läßt sich schwer etwas Bestimmter sagen. ES spielen dabei viele Faktoren mit, so die persönliche Friedensliebe de» Zaren, die finanziellen Verhältnisse in Rußland, sowie die traditionelle Chinapolitik, die «S immer verstanden hat, den Chinesen Rußland als den wahren Freund und Beschützer hinzustellen.
* Berlin, 1. Sept. Die „Deutsche Tageszeitung" glaubt zu wissen und bringt damit dir neueste Wendung Rußland« in der chinesischen Angelegenheit in Zusammen- Hang, daß die Aufbauschung, welche der Ernennung der Grafen Waldersre zum Oberkomwandierenden zu Teil ge- worden sei, in Rußland tief verstimmt habe. In russischen maßgebenden Kreisen sürchte man, daß der zu Tage getretene Ueberschwang auf Aspirationen hindeute, welche die russischen Zirkel stören könnt«.
* Berlin, 1. Sept. Gegenüber anderweitigen Nachrichten ist daran festzuhalten, daß eine bindende offizielle Erklärung auf den russischen Vorschlag, Peking zu räumen, b» jetzt noch von keiner Seite vorliegt. E« scheint sich bei dem russischen Vorgehen weniger um einen direkten Vorschlag, daß dir verbündeten Mächte ihre Truppen und Gesandten aus Peking zurückziehen, als vielmehr darum zu handeln, daß Rußland den Mächten den Wunsch zu er- i kennen gegeben hat, seine Gesandtschaft unter dem Schutz s seiner Truppen nach Tientsin zurückzubringen, und die Meinung der übrigen Mächte darüber zu hören wünscht. Indirekt würde freilich auch darin der Wunsch ausgesprochen sein, daß dir Truppen sämtlicher Mächte Peking verlassen, um der Kaiserin dir Rückkehr zu rrwöglichrn, und ?S wäre auch sehr wohl möglich, daß, wenn Rußland mit der Zurückziehung der Truppen vorangeht, und dir eine oder andere Macht ihm folgt, den übrigen Mächten in der That nicht- übrig bleibt, al« ebenfalls mitzumachrn. Zu welchem Resultat indessen der jetzt schwebende Meinungsaustausch der Mächte führen wird, ist nicht vorauSzusehrn. Nur liegt ein Grund zu Befürchtungen nicht vor, selbst wenn man annimwt, daß der russisch« Vorschlag der einen oder anorren Macht, von der man e- nicht erwarten würde, völlig überraschend gekommen ist.
* Berlin, 1. Sept. Graf Waldersre meldet an den Kaiser aus Aden vom 31,: „Als der Rrichspostdampfer „Sachsen" in den Hafen von Aden einfuhr, nahm da» französische TruppentranSportschiff „La Champagne" unter Musik- und Hurrahrufen dln Kur- von Colombo dicht längsseits der „Sachsen." Der Dampfer „Sachsen" spielte die Marseillaise, der französische fast gleichzeitig die deutsche Nationalhymne. Walderste entsprach einer Einladung de« englischen Gouverneurs, wobei ein Empfang in feierlicher Weise unter Stellung einer Ehrenwache und Salutschießen stattfand. Um 5 Uhr nachmittag» setzte Waldersre die Reise fort.
^ Berlin, 2. Sept. DaS KriegSministerium teilt über dir Bewegung der TruppentranSportschiff« mit: Dir Dampfer „Sardinia," „Rhein," „Achen," „Straßburg," sind am 1. September in Singopor« ringrtroffen. An Bord ist aller wohl.
* Wie eine Meute auf ein verwundete« Wild — so lesen wir in der Deutschen Evangelischen K rchenzritung — stürzten sich dir fremden Völker auf das von Japan besiegte China und rissen hier und da ein Stück von seinem Leibe. Dabei sprach man in Europa unbesonnen genug von der Aufteilung de« Lande», dessen Stunde geschlagen habe. Da» alle« berechtigt nicht zu dem, wa« geschehen ist. Aber auch die europäischen Völker, die mit allzu leichtem Herzen da« Fell de- chinesischen Bären verteilten, ehe sie e« hatten und wußten, wa» damit anfangen, werden sich von der Schuld nicht frrisprechen, nur die Leidenschaften unnötig gereizt zu haben. Die« beständig, Reden von Weltherrschaft und Weltmacht bei un« ist in der That ein Fehler und ein Verhängni«. Man erstrebe größere Gewalt zu Lande und
zur See, man trachte, wenn man will, nach einem umfassenderen Gebiet. Aber man spreche nicht immer davon. Er kann nicht« UnweisereS geben. Die Chinesen haben Zeitungen wie wir; wenn sie hören, daß die christliche Welt sich beständig darüber unterhält, wir man China zerteilt, so müssen sie in Erregung geraten.
sj Wie au« Kapstadt geschrieben wird, wäre es wünschenswert, daß deutsche Häuser oder Handelskammern einen Sachverständigen entsenden, um „die Bedürfnisse unserer Kolonie zu studieren und den Handelsverbindungen mit Deutschland größere Ausdehnung zu geben". Afrikanische Handelsgesellschaften wachsen jetzt wie Pilze hervor. In wenigen Wochen hat die Natioualpartei die Summe von schon nahezu 5 Mill. Mk. aufgebracht, ein Zeichen, wie ernst man eS meint, sich auf den HandklSgebteten frei von England zu wache».
* Wien, 1. Sept. Da die Tschechen nicht gewillt sind, dir Obstruktion aufzngeben, erscheint die Einberufung de» ReichSratrS ausgeschlossen und eS'ift di« gestern angekündigte Auflösung des Abgeordnetenhauses zu gtwärtigen.
* Wien, 1. September. Der amerikanische Vorschlag auf baldige FriedenSschließung ist hier verhältnismäßig kühl ausgenommen worden, und auch die scheinbare Unterstützung diese« Antrags seitens Rußlands kann nach hiesiger Auffassung nicht allzu ernst angesehen werden. Hier glaubt man, daß dir Dreibuudmächtr im gegenwärtigen Zeitpunkte der militärischen Aktion keinesfalls für einen FciedenSschluß auf Knall und Fall zu haben sein werden, und eS liegen zudem Anzeichen vor, daß auch Frankreich sich diesbezüglich aus der gleichen Linie bewegen werde wie dir Drribundkabinrtte.
* Budapest, I.Sept. Zur Sanierung der ungarischen Papierindustrie Hot der HandelSminister einschneidend« Verfügungen getroffen. Der Minister verlangt, daß die Fabrikate mit Schutzmarke versehen, und daß dir Papierfabriken keinem ausländischen Kartell oder Syndikate angehören dürfen, ferner daß bei eigenen Anschaffungen die heimische Industrie mehr berücksichtigt werde. Der Unterricht-minister hat gleichzeitig die Verwendung von Heften und Büchern aus heimischem Material in allen Schulen verfügt.
* Der Tod durch Erschießen oder durch den Strang ist eine Wonne gegen dir lebenslängliche Kerkerstrafe, wie sie in Italien gehandhabt wird. Der K-rker ist 1 Meter breit und 2 Meter lang. Durch «in kleine» Loch in der Deck« kommt «in geringer Lichtschein herein. Der Gefangene sieht keinen Menschen und kann nie mit einem solchen sprechen. Die Qualen eine- solchen Daseins sind so groß, daß oft schon in den ersten Monaten der Gefangene wahnsinnig wird. Auch Accmrito, der vor einigen Jahren ein mißglückter Attentat aus den König von Italien unternahm, ist jetzt dem Irrsinn verfallen. Er wird in die Jrrenzellr der StrafhauseS gebracht. BreSci wird bald dasselbe Schicksal erleiden, wenn sein Körper nicht eher als sein Geist der Langweile erliegt.
* Paris, 31. Aug. Die Ankunst de» Zaren erfolgt nunmehr am 18. September. Eine große Anzahl russischer Geheimpolizisten ist bereits hier eingetroffen. Der Zar wird auch der großen Trnppenrevne in ChalonS beiwohnen. Die Vorbereitungen für seinen Empfang sind in vollem Gang.
* Pari», 1. Sept. Der russisch-amerikanische Antrag auf Räumung Peking» wird in den Morgenblätter« günstig beurteilt. Der „Matin" teilt bereit« au» Washington mit, daß Frankreich zuftiwwend auf dar Zirkular der amerikanischen Staatssekretär- geantwortet habe und daß man dort nur seiten- Deutschlands und Italien» eine ernsthafte Opposition befürchte.
* Pari», 1. Sept. Dir Abendblätter sprechen sich im Sinne des russisch-amerikanischen Antrags, Peking zu
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Höflichkeit ist wie ein Lufikisfen: es mag wohl nichts darinnen sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens bedeutend.
Vermischtes.
* Früher sprachen Fürsten nur selten. Di« Regenten hielten nur bei wichtigen Staatsaktionen Ansprachen. Waste dann sagten, da» war wohl erwogen und eS hatte Inhalt und Wert. Aus jener Zeit stammt dar Wort, daß man an eine» Kaffer» Wort nicht drehen und deuteln dürfe. Diese» Wort ist heutigen Tagt nur schwer noch zu respektieren, den» immer häufiger werde» Fürstenredrn und immer größer wird die Zahl der redenden Fürsten. Und war sie zumeist darbirten, sind nicht abgeklärt« Gedanken, dir wie Säulen in dem Streite der Geister ewporragen, e» sind AuSleg- ungrn, dir rein persönliches Empfinden und die Auffassung einer Partei verraten. Solche tendenziösen Reden fordern die Kritik heraus. So werden au« Fürsten Politiker, au» Majestäten werden Alltaglpersonen. Da» aber thut ihrem Nimbus nicht gut. Zu den fürstlichen Rednern, die sich der schärfsten Kritik auSsetzrn, Weil eben ihr« Reden nur eine persönliche Anschauung enthalten, gehört der Herzog- Regent von Mecklenburg-Schwerin. Dieser hielt vor einigen Tagen an die zu einer 6-wöchigen Hebung eingezogrnrn BolkSschullehrer folgende Ansprache: „Grenadiere! Es hat mich sehr gefreut, daß die jungen Lehrer nach Möglichkeit sich zufammengenommen haben und versucht haben, ihre Pflicht zu thun, wie sie sonst di« anderen Soldaten in mehreren Jahren und ganzer Arbeit durchmachen. Was ich heute gesehen Hab«, hat einen großen Eindruck auf mich gr- macht. Ihr habt Euch bemüht, stramm zu sein und die Euch gestellten Ausgaben zu erfüllen. Ich sreue mich, daß nicht eine Straf« vorgekommen ist. DaS ist ein gute- Zeichen. Jetzt geht Ihr hinaus in die Arbeit des LehrrrdrrufrS. Und da verlange ich von Euch, besonder» von den Mecklen
burgern, daß Ihr Eure Pflicht, die Ihr als Soldat gelernt habt — Ordnungssinn, Gehorsam gegen di« Vorgesetzten, treue Pflichterfüllung in jeder Lebenslage — zu bethätigeu sucht. Vielfach ist in die Lehrerschaft ein schlechter Geist eingezogen. Die jungen L-Hrer, wenn sie vom Seminar kommen, haben sich eingebildet, hochgelehrt zu sein. Sie haben Frech- heit und Unverschämtheit in ihrer Stellung gezeigt. DaS ist falsch. Ich hoffe, daß Ihr da» nicht so wacht. Sucht Euch Eure Stellung im Leben zu erringen durch Achtung der Vorgesetzten und Liebe der Euch anvertrauten Jugend; nur dann werdet Ihr Euch wohl fühlen in Eurem Berus; aber nicht durch Großspurigkeit und unverschämtes Betragen. Gerade der junge Lehrer, der etwas werden will, der ein geachteter Führer seiner Gemeinde sein will, hat die Tugenden de- deutschen Soldaten zu pflegen. Ueberlegt Euch das, auf daß Ihr ein Vorbild der Kinder werdet. Hütet Euch vor de« Versuchungen und Verirrungen de« Leben«. So wünsch« ich Euch, daß Ihr ein guter deutscher Soldat bleibt, daß Ihr allzeit die Treue Eurem Fürste» und Kaiser bewahrt, daß Ihr ein starker Schutz für den heimischen Herd seid, Jeder in seinem Dorf: ein Vorbild für die Jugend. Adieu, Grenadiere!" — Es mag unter den Lehrern Leute geben, auf welche di« Charakteristik de» Herzog- Regenten paßt, aber welcher Stand hätte nicht Angehörige, über welche ebenfalls irgend eine abfällige Kritik zu fällen wäre. Deswegen darf man aber nicht verallgemeinern und einen ganzen Stand beschuldigen. Wir werden sich di« mecklenburg-schwerinschen Schulbuben freuen, wenn sie dir Chrakteristik ihrer Lehrer lesen, und wie werden dir mecklen- burgffchen Bauern nun erst recht in der Anschauung befestigt werden, daß der übliche JahreSgrhalt von 540 Mk., den «in junger mecklenburgischer Lehrer erhält, hinreichend genug ist für «inen solch zweifelhaften Menschen. Wie wird da« aus die BerufSfrrudigkeit der Lehrer wirke»! Wenn so ein Fürst vor der Front im Kasrrnenhof gute Lehren und
räumen, aus. Der „Tempi" glaubt, nur in Berlin könnt« der Vorschlag mit eisigem Herzen empfangen werden. Wenn die Mächte indessen noch nicht einig seien in diesem Punkt« so könnte Frankreich als territorial in Nordchina ganz um interessiertes Land die Rolle eine» Vermittler» übernehmen ES habe gerade Deutschland bewiesen, welche Opfer es sich um de? internationalen Entente willen auferlkge, und es wäre zum Vorteil Aller, wenn «S nun den Lohn dafür erntete, also den Akkord zu Stande brächte.
* Fürchterliche Musterung hat di« Polizei von Paris in den Schaufenstern der Hauptstadt gehalten. Nicht weniger als 50OM unanständige Karten, 6M obszöne Photographien 40 Kinematographen und 400 Mutoskopkästen sind beschlag.' nahmt worden. Da« interessanteste an der Sach« ist, daß dir Müssenkol-fitkation infolge einer Bittschrift vorgenowDen wurde, dir dir Damen vom Ballet der Großen Oper an den Polizeipräsrkten gerichtet hatten. Des« waren mit Recht darüber empört, daß die Herren Photographen rc> sich nicht entblödrt hatten, ohne jede Erlaubnis dir PortraitS der Tänzerinnen für ihre schamlosen Darstellungen zu be- nutzen und in den Handel zu bringen.
* E» ist gut, daß dir Staaten mehr Kredit haben als die Privatleute, sonst wäre mancher Staat bankerott. Frankreich zum Beispiel hat formell nur 5 Milliarden Franks okt veS Vermögen gegenüber 33 Milliarden Passiva, ist also im landläufigen Sinn riesig überschuldet. — Das greifbare Vermögen besteht in Folgendem: Der Wert der französischen Staatsforstrn, der mit 700 Millionen Franks zu veranschlagen ist, die französische« StaatSeisenbahneu im Wert« von 500 Millionen Frank«, dir Ansprüche an di« Privatesten- bahngrsellschafrn, die bei Ablösung durch ein Uebereinkommen, wie eS mit der Mittelmeer-Gesellschaft getroffen worden ist, 300—350 Millionen Franks ergeben würden, und schließlich da« nackte Eigentumsrecht an den Linien der französischen Privatgesellschaften, deren Konzessionen in der Zeit von 1950 bis 1965 ablaufen. Da diese Gesellschaften jährlich 110—115 Millionen Franks in Aktien und Schuldverschreibungen amortisieren, so kann man den Wert dieses nackten Eigentums gleich dem entsprechenden Kapital, also etwa 3Vs Milliarden Franks, setzen. Nach dieser Rechnung stehen Wik gesagt in Frankreich einer Staatsschuld von 33 Milliarden etwa 5 Milliarden Franks gegenüber. DaS un- greffbar« Vermögen aber, welcher die obige ungünstige Rechnung uu-balanciereu muß, ist dir Macht der Staats, seine Bürger durch Steuern zur Zahlung der Staatsschuld beizuziehen und da di« französischen Bürger und Gemeinde» ein verhältnismäßig sehr großes Eigenvermögrn haben, so ist Frankreich noch lang« nicht bankerott, trotz der anscheinenden Ueberschuldung.
* London, 31. Aug. Die N-w-Aorker „Sun" schreibt, die Waldrrsee-Affairr sei lächerlich geworden. Wenn der Kaiser in seiner Haltung fortfahrr, könne man dem Schluß nicht widerstehen, daß er Ziele im Auge Hab«, di« im Rundschreiben BülowS nicht dargrlrgt seien. Die New-Aorker „Evrning Post" schließt einen ähnlichen Artikel mit der ausdrucksvollen Betonung, daß Deutschland in Gefahr der Vereinzelung sei, aber falls es allein und erfolgreich kämpfe, könne er kaum die Kosten eine- solchen Abenteuers wird« herrinbringen. Der „Morning Post" wird aus Washington vom 30. August gemeldet: En Beamter des Staats- Departements, dessen Namen nicht angegeben werden kann, veranlaßt? heute nachmittag eine Mitteilung an die Presse de» Inhalt», daß der GrbietSrrwerdungSehrgeiz des deutschen Kaiser- einer der Hauptgründe dafür sei, daß dir Friedens- Unterhandlungen zwischen den Mächten nicht zum Abschluß kämen.
* London, 1. Sept. „D. Chrouiclr" meldet au« Washington, daß Englands Antwort aus di« amerikanisch« Not« in Betr ff de« Vorschlags Rußlands, die Truppen von Peking zurückzuziehen, unentschieden laute; sie sage nur,
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Ermahungeu girbt, dann befaßt er sich hoffentlich auch einmal mit denjenigen im bunten Rock, di« sich eiabilden, ein« besondere Ehre zu haben u. daraufhin sich hrrauSnehme», sich wegen Lappalien mit den Waffen in der Hand auf Tod und Leben gegenüber zu treten, trotzdem da- Gesetz «S verbietet.
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Jür's Leben.
Familienroman von G. v. Schlippenbach.
(Fortsetzung.)
„Ja, Gertrud ist außerordentlich begabt," sagte die Lehren» stolz.
„Aber ihr Flügel ist nicht da," seufzte Heimchen betrübt, „sie wird ihn schmerzlich vermissen."
„Sie kann mein Picmino benutzen," tröstete Tante Dora, „ich bin ja wenig zu Hause und gebe meine Stunde» außerhalb." .
„Für Axel und Gertrud ist eS am schwerste», sich unsere j'tzig« Lage zu finde», sie sind wie reiche Leut« erzogen, denen jeder Wunsch erfüllt wurde."
„Nun, ich denke, auch Du bist «S ebenso gewöhnt, liebe» Kind," warf Fräulein Hagener rin.
„Ja, Tante Dora aber Du weißt, wie gleichgültig mir alle diese Ding« von jeher gewesen sind. Ich d'" ." nur dar Heimchen, wir Ihr mich all« nrunt. Ein unscheinbares kleines Geschöpf, das nur in seinen eigenen stillen vier Wänden glücklich und zufrieden ist und nicht nach Glanz und Reichtum verlangt." ,..
Dir alte Dame strich liebkosend über da» schlich", dunkelblonde Haar der Sprechenden. ..
„Der Kaffe« ist fertig." sagte sie. „Setze Dich zu mir und laß eS Dir schmecken." ..
DaS Licht der Lampe beleuchtet« jetzt schaff b«>v« Gesicht. Das de» jungen Mädchen« war keineswegs hüb!«,
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