Altenstaig.

Herneinderatßs-Waßt.

Die Periode, auf welche die Herren

Johannes Kaltenbach, Seifensieder,

Johannes Beck, Rothgerber und Christian Mast, Weber

in den Gemeinderath gewählt wurden, geht mit dem 31. Dezbr. d. I. zu Ende, es sind daher drei Mit­glieder des Gemeinderaths neu zu wählen.

Die Wahl findet nach de« Bestimmungen des Gesetzes vom 6. Juli 1849 statt.

Wahlberechtigt find:

1. Diejenigen Bürger, welche das 23te Lebensjahr vollendet und in dem Gemeindebezirk ihren Wohn­sitz haben auch irgend eine Gemeindesteuer an die Stadtkasse bezahlen;

2. diejenigen württemb. Staatsbürger, welche das 23. Lebensjahr vollendet und ohne ein Bürger­oder Beisitz-Recht in Altenstaig zu besitzen, in den drei der Wahl vorangegangenen Rechnungs­jahren 1880/83 ununterbrochen nicht nur Wohnsteuer, sondern auch aus Grund- und Gebäude- Eigenthum, aus Gewerben, Kapitalien, Besoldungen oder sonstigen Einkommen Gemeindesteuer bezahlt haben;

Ausgeschlossen von dem Wahl- und Wählbarkeits-Recht sind:

1. Personen, welche unter Vormundschaft oder Pflegschaft stehen;

2. solche, welche im laufenden oder vorangegangenen Rechnungsjahr — den Fall eines vorübergehen­den und unverschuldeten Unglücks z. B. einer Krankheit ausgenommen — Beiträge zu ihrem oder ihrer Familie Unterhalt aus einer öffentlichen Kasse empfangen haben oder gegenwärtig empfangen;

3. diejenigen, gegen welche ein Gant-Verfahren gerichtlich eröffnet ist, während der Dauer desselben;

4. diejenigen, welche ihrer bürgerlichen Ehren- und Dienstrechte verlustig erklärt sind, auf die Zeit dieses Verlustes.

Die Liste über die wahlberechtigten Personen ist vom 15. bis 26 d. Mts. je einschließlich auf dem Rathhaus zur Einsicht aufgelegt.

Einsprachen gegen die Wählerliste, sei es wegen Uebergehens eines Wahlberechtigten oder wegen Auf­nahme eines Nichtberechtigtcn, sind bis 26. Dezbr. einschließlich bei dem Gemeinderath vorzubringen. Die Versäuwniß dieser Frist zieht für den in die Wählerliste nicht Aufgenommeuen den Verlust des Stimmrechts für diese Wahlhandlung nach sich, es wäre denn, daß der Wahlberechtigte aus offenbarem Versehen der Wahlkommission in die Liste nicht ausgenommen wurde.

Die Wahl selbst findet bei geheimer Abstimmung am

Samstag den 29. Aezemöer t. Z. Machrrnllags von 1 öis '6 Mr

auf dem Rathhaus statt.

Die Wahlberechtigten werden aufgefordert während dieser Zeit persönlich einen Stimmzettel, welcher 3 Namen von wahlbesähigten Personen enthält, in die Wahlurne einzulegen. Wenn an dem festgesetzten Wahltag nicht mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten abstimmt, muß zur Fortsetzung der Wahl ein neuer Termin anberaumt werden.

Den 11. Dezbr. 1883.

StMschulthkiß Walther.

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Alten st aig.

Aufforderung.

Diejenigen, welche dem verst. Stadtarzt Dr. Krröller noch erwas schuldig sind, bitte ich in nächster Zeit an mich Zahlung zu leisten.

Erwünscht ist mir persönliche Bereinigung der Sache.

Den 12. Dezember 1883.

In Vollmachtsnamen Stadtschulth. Walther.

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Position und Trockenheit im Halse konnte ich dennoch nach Gc-L; brauch desselben größere Parthien mit Leichtigkeit durchführen,

Hochachtungsvoll zeichnet A

Kassel, 21. Nov. 1883. stlosepstine Kitzder, MZ

König!. Hofopernsängerin, Wehlheiden 51.

In meinem beschwerlichen Amte, das mich zu öfteren und: >WI anstrengenden Expeditionen nöthigt, werde ich von Magen- und z s s Brustkatarrh gar häufig befallen. Ich bin 65 Jahre alt und sui von kräftiger, ja robuster Constitution. Dieser Umstand aber ^ hindert nicht eine totale Verschleimung, bet welcher große Athem- U noth eintritt. Da habe ich jetzt Ihren rheinischen Trauben- A Brusthonig kennen gelernt und schon nach kurzem Gebrauche M SS so außerordentlich gute Wirkungen in Erfahrung gebracht, daß?' M ich den lebhaften Wunsch hege, diesen vortrefflichen, herrlichen s HM Saft stets vorräthig zu halten (folgt Bestellung). i

^ kkrrrrer IVestner tu Kesselsdorf bei Wilsdruff,

Königreich Sachsen.

^ — Der rheinische Trauben-Brusthonig aus auserlesenen s rheinischen Wemtrauden und 3fach gestrittenem Rohrzucker in Form s eines flüssigen Honigs allein acht bereiter von IV. 8. XiviLen-! Iieiwer in Uainri hat sich seit 17 Jahren als diätetisches Haus- ^ As und Genußmittel bei allen Indispositionen der Athmungsorgane Sl vorzüglich bewährt und — trotz aller törichten Angriffe und 'tj kleinlicher Verfolgungssucht neidischer Personen — siegreich seinen hrenvüllin Platz behauptet. Depot in Altenstaig bei Herrn ^Chm. Burghard; in Nagold bei Herrn Heinr. Gauß.

Revier Pialzgrafenweiler.

Steinlieferunas-

Akkord.

Donnerstag den 20. Dezember Vorm. 10 Uhr

wird im Schwanen in Pfalzgrafen-

weiler die Betmhr und das Zer­kleinern von 1200 Roßlusien Kalk­stein und 1100 Roßlasten Sand­stein für verschiedene Wege des Re­viers verakkordtrt.

Hiezu eine Beilage.

.Neduk'.wn, Druck und Verlag von W. Rieker in Altenstaig.