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ftnem Revolver und stellte den Rer' >lger zur Rede, worauf dieser ein Messer MM? zu ha­ben scheint und den Bahnwärter mit einer An­zahl von Stichen Miete, nicht ohne jedoch von demselben auch zwei Schüsse in den Unterleib empfangen zu haben. Der Bahnwärter war auf der Stelle todt, während der Bursche sich noch in den nahen Wald schleppte, woselbst er am Sonntag früh todt aufgefunden wurde. Die Frau des getödteten Bahnwärters befindet sich im Wochenbette.

München, 12. Sept. Die Westfront des ganz iui französischen Renaissancestil nach des französischen Ludwig XIV. Art gehaltenen Schlosses auf der Herreninsel ist im Aeußern nahezu fertig, im reinsten Stein, gewaltig und belebt von Statuen und Emblemen. An 500 Arbeiter sind eben am Bau innen und außen beschäftigt. Gold, Marmor und mächtige Ge­mälde fesseln den Blick des draußen Stehenden, während der Eintritt den nicht beim Baue Be­schäftigten strengstens untersagt ist. Zu dieser Waldeinsamkeit des seeumspülteu Gebäudes wird ein Kanal geleitet, der später den königlichen Herrn direkt in seine überreichen Gemächer führen wird. Den Schluß des Prachtbaues soll auf der einen Seite ein Theater bilden, so daß zur Vollendung des Werkes noch eine Reihe von Jahren erforderlich sein wird.

Preußen.

Berlin, 12. Sept. Die Kaiserin wird auf den Wunsch der Aerzte in dieser Woche nach Baden-Baden übersiedeln. Die Kai­serin hat die nachgesuchte Antritts-Audienz des Bischofs von Trier bis auf spätere Zeit ver­schieben müssen, weil der langsame Verlauf der

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In Brünn mm es am 9. d. Her der Aufführung der OperUnstue" zu einer großer« polnischen Drmoustrefion. Als die Sänger das Duett im vierten Akte sangm:Wie sie uns necken, Pressen, schrauben, den deutschen Sinn soll nichts uns rauben, io soll es sein. Wir wollen Deutsche immer sein" erscholl mi­nutenlanger Applaus, der nicht endete bis das Duett wiederholt wurde.

Schweiz.

Bern, 12. Sept. Elmdorf im Senfi- thal, Kanton Glarus, wurde gestern Nacht durch Bergsturz verschüttet, lieber 100 Todte.

Zürich, 12. Seprbr. Ein Bergsturz in Elmdorf, Kanton Glarus, hat gestern Abend 30 Häuser mit Jnsaßen und herbeigeeilte Hilfsmannschaft, etwa 200 Menschen, begraben. (Elm ist das höchstgelegene und letzte Dorf des Glarner Sernfthales, das bei der Eisenbahn­station Schwanden ins Lintthal ausmündet. Es liegt 980 in über Meer, ist von etwa 1000 Ein­wohnern bewohnt und in etwa 3V§ Stunden Fahrzeit von Glarus aus zu erreichen. Der Ort, der rings von hohen Gebirgen eingeschlos­sen ist, wird während des Winters fünf Wochen lang von keinem Sonnenstrahl beschienen; bei der Kirche kann man durch das hoch oben in einer Felsenzacke des Tchingeln befindliche Mar­tinsloch sehen, durch welches im März und September je während drei Tagen die Sonne scheint.)

Die neueren Nachrichten über den Berg­sturz in Elm lauten: Der Bergsturz ist in 2 Stößen am Sonntag Abend um 5 und 6 Uhr erfolgt. Der Plattenberg am Tschingl hat das ganze sog. Unterthal mit sämmtlichen, zum Theil schönen, neuen Häusern vollständig zngedeckt und

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fast'-est -oem der Berg noch . aer in Beüist- nag stw befini.- Das Bst- der Sernft i? oer,chüUei; der Fluß hat seither einen neuer Laus genmumszi. Es herrscht -.esorgniß vor ! ..eu Rutschungen. Elend und Jammer still unbeschreibtich."

England.

London, 12. Sept. Einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Tabriz zufolge wur­den zwischen 28. Aug. und gestern durch mehr als 40 Erdstöße von Khoi mehrere Häuser zer­stört. Kein Menschenleben wurde eingebüßt, da die meisten Einwohner außerhalb der Stadt kampireu.

Rußland.

Petersburg, 10. Sept. Die Mos­kauer Blätter besprechen die Danziger Reise des Kaisers von Rußland sehr kühl. Das Organ Katkows geht nicht auf die Sache ein, sondern macht nur Glossen über die Art der Mitthei­lung durch dieNord. Allgem. Ztg."

Amerika.

New-Aork, 13. Sept. Das Hilfskomitee welches die von Waldbränden yeiNgesuch- ten Distrikte Michigans bereiste, theiit mit, daß bisher 200 Leichen begraben seien und fort­während noch neue gefunden werden. 1500 Fa­milien mit 10 000 Köpfen sind der Hungers- nolb ausgesetzt, wenn nicht bald Hilfe kommt.

Washington, 12. Sept. Während der Ablösung der Schildwache schoß der Unterofizier Mason auf den Attentäter Guiteau. Die Kugel streifte den Kopf desselben und schlug in die Wand der Zelle ein. Mason wurde ver­haftet.

Longbranch, 12. Sept. Bulletin von 8 Uhr 30 Min. Morgens: Der Präsident ver­brachte eine außerordentlich gute Nacht. Die Eiterung an den Speicheldrüsen hat fast auft gehört, auch der Hustm hat sich vermindert;

Kalerma Gornaro.

h istorisch-romantische Erzählung von Lrrrolä (Fortsetzung.)

Nach einer Stunde trat Moncenigo ein und begrüßte an der Spitze seiner Offi­ziere Calerina ehrfurchtsvoll. Er sagte, daß er mit Freuden bereit sei, sie mit seinem Geschwader zu unterstützen und auf den Thron zurückzuführen, doch halte er so große Eile für unklug, da Charlotte's Partei jetzt, so bald nach der Flucht, am ehesten auf einen Angriff vorbereitet sei; man müsse einige Wochen verstreichen lassen, um den Geg­ner ganz sorglos zu machen, um ihn dann mit um so größerem Erfolge angreifen zu können.

Franzesco war zwar mit dieser Zögerung anfangs nicht einverstanden, aber dem er­fahrenen Admiral gelang es endlich, ihn von der Zweckmäßigkeit derselben zu überzeugen

Moncenigo machte die Sache Caterina's zu der eigenen und schonte kein Mitteft um die Partei der Königin Charlotte irre zu führen. Durch venetianische Kaufleute ließ er in Nikosia die Nachricht verbreiten, daß Venedig gegenwärtig durch die Türken verhindert wäre, Caterina Hilfe zu bringen. Dadurch wollte er die cyprische Regierung sorglos machen, um sie desto leichter stürzen zu können.

Venedig aber arbeitete mit allen Kräften dahin, einen baldigen Frieden mit den Türken zu Stande zu bringen.

Wirklich ließen sich Charlotte und ihre Umgebung durch die ausgesprengten Ge­rüchte täuschen.

So waren einige Wo chen verflossen, als sich plötzlich die Nachricht in Nikosia verbreitete, ein venetianisches Geschwader sei im Anzuge auf den Hafen von Famagusta. Die Angst und Verwirrung der Hofpartei war groß, während die Anhänger Caterina's ihren Jubel darüber kaum unterdrücken konnten.

Nur der Erzbischof blieb sich gleich und verlor nicht einen Augenblick die Besonnen­heit. Ec rief schleunig die Truppen des Landes zusammen und forderte den neapolitani­

schen Befehlshaber auf, vereint mit denselben nach Famagusta auszurücken, um das Landen der Venetianer zu verhindern. Aber dieser erwiederte, daß seine Instruktion«! nicht so weit giengen, sich mit den letzteren in Feindseligkeiten einzulassen; er wolle jedar Aufstand im Innern unterdrücken helfen, doch sich den Venetianern entgegenstellen, hieß« einen Krieg der Republik mit seinem Vaterlande Hervorrufen, welcher Letzterem jetzt nicht ersprießlich sei.

Nichtsdestoweniger raffte der Erzbischof die cyprischen Truppen zusammen und rückte, den geistlichen Hirtenstab mit dem Schwerte vertauschend, an der Spitze derselbe» selber nach Famagusta.

Doch Moncenigo war ihm bereits zuvorgekommen; er war mit seinen Leute« seit mehreren Stunden gelandet und das venetianische Heer rückte unter Führung Fran- zesco Cesari's in schnellem Marsche auf Nikosia zu.

Er ließ durch vorauseilende Herolde ausrufen, die Venetianer nahten nicht alL Feinde, sondern als aufrichtige Freunde aller derjenigen, welche noch treu an der edlere aber mit Gewalt vertriebenen Königin Caterina hingen.

Weil die Truppen außerdem überall, wohin sie kamen, vortreffliche Mannszucht und Mäßigkeit bewiesen, so wurden sie von denCypriern als Bundesgenossen mit offene« Armen empfangen und laut und freudig ertönte der Ruf:

.Hoch lebe die Königin Caterina, die Mutter des Volkes!"

So war Franzesco bis zwei Meilen von Nikosia vorgedrungen, da aber stekke sich ihm der Erzbischof mit seinem Heere entgegen und es kam zu einem lebhaften Ge­fecht. Beide Führer feuerten ihre Truppen durch das Darlegen der gerechten Sache, M die sie kämpften, an.

Mehr als zehnmal standen sich der Erzbischof und Franzesco persönlich gegen­über und hieben auf einander ein, aber die Wogen der kämpfenden Menge brachten st« immer wieder auseinander. Endlich geriethen sie wieder zusammen. Mit funkelnden Augen, mit vor Wuth gerötheter Stirn schwang der Erzbischof sein Schwert, um Fraw- zesco's Haupt zu spalten; aber dieser, mit mehr Besonnenheit und größerer Kaltblütig-