pro Stund« gegenüber von 1 Ut 70 tkn Dorjahk. Zur s. Kriegsanleihe sollen von der Etadtpflcge 20 WO zeichnet werden, ans den Mitteln des Elektrizitätswerks «MO -K, der Armenpflege 8200 -k, der Schnlkasse 2500 -K, insgesamt SS 700 Die Zentralstelle für Handel und

Gewerbe stellt der Stadtverwaltung im Hinblick ans di« Ab- lehiiiuig der Einrichtung eines städtischen Arbeitsamtes im jetzigen Augenblick anheim, die Frage doch noch einmal zu prüfe» zwar insbesondere in Rücksicht auf den vater- ländisi .-ilfsdienst und de» llebergang in die Friedens­wirtschaft. Die kriegswirtschaftlichen Betriebe würden bei Kriegsende ihre Arbeiter abstoßen. di« andern Industrien und Gewerbe würden Arbeitskräfte suchen, und die heim­kehrenden Krieger sollten eine Stelle vorflnden, wo sie über die vorhandenen Arbeitvmäglichkeiten unterrichtet werden. Wie der Borfitzende mitteilt, find auf di« Anfragen bei ver­schiedenen neu eingerichteten Arbeitsämtern des Landes günstige Antworten eingelaufen, wonach die Einrichtung von Arbitsömtern einpfohlen wird. Die Frage soll also noch­mals in einer gemeinschaftlichen Sitzung der Kollegien be­handelt werden. Der Borsitzende gab wie üblich wieder die Name» der neuerdings ausgezeichneten Calmcr bekannt, zu deren Ehren sich die Mitglieder des Kollegiums von ihren Sitzen erhoben. Es sind: Leutnant d. R. Krauß, Ka-

tastergeümster (Fiiedrichsorden ll. Klasse mit Schwerter»), Friedrich Schneider (eisernes Kreuz) und Karl Lutz und Gu­stav Bosch, die die silberne Verdienstmedaille erhalten haben. E.R. Etaudenmeyer brachte zum Schluß der Sitzung noch die Frage des städtischen Breunholzverkauss zur Sprach«, da nächste Woche ein Verkauf ausgeschrieben ist. Nach länge­ren Erörterungen, bei denen die Anschauung zum Ausdruck kam, daß eine andere Verkaufsart als die der Versteigerung mit Schwierigkeiten verschiedenen Charakters verbunden sein würde, wobei trotzdem nicht alle Wünsche einer gleichmäßi­gen gerechten Verteilung befriedigt werden könnten, wurde beschlossen, es bei der Versteigerung zu belassen, jedoch fol­gende Bedingungen für die Käufer scstzusetzeu: Auf Beigholz und Hartholzwellen dürfen auswärtige Käufer und Händler nicht steigern. Zeder städtische Einwohner darf für seinen Haushalt nicht inehr als 2 Nm. Beigholz steigern und zwar bei sämtlichen Holzverkäufen des Jahres zusammen, die vor­hergehenden Kaufe also eingeschlossen, Metzger und Wirte 4 Rm., Bäcker 0 Rm. Letztere Gewerbetreibende sollen aber ihren Gesamtbedarf nicht auf einmal decken Wenn ein Käufer für einen andern hiesigen Einwohner steigert, so muß er dessen Auftrag schriftlich Nachweisen können. Bei den Verkäufen sollen die Käufer noch ausdrücklich darauf auf­merksam gemacht werden, daß st« die Preise nicht übermäßig

hinauf kreiden mögen, und daß Hoch Gelegenheit gegeben sein wird zu weiteren Käufen. So hofft man den Preis­treibereien etwas steuern zu können. Nach dem vom städti­schen Forstwart Mutter!« gemachten Ueberschlag steht dieses Jahr nicht soviel Beigholz zur Verfügung wie im letzten Jahr (660 Rm.), Wellen könnten jedoch geliefert werden soviel als Bedarf vorhanden ist.

Evangelische Gottead least«.

Sonntag Zudika,. März. Vom Turm: 400. Prrdlgtlied 417, Lasset uns mit Kefir ziehen re. 0'/, Uhr: Borwitt.-Predigt StadtvfarrcrSchmio. 1 Uhr: Christenlehre mit den Töchter» der jüngeren Abteilung, b Uhr: Abendgoitesdtenft im Ber- einshaus, Dekan Zeller. Donnerstag, 20. März. 8 Uhr abends: Kriegsbetstunde im Vereins Haus, Stadtpfa'rer Schmtd. Samstag, 31. März. 7','» Uhr abends: Vorbereitung und Beichte tm BereinShaus, Etadtpsarrrr Cchmid.

Katholische Gottesdienste.

S. bastrnsonntag den 25. März. Pasfionrsonntag: 8 Uhr Frühmesse. Oh» Uhr: Predigt und Amt. Abends 8 Uhr: Kriegs- andachl. Donnerstag 7'/» Uhr: Lazarettgoltesdienft; Mittwoch und Freitag gh, Uhr Abends: Kriegsbetstunde.

Gottesdienst« in der Methodistenkapelle.

Sonntag vormittags Oh, Uhr und abends K Uhr: Predigt. Prediger F irl. Vormittag» N Uhr: Sormtagsschnle. Mitt-

woch abends 8'/« Uhr: KrlegSb etstunde. _

Für die Schrift!, verantwort!. Otto Seit mann, Calw. Druck u. Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei, Talrv

Stadtgemeinde Calw.

VreniHslz-Nkkails.

Am Montag, den 26. ds. nachm. 2 Uhr im Gasthaus zur ,Schwane- hier aus Stadlwald Wimdergerhof, Eich- Halde, Schaffst, Walkmuhleleich n. Snlzivald

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Auswärtige Käufer, sowie Holzhändler lind vom Berkaus des Veigholzes und hartholzcncr Wellen ausgeschlossen. Zeder Käufer iarf bei sämtl. Verkäufen zusammen nicht weiter a!s2 Nm. ersteigern, mit «usnahmr der Bäcker, welchen der Ankauf von 6 Nm., Metzgern lind Wirten, welchen ein solcher von höchstens 4 Rm. gestattet ist. Die leim ersten Verkauf am 18. Dezember 1916 erworbenen Mengen werde» »ei obigen Bestimmungen eingerechnet.

Calw, den 22. März 1917.

Gemeinderat.

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Sonntag nachmittag 2' » Uhr:

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Ans Geld wird Munition. Munition spart deutsches Blut. Drum zeichne jeder, soviel er bann, WW Kriegsanleihe. IW

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Heule Nachmittag 12 Uhr verschied im Atter von 75 Ve Zähren nach kurzem Krankenlager mein lieber Mann, unser treu- besorgter Pater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel

Louis Beißer,

Uhrmacher,

wovon wir Freunde und Bekannte in Kenntnis setzen.

3m Namen der trauernden Hinterbliebenen: dis Gattin: Julie Beißer, geb. Erhardt. Calw. 22. März 1917.

Die Cu.äschüru'.rg findet am Sonntag, den 25. ds. vormittags */,12 Uhr in Stuttgart statt; die Ueberführimg erfolgt in der Stille.

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