Periodika / 1950 [1713

6. Jahrgang

MONTAG, 16. OKTOBER 1950

Nummer 161

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Reutlingen hätte ein Unentschieden verdient / Singen klar geschlagen

FC Schweinfurt 05 — VfB Stuttgart 2:0 (1:1) Nach kampfreichem Spielverlauf besiegte der FC Schweinfurt 05 den deutschen Meister VfB Stuttgart verdient mit 2:0 (1:0) Toren. Die Partie war im Mittelfeld ziemlich ausgeglichen, doch war die Schußentschlossenheit der einheimischen Stürmer entscheidend. M. Kupfer schoß nach Fehler von Schmid in der 39. Minute das erste Tor. In der zweiten Halbzeit drängte der deutsche Meister auf den Ausgleich, doch gelang es Meusel mit einem unerhofften Weitschuß in der 81. Minute den entscheidenden zweiten Treffer zu markieren. Beim Meister fehlten Schlienz, Ledl und Bühler.

SSV Reutiingen — 1860 München 2:3 (1:2) Wieder waren es über 10 000 Zuschauer, die in Reutlingen die zweite Sensation erwarteten. Daß es nicht dazu kam, lag weniger bei den Gästen, als vielmehr in erster Linie an dem etwas zu zerfahren spielenden Sturm der Einheimischen, und am Schußpech des gesamten Reutlinger Angriffsquintetts. Der Chancen nach hätte mindestens ein Unentschieden herausspringen müssen, und wenn es sogar zu einem Sieg gereicht hätte, wäre er bestimmt nicht einmal unverdient gewesen. Die Gäste mußten sehr oft mit allen Leuten ihre Torlinie verteidigen. Ausschlaggebend für den Sieg der Münchener war vor allem die Schnelligkeit, mit der der gesamte 60er Sturm operierte.

VfB Miihlburg — FC Singen 5:1 (4:1)

Der VfB Mühlburg führte gegen Singen 04 bereits zur Pause beruhigend mit 4:1 durch Tore von Roth, Lehmann, Rastetter und Gärtner, denen die Gäste nur ein Gegentor durch Schroff entgegenzusetzten vermochten. Zu diesem Zeit liefen die Kombinationen der Mühlburger gekonnt. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel vor allem der Mühlburger, während die Gäste gefährlicher wurden, ohne jedoch das Tor finden zu können. Zwei Minuten vor Schluß stellte Buhtz das Endergebnis her.

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Kidcers Offenbach — Bayern München 3:2 (3:0) In einem temperamentvollen Spiel schlugen die Offenbacher Kickers am Sonntag auf eigenem Platz die Mannschaft von Bayern München mit 3:2, Es war ein Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. Während Offenbach in der ersten Hälfte groß aufspielte und drei Tore durch Baas (II) und Kaufhold vorlegte, drehten die Bayern nach Platzwechsel den Spieß um und holten in einem dramatischen Endspurt noch zwei Tore durch ihren Halbstürmer Siedl auf.

SpVgg Fürth — BC Augsburg 1:0 (1:0). Zwei fangsichere Torwarte und standfeste Hintermannschaften waren das charakteristische Merkmal beim 1:0-Sieg der SpVgg. Fürth über den BC Augsburg. Die Gäste erwiesen sich stärker

als ihr Tabellenstand vermuten ließ. Die Läuferreihe mit Hilner im Mittelpunkt war ihr Prachtstück. Der von Platzer dirigierte Sturm konnte sich jedoch ebensowenig durchsetzen, wie die Fürther Angriffsreihe. Der entscheidende Treffer fiel in der 23. Minute, als Nöth einen schulmäßigen Angriff erfolgreich abschließen konnte.

VfB Mannheim — Mannheim-Waldhof 2:1 (1:1)

Die 71 Lokalbegegnung zwischen dem VfR und Mannheim-Waldhof gewann der vorjährige deutsche Meister ohne zu überzeugen vor 25 000 Zuschauern mit 2:1 (1:1) Toren. Waldhof konnte im Sturm weit mehr überzeugen und ging bereits in der 3. Minute durch Verwandlung eines Elfmeters von Herbold 1:0 in Führung, die Löttke in der 14. Minute auszugleichen vermochte. Dieser Treffer gab dem VfR großen Auftrieb und nur - Skudlareks Abwehrkunst war es zu danken, daß keine weiteren Treffer fielen. Nach dem Wechsel dominierte Waldhof, doch fiel in der stärksten Ueberlegenheit der Gäste in der 79. Minute der Siegestreffer des VfR durch Löttke.

FSV Frankfurt — Eintracht Frankfurt 1:2 (1:1). Der Tabellenführer FSV Frankfurt erlitt im 94.

Freiburger FC — SV Tübingen 2:1 (1:0)

Der Freiburger FC war auch im Spiel gegen Tübingen zum Experimentieren gezwungen, nachdem Faber, Schmitz, Mokros, Röselmeier und Scherer nicht zur Verfügung standen. Schiedsrichter Weiß, München, hatte das streckenweise harte Treffen fest in der Hand. Zwei grobe Fehlentscheidungen unterliefen ihm jedoch, und die hätten den Freiburgern den Sieg kosten können. Zuerst gab er abseits, als Lehmann aussichtsreich vor dem Tor stand, nachdem ein Tübinger Abwehrspieler noch hinter ihm gestanden hatte. Im Gegenzug, als sich der Unparteiische offenbar noch mit den mit recht reklamierenden Freiburgern unterhielt, erzielte aus einwandfreier Abseitsstellung Bäßler (67. Minute) den Ausgleich.

Tübingen — Rottweil 8:12

Der Neuling Rottweil erwies sich in Tübingen als überraschend kampfstark und lieferte den Platzbesitzern ein leicht überlegenes Spiel. Beide Mannschaften kämpften mit großem Einsatz. Die Rottweiler waren dabei die glücklicheren und

Frankfurter Lokalderby gegen Eintracht Frankfurt mit 1:2 seine erste Heimspielniederlage nach 19 Monaten. Eintracht gewann vor 25 000 Zuschauern verdient, wenn auch ihr knapper Sieg vor allem in der letzten Viertelstunde am seidenen Faden hing. Der Sturm der Adlerträger verwirrte mit seinem schnellen Kombinationsspiel die FSV-Hintermannschaft, während sich die FSV-Fünferreihe mit dem konsequenten Dek- kungsspiel der Eintrachtabwehr nicht abzufinden vermochte.

Schwaben Augsburg — 1. FC Nürnberg 1:0

(1:0). Die Begegnung zwischen Schwaben Augsburg und dem 1. FC Nürnberg stand vor 30 000 Zuschauern im Zeichen einer klaren Ueberlegenheit der Augsburger, die bereits in der 4. Minute durch den Halblinken Bestie das siegbringende Tor erzielten. Zwar konnte der Club in der 2. Halbzeit ein offenes Spiel erzwingen, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr.

SV Darmstadt — Neckarau 1:0 (0:0). Vor 8000 Zuschauern .gewann der SV Darmstadt 98 mit 1:0 über den VfL Neckarau verdienter als es das Ergebnis besagt. Vor allem in der ersten Hälfte hatten bei spannenden Spielmomenten vor beiden Toren die Darmstädter mehrere Chancen, die sie aber nicht verwerten konnten. Nach dem Wechsel erzielte Reeg auf eine Flanke von Leichtlein durch Kopfball das siegbringende Tor.

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Trossingen verliert seinen 1. Punkt / Hohe Niederlage von Laupheim

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Den Universitätsstädtern will nichts gelingen: Auch in Freiburg im Pech

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Altmeister Reutlingen in Balingen eindeutig unterlegen

Der FFC ließ sich nicht entmutigen, sondern bestürmte weiter das von Gitschier sehr gut bewachte Tübinger Tor. Den entscheidenden Tortreffer erzielte schließlich Fiöhl.

1. FC Pforzheim —SV Wiesbaden 1:0 (0:0) Der 1. FC Pforzheim mußte zu seinem wichtigen Heimspiel gegen den SV Wiesbaden auf seine besten Spieler Schradi, Müller und Straub verzichten. Trotzdem entwickelte sich ein recht spannender Kampf bei dem die Wiesbadener in Kondition und Schnelligkeit überlegen waren, was die Pforzheimer durch Einsatz und Technik auszugleichen versuchten. Nicht weniger als zwei Elfmeter wurden gegen Wiesbaden verhängt, wovon jedoch nur einer in der 58. Minute verwertet wurde. I

konnten das Spiel mit 4 Toren Vorsprung für sich entscheiden.

Balingen — Reutlingen 6:3 (3:0)

Auf eigenem Platz zeigten sich die Balinger in einer großen Form und siegten verdient über den Altmeister Reutlingen. Bei der Pause stand das Spiel schon 3:0 für die Platzelf. In der 2. Halbzeit gab es auf jeder Seite 3 Treffer. Auch die Reutlinger zeigten eine gute Leistung, waren aber bei ihren Aktionen vom Pech verfolgt.

Freudenstadt — Tailfingen 20:2 (6:0)

FV Ebingen — VfL Kirchheim 3:1 (1:0)

In einem spannenden Spiel verteidigte der Tabellenführer FV Ebingen seine Position durch einen verdienten 3:1-Sieg über Kirchheim. Die erste Halbzeit konnten die Gäste noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, mußten aber in der 9. Minute ein Tor durch Nagy hinnehmen. Nach dem Wechsel spielten die Gastgeber groß auf, brauchten allerdings bis zur 60. Minute, um durch Grotz zum zweiten Erfolg zu kommen. Kurz vor Schluß gelang Kirchheim der überraschende Anschlußtreffer, den jedoch Höhn im Gegenzug wieder wettmachen konnte.

FV Kornwestbeim — SpVgg Trossingen 1:1 (0:0)

Weiterhin ohne Niederlage ist die SpVgg Trossingen, allerdings konnten sie diesmal nur einen Punkt mit nach Hause nehmen. Die Gastgeber, die gleich zu Beginn des Spieles die Chance eines Elfmeters nicht zu nutzen wußten, spielten während der ersten Spielhälfte meist überlegen. Die standfeste Trossinger Hintermannschaft konnte jedoch zählbare Erfolge verhindern

VfR Aalen — VfL Schwenningen 5:0 (1:0)

Eine recht einseitige Angelegenheit war das Spiel in Aalen. Zwar vermochten die Gäste in der ersten Halbzeit noch einigermaßen standzuhalten, was sie insbesondere ihrem tüchtigen Torhüter und der schlagsicheren Hintermannschaft zu verdanken haben. Nach dem Wechsel jedoch

fiel Schwenningen dem Tempo zum Opfer und mußte in regelmäßigen Abständen vier weitere Tore hinnehmen,

Normannia Gmünd — FC Tailfingen 1:1 (1:0) Ein klassearmes Spiel, das die schlechte Tabellenlage der beiden Vereine verständlich werden läßt, rollte in Gmünd ab. Während Tailfingen wenigstens durch seine Einsatzfreudigkeit gefallen konnte, gab es bei den Gastgebern überhaupt keine Lichtblicke.

FC Eislingen — SV Olympia Laupheim 8:0 (4:0) Den Anschluß an die Tabellenspitze wahrte der FC Eislingen durch einen 8:0-Kantersieg über die Oberschwaben. Die Einheimischen waren die klar Besseren und beherrschten das Spiel in jeder Phase. Schon bei Halbzeit hatten die Eislinger viermal den Ball im gegnerischen Gehäuse untergebracht. Dieselbe Trefferausbeute konnten sie auch in der zweiten Spielhälfte verbuchen.

Spfr. Stuttgart — SV Weingarten 2:0 (1:0) Ihre Anwartschaft auf den Meistertitel wahrten die Sportfreunde durch einen jederzeit verdienten 2:0-Sieg über Weingarten. Die Stuttgarter wußten das Spiel jederzeit überlegen zu gestalten, vermochten sich jedoch gegen die stabile Hintermannschaft der Gäste nicht durchzusetzen.

Ein wahres Schützenfest gab es in Freudenstadt. Die Platzelf zog alle Register ihres großen Könnens und siegte in überlegener Weise über die sich aufopfernd wehrenden Tailflnger.

Trossingen — Dettingen 7:5 (4:2)

Zwei gleichwertige Mannschaften standen sich in Trossingen gegenüber. Die Platzelf verfügte im Sturm über eine größere Durchschlagskraft und kam so zu einem verdienten Sieg. Bei den Gästen war der vorzüglich spielende Torhüter der beste Mann.

Riedheim — Friedrichshafen 4:9 (3:4)

Dem Neuling Friedrichshafen gelang das Kunststück, die Riedheimer auf eigenem Platz klar zi^ besiegen. Die Riedheimer machen gegenwärtig eine Formkrise durch und zeigten nicht den gewohnten Einsatz, so daß die eifrig und gut spielenden Gäste zu einem klaren Sieg kamen.

Tuttlingen — Konstanz 10:6 (7:3)

Schon bei der Pause stand das Spiel 7:3 für die Tuttlinger, die eifrig und aufopfernd spielten und in der 1. Halbzeit durch schönes Kombinationsspiel klar überlegen waren. Nach Wiederbeginn wurde das Spiel ausgeglichener.

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In Krefeld führt Süddeutschland

Unentschieden — aber ganz knapp / Heinz Neuhaus hat seine Klasse bewiesen

Nach dem ersten Tag des Schwimmrepräsentativkampfes West- gegen Süddeutschland der Männer im Krefelder Hallenbad führen die Süddeutschen klar mit 22:12 Punkten. Europameister Herbert Klein (München) war über 100-m- Brust erwartungsgemäß nichtzu schlagen. Er siegte mit 1:09,0 Min. vor Wiedleg (Gladbeck) in 1:22,8 Min. Zu einem Doppelerfolg kamen die Süddeutschen als Müller (Nürnberg) über 200- tn-Kraul in 2:21,2 Min. gewann und auch in der Besetzung K ü n z e 1 (Bayreuth), Klein, Reinhardt (Heidelberg) Süddeutschland in der 3 mal 100-m-Staffel mit 3:25,8 Min. vor Westdeutschland mit 3:29,4 Min. siegte.

Beim Schwimm Vergleichskampf West- gegen Süddeutschland in Krefeld stellt Europameister Herbert Klein (München) mit 2:32,5 Minuten einen neuen Europarekord im 200 m Brustschwimmen aut

Haben Sie richticr getippt?

Württemberg.-Badischer Toto VfR Mannheim — Waldhof-Mannheim 2;1 1

F SV Frankfurt — Eintracht Frankfurt 1:2 2

Schweinfurt 05 — VfB Stuttgart 2:0 1

Darmstaat 98 — VfL Neckarau 1:0 1

Schwaben Augsburg — 1. FC Nürnberg 1:0 1

Kickers Offenbach — Bayern München 3:2 1

Spvgg Fürth — BC Augsburg 1:0 1

SSV Reutlingen — 1860 München 2:3 Z

Tus Neuendorf — 1. FC Kaiserslautern 0:0 0

Stuttgarter Kickers — Jahn Regensburg 2:1 1

Preußen Dellbrtick — Schalke 04 1:1 0

Güttingen 05 — Hamburger SV 2:0 2:0 1

Rheinland/Pfalz: 1211100110 .

Bayern: 1 1 M 1 1 1 l 1 0 0 2,

Hessen: 21112102101112,

Der Titelkampf um die Schwergewichtsboxmeisterschaft zwischen dem Titelhalter Hein t e n Hoff und seinem 24jährigen Herausforderer Heinz Neuhaus in Dortmund über 12 Runden endigte nach einem weehselvolllen Kampf unentschieden.

Trotz langen Regens am Sonntagvormittag hatten sich 40 000 Zuschauer zu der letzten Freiluftgroßveranstaltung 1950 eingefunden und sie wurden wahrlich nicht enttäuscht. Der Kampf stand zum mindestens in der 7. der 12 Runden im Zeichen des immer wieder ungestüm angreifenden 24jährigen Dortmunders, der dem deutschen Meister schwer zu schaffen machte. Bereits in der ersten Runde griff der Herausforderer — der 95 kg in den Ring brachte, während ten Hoff 1 kg mehr auf den Rippen hatte -y den Meister wild schwingernd an. Hein konnte aber mit seiner florettartig gestochenen Linken Neuhaus in den ersten beiden Runden auf Distanz halten. In der dritten Runde wurde Neuhaus gefährlicher und ten Hoff, mußte einige Haken einstecken.

Da startete zu Beginn der fünften Runde Neuhaus plötzlich eine schwere Schlagserie. Nach Vorbereitung mit der linken knallte ein kurzer rechter Haken an ten Hoffs Kinn, dem weitere reihte und linke Haken folgten. Ten Hoff war angeschlagen und vermochte gegen den ständig auf ihn eindringenden Gegner nur noch gelegentlich die Arme hoch zu nehmen.

In der sechsten Runde war er jedoch wieder frisch und schlug mit einem rechten Haken auf das Ohr das Herausforderers den Dortmunder in die Seile. Die siebente und achte Runde wurde durch die Ermüdungserscheinungen beider Kämpfer beeinträchtigt.

In der neunten Runde aber nahm Neuhaus mit „zweiter Luft“ den Kampf auf. Ten Hoff war nicht mehr in der Lage, den Kampf strategisch zu führen. In seiner Ecke gab man sich in der Pause zur zehnten Runde kaum noch Mühe, die Kampfspuren zu verwischen. Der sichtlich mitgenommene Meister schob sich nach mehreren Treffern am Kopf immer wieder in den Nahkampf, um den Schlägen des entfesselt anstürmenden Neuhaus zu entgehen. Auf kurze Distanz kam Neuhaus in der elften Runde links und rechts durch, ten Hoff blutete aus dem Mund und Sekunden vor dem Gongschlag riß ein rechter Haken seinen Kopf zurück. Er erwies sich aber als harter Nehmer.

Daß nach diesen mächtigen Anstürmen Heinz Neuhaus in der 12. Runde nicht mehr in der Lage war, eine Entscheidung zu erzwingen, nimmt nicht Wunder. Die Schlußphase dieser Runde brachte unter orkanartigem Beifall eine pausenlose Schlagserie. Beim Schlußgong fielen sich die beiden Kämpfer in die Arme. Das einstimmige Urteil des Kampfgerichtes „unentschieden“ wurde von den Landsleuten des Dortmunders, mit Pfeifen und Johien quittiert.

Auch die Rahmenkämpfe dieser Großveranstaltung überzeugten durch Härte und Leistung. Conny R u x konnte seine Niederlage gegen Jones durch einen ko.-Sieg über den Franzosen Leonard Riva wieder wettmachen. In einem weiteren Halbschwergewichtskampf trennten sich der amerikanische Neger Lloyd M a r s h a 11 und der Dortmunder S t r e 1 e c k i unentschieden. Ebenfalls unentschieden gingen die Schwergewichtler Herbert Wiese (Berlin) und Günter Nürnberg (Hamburg) auseinander.

19:9

13:5

30:12

12:6

29:9

12:6

29:15

12:6

13:9

11:5

19:6

11:7