Aus aller Welt

Harakiri i« Ostoberschlesten.

Ein Angestellter der Blei^Scharley-Grube in Birkenhain beging einen Selbstmordversuch nach dem Muster des japa­nischen Harakiri, indem er sich mit einem Rasiermesser den Leib ansschlitzte. In hoffnungslosem Zustand wurde der Lebensmüde ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache zur Tat konnte noch nicht festgestellt werden, doch scheint es sich um eine Liebesaffäre zu handeln.

Große Ueberschwemmnngeu in Wladikawkas.

Wie aus Moskau gemeldet wird, ist nach einem Wolken­bruch und großen Sturm der Fluß Terek aus seinen Ufern getreten. Insbesondere wurde di« Stadt Wladikawkas heimgesucht, wo die Ueberschwemmung große Verheerungen angerichtet hat. Die Telefon» und Telegraphenverbindung mit Tiflis ist unterbrochen. Ebenfalls ist die Grusinische Heerstraße an vielen Stellen unterbrochen. ^

Ncnyork will zweistöckige Tunnelstraßen banen.

Der zunehmende Straßenverkehr in Neuyork nimmt solche Ausmaße an, daß sich die Gemeindeverwaltung der Stadt ernstlich darüber den Kopf zerbricht, welche Maßregeln zu treffen seien, um den unhaltbaren Zuständen abzuhelsen.

Inzwischen find verschiedene Pläne dem Bürgermeister Wal­ker ei «gereicht worden, der sie kürzlich dem Finanzausschuß des Neuyorker GemeinderateS zur Prüfung vorlegt«. Unter ihnen befindet sich «in Plan, -er die Anlegung zweistöckiger Tunnelstraben vorsieht. Dies« Straßen würden für den Ver­kehr von IS Millionen Fahrzeugen täglich Platz bieten.

Geld-, Volks-und Landwirtschaft

Stuttgarter Obst» «ab Gemüsemarkt vom 1». Füll.

Erdbeeren (Gartenprestlinge) 40—60; Himbeeren 40 bis 46; Stachelbeeren 26—80; Johannisbeere« (rot) 18—20; Hei­delbeeren 40—46; Kirschen (süße) SO—46; Kartoffeln 7—10; Buschbohnen 26—60, Brockel-Erbsen 16; Kopfsalat 4—8; Wirsing (Köhlkrant) 20—25; Weißkraut rund 20—25; Blu­menkohl ein Stück 80—80; Roterüben 10—15, Gelberüben 8—12; Karotten rund 1 Bund 10—20, Zwiebel 1 Pfd. S bis 10; Zwiebel mit Rohr halbes Bund 8—10; Gurken, große, «in Stück 15—36, Rettiche 1 Stück 10—26; Monatsrettich« 1 Äund 8—10, Monatsrettiche weiß« 1 Bund 16—20; Spinat 30—26; Rhabarber 1 Bund 8—10, Kopfkohlraben 1 Stück 8 -iS 12.

Schweinepretse.

Böunigheim: Läufer 70—80 — Creglingen: Milch,

schweiue 60—06 — Gaildorf: Milchschweine 66—02 —

Mengen: Milchschweine 46—00 — Munöerkingen: Mut­

terschweine 246—397, Läufer 92, Ferkel 46-00 >7. — Nürtin­gen: Milchschweiue 40—109 — Tuttlingen: Milchschweine

48—66 >. — Bernhausen a. F.: Läufer 80—140 Milch- schwein« 100—130

Giengen a. Br.: Milchschweine 58—06, Läufer 70—111. — Güglingen: Milchschwein« 40—60, Läufer 08—100. — Hall: Milchschwetn« 45—66, Läufer bis 75. — JlShofen: Milch­schweine 40—68. — Künzelsau: Milchschweine 50—66, Läu­fer 70. — Dehringen: Milchschweine 60—04. — Rottweil: Milchschweiue 42—00, Läufer 40. — Schömberg: Milch- schwetne 4S—60. Vaihingen a. Enz: Milchschweine 47 bis 72 Mark.

Frnchtpreife.

Giengen a. Br.: Haber 10,20, Weizen 12. — Tübingen; Weizen 13—14, Dinkel 10,20—10,50, Gerste 12, Hafer 11,60 bis 12 Mark.

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DI« IrUIihen Kleinhaniielkpreise dürfen srlbstvrrstündlich nicht an d«n Dirse«. «nd Vroßhanlxllprkts«» «emessei, w«de», da für je», »och di» so,, wirtschaftlichen Lee» kehrlkoskn in Zuschlag kommen. Dt« Schrtstit».

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^ Heute Montag (Kinderfest) ^

Tanzabend

Musik: Eine Abteilung der Stadtkapelle ^

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d Kloster Hirsaus Geschichte d § durch 11 Jahrhunderte ^

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(1. April 1929 bis 31. März 1930) ist festgesetzt auf Grund der Steuersätze de» lrtztsährigrn Tarif», welcher au der Kirchrntiir« angeschlagen ist. Der Steuerbetrag der Steuerpflichtigen gegenüber dem letzte« Jahr« verändert sich deshalb »ur bei erhöhtem Einkommen. Steuerzettel werden gegenwärtig ausgegeben, kleinere Steuerbeträg» kommen in nächster Zeit zum Einzug.

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Vorsitzender: Dekan Roo».

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