6. Jahrgrane

Mittwoch, 20. Dezember 1950

Nummer 198

Weitere Nagolder Stadtnachrichten

Filmvorschau Tonlilmtheater Nagold

Ein Bavaria-Film unter der Regie von Vik­tor Tourjansky.Dreimal Komödie, steht heute und morgen auf dam Programm des Tonfilmtheaters Nagold,. Lügen um eine Handtasche, später um ein Brautkleid, bilden den Anlaß für eine dreifache Komödie, die sich hier abspielt. Viel Eifersucht, dazu zahl­reiche Verwechselungen erfüllen die Hand­lung, an der Kunstschüler. Modezeichner. Bildhauer und Boxer in lustigemDurchein­ander bis zum glücklichen Ende beteiligt sind. Zum Schluß erhält die überraschte Her­stellerin des wunderbaren Hochzeitskleider, dieses samt dem Bräutigam für den eigenen Gebrauch. Ferdinand Marion. Margot Hiel- scher, Paul Dahlke. Wastl Witt, Josef Eich- neim und viele andere gehören zu dem Dar­stellerkreis.

Ausleihtagc der Volksbücherei

Die städtische Volksbücherei ist am Don­nerstag, den 21. Dezember, nochmals geöffnet (von 1719 Uhr im Volksbildungsheim), da­mit sich die Leser für die Feiertage mit Lese­stoff versorgen können Dann bleibt sie 14 Tage geschlossen. Der nächste Ausleihlag ist erst wieder am Donnerstag, den 11. Januar 1951.

Eine Weihnachtsbitte

die wohl niemand abschlagen wird, ergeht an die Bevölkerung: Für die Weihnachtsfeier der Insassen des städtischen' Spitals und der obdächlosen Wanderer wird herzlich um Weihnachtsgaben gebeten. Wer diesen Ein­samen und Alten zum Fest eine Freude be­reiten möchte, bringe seine Gabe zu Frau Schmidt in das städtische Spital.

Familiennachrichten der Stadt Nagold vom Monat November 1950

Geburten: 1. November: Wendrich. Erich Herbert, Schreiner, hier, 1 Tochter. 22. November: Gröner. Rudolf, Polizei-Ober­wachtmeister, hier. 1 Sohn. 21. November: Walz, Eugen. Braumeister, hier. 1 Tochter. 25. November: Omnitz. Otto August, Hilfs­arbeiter, hier, 1 Tochter.

Auswärtige im Kreiskranken­haus Geborene: 2. November: Schilling, Egon, Postfacharbeiter, Altensteig, 1 Tochter. Walz, Eugen, Landwirt, Walddorf. 1 Sohn. 4. November: Hennefarth. Philipp, Silber­schmied. Altensteig, 1 Tochter. 13. November: Geltenbort, Martin, Metzger. Unterjettingen,

1 Tochter. Hübner. Walter Franz. Dekorateur. Wart. 1 Sohn. 16. November: Hoffmann. Her­bert. Hilfsarbeiter, Baisingen. 2 Söhne. 29. No­vember: Breitling. Erwin. Schneidermeister, Wildberg,. 1 Sohn.

Erlassene Aufgebote: 14. Novem- Eheschließungen: 4. November Bern­hagen Karl, Fuhrmann, und Lachnit Marga­rete geh. Sprunk. 4. Nov. Stickel Walter, Schreiner, und Bechtold Rosa. Haustochter, wohnhaft in Oberschwandorf. 11. Nov. Stra- dinger Friedrich. Schreinermeister, und Radt- ke Frieda Agnes. Hilfsarbeiterin, wohnh. in Vollmaringen. 18. Nov. Schwarz Erich, Gla­ser, und Schwarz Helene. Kontoristin. 18. Nov. Schittenhelm Karl. Tapeziermeister, und Mast Lina Frida, Haustochter. 23. Nov. Pe- tersen Heinrich Nikolaus, techn. Kaufmann, und Windau, geb. Poggenpohl Katharina Eli­sabeth. 23. Nov. Fessele Gustav, Hilfsarbeiter wohnh. in Rotfelden und Fischer Helene, Hausfrau. 25. Nov. Platzner Engelbert, Weber und Klossowski, geb. Möckel Vera Olga, Hausgehilfin.

Sterbe fälle: 12. Nov. Kayser Julius, Bauer z. Talhof, 71 J. 15. Nov. Francan Peter Kind des Herbert Francan. 5 Monate. 26. Nov. Möß Wilhelm Paul. verh. Hauptlehrer. 59 J. Auswärtige im Kreiskranken­haus Verstorbene: 27. Nov. Bühler Christian, led. Maschinist von Bondorf 32 Jahre alt.

Omnibus-Verkehrslinie NagoldTübingen

Am Sonntag, den 24. Dezember, wird im Hinblick auf den verstärkten vorweihnacht­lichen Reiseverkehr eine weitere Kursfahrt vom Autohaus Koch eingelegt: ab Äagöld 7.30 Uhr; ab Tübingen (nach Nagold) 10 Uhr.' ~ Diese weitere Kursfahrt wird auch an Syl­vester. 31. Dezember, eingelegt.

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Die Verantwortung vor Gott

Grömbach. Am 15. 12. hielt Frl. Schrei vom Evang. Mädchen werk Stuttgart 3 Vorträge, für Konfirmandenmütter, die Konfirmanden selbst und die übrige weibliche Jugend. Während sie zu den Konfirmandenmüttern über den Sinn der Konfirmation, über die Gestaltung dieses für die Kinder so erlebnis­reichen Tages, dessen Erinnerungen sie wie ein Leuchten durchs Leben begleiten soll und endlich über die besondere Achtsamkeit der Mütter ihren Töchtern und auch Söhnen ge­genüber in der Zeit der Entwicklungsjahre sprach, hatten die Vorträge für die Konfir­manden und übrige weibliche Jugend als Grundmotiv:Die sittliche Reinheit der Ju­gend In einer feinen Art, belegt durch Worte der Heiligen Schrift, schilderte Frl. Schrei die Ehe und Mutterschaft als etwas Heiliges, von Gott selbst Eingesetztes, als ei­nen Auftrag von Gott in die Menschen, die ja die Krone seiner Schöpfung, sein Lebensbild sein sollen. Viel Lehre und Aufklärung wur­de den jungen Mensclten da zuteil. Möge die Erinnerung an die Stunden sie durchs Le­ben begleiten:

Frau Pfarrer Speer stellte dann noch für Januar 1951 eine Frauenrüstzeit hier in Grömbach bei genügender Beteiligung in Aussicht. woran dann auch die Landfrauen, die an W'.rischaft und Kinder sonst gebunden sind, teilnchmen können.

27 Preisträger in unserem Bezirk

Das große Preisausschreiben unserer Heimat zeitung bringt Weihnachtsüberraschungen

27 Kinder aus dem Leserkreis unserer Heimatzeitung erhalten in diesen Tagen ein Buch mit der Inschrift: Im Weihnachtspreis­ausschreiben 1950.Mit Onkel Otto nach Berlin, hast Du dieses schöne Buch gewon­nen. Es soll Dir viel Freude machen. Sei herz­lich gegrüßt vom guten Freund aller Kinder, Onkel Otto von derSonntags-Zeitung.

Aus den zahlreichen, schönen Geschenken greifen wir nur einmal die Märchen aus 1001 Nacht heraus. Sie sind für die Jugend nacherzählt von Elfi Zenker-Starzaeher und im Verlag Ensslin & Laiblin/Reutlingen er­schienen. Wie alle Geschenkbände hat auch dieses Buch eine ansprechende Aufmachung. Schon mit dem Bild des Schutznmschlages tritt uns aller Zauber des vorderen Orient und Ägyptens, das fremdartige Wesen dieser Länder, entgegen. Ihre Kultur ihre Sitten und Gebräuche leben in diesen Märchen von 10001 Nacht. Ihre packenden und abenteuer­lichen Handlungen ergreifen und bewegen die jungen Herzen.

Wir wünschen den nachfolgenden jungen Preisträgern über die Feiertage und im neuen Jahr viel Freude an ihrem Gewinn.

Die Preisträger:

Renate Wörner, Wenden, Schulhaus. 12 J. Gerhard Dengler, Effringen.- Hauptstr. 103.11 J. Jochen Lorch, Nagold, Marktstr. 25. 10 J. Erich Bortosi. Rohrdorf, Walddorferstr. 105,

9 J.

Luise Rauser, Iselshausen, Mühlstraße.

Manfred Sitzler. Nagold, Schmiedgasse 1,11 J.

Helma Weimer, Nagold, Emmingerstr. 18. 12 J

Willi Pross, Schönbronn, Hauptstr. 27, 11 J.

Anna Schneider, Bösingen. Ziegelstr.. 13 J.

Helmut Schübel. Haiterbach, Burg, 9 J.

Klara Müblthaler, Unterschwandorf. Pflau­mengasse 15, 13 J.

Rosa Dingler, Oberschwandorf. Mühlstraße. 13 J.

Waltraut Rath. Egenhausen. Spielbergerstr 12 J.

Hartmut Steeb. Nagold, Kreuzertalweg 8, 8 J.

Kuno Pfrommer. Effringen. Schafwasen, 10 J.

Inge Schmenger, Altensteig, Tumerstr. 537, 10 J.

Monika Prange. Altensteig. Poststraße 323. 12 J.

Elisabeth Roh, Altensteig, Rosenstr. 282, 11 J.

Berta Kalmbach, Altensteig, Poststr. 109. 8 J.

Gertrud Günthner. Simmersfeld, Hauptstr. 61, 12 J.

Martha Theurer. Überberg, 7 J.

Irmtraud Schmitt, Altensteig. Walkenweg 274' 12 J.

Karl Walz, Spielberg bei Altensteig, Bösin- gerstraße 49. 9 J.

Rudolf Hauser, Altensteig. Karlsstr. 351. 12 J.

Hermann Brenner, Altensteig. Rosenstr. 231, 12 J.

Maria Hehr. Garrweiler. 14 J.

Günter Höschele, Altensteig, Jahnstr. 178.

Ein Gef eh enh Haiterbache an Die Jugenö

Einweihung der Kinderschule

Der 3. Adventsonntag sfand in Haiterbach ganz im Zeichen der Gemeinschaft. Kurz nach Mittag füllte sich das Heim des CVJM bis vor die Türen mit Bürgern unserer Stadt. Den Ehrenplatz nahmen heute unsere Klein­kinder ein. Mit Kränzen im Haar und bunten Schärpen angetan, standen sie im Mittelpunkt der Feststunde Galt es doch ihren Hort, die Kinderschule, einzuweihen. In' langer Ar­beitszeit und mit viel Liebe und Geduld hat­ten die Handwerker, vor allem die Schreiner der Stadt, das Heim des CVJM ohne Entgeld zu einem anheimelnden Raum für unsere Kinder umgestaltet. Die Stadtgemeinde hatte schon lange beschlossen, die Umgestaltung der Kinderschule der Kirchengemeind« zum Geschenk zu machen. Im Jahre 1948 war zwischen der Kirchengemeinde und der bür­gerlichen Gemeinde ein Abkommen getroffen worden, daß der bürgerliche Kindergarten im Heim des CVJM seine. Unterkunft finden sollte, solange die Leitung der Kinderschule unter einer christlichen Schwester stehen würde. Im Vollzug dieser Vereinbarung hatte sich die ganze Gemeinde in einem wahrhaften Tatchristentum zusammengefunden., um die notwendigen Auf- und Umbauten durchzu­führen.

Heute nun. am 3. Adventsonntag, schmück­ten Tannen'und frisches Tannengrün die Ein­gangstüren zu dem fertiggestellten Heim. Die Innenräume waren mit Adventskerzen und Lichtem stimmungsvoll ausgeschmückt. Schwester Mina Dengler hatte mit Pfarrer Klaus und Lehrer Eberhard ein schönes Pro­gramm für diesen Nachmittag zusammenge­stellt. In seiner Ansprache betonte Pfarrer Klaus, daß diese Kinderschule den Samen der unauslöschlichen Liebe in die Herzen der Kinderlegen solle. Der Dank an alle, die in selbstloser Weise dazu beigetragen haben, hier ein Haus des christlichen Glaubens zu gestalten, war in seine Worte mit eingeschlos­sen. Bürgermeister Meroth gab einen Über­blick über die geleistete Arbeit und übergab das schmucke Heim der Kirchengemeinde mit Worten, die der Hoffnung Ausdruck ga­ben, daß der gute Geist, der beim Bau dieses

Weihnachtsfeier des VdK

Am Sonntag hielt die Ortsgruppe Haiter- bach des VdK gemeinsam mit Beihingen und Unter- und Oberschwandorf in unserer Turn­halle die diesjährige Weihnachtsfeier ab. Ge­gen 7 Uhr füllte sich der festlich geschmückte Raum mit den froh gestimmten Gästen. Ein gutes Programm war vom Vorstand mit der Stadtkapelle, den Theatergruppen von Unter- und Oberschwandorf und der von Haiterbach Eusammengestellt worden. Mundartgedichte von G. Schübel brachten viele besinnliche Freude. Eine Gabenverlosung schloß die schöne Feier ab Auch sie war ein Beitrag zu dem Dank, den nach den Worten von Bür­germeister Meroth, Haiterbach den Kriegs­beschädigten zu erstatten hat.

Weihnachtsfeier der Stadtkaoelle

Unsere Stadtkapelle hält ihr diesjähriges Weihnachtsfest am 2. Feiertag ab. Neben zwei Theaterstücken werden die Darbietun­gen der Stadtkapelle selbst das Programm ausfüllen. Nach Abschluß der Vortragsfolge ist Tanz.

Umbau ber Kirche in Neuroetler

Die längst in Aussicht genommene Reno­vierung des Innenraums der Neuweiler Kirche hat, durch den Besuch einer vom Oberkirchen­rat entsandten Baukommission, begonnen: Am vergangenen Samstag wurde auf Grund ge­nauer Vermessung an Ort und Stelle der Plan des Kirchenlnnern in seinem heutigen Zustande aufgenommen. Nach dieser Grund­lage sollen nun mehrere für die zukünftige Gestaltung geeignete Entwürfe angefertigt und den an der Baulast beteiligten Stellen vorgelegt werden. Da die Neuweiler Kirche, besonders ihrer Anlage (eine der am weite­sten! westlich-gelegenenKirchenburgen), ihres hohen Alters (um 1450 erbaut) und ihres in sich einheitlich erhaltenen Baucharakters we­gen. unter Denkmalsschutz steht, werden Ent­wurf und Ausführung der baulichen Wer- änderungen im Einvernehmen mit dem Lan­desamt für Denkmalspflege. Tübingen, durch­geführt. Zwischen den Bearbeitern besteht Einvernehmen, so daß der denkmalspflege- rische Wert der Kirche durch die geplanten Veränderungen keinesfalls beeinträchtigt wird; es wird sogar erhofft, durch das Vor­haben der (um 1850) stillos veränderten Kir­che ihren alten, weit ansprechenderen Cha­rakter wiederzugewinnen

Im einzelnen handelt es sich um folgende Umbauten: Weniger durch den im Laufe der Zeit erfolgten Bevölkerungszuwachs als durch die recht unbequem gebauten Kirchen- banke, welche keinerlei Ausweichmöglich­keiten bzw. Umstellungen bei größeren kirch­lichen Feiern usw. erlauben, ist es mit der Zeit notwendig geworden, diese Bestuhlung durch eine modernere, zeitgerechtere Art von Bänken abzulösen. Es wird nach Abbruch der alten Bänke mit Raumgewinn gerechnet, wel­cher weiteren Kirchenbesuchern z.ugute käme Die Sakristei, ein durch Holzwände

innerhalb des Kircheninneren ausgespartes Gemach, war von jeher das Sorgenkind der Pfarrer. Sie soll unter der Längsempore Platz finden, wodurch eine Versetzung des Kanzel­baues möglich wird. Dadurch wird es Predi­ger und Zuhörer möglich werden, mehr als bishervon Angesicht zu Angesicht mitein­ander in ein sonntägliches Zwiegespräch zu kommen.

Endlich soll die Orgel und mit ihr die Orgelempore von der Ostseite weggerückt werden; die Orgel findet auf der Längs­empore Platz und wird, sollte auch sie sieh ganz und stilecht in die Neuordnung fügen wollen, einen neuen Vor- und Umbau (Pro- pekt) erhalten müssen. Durch den Wegfall der Orgelempore wird das Fenster der Ost­wand frei, ja, e6 wird direkt zum Blickfang werden. Es ist daher geplant, den altehrwür- ligen Altar, welcher aus einem mächtigen Sandsteinfels gehauen ist. vor dieses Fenster zu stellen und den Taufstein, wahr­scheinlich in gleicher Weise wie bisher, in seine Nachbarschaft zu rücken. Dadurch wür- ien Altar, Taufstein und Kanzel den Platz bekommen, den ihnen die Baumeister vieler Dorfkirchen seit je zugewiesen hatten, im Chor. Wenn auch, kunstgeschichtlich gesehen der Neuweiler Kirche ein Chorraum wie der ariderer Kirchen versagt blieb, so wird doch 4lurch' die vorbeschriebene Neuordnung des Kireheninnern das erreicht, was die Chor­anlage bezwecken sollte: Die Sammlung der Zuhörer und die Hinführung der Gemeinde auf den Mittelpunkt evangelischen Gottes­dienstes. auf Predigt. Taufe und Abendmahl!

Interessant mag in diesem Zusammenhang sein, daß der Chronist des Dorfes, Lehrer Pabst. auf Grund einer Urkunde des Staats­archivs Ludwigsburg und einer Inschrift nachweisen kann, daß die Neuweiler Gemein­

de ihre Kirche nun zum drittenmale nach je 200 Jahren (1526. 1730, 1950) grundlegend er­neuert. Damals wie heute werden die mäch­tige Holzsäule, die mit tierkopfähnlichen Schnitzereien geschmückte Längsempore und die schöne Kastendecke inmitten der Ver­änderungen erhalten bleiben, was nicht zu­letzt der Tatkraft, des Kreisheimatpflegers Dr. Fr. H. Schmidt-Ebhausen zu verdanken ist. Endlich und nicht zuletzt soll auch des örtlichenBauherrn, Pfarrer Maier-Neu- weiler, gedacht werden, dem durch diesen ehrenvollen Auftrag des Oberkirchenrates eine nicht geringe Last auf die Schultern ge­legt wurde. Möge ihn seine Neuweiler Ge­meinde, wenn im kommenden Jahr mit dem Umbau begonnen werden wird, tatkräftig unterstützen!

Hauses mitgewirkt habe, nie vergehen möge.

Die Eltern und Freunde der Kinderschule waren sichtlich bewegt von dieser Feier­stunde und von den gekonnten Vorträgen der Kinder, die in der Kinderschule nach der geduldvollen Arbeit von Schwester Mina erstaunliche Leistungen vortrugen. Dank auch den schönen Chören, die die Schulkinder unter Lehrer Eberhard vortrugen. Die Er­griffenheit der Gemeinde klang aus den ge­meinsamen Liedern heraus. Die Kinder wur­den nach der Feier mit Kakao und Schnecken­nudeln bewirtet und erhielten zwei Tafeln Schokolade geschenkt Die Gemeinde Haiter­bach darf stolz auf dieses Gemeinschafts­werk blicken und sich freuen an dem schö­nen Heim mit seinem hellen, neuen 01- anstrich und dem wohnlichen Innenraum und seinen notwendigen Vorräumen und hygieni­schen Einrichtungen. Hier hat brüderliches Einvernehmen wirklich eine gute Tat voll­bracht.

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Wir gratulieren

Heute feiert Frau Anna Braymaier ihren 72. Geburtstag und morgen wird Gustav Wünsch 71 Jahre alt. Beiden Jubilaren herz­lichen Glückwunsch.

Weihnachtsfeier des VdK Am vergangenen Sonntag (10. 12.) hatte die Ortsgruppe Wildberg, zu der auch die Ge­meinden Gültlingen. Sulz, Effringen und Schönbronn zählen, ihre Mitglieder mit An­gehörigen zu ihrer Weihnachtsfeier in len Gasthof BumSchwarzwald eingeladen. Am nachmittag schon fand eine Kinderweihnachts­feier mit Bescherung statt. Mit freudigen Ge­sichtern und strahlenden Augen wurde von den Kindern der Nikolaus und dann auch das Christkind empfangen. Mit Unterstützung der Gemeinden und der 150 Mitglieder der Orts­gruppe konnten 160 Kinder reich beschenkt werde'

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Ein Unglück kommt selten allein

Die bittere Wahrheit dieses Sprichworts mußte auch der Bauer Christian Ungericht aus Rotfelden erfahren. In der Nacht vom 14. zum 15. Dezember mußte er ein wert­volles Rind notschlachten und fuhr mit der Haut tags darauf zur Gerberei nach Rohr- dorf. Auf dem Rohrdorfer Weg in Ebhausen stolperte das Pferd und ging in die Kniee. Im Aufspringen verletzte es sich mit den Hufeisenstollen derart unglücklich, daß es den linken Vorderfuß brach und notge­schlachtet werden mußte.

Elektro- und Radio-Schau in Ebhausen

Die FirmaElektro-Wohlbold. Nagold ver­anstaltete am 16. und 17 12. eine Elektro- und Radio-Schau imWaldhorn in Ebhau­sen, die großen Zuspruch fand. Die reich­haltig beschickte Ausstellung zog viele In­teressenten von nah und fern an. Besonder« Aufmerksamkeit erregte das Tefifon. das durch seine klare Tonwiedergabe und in seiner Preiswürdigkeit das normale Schallplattjp- gerät übertrifft

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Einzige Kreisgemeinde mit Männerüberschuß Beuren. Während nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Volkszählung am 13. September dieses Jahres sowohl im ganzen Land Württemberg-Hohenzollern wie im Kreis Calw (nur 45 457 männliche, dagegen 54 968 weibliche Einwohner) immer noch ein gegenüber der Vorkriegszeit hoher Frauen­überschuß besteht, überwiegt in Beuren als einziger Kreisgemeinde der männliche Teil der Wohnbevölkerung mit 73 Köpfen gegen­über den weiblichen mit nur 66. Allerdings hatte Beuren schon bei der vorhergegangenen Zahlung im Jahr 1946 wie bei der letzten Zählung vor dem Krieg, am 17. Mai 1939, ebenfalls einen Männerüberschuß aufgewie­sen, der aber damals mit 2 bzw. 5 Köpfen geringer war als heute. Die Heiratsaussichten für das weibliche Geschlecht sind also hier am günstigsten!

Schwerer Vekehrsunfall in Wart

Am 16. Dezember ereignete sich in War! ein schwerer Verkehrsunfall. Der in Richtung AltensteigHaugstett fahrende LKW der Firma H. aus Nagold stieß an der Straßen­kreuzung vor dem Gasthaus zurLinde in Wart mit dem in Richtung EbershardtGau­genwald fahrenden Motorradfahrer G. aus Oberkollwangen zusammen, wobei das Mo­torrad schwer beschädigt wurde Der Fahrer G. wurde mit Beinbrüchen schwerverletzt in das Kreis-Krankenhaus Nagold eingeliefert. Der LKW trug nur unbedeutenden Schaden davon

iSercins ~Hmciger

VfL Nagold, Sparte Turnen: Mittwoch Frauen­turnen (Turnhalle).

VfL Altensteig. Sparte Turnen: Mittwoch und Freitag Probe für Weihnachtsfeier (Turnhalle).

Liederkranz Altensteig: Donnerstag Sing­stunde Männerchor.

Kirchenchor AHensteig: Heute abend 20 Uhr Singstunde im Gemeindehaus. Bitte voll­zählig.

VERLAG DIETER LAUK NAGOLD-ALTENSTEIG l. d. Schwab. Verlagsges. mbH. Geschäftsstelle Nagold Marktstraße 43 Fernruf 253 Geschäftsstelle Altensteig Poststraße 323 Fernruf 321 Monatlicher Bezugspreis DM 2.20 zuzüglich 30 Pfg. Trägergebiih. : durch Post DM 2 50 mzüglich 36 Pfg.

Zustellgeld; Einzelpreis 13 PJg.