Talw-Mindelhelm, den 29. April 1917.
SIE jeder desonderen Anzeige.
In tiefstem Schmerz gebe ich die traurige Nachricht, daß mein lieber, treubesorgter Mann
M BeriM,
«artsinarm,
nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlvorbereitet, letzten Freitag Abend sanft verschieden ist.
Die trauernde Witwe: Marie Beringer.
Die Bestattung erfolgt im Familiengrab in der Heimat. Der Tranergottesdienst in hiesiger katholischer Pfarrkirche wird noch bekannt gegeben.
Calw, den 29. April 1917.
Nachruf.
Am 27. April verschied im Ludmigsspilnl in Stuttgart nach kurzem schweren Leiden mein
Buchhalter
Hm Mx BeriM.
Der Entschlafene widmete meinem Geschäft 21 Jahre seine ganze Kraft, ich verliere in ihm einen treuen und gewissenhaften Mitarbeiter, dem ich ein ehrendes Andenken bewahren werde.
Hugo Rau, Inhaber: Walter Rau, Baumaterialien.
Br*itc«d«rg, den 29. April 1917.
Todes-Anzeige.
Tiefbetrübt teilen wir Berwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht mit, daß meine liebe Frau, unsere liebe treu- besorgte Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin
Maria Greuke,
geb. Fenchel.
im Alter von 36 Jahren heute vormittag */,10 Uhr uns schnell durch den Tod entrissen wurde.
llm stille Teilnahme bittet
im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
der Gatte: Michael Greuke, Bauer, mit Kindern.
Beerdigung Dienstag nachmittag I Uhr.
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Kentheim, den 28. April 1917.
Todes-Anzeige.
Auf dem Felde der Ehre fiel nach 15 Monaten ununterbrochenen schweren Kämpfen am 9. April unser innigstgeliebter, unvergeßlicher, herzensguter Sohn, Bruder und Neffe
Karl Bühler,
Schütze bei einer Mafchlnen- Eewehr-Kornpagnie,
im blühenden Alter von 21 Jahren.
Dies zeigen schmerzerfüllt an
die trauernden Ellern und Geschwister
Es ist so schwer dies zu verstehe».
Daß wir Dich dürfen nicht mehr sehen.
Ruhe sanft in sremder Erde.
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Weitere hilfsbienstpflichtige Männer werden zur Verwendung bei Militär- und Mu.inebshörden. sowie Zivil- - "ungcn im besetzt«* Gebiet für folgend« Beschäftigungsarten gesucht:
Sicherheitsdienst und Wachdienst,
Schreibdienst einschl. Maschinenschrift und Stenographie, Burschen- und Ordonanzdienst,
Kaufmännischer Dienst,
Kraftfahrerdienst,
! Technischer Dienst.
Bäcker- und Schlächterdienst.
Post- und Telegraphendiei.st.
Bahn- und Speditionsdienst,
Sonstiger Handwerkerdienst,
Sonstiger Arbeitsdienst.
Hilfsdienstpftichtige mit sranzöfische» und vkämischen Sprach- kenntnissen werde» bevorzugt.
Bis zur endgiltigen lleberweisung an die Bedarssstellen des befetzten Gebiets wird ein vorläufiger Dtenstvertrog abgefchkoffen. Die HilfÄncnstpflichtigen erhalten:
Freie Verpflegung oder Geldentschadigmlg für Celbstver- pslegung, freie Unterkunft, freie Eifenbahnfahrt zum DeftiM- mungsort und zurück, freie Benützung der Feldpost, freie ärztliche und Lazarettbehanblung. sowie «inen angemessene» Barlohn für die Dauer des oorVufigen Vertrags.
Die endgittige Höhe des Lohnes oder Gehaktes kann erst bei Abschluß des endgikkigcn Dienstoertrages festgesetzt »erden und richtet sich nach Art und Dauer der Arbeitsweise, «ach der Leistung, eine auskömmliche Bezahlung wird zugefichert.
Im Falle des Bedürfnisses werde« außerdem Zulagen gewährt für die in der Heimat zu versorgenden Familienangehörigen.
Die Versorgung Hilfsdienstpflichtiger, die eine Kn'eesdlenst- beschädigung erleiden und ihret Hinterbliebenen wird noch besonders geregelt.
Meldungen nimmt entgegen: Kriegsministerium Abteilung Weka Stuttgart, Olgastratze 13. Zimmer 73 (auf dem Umschlag schriftlicher Angebote ist zu vermerken: „V. H. i. b. G."j
Beizubringen ist bezw. der schriftlichen Meldung beizufügen: 1. Leumundszeugnis, 3. etwaig« Militärpapiere. 3. Beschäfti- gungsausweis oder Arbeitspapiere, erforderlichenfalls eine Bescheinigung gemäß tz 0 Abf. 1 des Gesetzes über den Vaterländischen Hilfsdienst (Abkehrschein), 4. Versicherungskarten. 5. Angabe ob der Bewerber sofort, oder wenn er verfügbar ist. 6. Ee- sundheitszustaird.
Erwünscht ist ein« Photographie.
Angebote von Wehrpflichtigen wollen unterbleib- " da dieselben für diese Stellen nicht in Frage kommen.
Stuttgart, den 36. April 1917.
K. W. Kr1eg»mt«!sterfum,
Abt. für Waffen, Feldgerät und Kriegsamtangelegenheiten»
von Tognarelli.
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