Mittwoch, den 20. Dezember 1950
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Wir gratulieren!
Heute kann Herr Jakob Koch. Straßenwart im Stadtteil Iselshausen, seinen 70. Geburtstag feiern.
Eine verdiente Ehrung
Bei der Weihnachtsfeier des Elektrizitätswerks Nagold nahm Herr Hans Wohl'bold die Ehrung des Obermonteurs Christian Dürr für 25-jährige Betriebszugehörigkeit vor. Firma und Kameraden überreichten dem treuen und oescheidenen Mitarbeiter einige Jubiläumsgaben.
Ein großer Züchtererfolg
Wie wir erfahren, hat der langjährige Züchter, Herr Otto Heinrich, Nagold, der als einziger Vertreter des Kreises Calw an der am 16. und 17. Dezember auf dem Schloß in Tübingen veranstalteten Landes-Rasse- geflügelschau teilgenommen hatte, dort einen bemerkenswerten Erfolg errungen. Für die dort ausgestellte japanische Zwerghuhnrasse Chakro-Chabos (gelb-schwarz) erhielt er die Preise • „sehr gut“ und „gut“ Herr Heinrich ist Mitglied des Nagolder Kleintierzüchtervereins und des Sondervereins für Zwerghuhnrassen. Auf der Nagolder Kleintierschau am 6. und 7. Januar werden wir auch hier diese in Deutschland sehr seltene Rasse bewundern können.
Ist ein Weltuntergang möglich ?
Über dieses Thema sprach Herr Schulz am Dienstag in der naturwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft (Volksbildungswerk „Naturfreunde“). Herr Schulz, der leider Nagold verläßt, beendete damit die Vortragsreihe.
Weihnachtsliturgie der Jugend
Am Sonntag nachmittag feierte die Evang. Kinderkirche unter großer Beteiligung der Gemeinde in der Stadtkirche eine Weihnachtsliturgie, bei der sich Wort und Lied im Wechsel von Buben, Mädchen, Gemeinde und Leiter folgten. Dekan Brezger hielt die Weihnachtsansprache und nach Beendigung der Littirgie fand unter dem brennenden Christ- baum noch eine kleine Bescherung statt.
Unfallchronik
Am Freitag begegnete ein Omnibus zwischen Iselshausen und Gündringen einer Radfahrergruppe. Dabei fiel eine Radfahrerin aus Kopflosigkeit so unglücklich, daß sie von dem Fahrzeug erfaßt wurde. Sie mußte mit erheblichen Verletzungen ins Kreiskrahken- haus Nagold verbracht werden.
Beim Schlittenfahren habeh sich da und dort schon die ersten Unfälle ereignet; bis jetzt sind mehrere Fuß- und Armbrüche in einigen Bezirksorten zu verzeichnen.
Nagolder Radsportler haben sich viel vorgenommen
Die Sparte Radsport des VfL Nagold hielt am Samstag in der Bahnhofswirtschaft bei Kam. Schweikle ihre Monatsversammlung ab,, die von Schriftführer Bl in dt geleitet wurde. Eine große Zahl aktiver und passiver Mitglieder wie auch Spartenleiter G. B r o -ß nahmen an der Versammlung teil.
An der Weihnachtsfeier des Hauptvereins beteiligt sich die Sparte mit folgenden Darbietungen: 1.) Damen-Vierer-Kunstreigen, 2.) Vierer-Kunstreigen der Herrenfahrer, 3.) Kunstfahren einzeln und in Gruppen. - Als Delegierte zum Verbandstag am 14. 1. 1951 in Tuttlingen wurden bestimmt: G. Broß, H. Blindt. E. Rapp und K. Schweikle.
Als Termine für die Radrennen im nächsten Jahr auf der Nagolder Radrennbahn wurden festgesetzt: Eröffnungsrennen am 6. Mai 1951. Zweites Rennen am 17. Juni 1951. Drittes Rennen am 15. Juli 1951. Schlußrennen am 2. September 1951.
Saalsportveranstaltungen wurden für den 21. Januar sowie für den 1. April 1951 bestimmt.
Am 30. Dezember hält die Sparte eine Jahresschlußfeier bei Kamerad Schweikle ab. Sämtliche Mitglieder mit ihren Angehörigen sind dazu herzlich eingeladen.
Zum Schluß erstattete Schriftführer Blindt noch einen Rückblick über die Arbeit des Jahres 1950 und dankte allen, die dabei mit- gewirkt haben. Mit einigen schönen Liedern fand die Versammlung ihren Abschluß.
Nagolder Kleintierschau am 6. und 7. Januar
In der Monatsversammlung des Kleintierzüchtervereins Nagold, die am Sonntag in der „Rose“ stattfand, wurden die organisatorischen Vorbereitungen für die am 6. und 7. Januar 1951 in der Nagolder Turnhalle ausgeschriebene Kleintierschau des Vereins getroffen. Trotz des Goldenen Sonntags war die Beteiligung an der Versammlung sehr stark, auch von auswärts waren zahlreiche Mitglieder gekommen.
Als Anmeldeschluß wurde der 26. Dezember festgesetzt; die Anmeldung kann bei Vorstand Schüttle, Allmandweg, oder bei Kam. G. Hoferer, Kreuzertalweg, erfolgen Däs Standgeld beträgt 1.— DM und als Eintrittspreis werden 50 Dpf. von Erwachsenen uh fl 20 Dpf. von Kindern erhoben. Gleich- zeilig wird auch eine Gabenverlosung durchgeführt, bei der wertvolle Preise ausgesetzl werden. Neben der eigentlichen Tierschau, an der sich auch Kameraden aus Wildberg beteiligen, wird auch eine Produktenschau (FeRverw'-lun« Angorawolle- und Erzeugnisse) vorbereitet. Vorstand Schöttle besprach
Unteilbarer Frleöen Öurch Öle Grunöhraft Der Liebe
Bachfeierstunde zum Weihnachtsfest in Nagold
Die (Weihnachtsfeier der Lehreroberschule Nagold wurde in diesem Jahr von Studienrat Wengert zu einer Bachfeierstunde mit einem gut ausgewählten, großen Programm gestaltet. Ein Bild des Meisters, mit Tannen- grün geschmückt, sah auf Hörer und Musikanten herab. Anfang und Ende bildete ein gemeinsam gesungener Choral. Zu den einzelnen musikalischen Darbietungen wurde jeweils eine erklärende Vorbemerkung verlesen, was zu einem besseren Verständnis beitrug.
Oberstudiendirektor Baßler begrüßte die zahlreichen Gäste aus der Stadt und seine Hausgemeinde Er stellte die unruhevolle Zeit dem Frieden, den der Weltheiland bringen will, gegenüber und erklärte, daß nur dann ein „unteilbarer Frieden“ verwirklicht werden könne, wenn die Grundkraft der Liebe entwickelt werde. Er nannte die Namen Bodelsehwingh, Schweitzer, Pestalozzi. Franz von Assisi und schließlich Jesus selbst, deren Beispiel gerade auch für die Jugend verpflichtend sei. Pfarrer Reininghaus stellte die Frage, ob nicht- diese himmlisch-süße Musik nur eine schöne Illusion sei, wenn man wie wir am Abgrund eines 3. Weltkrieges stehe. „Weihnachten ist heute für viele nur eine
Flucht -in ein seliges Traumland.“ Nach Verlesung des Weihnachtsevangeliums verglich er das Los der Flüchtlinge mit dem des Kindes in Krippe und Stall und betonte, daß heute wie damals die Geschichte unter dem Gesetz der großen Politik stehe; aber ebenso steht an ihrem Wendepunkt heute wie einst Christus
Aus der Fülle der Choräle, Suiten, Rezita- tive, Arien usw., die von dem auf einer beachtlichen Höhe stehenden gemischten Seminarchor, Seminarorchester und Einzelkräften dargeboten wurden, ist es schwer, ein Stück besonders ins Licht zu stellen. Wir wollen hier nur den spannungsvollen 1. Satz und den gelösten, largoähnlichen 2. Satz des d-moll-Violinkonzerts erwähnen, bei dem Herrn Pätzolds meisterhaftes Spiel zu hören war, ferner vielleicht die hübsche Programm- Musik des 19jährigen Bach, Capriccio in b-d.ur. Diese ganze Musik ist ja so reich und lebendig, daß wohl ein ganzes Leben nicht ausreicht, um sie auszuschöpfen Gedichte von H. Claudius, R. A. Schröder und E. v. Wildenbruch wurden gleichfalls vorgetragen. Oberstudiendirektor Baßler dankte allen Mitwirkenden herzlich.
Wae erwartet Öle Jugenö von öer Demokratie?
Diskussionsabend der SPD Nagold am 14. Dezember
Oberregierungsrat Dr. Wildermuth stellte nach einem Hinweis auf den großen Erfolg dieser monatlichen Diskussionsabende in seinem einleitenden Referat fest, daß man das Jugendproblem sowohl vonseiten der Erwachsenen wie auch vonseiten der Jugendlichen her anpacken könne. Er schilderte den Entwicklungsgang unserer heutigen Jugend und kam auch auf die durch den Krieg entwurzelte Jugend zu sprechen. Dabei zeigte er die Bemühungen von Staat. Parteien. Kirchen usw., sich mit der Jugend zu befassen und etwas für sie zu tun. Persönlichkeitsbildung in Elternhaus und Schule, Freiheit und Europa als Heimat der europäischen Jugend: das sind die Aufgaben, an denen es zu arbeiten gilt, und die Ideale, für die man Begeisterung wecken kann
In der Aussprache ergriffen zunächst nur die Älteren das Wort. Die Redner fanden herzliche Worte für die Jugend und forderten die Erziehungsberechtigten auf, sich ihrer Aufgabe bewußt zu sein; vielfach sind ja die Eltern selbst heute politisch gleichgültig und ablehnend. Man darf sich von der Demokratie auch keine zu hohen Vorstellungen machen, denn sie ist aus einem politischen, kulturellen und finanziellen Stalingrad hervorgegangen. Die Möglichkeit der Jugenderfassung wie bei den totalitären Systemen gibt es in der Demokratie nicht; gehorchen ist sehr bequem und Freiheit will ertragen sein.
Von großer Bedeutung ist auch eine gewisse staatsbürgerliche Erziehung in der Schule. Zwar ist dies in der Volksschule noch kaum durchführbar, weil die Schüler noch zu jung sind, aber für die Gewerbeschüler wäre ein derartiger Unterricht zu fordern. In der Oberschule ist für die Klassen VI und IX eine Unterrichtsstunde in Staatsbürgerkunde vorgesehen. Freilich kommt es dann vor allem darauf an, wie der Lehrer selbst eingestellt ist und ob er au)s seiner Zurück
haltung herausgeht. Allgemein wurde erklärt, daß es die Aufgabe von Eltern und Lehrern sei, der Jugend den Weg zu ebnen und mit ihr auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Es wurde sogar gefragt: Erwartet die Jugend überhaupt etwas von der Demokratie?
Endlich äußerte sich auch die angesprochene Jugend ziemlich freimütig: „Was meint man mit der Freiheit, die doch ein abgegriffenes Schlagwort ist? Wir können uns noch nicht viel vorstellen unter Demokratie. Könnte nicht auch in der Schule, besonders im Internat, wie in Amerika und England etwas von der Demokratie verwirklicht werden? Wir wissen noch gar nicht, was wir an der Freiheit besitzen und wie wir sie benützen sollen. Die Jugend ist sich in diesen Fragen nicht einig. Man sollte eine ausgesprochene Jugendzeitung als Forum der gesamten Jugend schaffen“. Es war vielleicht das schönste Ergebnis dieses Abends, wie sich die Jungen den Mut nahmen, sich ohne Scheu und in .aller Sachlichkeit mit den „Autoritäten“ zu unterhalten. Oberregierungsrat Dr. Wildermuth verstand es auch ausgezeichnet, den richtigen Ton zu treffen und auf ihre Fragen einzugehen. Er stellte nochmals das Ideal der Freiheit und Toleranz, der Demokratie als eines persönlichen Bedürfnisses, heraus, das zunächst im kleinen Kreis verwirklicht werden muß.
Diplomvolkswirt Rentschler, der Vorstand des Nagolder Ortsvereins der SPD, dankte zum Abschluß dem Referenten und den Teilnehmern für ihre rege Anteilnahme und äußerte seine Genugtuung darüber, daß diese Ausspracheabende zu einem echten geistigen und politischen Forum, frei von jeder Parteipolitik, geworden seien. Die Anregung seitens der Jugend, besondere Jugendabende zu veranstalten, wird im nächsten Jahr in die Tat umgesetzt werden.
ausführlich die Einteilung der anfallenden Arbeiten wie Käfigaufstellung. Nachtwachen, Einteilung der Kassen, Reklame usw. lind bestimmte die einzelnen Mitarbeiter. Als Einlieferungstag wurde der 5. Januar 1951 bestimmt.
Man darf der Schau, wenn sie so liebevoll vorbereitet wird, auch einen guten Erfolg wünschen.
Monatsversammlung des VdK
Die Ortsgruppe Nagold des VdK hielt am Sonntag ihre Monatsversammlung im Haus „Sonnenblick“ bei Kamerad Schübel und beging gleichzeitig mit den Angehörigen in schlichter Form das Weihnachtsfest. Vorstand Faßnacht begrüßte die Mitglieder und erklärte, daß die Ortsgruppe in diesem Jahr absichtlich keine große Weihnachtsfeier veranstalte und von einer Sammlung bei der Geschäftswelt Ab6tand genommen habe (dafür hat die Mötzinger Orstgruppe hier gesammelt!). Er teilte mit, daß die Durchführungsbestimmungen zum Bundesversorgungsgesetz erst im kommenden Jahr zu erwarten seien.
Schriftführer Kirn gab den angefallenen Schriftverkehr bekannt Für die Himverletz- ten im Bezirk Calw und Nagold wurde Kamerad E. Bechtold als Fachschaftsleiter bestimmt; er wird demnächst mit den betreffenden Kameraden die Verbindung aufnehmen.
Anschließend daran feierte man mit Gesang und geselliger Unterhaltung Weihnachten. Die Kinder erhielten aus einer Zuweisung durch die Stadt 1 Tafel Schokolade, einen Stollen und Kakao. Diese Spende wurde durch eine nachträgliche Zuteilung aus der Schülerspeisung für den ganzen Kreis ermöglicht und machte den Beschenkten sichtlich Freude.
Weihnachtsferien beim VBW
Für die Kursteilnehmer beim Volksbii- dungswerk beginnen die Weihnachtsferien am Donnerstag, den 21. Dezember, und
dauern bis einschließlich 7. Januar. Am Montag. den 8. Januar 1951. wird die Kurstätigkeit wieder aufgenommen. Der 1. Tauschnachmittag der Briefmarkensammler findet am Mittwoch, den 10. Januar statt.
Weihnachtsbetreuung durch die Arbeiter- Wohlfahrt
Von der Nagolder Arbeiterwohlfahrt wird uns geschrieben:
Alle Wohlfahrtsverbände, insbesondere aber die Arfoeiterwohfahrt, sind darauf bedacht, auf Weihnachten die Alten und Bedürftigen mit einer Gabe zu erfreuen. Nachdem die Zeit des Hungerns vorbei ist. ist es einem großen Teil der Bevölkerung nicht mehr möglich, auch nur das Nötigste zu kaufen; umsomehr Freude bereitet die Arbeiterwohlfahrt, die wieder zahlreiche Mitbürger mit einer Gabe bedachte. Wie freudig wurde die Gabe aufgenommen und welche wertvolle Hilfe stellt sie dar! . Mit großem Dank wurden auch die Lebensmittelspenden aus Amerika aufgenommen, waren es doch Dinge, die sich heute viele nicht mehr leisten können Der Spender bei der Landessammlung kann überzeugt sein, daß seine Spende auf Weihnachten wirklich den ärmsten und bedrängtesten Menschen Hilfe gebracht hat. So darf man feststellen, daß die Arbeiterwohlfahrt mit ihrer Tätigkeit dazubeiträgt,■ in alle Stuben ein frohes Weihnachten zu bringen.
Der „Klingende Rheinländer“ kommt Wildbad. Die deutsche Bundesbahn hat vor, zum Jahresabschluß eine Silvesterfahrt nach Wildbad durchzuführen. Der Zug fährt am Samstag, 30. 12., von Köln (ab 15.18) über Koblenz, Mainz nach Wildfoad (an 22.21 Uhr). Für Sonntag. 31. Dezember, sind vormittags Führungen durch Bäder, Kuranlagen und Kurgarten vorgesehen, nachmittags eine Fahrt auf den Sommertoerg. Abends ist dann gemeinsames Silvester-Essen. im Baihnbof- hotel Frey, anschließend Silvester-Veranstaltung im gleichen Hotel. Die Rückfahrt erfolgt am Neujahrslag 14.47 Uhr.
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Kein geschäftsoffener Sonntag am Heiligen Abend
Es wird zweckmäßig sein, Weihnachtseinkäufe so zeitig wie möglich zu erledigen. Am nächsten Sonntag haben alle Geschäfte geschlossen. Auch die Friseure halten an diesem Tage ihre Geschäfte nicht offen und am vorhergehenden Samstag sind diese nach alter Erfahrung so überfüllt, daß eine gute Behandlung nur sehr schwer durchzuführen ist.
Vom Schwarzwaldverein
Der für November vorgesehen gewesene Familienabend mußte verschoben werden, sehr zum Verdruß unserer Jugend, die unter Anleitung unserer Mitglieder Frl. Helene Luz, Gertraude Seeger und Gudrun Kirgis einige Vorbereitungen getroffen hatte. Nachdem nun der Winter Einzug gehalten hat, wollen wir die so beliebten Schlittenfahrten in den hinteren Wald wieder durchführen. Abfahrt jeweils sonntags etwa 12 Uhr. Rückkehr etwa 20 Uhr. Die erste Fahrt geht am 2. Feiertag, weitere folgen je nach Schneelage. — Skifahrer (auch Nichtmitglieder) haben Gelegenheit zur Fahrt nach Enzklösterle, wo jetzt die neue Abfahrts-Strecke Gelegenheit zur Ausübung des Skisports bietet. Interessenten für Schlitten- und Skifahrten melden sich bei Vorstand Weinstein. Sie werden dazu jeweils rechtzeitig benachrichtigt.
Weihnachtsfeier der Kinderschule
Am Donnerstag, den 21 Dezember nachmittags um V 44 Uhr, feiert die Kinderschule ihr Weihnachtsfest im Gemeindehaus. Schwester Hanna lädt alle Freunde und Gönner zu dieser Feier der Kinder herzlich ein.
Eisweiher noch gesperrt
Trotz des anhaltenden Frostes ist der Eisweiher noch gesperrt. Die Eisdecke kann für Schlittschuhläufer noch nicht freigegeben werden, weil durch vorzeitiges Betreten von Unbefugten das Eis gesplittert ist. Durch diesen Unfug wird es notwendig, die gesamte Eisdecke zu fegen und neu zu überspülen, damit eine glatte Lauffläche entsteht. Es erscheint notwendig, darauf hinzuweisen, daß die aufgestellte Sperrtafel vor dem Eisweiher von allen Besuchern beachtet werden sollte.
Filmvorschau Das Lied von Bernadette
Die „Grüner Baum“-Liehtspiele halben mit ihrem Weihnachtsprogramm eine rechte Überraschung für jeden Kinofreund ausgesucht. „Das Lied von Bernadette“ (The Song of Bernadette) ist der Titel des kommenden Films der 20th Century-Fox, der nach dem berühmten Roman von Franz Werfel mit Jenifer Jones unter der »Regie von Henry King gedreht wurde.
Ein lehrreicher Fotokurs
Der von Oskar Hiller im Rahmen des VBW gehaltene Fotokurs ist abgeschlossen. Die Teilnehmer haben vieles dazugelernt und konnten tiefer in die Materie „Fotografie“ eindringen.
Kursleiter Hiller hat von der Vorgeschichte der Fotografie über die Entstehung der Foto- Apparate und des Aufnahmematerials bis zu dem heutigen hohen Stand der Kleinbild- Apparate und der vergüteten oder ent- spiegelten Optik so viel Lehrreiches gebracht, daß heute die Apparate der Teilnehmer und das Fotografieren von einem ganz anderen Gesichtspunkt aus angesehen werden. Auch über das Negativ oder Aufnahmematerial wurde Aufklärung erteilt. Die Teilnehmer waren alle zufrieden und es ist nur bedauerlich, daß die von Oskar Hiller gehaltenen wirklich lehrreichen Vorträge nicht von noch mehr Altensteigern besucht wurden.
Winternot, Tiere in Not!
Schön ist die Natur im weißen, glänzenden Winterkleid, aber hart und unerbittlich ist sie. Nicht für uns Menschen, die am gedeckten Tisch in der warmen Stube sitzen und nachts in den molligen Federn schlafen, sondern für alle Tiere, die in Kälte und Schnee Tag und Nacht frieren und hungern müssen. Auf dem Boden der Schnee, in den Adern die Kälte, in der Luft der fliegende Raubvogel und in jedem Versteck der hungrige Räuber im dichten Pelz. Nur der Mensch kann helfen. Die Not ist groß, denkt an die armen Geschöpfe!
. Volksschule Altensteig
Die 2. Glocke traf ein
Berneck. Als am Montag mittag Pfarrer Günther vom Bahnhof anrief und mitteilte, die neue Glocke sei angekommen, da ging ein frohes Rufen durch den ganzen Ort und selbst die alte Glocke stimmte in diesen Ruf mit ein. Als die Glocke in Berneck einfuhr, begrüßten sie Girlanden und der Gesang der Schuljugend, in den die älteren Einwohner mit einstimmten. Nahezu die ganze Gemeinde hatte sich am Markt versammelt, um diesem Ereignis beizuwohnen. Zum Jahreswechsel soll das neue Geläute zum ersten Mal ertönen.
Maul- und Klauenseuche breitet sich aus
Wie der Landrat des Kreises Pforzheim, Dr. Dissinger, mitteilt, ist die Maul- und Klauenseuche nun auch in Anwesen der Ortschaften Nöttingen. Ellmendingen und Dietlingen ausgebrochen Damit fällt auch ein Teil des nördlichen Abschnittes des Kreises Calw in die 15-km-Schutzzone. in denen die Vorbeugungsmaßnahmen zu beachten sind.