Kleine politische Nachrichten

Das Arbcitsprogramm des Reichstages. Im Reichstag gab Neichstagspräsident Löbe einen Überblick über die Reichen, folge, irr der die einzelnen Haushaltspläne erledigt werden sollen. Darnach soll nach dem Justizhaushalt beraten wer­den: der Wehrhaushalt, der Haushalt für das Reichsfinanz- Ministerium, für die besetzten Gebiete, für das Auswärtige Amt und schließlich das Haushaltsgesetz. Daran wird sich die dritte Lesung des Nxichshaushaltsplanes anschließen. Der Neichshaushaltsplan muß nicht nur bis Ende Juni fer­tiggestellt werden, sondern noch einige Tage früher, damit auch der Ncichsrat zu dem stark abgeänderten Haushalt Stel­lung nehmen und der neue Reichshaushallsplan am 1. Juli in Kraft treten kann.

Besuch des Prinzen von Wales in Deutschland. Der eng­lische Thronfolger, der Prinz von Wales, hat die Absicht, im Juli nach Deutschland zu kommen. Es handelt sich um keinen offiziellen Besuch. Der englische Kronprinz wird sich in Deutschland einige Wochen inkognito aufhalten und nur die notwendigsten Höflichkeitsbesuche machen.

Belgien will an der Besetzung der dritte« Zone teilneh- men. In Ergänzung der bisherigen Nachrichten über Bel­giens Vorbereitungen zur Rheinlandräumung erfährt der Vertreter der Telegraphen-Union, daß die französische Re­gierung bei der belgischen darauf gedrungen hat, baß Bel­gien sich verpflichtet, gegebenenfalls bei der Besetzung -er dritten Zone mit Frankreich znsammenzuarbeiten. Belgien hat diesen Vorschlag angenommen und verfügt, daß das erste Reiterregiment nach der Räumung der zweiten Zone nach Trier geht.

Gegen die belgische Hetzpropaganda. In letzter Zeit sind aus Belgien in Deutschland Briefe eingetroffeu, deren Um­schläge zu belgischer Hetzpropaganda benutzt worden sind. U. a. ist ein Aufdruck festgestellt worden, der von neuen deut­schen Verleumdungen hinsichtlich Dinants spricht. Das Reichs. Postministerium hat sich infolgedessen in einem Schreiben an die belgische Postverwaltung gewandt und auf Grund der Bestimmungen des Weltpostvereins darauf htngvwiesen, daß nach den deutschen Bestimmungen keine beleidigenden An­gaben auf den Umschlägen enthalten sein dürfen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die belgische Postbehörde hierzu stellen wird.

Rheinländerkundgebung in Stuttgart

Der Reichsverband der Rheinländer hat tn Stuttgart unter außeroöentlich starker Anteilnahme der Delegierte» der angeschlossenen Ortsgruppen aus allen deutschen Gauen mit seltener Einmütigkeit und Geschlossenheit innere organt- fatorische Fragen und seine heimatpolitischen Aufgaben für die nächste Zukunft beraten. Dem Reichsverband sind ein« Fülle von Begrüßungstelegrammen und Glückwunschschrei­ben zugegangen, die zum Teil sehr ausführlich und anerken­nend die Tätigkeit des Verbands im Interesse des besetzten Gebietes würdigen.

Staatspräsident Dr. Bolz hielt anläßlich einer Kund­gebung im Schloßhof folgende Ansprache: Der Zustim­mung aller Schwaben bin ich sicher, wenn ich Sie, liebe Mit­brüder vom Mein, im Namen des schwäbischen Volkes aus Anlaß Ihrer 8. Jahrestagung in Stuttgart begrüß«. Seien Sie uns herzlich willkommen. Nehmen Sie mit dem Gruß auch den Dank entgegen für das entschlossene Ertragen der mit der Besetzung verbundenen Leiden und Entbehrungen. Bet dieser Dankesbezeigung darf ich mich zum Dolmetsch aller Deutschen außerhalb der besetzten Gebiete machen. Für uns alle haben Sie 10 Jahre gelitten und ausgehalten «nd wiederholt Hoffnung auf Befreiung dahinschwinden sehen. Hoffnung auf Befreiung! Wiederum stehen wir vor einem Ereignis und einer Entscheidung, mit der das Wort von -er Befreiung der besetzten Gebiet« verbunden wird. Ist auch die Hoffnung auf Erfolg, auf endliche Verwirklichung damit verbunden? Schon einmal hat man von Rückwirkungen eines Vertrags gesprochen. Hoffnungen wurden genährt. Hoffungen wunden enttäuscht. Man hat uns das Recht auf Räumung bestritten, man hat auch eine moralische Verpflich­tung zur Räumung auf Grnd des Locarnovertrages nicht anerkannt. Mögen unsere Verantwortlichen nicht zum zwei, ten Male sich mit erhofften, aber ausgebliebenen Rückwtr- kungen begnügen. Man hat ja in dem fürchterlichen Vertrag von Versailles den Unterdrückten ein paar bescheidene Rechte eingeräumt. Und eines dieser Rechte ist das auf Räumung. Freilich gtbts keinen Richter und keinen Gerichts. Vollzieher zur Durchsetzung dieser Rechte. Aber eines kann man uns nicht nehnren: daß wir die Anklage vorenthaltener Rechte in die Welt Hinausrufen. Und ein zweites können wir, wenn wir den Willen dazu haben: den Versuch, die Räumung durch neue Bindungen und Fesseln zu erkaufen, von vornherein entschlossen zurückweisen. Wir können das umso leichter, als der feste Wille der Bewohner des besetz­ten Gebietes das von uns verlangt. Für dieses heldenmütig« Opfer und Bekenntnis der Treue können wir nur in Be­scheidenheit danken.

Präsident Dr. Kaufmann führte nach einem historischen Ueberblick über Frankreichs Rheingelüst« ungefähr folgen­des aus: Mit dem Erscheinen fremder, darunter zahlreicher farbiger Truppen auf dem durch mehr als 2000jährige Kal- tur hoch entwickelten urdeutfchen rheinischen Boden begann eine der ergeifendsten Tragödien der Geschichte. Aber viel Großes ist mit gefesselter Faust gewonnen worden. ES siegte ein waffenloses Volk über einen wafsenstarrendeu Feind. Es ist ein Hohn auf Recht und Moral, ein« wahr« Karrikatur der Völkerbundsidee, daß noch immer am Rhern die Llai. rons ertönen, der Geßlerhut sich erhebt und durch eine Be- setzung von früher unerhörter Stärke und Dauer di« West- mark wirtschaftlich und kulturell bis ins Her- getroffen wird und einer blutenden Wunde gleicht. Grcnzländer waren immer Schicksalsländer. An der Lösung der Lebensfrage des Rheinlandes für das deutsch« Volk mitzuarbeiten sei heute unser Gelöbnis. Bewegt«« Herzens grüßen wir de» Rhein, Deutschlands hochschlagende PulSaker, Mosel und Saar. Daß sie bald von unerträglicher Gewaltherrschaft er- löste, frohschaffende Männer mrd Fraueq, ein freies VE

auf freiem Grund, wieder »mrausche» mögen, ist tn dieser Stunde unser Wunsch, unser Wille und unser Gebet.

Im Anschluß daran wurde eine Entschließung ge­faßt in der es u. a. heißt: Wir fordern als deutsches Recht die sofortige bedingungslose Räumung, die Ablehnung jeder Gegenleistung für den Abzug der Besatzung, die Verweige­rung jeder Art Sonderkontrolle. Wir erwarten die sofortige Rückkehr des SaargeLiets, die Zurückweisung jeden Gedan­kens an einen Saarsreistaat nach Danziger Muster, die Ver, werfung jeder Wtrtschafts- und zollpolitischen Bindung des Saargebiets an Frankreich. Mit dem gemeinsamen Gesang des Deutschlandliedes faird die erhebende Feier ihren Ab­schluß. _.

Aus Stadt und Land

Calw, den 17. Juni 1929.

Dienstnachrichtc«.

Die Reichsbahndirektion hat Reichsbahnsekretär Ro- elli in Calw nach Seelze und Reichsbahnobersekretär Enslin in Hirsau nach Hannover versetzt.

Bcsttzwcchsel.

Das Sattlermeister Weißerin der Kronengasse gehörige Haus ging um den Kaufpreis von 14 OM RM. in den Besitz des Elektroinstallateurs Gerber in Calw über.

Verkehrsunfall.

Gestern abend Z47 Uhr fuhr ein Fräulein von hier mit ihrem Fahrrad tu übermäßig raschem Tempo die Stuttgar. terstraße abwärts, so daß es ihr nicht mehr gelang, in die Bahnhofstraße einzubiegen. Sie fuhr mit voller Wucht auf die Gartenmauer des Hauses Dr. Pfeilsticker auf und zog sich hierbei erhebliche Kopfverletzungen zu. Die Verunglückt« wurde sofort von Dr. Pfeilsttcker in Behandlung genom­men. Glück im Unglück hatte sie insofern, als sie beim Auf­prall mit dem Kopf nicht auf die Steinmauer, sondern an den auf der Mauer befindlichen Holzzaun aufschlug,' andernfalls hätte der Unfall wohl einen schlimmen Ausgang genommen.

Erfolgreiche Mnsikvereine.

Auf dem Muflkwettstreit in Mühlhausen an der Würm haben »eben dem Mustkverein Gechingen, der, wie bereits bekannt gegeben, in der mittleren Stufe eine« Ib-Preis mit 77 Punkten errang, auch der Musikverein H i r- s a u und die Feuerwehrkapelle Unterreichenbach in der unteren Stufe je einen Ib-Preis erzielt. De Leistung Hir­saus wurde mit 68, diejenige Unterreichenbachs mit 70 Punk­ten bewertet.

Das Jakovifest in Bad Teinach.

Nach zweijähriger Pause soll hier wieder am 23. Juli daS allseitig beliebte Jakobifest, verbunden mit Hahnentanz und Volkstrachtenaufzug, abgohalt«« werden. Die Vorbereitun­gen hierzu sind bereits im Gange und liegen wie vor zwei Jahren tn de« Händen des Kurvereins.

Prüfung der Verkehrsftärke.

Um di« Stärk« des Abendverkehrs an den Sonntagen sestzustellen, wurden am Sonntag abend die Fahrzeuge, welche die Straßenkreuzung Stuttgart - Pforzheim - Wild­bad - Nagold . Freudeustadt beim Hotel Adler passierten, in der Zeit von S8 Uhr gezählt. In dieser Zeit (also inner­halb 8 Stunden) fuhren 823 Kraftfahrzeuge über diese Stra­ßenkreuzung. Es kommen somit auf di« Minute umgerech­net 4,6 Kraftfahrzeuge.

Vorstandsfitznng der Handwerkskammer Reutlingen.

In einer am 6. Juni in Tuttlingen auf dem Rathaus abgehaltenen Sitzung des Vorstandes -er Handwerkskam­mer Reutlingen wurde von Syndikus Eberhardt mit­geteilt, daß dem Antrag auf Ernennung des Beton-, Werk­stein- «nd Zementwarengewerbes als selbständiges Hand- werk nicht entsprochen werden konnte. Dankbar wurde -er Erlaß des württ. Innenministeriums ausgenommen, nach dem Lichtbilder, durch Photomaten hergestellt, zu Legttimatious- zwecken als unbrauchbar von den Behörden zurückgewiesen werben müssen. Gewünscht wurde, daß in dem Gesetzent­wurf zur Änderung des Branntweinmonopols die Inter­essen des Küferhandwerks, die gleichzeitig noch das Brenne­reigewerbe ansüben und damit auch des Supferschmied» gewerbes nicht verletzt werden. Erfreulich ist, daß von allen Seiten eine Reform -es Ar-ettslosenver- sicherungsgesetzeS für notwendig erachtet wird. Bon Interesse ist auch die Feststellung, daß das Landesarbettsamt Stuttgart in der Zeit vom 1. April 1028 bis 1. April 1920 nach Berlin über 10 Millionen Mark abgeführt hat, während Bayern einen Zuschuß von 46^ Millionen Mark benötigte. Dem Ende Mär- an das Kultmtnisterium erstatteten Be­richt über die Vorbildung der Lehrlinge durch die Volks­schule stimmte der Vorstand z». Zu der Veranstaltung einer allgemeinen württ. Landesausstellung in Stuttgart nahm der Vorstand auch auf Grund der eiugegan- genen Berichte der Gewerbeverein« einen ablehnenden Standpunkt ein. Was die Führung der Handwerksrolle an­belangt, so kam der Vorstand zu der Auffassung, sich für eine einfache und kostensparende Einrichtung -er Rolle einzu­setzen. Auf dem Gebiet des Lehrlings-, Gesellen, und Mei- sterprüfungswesens wurde eine größere Anzahl von Ge­suchen zur Erledigung gebracht. Ehrenurkunden sowohl au Meister als auch Gesellen konnten wiederum verliehen wer­den. De Vollversammlung der Kammer wird am 9 Luli stattfinden.

Wetter für DienStag «nd Mittwoch.

Im Oste» liegt Hochdruck,' di« Depression im Nordw«ste« hat sich «-geschwächt. Für DienStag und Mittwoch ist -n Gewitterstörungen geneigtes Wetter zn erwarten.

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Nagold, 16 Juni. Anhänger der ReichswirtschaftsPartei wollten hier eine Ortsgruppe gründen. Der Besuch der Gründungöversammlung war aber so schwach und verriet so wenig Interesse, daß zunächst von -er Gründung einer Orts­gruppe hier abgesehen werden mußte.

SCB. Stuttgart, 16. Juni. Am Samstag nachmittag wurde -aS neu« städtische Schwimmbad in Heslach, Ecke Adler- «Ad Mörtckestraßtz, mit einer kleinen Feier eröffnet.

Das neue Schwimmbad, 68 Meter lang und 20 Meter breit, ist das größte Hallenschwimmbad Deutschlands.

SCB. Stuttgart, 16. Juni. In der Nacht zum 24. Mürz hat der 24 Jahre alte ledige Mechaniker Kurt Krauß in Plieningen eine Scheune angezündet, um in seiner Eigen­schaft als Hornist der Freiwilligen Feuerwehr in Plieningen auch einmal zu einem wirklichen Brand Alarm blasen zu können. Durch dieses frivole Verhalten entstand ein Scha­den von 25 000 Mark, der allerdings durch Versicherung ge­deckt ist. Vom erweiterten Schöffengericht wurde der An­geklagte jetzt zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Staatsauwalt hatte 4 Jahre Zuchthaus und 6 Jahr« Ehrverlust beantragt.

SCB. Eßlingen a. N., 16. Juni. Gestern abend kurz vor 12 Uhr übcrschlug sich bei der Baumwollspinnerei Brühl aus bis jetzt unbekannten Gründen ein auf der Fahrt von Stuttgart nach Eßlingen befindlicher geschlossener Personen­kraftwagen, der mit 4 Personen besetzt war, und begrub die Insassen unter sich. Während der Fahrzeuglenker und die neben ihm sitzende Begleiterin mit dem Schrecken davon kamen, wurden die übrigen Insassen, zwei Frauen aus Stuttgart, so schwer verletzt, daß sie kurz nach dem Unfall verstarben.

SCB. Reutlingen, 16. Juni. Der Voranschlag der Ober­amtspflege beträgt in Einnahmen 286 628, in Ausgaben 1208 226 RM., so daß sich eine Unzulänglichkeit von 93159k ergibt. Zu ihrer Deckung beschloß die Amtsversammlung eine Amtskörperschaftsumlage von 880 000 RM. (im Vor­jahr 990 000 RM.) zu erheben und aus Restmittel» 41598 (23 152) RM. zu entnehmen.

SCB. Reutlingen, 16. Juni. Auf dem Reutliuger Haupt- bahnhof kam es gestern nachmittag 6 Minuten vor 4 Uhr z« einem Zusammenstoß zweier Leerwagen, bei dem keine Personen verletzt wurden. Die beiden Leerwagen stießen deswegen aufeinander, weil der Rangierer die Bremse des einen Wagens zu spät gezogen hatte, so daß der betreffende Güterwagen auf ein Gleis mit leeren Personenwagen ge­riet und in einen derselben hineinfuhr. Der Gesamtschaden soll nicht unerheblich sein.

SCB. Frendenstadt, 16. Juni. Landjäger Zeller hier hat am 18 Mai 1928 den Altenfteiger Raubmörder Karl Maier von Nagold ermittelt und festgenommen. Das Justizministe­rium hat ihm nun in Anerkennung seiner besonderen Ver­dienste eine Belohnung in Höhe von 600 RM. bewilligt.

wp. Künzelsa«, 16. Juni. In Jngelfingen wurde unter dem Vorsitz von Landesökonomierat Krattenmacher eine Eierverwertungsgenossenschaft für den Bezirk Künzelsa« gegründet. Die bereits bestehenden Genossen­schaften in den Bezirken Gerabronn, Mergentheim und im Oberland können das Bedürfnis nicht befriedigen.

Baden-Baden, 16. Juni. Verhandlungen zwischen der Firma Reemtsma und dem badischen Justizminister Dr. Trunk in Hamburg haben unter tatkräftiger Mitwirkung des Liquidators der Batschari-AG. zu dem Ergebnis geführt, daß die Baden-Badener Zigarettenfabrik als Zigaretten­betrieb und zwar als Reemtsmabetrieb erhalten bleibe« wird. Man beabsichtigt, den Betrieb vollständig zn moder­nisieren, teilweise auch Umbauten vorzunehmen, um dadurch eine Zigaretteuprodnktion von der doppelten Höhe der bis­herigen -« erreichen.

Geld-, Volks-und Landwirtschaft

Berliner Briefkurse.

100 holl. Gulden 168,52

100 stanz. Franken 16,41

100 schweiz. Franken 80,73

Börsenbericht

Dt« Börse hatte am Wochenende fast kein Geschäft und die Kurs« gaben weiter nach.

Produktenbörse «nd Marktberichte des Landwirtschaftliche« HanptverbandeS Württemberg und Hohenzoller« E.B.

Stuttgarter Obst- «nd Gemüsemarkt vom IS. Juni.

Erdbeeren (Gartenprcstlinge) 6070; Stachelbeeren nn« reife 20 , 26 ; Kirschen 2696; Kartoffel 46; Erbsen 20 bis 80; Kopfsalat 48; Wirsing 2028; Blumenkohl 3080; rot« Rüben 2080; Karotte« 16-26; Zwiebel 7;0; mit Rohr 1020; Gurken große 8085, Rettiche 1025; Monats­rettiche 810, rote; 1 Bund 1620, weiße; Spargeln Untert. 601,20; Gchw. Spargel 401,00; Spinat 3025; Rhabarber S10; Sohlraben 815.

Calwer Wochenmarkt.

Bet dem am letzten Samstag stattgefundenen Wochen» markt wurde« folgende Preise bezahlt: Kartoffeln alte 4F0 > der Zentner, neue 22 -s das Pfund, gelbe Rüben 20 bis 30 -s der Bund Kopfkvhlraben 1016 ^ das Stück, Blumen, kohl 20-80 Kopfsalat 616 -s, Gurken 90-00, je daS Stück; Rettig 1620 ^ -er Bund, Spinat 90 -s, Rhabarber 20 4, Zwiebel 1820 -s, Kirschen 4046 -s das Pfund; Ta­felbutter 2^0 ^k, Landbutter 1.90 Eier 1218

Biehpreife.

Bernloch: Kühe: 480550, trächtige Salbeln 500-600, Stiere 400600, Jungvieh 150300 M. Urach: Ochsen 540, Salbinueu 605681, Kühe 400-460, Jungvieh 190-400 M.

Schweinepreise.

Bernloch: Milchschweine 4266 M. Besigheim: Milch- schweiue 8540, Läufer 63 M. Giengen a. Br.: Saug- schwein« 4767, Läufer 6087 M. Güglingen: Milch- schwetne 8542, Läufer 7090 M. Hall: Milchschweine 4L66, Läufer 76 M. Jlshofen: Mtlchschweine 8265 M.

Künzelsau: Milchschweine 4265, Läufer 5060 M. Marbach: Milchschweine 8664 M. Oehringen: Milch- schweine 4666 M. Rot am See: Mtlchschweine 4060 M.

Rottweil: Milchschweine 4946 M. Vaihingen a. E.: Mtlchschweine 46-56 M.

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