6. Jahrgang

UMSCHAU IM LANDE

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Nummer 166

Erfreuliche Bilanz der Sommersaison

Die Kurorte des Nordschwarzwaldes hatten einen guten Fremdenverkehr

K. W. Freudenstadt. Das Fremdenverkehrs­gewerbe des Nordschwarzwalds hat der diesjäh­rigen Sommersaison mit besonderer Erwartung entgegen gesehen, durfte man doch damit rech­nen, daß sich die allgemein günstige Wirtschafts­entwicklung auch auf diesem Gebiet auswirken würde. Obwohl die endgültige Statistik noch nicht vorliegt, zeigt die Entwicklung bis Ende August, also bis zum Schluß der Hauptsaison, ein im ganzen recht erfreuliches Bild. Zwar ist die Saison, wie im vorigen so auch in diesem Jahr, sehr spät angelaufen, aber dann brachte der Juli und vor allen Dingen der August in sämtlichen Kurorten und Fremdenverkehrsge­meinden einen Betrieb, der durchaus an die Vorkriegszeit erinnerte. Orte wie W i 1 d b a d erreichten von April bis Ende August die dop­pelte Gästezahl und rund eineinhalb Mal soviel Uebernachtungen wie im Vorjahr. Aehnlich lie­gen die Verhältnisse in fast allen Kurorten des Nordschwarzwalds; besonders eindrucksvoll ist die starke Zunahme in den kleineren Orten.

Diese Tatsache weist auf eine allgemeine Ten­denz in der Entwicklung des Fremdenverkehrs hin. Entsprechend der finanziellen Lage der mei­sten Erholungsuchenden und Ferienreisenden geht der Zug in die kleineren, billigeren Erho­lungsorte. Eine andere Umschichtung zeigt sich in der Richtung, daß die Zahl der Uebernachtun­gen nicht im gleichen Maße zunimmt wie die der Gäste, das heißt, daß die Aufenthaltsdauer eines Kurgastes kürzer ist als früher. Die Dauergäste nehmen ab, der Passantenverkehr nimmt zu.

Das gilt insbesondere auch für den Ausländer­verkehr, der in diesem Jahr zum ersten Mal wieder in einem erfreulichen Maße einsetzte. So hatte Freudenstadt fast täglich ausländische Omnibusse, es erreichte mit über 12 800 Auslän­derübernachtungen vom 1. Januar bis 1. Septem­ber das Zwölffache des Besuches im Vorjahr.

Obwohl die Stadt ganz im Zeichen des Wieder­aufbaues steht zur Zeit sind an die hundert Häuser im Bau und naturgemäß die Kur sich erst wieder langsam entfalten kann, hat der be­kannte Höhenkurort mit einer Besucherzahl von über 22 000 (gegenüber 10 800 1949) seine große Anziehungskraft bewiesen.

Besonders stark besucht waren auch die Kur­orte und Höhenhotels an der Schwarzwald­hochstraße, die sich immer mehr als gera­dezu ideale Fremdenverkehrsachse quer durch eine der schönsten Gebirgsgegenden Deutsch­lands erweist. Zum ersten Mal verkehrte hier dieSchwarzwaldpost, die die Reisenden in einem Tag von Karlsruhe nach Freiburg bripgt und die, da sie sich ausgezeichnet bewährte, ihre Fahrten bis Ende September fortsetzte und im

nächsten Jahr täglich verkehren wird. Erfreu­licherweise finden die Bemühungen um gute Ver­kehrsverhältnisse und Verbindungen weitgehende Unterstützung auch der staatlichen Stellen. So ist in den vergangenen Wochen das letzte Stück der Schwarzwaldhochstraße zwischen Ruhe­stein und Kniebis fertiggestellt worden An verschiedenen Stellen auf der Hochstraße sind Verbreiterungsarbeiten im Gang. Es ist außerdem zu hoffen, daß im nächsten Jahr die am meisten befahrene, besonders reizvolle Strecke Ruhestein Allerheiligen, auf der täglich bis zu Ä00 Fahrzeuge verkehrten, die aber einem solchen Verkehr nicht mehr gewachsen ist, ausgebaut wird. Man hat auch gerade hier im Zentrum des Fremdenverkehrs im Nordschwarz­wald schon jetzt die organisatorischen Vorberei­tungen dafür getroffen, daß die Schwarzwald­hochstraße und ihre Nebenstraßen im Winter durch einen Räumdienst schneefrei gehalten werden.

Wir denken an euch!

Südwestdeutsche Chronik

Sidol

Putz paffe für alle

cN SIDOL-WERKEN KÖLN

Bilanz der Gartenschau Stuttgart. Die Deutsche Gartenschau 1950, die am Sonntagabend geschlossen worden ist, wurde von insgesamt 1 850 000 Personen besucht. Aus­ländische Gäste waren aus der Schweiz, aus Eng­land, Oesterreich, Frankreich, aus den USA und den skandinavischen Ländern sowie aus Holland gekommen. Auf dem Parkplatz vor der Garten­schau sind im Laufe des Sommers 6000 Omnibusse gezählt worden. Die Bundesbahn hatte 60 Son­derzüge eingesetzt. Die Kleinbahn zählte 425 000, die Sesselbahn über 500 000 Fahrgäste.

Sudetendeutsche Tagung Stuttgart. Ueber das vergangene Wochenende fand hier eine Delegiertenkonferenz (Württem­berg-Baden, Württemberg-Hohenzollern) der ..Su­detendeutschen Landsmannschaft statt, auf der vor allem organisatorische Fragen besprochen wurden.

Strafe für Glos herabgesetzt'

Stuttgart. Das Stuttgarter Landgericht setzte die Strafe für Rudolf Glos, alias Dr. von Bach, der ein sicher wirkendes Tbc-Heilmittel erfunden haben wollte, von 4 auf 3> Jahre Zuchthaus her­ab.

Personenzug fährt in Kuhherde

Schwäbisch- Hall. An einem beschrankten Bahn­übergang im Kreis Schwäbisch Hall wur­den von einem Personenzug zwef Kühe und ein Rind angefahren und getötet. Die Tiere gehörten zu einer Herde von fünf Tieren, die von der Weide nach Hause getrieben wurde. Vor dem geschlossenen Bahnübergang blieben die Tiere zunächst stehen, bis sich ein Rind durch das Drehkreuz zwängte und auf dem Bahnkörper stehen blieb. Während der Bahnwärter noch versuchte, das Tier von den Gleisen zu verja­gen, hob eine der Kühe mit dem Kopf die

Schwarzwildbestand verhundertfacht

Tübingen, Der Bestand an Schwarzwild, der im Jahre 1939 im heutigen Gebiet Württemberg-Ho­henzollern höchstens 50 Tiere betrug, hat sich, vor allem durch die Jagdbeschränkungen der letzten 5 Jahre, nach zuverlässigen Schätzungen mindestens verhundertfacht.

In der Begründung des Gesetzentwurfs über den Ersatz von Wildschaden, der am 3. Novem­ber im Landtag zur ersten Beratung kommt, weist die Regierung auf die von 19451949 ange­meldeten Wildschäden hin. Sie beliefen sich 1945 auf 90 825 RM, 1946 auf 176 167 RM, 1947 auf 368 715 RM, 1948 auf 722 175 RM/DM und 1949 auf 592 982 DM. Diese Schäden entsprachen 1947 Ertragsaus­fällen von 17 719 dz Getreide, 20 275 dz Kartof­feln, 17 465 dz Wiesenerträge, 2757 dz Rüben und 46 707 dz sonstiger Früchte. Die tatsächlich ent­standenen Schäden gehen jedoch weit darüber hinaus, da die betroffenen Landwirte in den letz- ten Jahren mehr und mehr darauf verzichtet haben, die Wildschäden anzumelden, nachdem alle Bemühungen, einen Ersatz zu erhalten, er­gebnislos geblieben sind.

In der Begründung des Wildschadengesetzes wird darauf hingewiesen, daß diese als Besat­zungsschäden oder mindestens als Besatzungs­folgeschäden angesehen werden müßten. Alle Be­mühungen der Landesregierungen und der Bun­desregierung, bei der Besatzungsmacht diesen Standpunkt durchzusetzen, seien jedoch ergeb­nislos geblieben. Auch das in zahlreichen Fällen angerufene Entschädigungsgericht hat in dieser Frage noch keine Entscheidung getroffen.

Schranke hoch und kam, gefolgt von den andern Kühen, ebenfalls auf den Bahnkörper. Da der Personenzug zu diesem Zeitpunkt noch etwa 300 Meter entfernt war, öffnete der Bahnwärter die Schranken, um die Tiere zu vertreiben. Dies mißlang jedoch. Drei Tiere wurden von der Lo­komotive angefahren, wobei eine Kuh auf dem Puffer hängen blieb und 300 Meter mitgeschleift wurde.

Dampflok gegen Lkw 1:0 Steinheim a. d. Murr. Auf der stark ansteigen­den Straße bei Steinheim a. d. Murr blieb dieser Tage ein Lastkraftwagen stecken. Im selben Mo-, ment kam auf der neben der Straße führenden Strecke der Bottwartal-Schmalspurbahn ein Zügle dahergedampft. Auf das Winken des Chauffeurs hielt der Lokomotivführer an, spannte den Last­wagen mit einem Drahtseil hinter seinen Zug und zog ihn bis zur Höhe der Steigung hinauf. Ober setzten Zug und Lastwagen ihre Wege wie­der getrennt fort. Die viertelstündige Verspätung, die durch die Hilfsbereitschaft des Lokomotiv­führers verursacht worden war, nahm keiner der Fahrgäste des schwäbischen Bähnies übel.

Fischnachwuchs in Albflüssen

Ulm. Der Landesfischereiverband hat 5000 Jung­forellen in die Donau, die Blau, die Lauter und die Aach ausgesetzt. Die Fische kamen aus der Fischzuchtanstalt Arndt in Calmbach bei Wild­bad. Weitere 10 000 Forellensetzlinge sollen noch in diesem Herbst in Gewässer im Ulmer Raum ausgesetzt werden.

Schwarzmarktgewinn wird eingezogen Tübingen. Die Große Strafkammer entschied am Montag, den Mehrerlös eines Kaufmanns bei Schwarzmarktgeschäften aus dem Jahre 1947 zu­gunsten des Staates einzuziehen. Sein Vergehen fiel unter die Amnestie. Er muß jedoch den Mehrerlös, der nach den Feststellungen des Ge­richtes 46 930 RM betragen hat, in Höhe von 4693 DM abführen.

Ehrenbürgerrecht für Dr. Fritz Mauthe Schwenningen. Gestern wurde Fabrikant Dr. h. c. FritzMauthe, dem Seniorchef der welt­bekannten Uhrenfabrik Friedrich Mauthe GmbH., in Würdigung seiner Verdienste um die wirt­schaftliche Entwicklung der Stadt und als lang-

Eselsburger Landwirt David Goeggelmann und sein Sohn gerieten mit ihrem Motorrad in einer sehr scharfen Kurve in den Straßengraben,

brachten das Fahrzeug dann wieder auf die J _- _

Fahrbahn und stürzten dabei so schwer, daß der meinderat der Stadt Schwenningen das Ehren- Sohn sofort tot war und der Vater einen schwe- bürgerrecht verliehen. Dr. Fritz Mauthe, der am ren Schädelbruch davontrug, dessen Folgen er 8. Oktober das 75. Lebensjahr vollendete, gehörte kurz darauf erlag. Nach den Ermittlungen der vor 1933 lange Jahre dem württembergischen Landespolizei hatten die Verunglückten vor ihrer Landtag an und war auch Leiter der Industrie- .. . und Handelskammer Rottweil, zu deren Präsi­dent er nach 1945 wieder berufen wurde. Als Vor­sitzender des Arbeitgeberverbandes und als Auf-

Todesfahrt keinen Alkohol genossen.

München Sitz des Deutschen Alpenvereins

München. Zum Sitz des am Wochenende in Würzburg wiedergegründeten Deutschen Alpen­vereins ist für die nächsten 5 Jahre München be­stimmt worden. Zu Vorsitzenden für 5 Jahre wurden Direktor Jennewein, Stuttgart; Dr. Heizer, München, und Prof. Dr. G o u b e a 1, Göttingen, gewählt.

Pläne der Naturfreunde

Frankfurt a. M. Auf einer Tagung der Natur- freunde-Reisebüros in Frankfurt a. M. wurde nach neuen Wegen gesucht, um den breiten Mas­sen das Tor zur Natur wieder aufzustoßen. Zur Bundesbahn will man bessere und festere Bin­dungen aufnehmen. Für den kommenden Win­ter wurde ein Wintersportprogramm, für den Feriensommer 1951 ein umfangreiches Reisepro­gramm festgelegt, das auch Exkursionen kultu­reller und volkswirtschaftlicher Art vorsieht. Eine gute Ausbildung der Reisebegleiter und Wanderführer wird durch Lehrgänge auf Bun-

Aufrut des Staatspräsidenten

Zum Tag der deutschen Kriegsgefangenen

Tübingen. Der Staatspräsident von Württem­berg-Hohenzollern, Dr. Gebhard Müller, er­läßt einen Aufruf folgenden Wortlauts an die Bevölkerung des Landes:

Die Bundesregierung hat den 26. Oktober 1950 zum Tag der deutschen Kriegsgefangenen erklärt. An diesem Tage werden im ganzen Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Protestkundgebun­gen gegen die Zurückhaltung vieler Tausender deutscher Kriegsgefangener und verschleppter Zi­vilpersonen stattfinden.

Heute noch, 5 Jahre nach Einstellung der Feind­seligkeiten, werden rund 100 000 Deutsche als Kriegs-, Straf- und Untersuchungsgefangene zu­rückgehalten. Heute noch warten wir auf Auf­klärung über das Los von rund 1 600 000 Vermiß­ten der ehemaligen W 7 ehrmacht und von rund 300 000 vermißten Zivilpersonen.

Ich rufe deshalb Euch, meine Landsleute, auf, daß Ihr am Tage der deutschen Kriegsgefangenen der Unglücklichen gedenkt, die fern von Haus und Heimat, von Vater und Mutter, von Weib und Kind hinter Stacheldraht oder Gefängnis­mauern seit Jahr und Tag auf die Stunde der Heimkehr warten. Ich rufe Euch auf, in den Kundgebungen, die in unserem Lande stattfinden jährigem Gemeinderatsmitglied durch den Ge- werden, feierlich Einspruch zu erheben gegen - 1 m das völkerrechtswidrige Verhalten aller auslän­

dischen Mächte, die deutschen Kriegsgefangenen die Rückkehr versagen.

Unser Ruf nach Entlassung der Kriegsgefange­nen ist zugleich ein Ruf für die Freiheit und für die naturgegebenen Grundrechte aller Menschen. Der ganzen Welt soll zum Bewußtsein gebracht werden, was es bedeutet, wenn gott- und glau­benslose Mächte sich überheben, Menschenrechte und Menschenwürde zu zertreten, den Hauch des Göttlichen aus dem Menschenantlitz zu vertilgen und Menschen ohne Scham und Scheu körperlich und geistig zugrunde zu richten.

Deshalb wollen wir am Tag der deutschen Kriegsgefangenen aller Welt zurufen:

Gebt uns unsere Brüder und Schwestern wie­der!

Dr. Gebhard Müller, Staatspräsident.

sichtsratsvorsitzender der Württ. Landeszentral­bank erwarb er sich ebenso Verdienste wie beim Zustandekommen deutsch-ausländischer Handels­und Zollabkommen.

Wie wird das Wetter?

Aussichten bis Donnerstagabend: In Tälern verbreiteter Bodennebel, der sich stellenweise auch tagsüber nicht auflösen wird, im übrigen meist hohe Bewölkung, weiterhin trocken, im Oberland vorübergehend leichte Niederschläge. Tagestemperaturen um 10 Grad, nachts Abküh­lung auf 25 Grad.

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Neues von der Landessportschule

Vater und Sohn tödlich verunglückt Heidenheim. Ein schweres Verkehrsunglück, dem zwei Menschenleben zum Opfer fielen, er­eignete sich in der Nacht zum Sonntag auf der Straße zwischen Steinheim und Heidenheim. Der

Schlachtviehmarkt Stuttgart

Dienstag, 24. Oktober

Auftrieb: 706 Rinder, 845 Kälber. 1397 Schweine (davon 158 aus Frankreich, 285 aus Un­garn), 100 Schafe. Preise: Ochsen, jung aa 90 bis 95, a 75 bis 89, b 65 bis 74; Bullen, jung 92 bis 96, a 80 bis 91, b 78 bis 82; Färsen aa 91 bis 97, a 82 bis 90, b 76 bis 80; Kühe, jung a 68 bis 78, b 57 bis 66, c 45 bis 55, d bis 44; Kälber a 135 bis 140, b 128 bis 134, c 120 bis 127, d bis 115; Lämmer, Hämmel und Böcke a 60 bis 68, b 40 bis 50, c 30 bis 38, Schafe 50 bis 55; Schweine a, bl 143 bis 145, b2, c 140 bis 143, d, e 135 bis 140, gl 130 bis 135, g2 110 bis 124. Marktverlauf : Bei Rindern Tnäßig belebt, Ueberstand, alte Och­sen und Bullen schwer verkäuflich, Kälber mäßig belebt, geräumt, Schweine mäßig belebt, geräumt, fette Schweine gefragt. 600 halbe Schweine, Preis bis 3.20 DM pro kg.

In insgesamt 5 Lehrgängen wurden 210 Sport-

. - - - - 0 _ = ___ abzeichenprüfer ausgebildet, die nun die Berech-

desbasis gefördert. Eine reich illustrierte Schrift tigung haben, die Prüfungen für das Landes- wird die Oeffentlichkeit über dieReäsepläne für Sportabzeichen und das Jugendsportabzeichen Alle der Naturfeunde recht bald unterrichten.

Jto<# dasf mueöe betidftet

Auf dem Kirchweihfest in Schwäbisch Gmünd verlor eine Flüchtlingsfrau ein Säck­chen mit 1200 DM und zwei Sparkassenbüchern.

Die Frau war. nicht wenig erstaunt, als sie kurze Zeit darauf von einem 12jährigen Mädchen ihr Eigentum zurückerhielt.

schule durch. Ein weiterer Jugendlehrgang ist für die Zeit vom 27. 11. bis 2. 12. vorgesehen.

In der ZigarettenfabrikMussalah" in S p ai - ch in g e n brach am Sonntagnachmittag aus bis­her unbekannter Ursache ein Brand aus, dem der Dachstock zum Opfer fiel, der als Lager und Fabrikationsraum diente. Der Feuerwehr gelang in einstündiger Arbeit, das Feuer einzudämmen. #

In der Nähe von Bregenz verlor ein Motor­radfahrer bei Nacht den Verschluß seines Tanks, so daß er mitsamt seinem Beifahrer mit Benzin bespritzt wurde. Als sie den Deckel suchen woll­ten und dazu ein Streichholz anzündeten, standen beide Männer plötzlich in Flammen. Mit schwe­ren Brandwunden wurden sie ins Krankenhaus gebracht.

abzunehmen.

Verschiedentlich wird bei der Anmeldung zu Lehrgängen angefragt, wie hoch die Lehrgangs­gebühren soien. Unterkunft und Verpflegung sind völlig kostenlos. Eine Lehrgangsgebühr wird nicht erhoben. Zu tragen sind lediglich die Fahrtkosten, wofür die Bundesbahn 66% Prozent Ermäßigung gewährt.

An der Landessportschule besteht keine Mög­lichkeit zur Ausbildung zum Sportlehrer oder zur Sportlehrerin. Interessenten wenden sich an die Sporthochschule Köln oder an die Sportaka­demie München-Grünwald.

Starken Anklang findet der 2. Medau-Gym- nastiklehrgang. 25 Anmeldungen, meist aus Turnvereinen liegen bereits vor.

Der letzte ganzwöchige Frauenhandball-Lehr­gang in diesem Jahr findet in der Zeit vom 30. 10. bis 4. 11. an der Landessportschule statt. Er wird von Verbandssportlehrer Wingenfelder geleitet.

Am 4. und 5.11. führt der Leichtathletikver­band Württemberg-Hohenzollern einen Wo­chenendlehrgang durch.

Vom 6. bis 11. 11. führt der Fußballverband seinen 9. Jugendlehrgang an der Landessport-

Kiibler Europameister der Straßenfahrer Mit der traditionellen Lombardeirundfahrt über 222 km wurde am Sonntag die europäische Straßen­saison der Berufsradfahrer abgeschlossen. Ferdinand K übler (Schweiz), der durch seinen Sieg in der Tour de France Aufsehen erregte, und bisher schon eifrig Punkte sammelte, sicherte sich durch einen 5. Platz in diesem letzten Rennen die Europamei­sterschaft der Straßenfahrer mit 89 Punkten. 2. Fio- renzo Magni (Italien) 68 Punkte; 3. Hugo Koblet (Schweiz) 60 Punkte; 4. Fausto Coppi (Italien) 58 Punkte; 5. Gino Bartali (Italien) 54 Punkte.

Toto-Ergebnisse

Württ.-Bad. Toto: l. Rang je 5717 DM für 16 Ge­winner; 2. Rang je 248 für 368 Gewinner; 3. Rang je 22 DM für 4144 Gewinner. Zusatzwette: je 24.60 DM für 2725 Gewinner.

Bayern-Toto: 1. Rang je 3238 für 40 Gewinner; 2. Rang je 170.40 für 760 Gewinne*; 3. Rang je 14.40 DM für 8986 Gewinner. Neunertip: 1. Rang je 688 DM für 150 Gewinner; 2. Rang je 24.80 DM für 1415 Ge­winner.

. Hessen-Toto: 1. Rang je 3486 DM für 4 Gewinner;

2. Rang je 123 DM für 113 Gewinner; 3. Rang je 11.70 DM für 1177 Gewinner. Zusatzwette: je 466.50 DM für 13 Gewinner.

Rheinland-Pfalz-Toto: 1. Rang je 1294.50 DM für 77 Gewinner; 2. Rang je 56.60 DM für 1763 Gewinner;

3. Rang je 6.50 DM für 15 335 Gewinner. Kleintip: je 505.20 für 55 Gewinner.

Gesamtumsatz im Württ.-Bad.-Toto: 684 200 DM.

Bei Tankstellen und Fadigesdiäften

glysAntin

G E N D O R F / O B 6