Taku zurücklegen. Sie sind dienstunfähig, sobald di« „schwarzen Diamanten" iw FeuerungSraum ihnen au-gehen. Ein Schiff ohne Schießvorrat hat noch wenigst«»« seinen Rammbug zum Änrennen. Aber ein Schiff ohne Kohlen ist ein gefesselter Sklave. Kiautschau ist für Deutschland darum so unendlich wichtig, weil r« dev Kohlenvorrat für die ostasiatisch« Station aufspeichern soll, unterstützt durch die Ausbeute in Schantung selbst. Dann haben wir noch Samoa, da« von besonderer Bedeutung werden wird, sobald erst der Nicaraguakanal fertig ist, worauf der Weltverkehr auf dem Stillen Ozean «ine ungeahnt« Ausdehnung erhält. Im übrigen aber sind wir mit Kohlen, wie mit Kabeln, schlecht versehen. Eine deutsch« „Civilkohlenstation" auf fremdem Boden thut im Frieden ganz gut; so haben der Lloyd und di« Hamburg- Amerikalinir überall ihre Vorräte. Iw Kriegsfall sind aber nur di« Kohlenstalionen für uns von Wert, die unter dem Schutz von KüstrnfortS auf deutschem Kolonialbodeu liegen. Genau dasselbe ist er mit den unterseeischen Kabeln. Der erst« deutsche Draht zwischen Deutschland und Amerika wird soeben gelegt und ist bereits über dle Azoren hinaus gediehen, i Er ist nur zu wünschen, daß weitere Linien folgen, zumal I sich die Kabelanlagrn sehr gut rentieren. In England fließt daS Geld leicht für solche Unternehmungen zusammen. Man giebt dort Aktien schon für 20 Mark au-, die auch der kleine Mann sich kaufen kann. In Deutschland sollte man die« Beispiel nachahmen. Kapitalaktien wäre» wirtschaftlich vorteilhafter als Geld- und ander« Lotterien.
* Thiessow (Ostsee), 4. Aug. Nach einer Mitteilung aus Sellin ist dort heut« früh 7 Uhr beim Anbooten an den Stettiner Dampfer „Freya" ei» Segelboot mit 16 Personen gekentert. Fünf Badegäste werden vermißt.
0 Einen gemütlichen Arrestanten transportierte letzthin der Landjäger von Schwarzenburg (Bern). Die Hitze auf der staubigen Landstraße verursachte dem Polizisten plötzlich ei» so heftiges Unwohlsein, daß er bewußtlos wurde. Kaum hatte der Arrestant dies bemerkt, holte er im nächsten Hause Wasser »nd rief den Bewußtlosen wieder zum Bewußtsein zurück.
- * Rom, 3. Aug. Trotz eifriger Nachforschungen wurde «in Testament de- König» Humbrrt nicht gefunden.
* Viktor Emanurl, der neue König von Italien, erzählte dem alten Waffrngrsährten seine« Vater«, General Di San Marzano, wie er dir Nachricht vom Tode seine« Vaters erhielt. Die hellenischen Hafenbehördrn signalisierten meiner Jacht „Jela" : „Der König erwartet schwrrkrank das Prinzenpaar in Monza!" AIS die Jacht vor Kap Spartivento eintraf, telegraphiert« ich durch Semaphoren: „Bereitet Schnellzug nach Monza!" Kaum war die Jacht signalisiert, fuhr UN» ein Torpedoboot entgegen, ein Leutnant stieg an Bord und teilt« mit, daß von Reggio in Calabrien ein Telegramm vom Ministerpräsidenten vorliege. AIS ich landrte, wurde mir ein Telegramm überreicht mit der Adresse: „S. M. König Viktor." Ich wußte sofort alles, und weinend erbrach ich da« Telegramm mit der Trauernachricht, während Helene ohnmächtig zusammensauk."
* Rom, 4. August. Die „Agenzia Stefani" meldet: Der König setzte die Beisetzung deS König» Humbrrt auf den 9. August im Pantheon fest.. Er wird den Eid auf die Verfassung am 11. August leisten.
^ Rom, 5. Aug. Die Uederführung der Leiche König Humbrrt» nach Rom findet am 8. dr., nachm. 3 Uhr statt. Di« Leiche trifft in Rom am 9. ds. vorm. 6 Uhr ei».
Rom, 5. Aug. Di« „Tribuua" meldet: Der Vatikan hat die Geistlichen in ganz Italien ohne irgend eine Ausnahme angewiesen, sich an den Trauerkundgebungen für König Humbrrt zu beteiligen. Das Blatt bemerkt, e» sei da« erste Mal, daß der gesamte italienisch« Kleru« an Kundgebungen, di« «inen nationalen Charakter tragen, teilnehme.
^ Italien.
Einem jeden, der Italien und Italiens Volk genauer kennt, al« man e» auf einer flüchtigen Rundreise von 45 oder 60 Tagen kennen lernen kann, fällt der Tod König Humbert'S doppelt schwer aufs Herz. Er muß für Italien« Zukunft mehr fürchte», als er gern hoffen möchte. . . .
Wir Deutschen sind geneigt, fremd« Nationen nach unseren eigenen Empfindungen zu beurteilen. Dar gewöhnt man sich aber ab, wenn man einen tieferen Blick in die Volksseele gethan. Italiens Volk steht, so groß heute sein« Entrüstung über die Schreckenstat von Monza, seine Trauer um de» guten, menschenfreundlichen König sein mag, nicht in demselben innigen Verhältnisse, wie da« deutsch« zu seinen Landetfürsten und zu seinem Kaiser.
Wa« nutzt er, vom Gegenteil zu reden, wenn dem nicht so ist? Der Italiener — ja, wenn man noch der Italiener sagen könnt«, wie der Franzose — ist unberechenbaren Stimmungen, aber sehr bestimmtem Verlange» unterworfen: er läßt sich von allem fortreißen, aber will viel haben und wenig zahlen, wenn er sich dem praktischen Leben grgrnübersieht.
ES ist so! Die besten italienischen Ministerpräsidenten, die da« Land in den letzten Dutzend Jahren gehabt, waren nicht frei von dem Nationalfehler de« modernen Italien»: Auf seine Kraft hohe Wechsel zu ziehen, aber nachher die Einlösung abzulehnen, «S waren die Herren Depreti« und Crispi. Beide sprachen mit Verachtung von den Abrssyniern, während beider Amtszeit erlitten die italienischen Truppen schwer« Niederlagen in Afrika, und beide lehnten eS ab, energisch da» Versäumte einzuholen.
Lange Jahre hat der Gedanke nach einem freien und einigen Italien die Italiener beherrscht. Seitdem aber die« frei« und einig« Italien da ist, beherrscht dir Italiener da«
^ Rom, 5. Aug. Blättermeldungen zufolg« wurde im gestrigen Ministerrate darüber beraten, ob Bressi vom Senate als StaatSgerichtShof oder vom Schwurgericht in Mailand abgeurteilt werden soll. Man beschloß einstimmig, daß die Angelegenheit dem Mailänder Schwurgericht zu überweisen sei.
* Die Stadtverwaltung in Monza kaufte dar Stück Land an, auf dem dar V rbrechrn geschah, um darauf rin Denkmal oder eine WohlthätigkeitSanstalt zu errichten.
* Monza, 4. August. König Victor Emanurl richtet« an die Armee und Marin- einen Tagesbefehl, worin r« heißt: Die Trauer des Landes über das tragische Ende König Humbrrt- fand sicherlich Widerhall in eueren Herzen, gut«, treue Soldaten! In diesem traurigen Augenblick richten sich mein« Gedanken voller Vertrauen auf euch alle, di« ihr auf mich die Liebe übertragen werdet, welche ihr König Humbert entgegenbrachtet, »ine Liebe, welch« ich nach dem Vorbilde meine» Vaters aus treuen Koldatenherzen erwidere. Mit euch schweifen meine Gedanken zu euren Gefährten, welche in Kreta, Erythrea, China die traditionellen Eigenschaften der italienischen Soldaten bewiese» haben, und da- glorreiche nationale Banner, das Wahrzeichen der Größe und Einheit unseres Vaterlandes hoch zu halten wissen.
* Bressi befindet sich im Untersuchungsgefängnis in Mailand, und zwar in einer unterirdischen Zelle dr- mittelaltrrlichen Baues. Er saß, al« man ihn aufsuchte, halb nackt da, mit trotzig aufgestemwten Armen. Gefragt, wie ihm der grauenhafte Gedanke gekommen fei, erwiderte er, der ist nicht grauenhaft, sondern gerecht. Seinen Wärtern sagte er, er würde di« Todesstrafe jeder andern Strafe vor- zirhen. Da da» italienische Gesetz aber auch beim KönigS- mord nur lebenslängliche Galrerenstraf« kennt, so wird Bressi zu dieser verurteilt werden. Die ersten 8 Jahre hat er in Einzelhaft zuzubringrn.
* Italien könnte ein Paradies an Fruchtbarkeit sein, da» allen seinen Bewohnern Nahrung und Freuden in Füll« böte. Und doch lebt in Italien die ärmste Bevölkerung Europas. Der Staat preßt übermäßig hohe Steuern Luder armen Bevölkerung, während er die Reichen so gut wir nicht behelligt. Weiter hat die Kirche in Italien den bekannten „guten Magen", der nie satt wird. Und wollte das geschundene arme Volk durch eifrig« Bearbeitung de« fruchtbaren Bodens seine Lage verbessern, e» wäre ihm unmöglich, denn neun Zehntel der Lande« sind im Besitze von Großgrundbesitzern, von Klöstern und Kirchen. Die Landbevölkerung ist meist nur ein« Gesellschaft von armseligen Pächtern. Große Landstrecken liegen ganz unbebaut da, da di« Besitzer sie lieber als Jagdgebiet« benützen, die nebenbei noch einige Weide geben. Der Herzog von Sermoneta besitzt 25000 Hektar deS a^ro Romano und benützt sie al- Weide, wo vom Fruchtbau Tausende von Menschen leben könnten. Der Fürst von Piombino hat riesige unbebaute Terrains, weigert sich aber, Arbeiterfamilie», die aus Not vor der Auswanderung stehen, in Pacht darauf anzusiedeln. Die Familien der Torlonia i» Casi, OseScalchi in Polo, Roccagiovine in Mandoli lassen auf ihren Riesengütern GraS wachsen. U berall werden zehn Ackerknecht« durch einen Viehhirteu verdrängt. In sieben Jahren sind über 20000 bäuerlich« Familien gezwungen worden, ihre Scholle zu verlassen. Unter solchen Umständen braucht mau sich nicht zu wundern, wenn die Bevölkerung verbittert, wenn der Anarchismus di« Köpfe verwirrt und wenn Italien das Land ist, dar die meisten KöntgSwördrr in sich birgt.
* Paris, 3. Aug. Das Warn-Schreibe», das der Schah einige Minuten vor dem Attentat erhalte» hat und das aus Neapel datiert, aber in Paris auf die Post gegeben war, lautete folgendermaßen: „An Seine Majestät den Schah von Persien, zur Zeit in Paris. Majestät! Ich glaub« Sie davon in Kenntnis setzen zu müssen, daß ein Attentat auf Ihre Person während Ihres Aufenthaltes in
Geld und die Verschwörungtsucht. Und e» ist kein felsenfestes Bollwerk in einem Volk in Waffen da!
Man denke, um von dem letzteren zuerst zu reden, an die tollen Streiche der «Italla irriäsnta." — dir Gesellschaft „UnerlösteS Italien", dir sich sogar zu einem AttentotSvrrsuch auf den Kaiser Franz Joseph von O-strrrrich in Triest verflieg. Statt dafür zu arbeiten, daß im Lande Italien erst der Segen einkehrr, zermarterte man sich — und thut e« heute noch — den Kopf mit Plänen, wir Triest und Trient von Oesterreich zu gewinnen seien. Und wie hat die italienische Regierung die rechte Kraft finden können, diesen Albernheiten mit der nötigen kraftvollen Würde entgegen- zutrrte«.
Und mit der VerschwörungSsucht geht Hand in Hand die politische DewonstrationSsucht unreifer junger Leute. Nirgendwo sind di« Studeutenexzess« so zahlreich, auS so oberflächlichen Gründen hergelritet, wie in Italien. Nirgendwo giebt r- auch mehr politische Gecken, dir auf dir Stimmen ihres Wahlkreise» gestützt, ein neuer Cicero zu sein glauben. Die Italiener sind alle Politiker, nicht au- Vaterlandsliebe, sondern zumeist au- Berechnung. Die rechte Vaterlandsliebe kommt bei ihnen erst in zwölfter Stunde, und da» wäre immer noch früh genug, wenn nicht in den elf Stunden vorher so entsetzlich viel gegen da« Gemeinwohl gesündigt würde.
DaS Geld! Die e« nicht haben, sollen es geben, und di« e» haben, wollen noch mehr haben. Nicht in ollen Italienern, aber in einem nicht geringen Teil, steckt eine tüchtige Portion Selbstüberhebung gegenüber den Landsleuten. Der Römer fühlt sich als Römer, der noch heute als Römer leben muß, und für den di« Provinzler zu arbeiten haben. Er nennt sich nie Italiener, nur Römer, die anderen sind aber die Italiener, — so die groß« Masse.
Ihm an Stolz am nächsten st,ht der Lombarde, der ihn aber weit an rührigerThätigkeit übertrifft, während der
Paris verübt werden wird. Ich gehör« der Anarchist,uver- einigung an, di, in Neapel, 5 Piazza Medina, zusammen- tritt und Ihren Tod beschlossen hat. Wenn ich Sie davon benachrichtige, so hat da« seinen Grund darin, daß die Menschlichkeit-gesühl« in mir stärker sind, als meine Roch, gelüste gegen die Herrscher und Potentaten. Ich vertraue diesen Brief einem meiner Freunde an, der nach Pari, reist und der ihn, sobald er in dieser Stadt eingetroffen sei» wird, sofort auf dir Post giebt. Ich füg« zum Schluss, hinzu, daß derjenige, der dazu auserkoren ist, Sie zu töten ein Freund dessen ist, der den König von Italien ermordet hat. Angela Bartholozzi."
0 Weil er der Herrscher eines großen Landes ist, darum sollte der Schah von Persien ermordet werden. Mit dieser sonderbaren Angabe sucht der Franzose Salsou seinen AttentatSversuch auf den Schah zu begründen. Saison b«. streitet, daß er Anarchist sei. Demgegenüber muß ab«, darauf hingewirsen werden, daß er auf der Liste der ge- fährlichen Anarchisten steht, und daß er im Gefängnis anarchistische Theorien entwickelt. Er sagte, wenn er den Schah hätte töten können, ohne verhaftet zu werden, würde er sich alsdann an den Zaren gemacht haben.
* Paris, 4. August. Gegen 1500 Droschkenkutscher, etwa ein Zehntel der Gesamtheit, sind im Laufe des Taget in Au-stand getreten. ES kam zu einzelnen Raufereien zwischen Streckern und Nichtstreikern.
^ Pari«, 5. August. Die Delegierten der Buren- floaten sind nach Brüssel abgereist.
* Es ist schade, daß sich die englische und französisch« Grenze nur auf eine kurze Strecke nähern. Di« geringe Breite der sie trennenden Meere- würde nicht verhindern, daß di« beiden Völker dieselbe argwöhnisch mit Soldaten und Festungen spickten und dafür di« Deutschen etwa» mehr in Frieden ließen. Die Engländer haben neuesten« auf de» Klippen von Dover, 50 Kilometer von dem französischen Calais, drei moderne Forts erbaut, um den Franzosen den Spaß zu versalzen, falls sie einmal ungebetenen Besuch machen wollte». Dafür sind französischrrseits lange Linien von Berschanzungea zwischen Calais und Boulogne au-gehoben und Baracken der allgemeinen Beobachtung entrückt, in der Nähe der Küste, hinter den Dünen, für einig« Tausend Mann Truppen und große Mengen Proviant, errichtet worden. In den drei neuen Fort«, die auf den Klippen von Dover entfernt sind und die den Kanal beherrschen werden, ist die modernste« und mächtigste Artillerie ausgestellt worden, so 6zöllige Schnellfeuergkschützr mit einer Tragweite von 11 englischen Meilen und einige 9-Zöller. In Calais sind kürzlich weittragende Crrusot-Geschütze ausgestellt worden. Wenn jetzt di« Engländer von der einen und di« Franzosen von der anderen Seit« schießen, können sich die Kugeln beinahe erreichen, und wrr dazwischen durchfahren will, muß sich hübsch in der Mitte des Fahrwasser» halten.
* Erbauliche Dinge kommen über daS englische Sanitätswesen im Transvaalkrieg zu Tage. Vor der UntersuchmigSkommission in der KriegShrMVvt- Nngelegenheit erschien in London der bekannt« Schriftsteller Rudyard Kipling als Zeuge. Er sagte aus, er sei am 5. Februar in Kapstadt angekommen und dort bis zum Ende de« Monats geblieben; er habe alle Hospitäler von Kapstadt besucht. Dir Merzte hätten immer erklärt, sie hätten alle», was sie brauchten, dagegen hätten sich di» Pflegerinnen wiederholt beklagt, daß zwar alle« in de« Lagerräumen vorhanden sei, daß es aber unmöglich sei, Sachen von dort hrrzubekommen. Als Kipling versprach, das Fehlend« zu beschaffen, baten ihn die Pflegerinnen, alles war er bringe, an die Hinterthür zu bringen, da e» sonst in den Lagerraum komme und von dort nicht herauS- zubekommen sei. Kipling handelt«, wie er lachend erklärte, diesen Instruktionen gemäß. Er erzählt« dann weiter, daß gerade in der Zeit, wo di« Ieomanry am Kap angekommen
Neapolitaner die Abfütterung auf Staatskosten noch mehr als der Römer verlangt. Und so betrachten sich die einzelnen italienischen Provinzen mit viel Eifersucht, und die Abgeordneten thun das Ihrige, diese Stimmung de« eigenen Ruhme» wegen wach zu halten.
So — au- der früheren Zersplitterung Italien» her- rührenden Eifersüchtelei — sind di« politischen Kliquen entstanden, die Städte und Dörfer gebrandschatzt haben, daß Gott erbarm', und mit denen sich die Minister wohl oder übel vertragen wußten, wen» sie di« parlamentarische Majorität, di« aber hinterher doch in dir Brüche ging, längere Zeit behaupten wollten.
Und da» ist der einzige Fehler, den König Humbert zum Schaden seines Landes gemacht hat, daß er den parlamentarischen Mehrheiten und Ministerien, welch« diese Blutsauger in Schutz nahmen, nicht kräftig die Wege wie». De» König- Popularität hat in Italien sehr viel dadurch verloren. daß er nicht» that, die Steuer-Aurbeutung der armen VolkSklasien zu hindern. (Schluß folgt.)
Der Spuk im allen Kerrenhause.
(Fortsetzung.)
Die Sterne flimmern, Flieder und Jasmin duften, der Abenddämmer hüllt Park und Garten in da« süß« Zwielicht, welche« den sehnsucht«vollen jungen Herzen so wunderbar wohl und — auch gefährlich ist. Und wir ffb*n, w di« schönen jungen Menschen, gleich einem verstohlen avfen irrenden Liebespaare, in den dunkleren Parkpartien daym- gehrn, — wir sehen aber auch «in ebenso schöne«, Mädchen an einer Säule lehnen und in die Gegend starren, wo di« beiden unter dem Baumdickicht verschwinden.
Der Baron Emil und di« Komtess« Adel« d«io«d sich ganz allein auf einem Parkpfad, während Agne« " Waldow die goldblonden Locken trotzig aus dem Gesicht zuru