteten seine Zuhörer- innen, Frau von Brenken strickte, Gertrud und Heimchen besserten au- oder nähten Wäsche, di« Insöxaradlss halfen, so gut ging und Tante Dora spann, dar leise Schnurren de- Rade- trug zur Behaglichkeit bei.

Weißt Du, Erna,- sagte Ilse, als sie am andern Sonntag Abend zu Bett gingen,ich glaube, Robert ist in Heimchen verliebt, er sieht sie immer so freundlich an und setzt sich am liebsten neben sie."

Ach! Unsinn erwiderte Erna altklug.Heimchen ist noch viel zu jung, um zu heiraten; wenn er daran dächte, müßte e- Gertrud sein."

Man muß doch nicht gleich heiraten, wenn man ver­liebt ist,- meinte Ilse.Oder muß man iS? Wa- glaubst Du?-

Ueber diese- interessante Problem schliefen sie ein.

Fräulein Hagener hielt Wort und ging am folgenden Tage nach der Schule zu Doktor Hansen. Sie schellt«, wobei sich «in Höllenlärm im Innern der Wohnung erhob. Zwei Hunde bellten laut, eine Katze miaute, ein Kanarien­vogel schmettert« dazwischen, und ein« gequetschte Stimm« rief fortwährend: Wer ist da? Wer ist da?"

Dir Thür wurde geöffnet, eine alte korpulente Frau mit einem runden, freundlichen Gesicht stand vor ihr.

Guten Morgen!" rief es au» dem Nebenzimmer mit derselben seltsamen Stimme.Guten Morgen, mein Herzchen!"

Bayer», Baden und Württemberg sollen gleichlautende Vor- schlüge ergangen sein.

* Heutzutage schließen sich alle Stände und Interessenten- gruppen näher zusammen, um den Kampf um-Dasein leichter durchzufechten. Auch di« Aerzte thun es. Soeben hat sich ein Äerband der Aerzte Deutschland» zur Wahrung ihr,? wirtschaftlichen Interessen gebildet. Der Verband erläßt an sämtliche Aerzte einen Aufruf zum Beitritt; er befürwortet einen Zusammenschluß der Aerzteschaft, besonder- zur Besser- ung der kassrnärztlichrn Verhältnisse.

* Potsdam, 4. Okt. Unter den nach China ge. gang'nen Freiwilligen der Reserve befinden sich, so schreibt dieVolkSztg." zwei Potsdamer, welche Frauen und Kinder zurückgelassen haben und sich, ohne ihre Familie davon i» Kenntnir zu setzen, bei der nach Ostasirn gehenden Artillerie meldeten. E» sind die- der Kutscher Brost» und d« Schmied Hall, von welche« Hall als Fahnenschmied mit- gegangen ist. Di« Frauen der beiden Krieger wußten nicht, wo ihre Männer geblieben waren und erhielten durch einig« Ansichtspostkarten Kenntnis, die von ihnen au-Bremerhaven und Port Said an da-Potldawer Jntelligenzblatt- gerichtet waren und von dem Blatt im Schaufenster mit einigen Lobeswortrn über dirBraven" au-gestellt wurden. Di« Frauen haben bisher vergeblich versucht, von der Militär- behördr e'nr Unterstützung zu erhalten, wozu sie sich berechti-t glaubten, weil ihre Männer zum Militär eingezogen sind.

E« wurde ihnen mitgeteilt, daß für di« Familien der Frei, willigen noch kein Unterstützungsfond- vorhanden fei. Bo« der Stadtgemeinde Potsdam erhalten nun die Frauen bi- auf weitere- Armenunterfiützung. i

DlirsLäntzisetze», ^

* Ein reicher Holländer, van Hauten, bot dem Präsi- - deuten Krüger sein Schloß in WeSP zum dauernden Wohn-

sitz an. Auch ein in Belgien ansässiger Holländer von Aumerie stellte dem alten Krüger sein Schloß in der Nähe 6 Brüssels mit Wagen und Pferden zur Verfügung. Krüger i ist rin reicher Manu, dem eS auf «in Schloß nicht an- ^ kommen wird, zumal er in den bescheidensten Verhältnissen zu lebe» gewöhnt ist.

* London, 6. Okt. Dem Bureau Laffan wird au» i Pretoria gemeldet: Als Krüger Transvaal verließ, hielten

die zurückbltib«nden Führer in Hectorl Spruit »in« Zusammen- k kunft, in der sie beschlossen, mit den bestberittenrn Leuten und leichten Geschützen nordwärts zu gehen. Ihr Plan war, sich in da- Gebiet von ZoutpanSberg zurückzuziehen ^ und dort den Widerstand fortzusetzen. Äotha- Krankheit . war nur eine leichte Halsentzündung, di« ihn nicht hinderte, 4 da- Kommando zu führen. Seine Truppe zog 1000 Mann Z stark nordwärts. Biljocn war zweiter Kommandierender. , Rritz und seine drei Söhne traten in die Reihen der kämpfenden s' Bürger ein. DaS ganze Kommando sieht ein. daß der Kampf aussichtslos ist, aber r- ist fest entschlossen, di« f. Waffen nicht eher niedrrzulegen, al- bis es dazu gezwungen z wird. k

* London, 6. Okt. Lord Robert- meldet au» Pre- L toria vom 5. dr.: Die Zahl der Buren, die sich ergebe» f oder gefangen werden, wächst täglich. Sie dürfte z. Z. M I auf 16 000 Monn belaufen. General Kelly-Kenny bericht«!'.

Ein Bataillon Freiwilliger wollt« ein« Burenabtrilung i»

der Nähe von Bultfontein überraschen, dir Buren waren § jedoch stärker, al- man erwartet hatte. Das Bataillon zog sich nach dreistündigem Kampf« zurück. Die Engländer hatten sechs Verwundete. Di« Verlust« der Buren sind schwer.

* Die Verluste der englischen Arme« in Südafrika be- s

trugen in der letzten Woche 485 Manu. Seit Beginn de- 1 Krieges bi- zum 29. September haben die Engländer im x ganzen 42 505 Mann verloren. »

* Der gesamte Grund und Boden Irlands befindet L.

Verwundert blickte Fräulein Hagener hin und sah «inen grünen Papagei im blanken Mrssingkäsig sitzen. Da» ^ Gekläff der Hunde dauerte fort, di« große, weiß« Katze K schnurrte und rieb sich an dem Rock der alten Dienerin, ^ die fröhlichen Triller des Kanarienvogel- vervollständigten ! da- Konzert.

Kusch dich, Zampa! Ruhig Lulu!" rief eine männ­liche Stimme, und ein kleiner, breitschultriger Herr trat io da- Vorzimmer. Er trug ein« Brille, hatte brandroter Haar und war von fast komischer Häßlichkeit.

Heraus mit dem Schuft!" kreischte der Papagei, aus- geregt mit den Flügeln schlagend.Heran-! Herau» !"

Fräulein Hagener lächelte über den eigentümlichen Empfang, der ihr zu teil wurde, und sagte:

Sie haben sehr gelehrig« Tiere, Herr Doktor."

Meine Familie ist allerdings sehr klug-, erwiderteer stolz.

Wir sagten Sie?" fragt« sie erstaunt.

Er wiederholte die Worte mit dem größten Ernst und fügte hinzu:Ich bin Gott sei Dank unverheiratet, mein« Tier« sind weine Familie!"

Ah so!" sagte Tante Dora eben so ernst, obgleich sie gewaltsam ihr« Heiterkeit bekämpfte. Dann brachte st« ihr Anliegen vor und bat ihn, am nächste« Tag« zu Brenken- zu komme».

Brenken-! Brenken-!" sagte er sinnend.Lebt dl« Familie schon lang« hier? Ich habe noch nie von ihn«" gehört, aber der Name ist mir bekannt, sollte ich meinen.

Erinnere mich morgen daran, Lina", wandte er sich an di« Alt«. Dann nahm er die weiße Katze zärtlich aus den Arm und streichelte sie, während der Papagei unauf­hörlich:Bravo, bravo!" rief und di« Hunde an ihm «wpor- sprangen. . ..

Welch rin sonderbarer Mensch," dachte Fräulem Hagener im Nachhausegehen,rin vollständige- Original.

(Fortsetzung folgt.)