Sozialisten. An der offenen Leichenhalle, in der der Karg dann aufgebahrt wurde, zog schweigend der ganze Zug stundenlang vorüber. In der Leichenhalle sprach Bebel, am offenen Grabe Singer. Auch die Vertreter der ausländischen Sozialdemokratie u. A. Lafargu« und Görault-Richard (Paris), Barr der Felde (Brüssel) und der Schweizer MauS hielten am Grab« Ansprachen.

^Berlin, 14. Aug. Der Kaiser hat den König Viktor Emanuel III. zum Chef d«S HusarenregimenteSKönig Huwbert von Italien" Nr. 13 ernannt.

* Infolge der Hoftrauer hat der Berl. Montagszeitung zufolge der Schah von Persien nunmehr auch seinen Besuch in Berlin aufgegeben.

* Berlin, 14. Aug.Fürst Bismarck" ist am 13. in Tsingtau eingetroffen;Wittekind" mit dem ersten See- bataillon,Frankfurt" mit dem zweiten Serbotaillon an Bord sind am 13. in Tsingtau ringetroffen und an dem­selben Tage nach Taku in Sr« gegangen.

* Berlin, 14. Aug. In dem Briefe «ine- deutschen Offiziers, welcher sich mit einem der TruppentranSport- dampfer auf dem Wege nach China befindet, ist ein Bericht über eine bisher noch nicht bekannte Ansprache de- Kaisers an dir Offizier« eingegangen, welcher dem Lok.-Anz. zur Verfügung gestellt wurde. Der Kaiser sagte u. a.:Ich beabsichtigte vor vier Jahren, der Welt auf meiner Zeich­nungVölker Europas, wahret eure heiligsten Güter" einen Fingerzeig zu geben, aber weine Warnungen blieben unbe­achtet. Di« jetzigen Verhältnisse haben ihren Grund in der gänzlichen Unterschätzung des Gegner». Hätten di« Ge­sandten die Gärung im Volk« besser zu schätzen gewußt, so würden sie sich bei den Truppen ihrer Regierungen in Sicherheit gebracht haben. So haben wir diese Schmach erleide» müssen. Ruhen Sie nicht eher, als bis der Gegner zu Boden geschmettert auf den Knien um Gnade fleht. Meine politischen Absichten sind: Unterdrückung des Aufstande», exemplarische Bestrafung der Ausrührer, Wiederherstellung de» statu» quo auts, Einsetzung einer starken Regierung, welche die nötigen Garantien dafür giebt, daß solche Zu­stände nicht wieder eintrete». Einer Aufteilung deS chinesi­schen Reiche- werde ich mich auf dar entschiedenst« wider­setzen; daran ist nach meiner Meinung vorläufig ganz und gar nicht zu denken, das würde noch zu vielen anderweitigen Verwicklungen Anlaß geben. Der Chinese ist nun einmal an ein« zentral« Regierung gewöhnt."

* Demselben Blatt« zufolge erfolgt dir Einschiffung drr neuen ostasiatischrn Brigade am 31. d. M. und dauert acht Tage. Auf acht Schiffen des Nordd. Lloyd, sowie der Hamburg-Amerika-Linie werden 7000 Mann und zahlreiches Kriegsmaterial verlade».

* All« Pferde, die unsere Truppen in China brauchen, können erst dort angeschafft werden. Von Deutschland können sie nicht mitgenommen werden, da der lange See­transport sie zu Grunde richten würde. Im Jahre 1862 wurden 2 Schwadronen allgierischer ChasflurS mit 450 Pfer­den und Maultieren von Algier nach Mexiko verschifft. AIS das Schiff nach einer zwölftägigrn Unterbrechung der Fahrt in Martinique am 3. Nov. in Veracmz landete, hatte et über 100 Pferde und Maultiere verloren. Die meisten waren dadurch zu Grunde gegangen, daß sie bei den Bewegungen de» Schiffe- im Sturme gestürzt und von ihren Nachbarn tot getreten oder so schwer verletzt worden waren, daß sie getötet und über Bord geworfen werden mußten; aber auch erstickt waren nicht wenig«, und von denen, die am Leben geblieben waren, hatten viele so schwere Verletzungen davongetragen, daß sie nicht gebraucht werde« konnten.

^ Hamburg, 14. Aug. TerHamburgischen Börsen­halle" zufolge hat di« Hamburg-Amerika-Linie ihre Dampfer Palatia",Arcadia",Andalusia",Valdivia",BriSgovia"

Aus dem Uageöuch eines Iküchllings.

Der Schweizer Ingenieur Sigmund j Tollen, der beim Bau der Bahn von Peking nach Hankau beschäftigt war, hat demOslos. Lloyd" da- Tagebuch zur Verfügung ge­stellt, das er auf der Flucht von Paotingfu nach Tientsin führte. Herr Tallrri hatte mit 40 Europäern, unter denen sich 7 Frauen befanden, und die von dem bald darauf umS Leben gekommenen Oberingenieur Ossent und dem chine­sischen Ersenbahndirrktor Sun geführt wurden, am 29. Mai in Booten Paotingfu verlassen. Anfang» ging die Reise ganz gut von Statten. Aber schon am 31. Mai wurden die Flüchtling« in Sundjen von Chinesen angegriffen. Herr Talleri schildert diesen ersten Kampf mit den Boxern in folgenden Aufzeichnungen:

Auf den Knall des ersten Schüsse- griff jeder nach Büchse und Patronen, alles im Boot« zurücklassend. Sol­daten, Bootsleute. Dolmetscher und Boys waren ver­schwunden. Wir hielten eine halbe Stunde Stand und zogen uns, nachdem da-Feuer der Chinesen nun fortdauert« und wir ihnen keine ernsthaften Verluste beibringrn konnten, da sie gut verschanzt waren, außer Schußweite, wurden jedoch verfolgt. Herr Ossent und seine Schwester nahmen in Begleitung von 2 Italienern eine andere Richtung, man sagt gegen Paotingfu. Nachdem wir uns gesammelt hatten, stellten wir vier Leichtverwundete, darunter eine Dam«, und einen Schwerverwundert» fest. Wie groß war aber unser« Ueberraschung, als wir zum ersten Male auSruhten und un- nun gegenseitig anschauten; die fünf Damen waren nur mit einem Rock begleitet, und ein«, die ihrer Entbindung ent- gegensah, dazu barfuß und mit einem kleinen Mädchen von 4 bi- 5 Jahren auf dem Arme. Arm« Frauen! Man konnte ihnen den Schreck auf den Gesichtern ablesen. Ich meinerseits war auch nicht heiter, da ich zum ersten Male in meinem Leben auf Menschen geschossen hatte.

tranSporte nach China der Reichsregierung verchartert. Auch sind für den Transport von Pferden aus Kalifornien 2 weitere Dampfer der Geflllschaft der Regierung überlassen worden. DerNorddeutsche Lloyd" stellte al» Dampfer für den Truppentransport di« Schiff«Krefeld",Darm­stadt",Hannover",Roland", für den LandungStranSport den DampferNorderney."

* Drr sonderbare Verlauf einer Krankheit beschäftigt in Hamburg mehrere Aerzte. Eine Frau aus dem Vororte Bahrenfeld wurde vor einem Jahre vom Blitz getroffen und gelähmt. Nach sechsmonatigem Krankenlager wich die Lähmung so weit, daß di« Frau mit Hilfe anderer Personen, wenn auch schwerfällig und langsam einig« Schritte machen konnte, doch blieben die Hände und Arme noch gänzlich un­beweglich. Während der in der letzten Zeit häufig nieder­gehenden Gewitter machten nun die Angehörigen der Kranken «in« überraschende Entdeckung. Sobald der erst« Blitzstrahl aufzuckte und sich der Donner vernehmen ließ, wich die Lähmung völlig au- dem Körper der Frau. Sie konnte sich während des Gewitters wieder wie früher bewegen. War jedoch da» Gewitter vorüber, so verfiel sie wieder in den Zustand de» Siechtum« zurück. Den Arrztcn ist dieser Vorgang unerklärlich. Sie haben die Patientin mit starken elektrischen Strömen behandelt, ohne di« geringste Wirkung hiermit zu erzielen.

* M ü nft er. Ein Erzgauner stand heute in der Per­son de- 30jährigen Agenten Clemens Schlüter aus Dren­steinfurt vor der hiesigen Strafkammer. Nachdem er in Dortmund, wo er nicht weniger als 29mal wegen Betruges verurteilt worden war, abgewirtschaftet hatte, verlegte erden Schauplatz seiner Thätigkrit nach Münster. Hier mietete er sich bei zwei frommen Schwestern, Maria und Anna Sand­hag«. ein. Durch sein frommes Wesen wußte der Heuchler sich in das Vertraue» der alten Damen zu schleichen, und alsbald begann er, sie gründlich zu brandschatzen. Leinen- zeug, Pretiosen, alles, war ihm in di« Hände fiel, wurde geräubert und dann versilbert oder wandert« zu seiner Braut, die sich nicht scheute, die Schmuckgrgenstände öffentlich zu tragen. Die alten Tanten hatten einen solchen Narren an dem Gauner gefressen, daß sie ihm zu allem Ueberfluß nach und nach 1000 Mk. einhändigten. Di« Gelder hatte er oft durch wüste Drohungen,er wolle sich erhängen", er stecke dar Hau- in Brand" u. drrgl. verlangt. Als die Sach« durch Intervention Dritter zum Klappen kam, wußte er Frl. Maria Sandhage, deren Schwester inzwischen ge­storben war, zu überreden, «in Schriftstück zu unterzeichnen, indem sie sich mit ratenweise! Abtragung der Schuld ein­verstanden erklärte. Er unterschob aber ein andere- Doku­ment, dahin lautend, daß sie (Frl. Ssndhagr) keinerlei For­derung mehr an Schlüter habe. Dir heutige Anklage lautet auf Betrug in 7 Fällen. Der Gerichtshof erkannte auf 5 Jahr« Zuchthaus, 10 Jahr« Ehrverlust und 300 Mark Geldstrafe.

* Metz, 13. August. Auf eine Anfrage von Krieger­vereinen auch von solchen, an deren Spitze Generale stehen welche um Fahrpreisermäßigungen nachsuchten zum Besuch der Schlachtfelder bei Metz zur 30jährigen Feier der Siege von 1870, kam die Antwort au» Berlin, daß weder die Armee noch di« Regierung dieses Jahr an einer Manifestation, die an den Krieg erinnert, trilnehmrn werde.

* Anläßlich der 10jährigen Zugehörigkeit Helgolands zum deutschen Reich schreibt ein bayrische», gut national gesinntes Blatt:Dar Volk selbst nimmt an der Feier keinen Anteil, denn der Gewinn dieser nautisch, wirtschaftlich und militärisch wertlosen Insel ist einer der traurigsten Marksteine de- neuen Kurse», weil für den armseligen Maulwurfshügel di« wertvolle Insel Sansibar, das Sultanat Witu und 4 Mill. Mark geopfert wurden. Dieser Handel, bei dem der deutsche Romantiker vom englischen Frrunderl

jener unglückseligen Politik, welche Deutschland als ein An» hängsel Englands erscheinen und ein braves deutsches Bauern- Volk in Südafrika dem britischen Moloch opfern ließ, da» ganze deutsche Volk verwünscht den Tag und di« Stunde da Caprivi seine Unterschrift unter den Zanzibar-Vertraa gesetzt hat. Dieser Akt war eine Schmach für Deutschland eine diplomatische Niederlage, so groß wie di« militärisch^ Niederlage 1806 bei Jena war. Das sieht man aber i« Berlin heut noch nicht ein und pendelt immer »och um de» Unterrock der Königin Viktoria herum." Immerhin saß Helgoland wie ein englischer Riegel vor dem Thor, durch da- dir deutschen Schiffe in den Ozean fahren, es war ein englischer Dorn im deutschen Fleisch.

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* Rom, 13. Aug. Bei Ponte Salasio, 10 Kilometer von Rom, fand ein Zusammenstoß zweier Eisenbahnzüg,

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statt. Sofort nach Empfang der Nachricht begab sich "dg, König-paar auf die Unfallstelle, wo sich di« Spitzen der Behörden und eine zahlreiche Menschenmenge eingefunden hatten.

* Rom, 13. Aug. Ueber das groß« Eisenbahnunglück wird gemeldet: Wegen des großen Andrang«» der Reisenden wußten gestern abend 11 Uhr sür die Linie Rom-Florenz zwei Züge gebildet werden. Der zweite ging 10 Minuten nach dem ersten ab. In Castel Giubilro mußte der erste Zug wegen Maschinenschadens halten. Drr zweite Zug fuhr mit voller Geschwindigkeit auf ihn auf. Bisher sind 12 Tote und 40 Verletzte, darunter 15 schwer, frstgestellt worden. Die Trümmer zweier Wagen sind noch undurchsucht, darunter werden weitere Tote und Verwundete befürchtet. Um 3 Uhr 20 Minuten früh traf dos KönigSpar an der UnglückSstelle rin. Die Königin und die Großfürstin Peter kehrten um 4 Uhr nach dem Quirinal zurück. Der König und der Großfürst blieben bi» 6 Uhr. Drr König leitet« di« Rettung»- arbeiten. In dem einen Zuge befand sich auch die für du Beisetzung de- Königs Humbert hierhergekommene türkische Mission, deren Mitglieder unverletzt sind.

* Rom, 13. Aug. Im Zuge befand sich Großfürst Peter Nckolajewitsch mit seiner Gemahlin, einer Schwester der Königin Helene, sowie die türkisch« und belgische Mission. Alle blieben unverletzt, nur dem General Busfin von drr belgischen Abordnung wurden beide Beine gebrochen. DerKorre- spondent derRassischen Zeitung" blieb wie durch ein Wunder, obschon er im drittletzten Wagen saß, unverletzt. Großfürst Peter, der sich um die Verwundeten bemühte, rirfeinen Leutnant, der nur an der Uniform Schaden gelitten, heran und diktierte ihm einen Brief an den König. Der Leutnant fuhr mit einer Lokomotive nach Rom zurück und meldete dem König da- Unglück. Dieser eilte mit der Königin zur Station, wo er keine höheren Beamte» antraf. Er befahl einen HülfSzug, und als das zulangs dauerte, fuhr er mit dem Hofwügen nach der UnglückSstätte. Gleich darauf gingen zwei HülsS- züge ab. Um drei Uhr kam der König .n Castel Giubbleo an, wo schon rin Trupp KönigSkürassierr erschienen war. Rührend war dar Zusammentreffen drr Königin Helene mit ihrer Schwester, der Großfürstin Militzo. Nachdem dir Königin Verwundete besucht und getröstet hatte, kehrte sie um vier Uhr mit ihrer Schwester nach Rom zurück.

* Rom, 13. August. Augenzeugen berichten, daß bi» jetzt 14 Tot« gesunden worden sind. Die Zahl der Ver­wundeten beträgt 50. Die Verwundeten, di« ich im Hospital Sant Antonio gesehen Hab«, sprechen sich sehr lobend über den König und den Großfürsten Peter au». Letzterer ließ seine Koffer öffnen und alle seine Wäsche als Verbandzeug benutzen. Er selbst trug in seinem kostbaren Pelze einen Verwundeten in einen Wagen auf der Landstraße.

* Paris, 13. Aug. Da- Torpedoboot Frame« ist am

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Hunger und Durst fingen an un» zu quälen. Unser Doktor und Ingenieur wurden ohnmächtig. Jeden Augen­blick muß man halten; die Verwundeten verlangen Wasser, da» kleine Mädchen Brot, und keinem Wunsch kann ent­sprochen werden. Von nun an beginnen Strapazen aller Art. Der erwähnte Ingenieur will nicht mehr weiter und muß getragen werden; er will sich eine Kugel in den Kopf jagen und bittet unS, e» geschehen zu lassen; wir sprechen ihm Mut «in. Langsam gehen wir dann dem Flusse zu, wo sich die Boxer in größerer Mehrzahl gruppiert halten, wahrscheinlich um uns zu verhindern, Wasser zu trinken. Wir gehen resolut darauf zu und sehen mit Vergnügen, daß sich die Boxer entfernen. Alles atmet erleichtert auf, läuft zum Flusse, trinkt und trinkt da« schmutzige Wasser. Welche Labung! Man schaut mit Thränen in den Augen zum Himmel. Hier wurde ein« halbe Stund« gerastet und der barfüßigen Frau die Füße, welche bluteten, mit Stücken von unseren Kleidern verbunden. Gegen 2 Uhr marschier­ten wir läng» de» Flusse-, um nicht mehr dursten zu müssen. Nach zwei Stunden gelangten wir in ein Dorf, in welchem gerade Markt war. Kaum batten wir da- Dorf verlassen, so stellten sich auch dir Boxer, etwa 300, ein; die Bevöl­kerung, an 2000, stellte sich neben den Boxern rechts auf. Wir »ahmen Position in einem Friedhofe, und sofort wurde Feuer mit einer Kanone und einem großen Gewehr auf un- eröffnet. Selbstverständlich ließen wir di« Herren brav schießen und warfen uns nach jedem Schuß auf di« Erde. In der Meinung, daß die Schüsse gut getroffen hätten, avancierten di« Boxer langsam, aber in dichten Massen, und diesen Augenblick benutzten wir, um auf den Gegner Salven abzugeben, welche sicher viele Tote und Verwundete verursachten. Der Tag war fürchterlich heiß, Hunger und Durst stellten sich wieder rin und viele von uns begehren lieber zu sterben, als so weiter zu kämpfen. Aber er geht weiter. All« zwanzig Minuten wird Halt

gemacht, um den Frauen und den Verwundeten Ruh« zu gönnen. Aber «S ist unmöglich, Wasser zu bekommen. Landleute näher« sich uns und wir bieten 5 und 10 Dollar» für Wasser: sie gehen, kommen aber nicht wieder. Manch« Frauen müssen vor Schwäche getragen werden. Da be­merken wir ein Boot auf der anderen Seite deS UserS. Unser Entschluß ist gleich gefaßt und wir kapern den Kahn, bringen ihn auf diese Seite, schiffen Frauen und Kinder und Verwundete ein und ziehen den Kahn unter Eskorte, di« sich abwrchselt, thalabwärts. Während der Fahrt sehen wir in jedem Dorf« kleine Abteilungen Boxer, welch« siÄ indes ruhig verhalten.

(Schluß folgt.)

Der Kpuk im alten Kerrerchaufe.

Eine Erzählung nach Familienpapirren von Adalbert Reinald.

(Fortsetzung.)

Und voll unendlicher Wehmut schmeichelt Emil weiter, in dem er sich neben Agnes setzt:Ach! vermöchten Ihre lieben, lieben Augen in die weinen zu sehen, Sie würoen all' die Liebe, die ich sür Sie hege, darin erblicken- un dann würden Sir nicht mehr so hart sein." . .. -

Emil hielt inne, erwartete er eine Antwort, «m« Zum " Weisung? Agnes schwieg und diesen Augenblick Schweigen- benutzte wie ein Siegesbewußter der Mg Man», indem er jetzt rasch sein Geständnis beendete :

Agnes, weine geliebte Kousine! Ich kann ja «W

ohne Sie leben, sprechen Sir ein einziges Wort und machen mich mit diesem einen Wort zum Glücklichste« Sterblichen, sagen Sie: Ich verzeihe Ihnen diese Liev, Emil, und ich will mich Ihnen nähern, will mein Htrz fragen, ob «s Ihrer Stimme Ton vor allen andern gern y ,

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