der Schleimauswurf ist viel geringer. Puls 100, Körperhitze 98,04, Athemholen 18.

Die Waldbränd e iw Staate Michigan, Nord-Amerika, gehören zwar zu den /e-fieiuao- Lurrzelten Justi;u>ioncn" ' aselbst ;-nd wieder­holen sich fast -Mach--ich, -S-.-chS aber glück- chSer Weiü nu D c-n.

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>ch", chic Flammen Schn-asten. ,- r ch nll «ich d e Unglückliche- asr den ve. fügenden Mmmen flohen, sie wurdm überholt und er- !jjuii den Tod. _

Landwirthschasttiches.

(Feucht ein gebrachtes Falte--.) Doa.es.) Ist die Witterung während der tzm- und Oehmdernte regnerisch oder fencm, io kommt das eingehe-wste Futter nicht gehörig trocken in die Scheune. In diesem Fall hat nun der Landwirih folgende Regeln zu beachten: Das emgehetmste Futter läßt man wenige Tage auf dem Wagen stehen, wenn es möglich ist, um es nachher wieder zum vollkommenen Trocknen auf eine benachbarte Wiese ausführen zu können, wenn bessere Witterung eintteten Wie. Ist dieses nicht möglich, so muß man das Futter an der trockensten Stelle der Scheune dünne ausbreiten, die Ziegeldächer, Thore und Läden öffnen, und das Futter einige Wal wenden und auflockcrn. Besonders ist auch das Einsalzen zu empfehlen, wobei man V» bis V2 bis 2 Pfund Viehsalz auf den Ztr. rechnet. Hat man einen Vorrath von trockenem Stroh oder dürrem Futter, so ist ein Durchschichten mit diesem anzuwenden. Je mehr man Oehmd über einander schichtet oder bahrnt, desto trocke­ner muß es sein; denn durch den Druck von oben geht das Oehmd leicht in Gährung über, wodurch eine gefährliche Erhitzung eintreten kann. Bei dem Oehmd ist überhaupt ein Durch­sichten mit Stroh sehr zu empfehlen, wenn es N größerer Menge gebahrnt wird. (Hiezu sh noch bemerkt, daß das Oeffnen der Dächer n. s. w. wohl nur den Tag über anzuwenden sein, wird, nicht bei Nacht.)

(A. Schlipf Landw., S. 388.)

Handel und Verkehr.

Altenstaig, 14. Sept. Bei günstiger Witterung wurde der gestrige Viehmarkt gut befahren und es war der Handel wieder ein­mal ein ordentlicher. Bei anziehenden Preisen wurde ziemlich umgesetzt. Etwas schwach war ber Schweinemarkt befahren; die zugeführten Schweine fanden jedoch raschen Absatz.

Stuttgart, 12. September. (Landes- -roduktenbörse.) Nur wenige Tage und Stun­den waren in der letzten Woche ohne Regen,

was in Rücksicht auf unsere Wein- und Oebmd- erme sehr zu beklagen ist. Wie die Sache Herne steht, ist die Hoffnung, einen A Michwein zu bekommen, vereitelt und ist die Befürchtung, daß bei längerer Fortdauer des Reger weiters b'r Trauben faulen, Dch- unbegründet. Das ou'schäs' ffng auf Börse schleppend

U!>!> S' Umsatz war g,- --'g bei s.sien Preisen.

HS -Mir,u S Ei-u-r.'

S,' Sru . -6 S 50 dis 27 W. 50

Sto. bötzm. . 37 M. M M. -

Kernen .... W M. 50 bis - W. -

Roggen, württb. l 8! Ai. 50 big W. -

Haber .... 15 Ai. bis - M.

MM Nro. 1 . .38 M bis 39 M. Nro. 2 . . 36 L't. bis 37 M. -

Nro. 3 . . 33 W. bis 34 M. -

Nro. 4 . . 28 M. bis 29 M. -

Nagold, den 10. September 1881.

Muer Dinkel . .

§

9 30

8 76

8 45

Haber ....

.

8 -

6 92

5 90

Gerste ....

9 40

9 01

8 70

W atzen ....

12 50

12 03

10 40

Rap.ffea ....

.

10

9 75

9 20

Calw, den 10.

September 1881

Kerne» . . . .

12 75

12 60

12 50

Dinkel alter . .

8 80

8 55

8 40

dw. neuer . .

9 50

9 32

9 20

Haber alter . .

.

7 80

7 75

7 70

dto. neuer . .

.

6 60

Gewäsch . . .

.

10

Freudenstadt, 10. Sept. 1881.

Weizen ..... 12 60 12 48 12 25

Haber ..... 7 80 7 40 7

Kernen . . . . . 12 90 12 65 12 40

Roggen..10-

Mischelfruch: ...- 9 50 -

Ravensburg, 10. Sept. (Obstmarkt.) Mostobst wird Pr. Simri vielfach zu 1 Mk. verkauft, mitunter noch billiger. In Stumpen kosten Aepfel M. 1.80. bis M. 3. und Birnen M. 1.70. bis M. 2.80.

Stu: tgart, 13. Sept. (Kartoffel-, Obst­und Krautmark:.) Leonhardsplatz: 300 Säcke Kartoffeln L 2 M. 50 Pfg. bis 2 M. 80 Pfg. per Ctr. Wilhelmsplatz: 700 Säcke Mostobst L 4 M. Pfg. bis 4 M. 40 Psg. Pr. Zir. Marktplatz: 4000 Stück Filderkraut a 16 bis 25 M. Pr. 100 Stück.

Heilbronn, 13. Sept. (Obst- und Kar­toffelmarkt.) Heute stellten sich die Preise beim Obst auf 3 M. 70 Pf. bis 4 M-, gebrochenes Obst 2 M. 20 Pf. das Simri. Bei Kartoffeln gelben 2 M. 20 Pf. - 2 M. 50 Pf., Wurst­kartoffeln 2 M. 80 bis 3 M. -, blauen 2. M. 90 Pf. 3 M. - Pf. per Ztr.

Blaubeuren, 12. Septbr. Mostäpfel 4 M. 20 Pf. pr. Ztr.

Kirchheim u. T., 12. Sept. 7 M. 50 bis 8 M. pr. Sack.

Von der Iagst, 12. Sept. Viehmarkt in Ellwangen heute gut befahren, Handel leb­haft, Preise fest.

Eßlingen. 10. Sept. (Obstpreist.) Zu­fuhr ca. 300 Sack. 4 M. 40 bis 80 Psg. pr. E:r.

Eßl: :?>???-, 11. Sept. Der gestrige Wo.0 7 :, i w w .S: ? S Säck.o Obst

EfaSee. .ustst Sw O. 'S Sworu-

Oi./ --'wge , , SS 'S"' .... ^ -M.

15u,i e 0, ue

4 M.

S' ,w e 0, E -j, De: Mangel an sackvar:- ES' e Sr kt 5-mnncnd auf das' Hopseng: ist äi-.' DS erste größere Ge-' schüft wurde 'zu A D, s e Woche- übgeschlof­fen. Verkauft' wurden w u wfäE 12 Ctr. zu : 120-130 M.

(Schwe ize rst s:., Aus de::: Rhein- thal (Schwetz) sch ee-.br ua-w Da: Hülle und Fülle im Obstertrage hak sich LerüLS auf den hiesigen Märktru 'MlSar gemach:. Am letzten Wochenmarkt in Ätstättcn wurde der Doppel- centner Mofläpfel -ür 4 Francs und noch nied­riger verkauft. '

(Hopfen.) In Tettnang will man für schöne Maare nur mehr 115120 M. be­zahlen, für Mittelsorten 100110 W., für ge­ringere 8095 M. In Nürnberg galt am Samstag Marktwaare 7090 M., Gebirgs- Hopfen 95---115 M., Aischgründer 90105 M., Hallertauer 95115 M., Badischer 95115, Württemberger 90120 M., Elsäßer 95115 Mark. Ju Rottenburg wurden Früh­hopfen verkauft zu 140 und 160 M. pro Ctr.

Altenstaig. Viktualieupreise am 13. Septbr.

t/z Kilo Butter.. . 75 Pfg.

2 Eier .. 12 Pfg.

1 Simri Zwiebel . . . . 3 M. 80 Pfg.

Vermischtes.

(Poesie.) Ein an Ueberschwengltchkeit leidender Barbier schwärmte einst in einer Mond­nacht:O, wäre der Mond ein Barbierbecken, ich suchte einen Kometen als Pinsel und tauchte ihn in den Schaum der Milchstraße, um das Weltall emzufeifen!"

Viersilbiges Räthsel.

Mein zweites Paar schlägt Mein erstes Paar tüchtig;

Der Arm, der es regt. Arbeitet gewichtig.

Im Ganzen erglüht Das erste der Paare,

Wie zischet und sprüht Die köstliche Waare.

Denkt doch an den Gang Des treuen Berichters;

Denkt doch an den Sang Unsterblichen Dichters.

(Auflösung folgt in nächster Nummer.)

M kämpfend, fing den Todeshieb auf und mit den Worten: .Wenn es denn einer von »ns Beiden sein soll, so nehmt dies," stieß er dem Priester das Schwert in die Brust.

Tödtlich getroffen sank der Erzbischof vom Pferde.

Kaum sahen die cyprischen Truppen ihren Führer, die Seele des Kampfes, ver­scheiden, so erfaßte sie Muthlofigkeit. Die Verwirrung war bald allgemein; mehrere Offiziere stritten sich um die Stelle des Führers. Die Venetianer dagegen drangen immer weiter vor. Endlich ergab sich das ganze Heer der Cpprier und ein großer Theil desselben schloß sich den Truppen Franzesco's und Moncenigo's an, welche im Triumphe in Ni­kosia einzogen.

Voran ritt auf stattlichem Rosse Caterina, ihr zur Seite die beiden Führer des oenetianischen Heeres. Auf dem Gesicht der Königin lagerte ein schmerzlicher Zug; sie dachte nicht an den Triumph, den sie feierte, sondern an die vielen Opfer, welche dieser Kampf gekostet.

Indessen hatte sich die Kunde von der Niederlage der Cyprier und dem Tode des Erzbischofs schnell in Nikosia verbreitet, der neapolitanische General räumte mit seinen Truppen sofort die Stadt; viele Anhänger Charlotte's entflohen, nur sie selbst weilte noch, sie wollte nicht als Fliehende die Stadt verlassen.

Der Jubel des Volkes war unermeßlich, und wie vor Kurzem Charlotte, so wurde letzt Caterina mit Jauchzen empfangen.

Noch an demselben Tage schiffte sich Charlotte mit wenigen Getreuen nach Aegyp­ten ein, um den Schutz des Sultans für sich anzurufen und von dort aus neue In­tegrier, gegen Caterina zu spinnen.

Moncenigo aber blieb mit den Venetianern auf der Insel, wie er vorgab, zum Schutze der Königin. Das sah weder diese, noch das Volk gern, denn es entstanden dadurch drückende Steuern; aber der Admiral antwortete auf alle Bitten seitens Cate- kerina's, mit seinen Truppen abzuziehen und eine Entschädigungssumme für den geleisteten Schutz anzunehmen, noch sei der Thron nicht fest genug begründet, um neuen Stürmen

Trotz bieten zu können und sein Abzug würde sofort von Cateriua's Feinden zu neuen Empörungsversuchen benutzt werden.

Franzesco war jetzt der treue Rathgebcr und unermüdliche Freund der Königin; er hatte keine bestimmte Stellung angenommen, aber er erforschte mit Eifer die Be­dürfnisse und gerechten Wünsche des Landes, um sie der Königin vorzutragen. Er war die Seele des öffentlichen Lebens und i« diesem reichen Wirkungskreise fühlte er sich glücklich.

* *

Drei Monate währte bereits der Aufenthalt der Venetianer in Nikosia. Während dieser Zeit war der venetianische Gesandte im Verein mit dem Admiral fortwährend be­müht, der Königin vorzustellen, welche Stürme ihrer Regierung bevorstehen würden, und daß es besser sei, zur rechten Zeit den Thron zu verlassen, als später etwa der Gewalt zu weichen. Auch schilderte man ihr mit lebhaften Farben das schöne Leben, das ihrer harre, wenn sie, mit Reichthümern überhäuft, dem Manne ihrer Wahl die Hand reiche» und sich ein Asyl wählen dürfe, wo sie unbewölkte Tage des Friedens verleben könne.

Aber all'diese Ueberredungsversuche scheiterten; überzeugt, baßste me Erfolg habe» würden, so lange Franzesco in Cateriua's Nähe sei, der jeden günstigen Eindruck durch seine hinreißende Beredtsamkeit sogleich wieder verwischte, beschloß man, zu einer Hinter­list seine Zuflucht zu nehmen, welche zwar der moralische Mensch, verabscheuen mußte- die aber in der Politik Venedigs keineswegs unerhört war.

Franzesco war und blieb ein begeisterter Schwärmer; feurig, tapfer, uneigennützig, jeder großen Idee um so zugänglicher, se mehr der Gefahren bei Ausführung derselbe» ihm drohten, stürzte er sich ebenso unbesonnen in die Fallstricke, die ihm der nüchterne, rafinirende Verstand gelegt.

Ans einen solchen Charakter gründete der venetianische Gesandte seinen Plan, als er es übernahm, die Königin zu bestimmen, die Krone niederzulegen und dieselbe in die Hände der Republik zu spielen.

(Fortsetzung folgt.)