Mittwoch, 11. Oktober 1950

Nummer 158

I, Jahrgang

DKYV-Kolonne am Freitag in Nagold

Wie das Autohaus Wacker mitteilt, trifft am Freitag, den 13. Oktober, die angekündigte DKW-Kolonne hier ein. Die Fahrzeuge wer­den von 916 Uhr beim Alten Turm vor­geführt. Wir verweisen auch auf die Anzeige in unserem heutigen Inseratenteil.

Verwaltungssonderzug nach Bingen Bacherach und zurück von Koblenz am 14./15. Okt. 1950

Am 14./15. Okt. 1950 verkehrt zum Abschluß der diesjährigen Saison der Gesellschafts- Sonderzug mit Tanzgelegenheit (Tanzexpreß) Villingen/Schwarzwald nach Bingen und Ba­cherach und zurück von Koblenz mit Flügel­zug von Hausach bis Hochdorf bei Horb und zurück über Freudenstadt in folgendem Fahr­plan: Hinfahrt am 14. 10. 50: Hochdorf ab 12.12 Uhr; Fahrpreis 14,80 DM; Nagold ab 12.26 Uhr; Fahrpreis 14,20 DM; Bingen (Rh.) an 17.33 Uhr; Bacherach an 18.00 Uhr. Rück­fahrt am 15./16. 10. 50: Koblenz Hbf. ab 16.55 Uhr; Bacherach ab 17.57 Uhr; Bingen (Rh.) ab 18.22 Uhr; Nagold an 23.45 Uhr; Hochdorf an 0,04 Uhr. Näheres über Programme, Quartiere. Rheindampferfahrten siehe Aus­hang oder durch die Bahnhöfe.

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Wir gratulieren

Herrn Johann Frey zu seinem 77. Ge­burtstag und Frau Wilhelmine Hörrmann zu ihrem 77. Geburtstag, den sie am 12. Ok­tober feiert.

Neues Leben in der ehemaligen Firma Bihler

Seit dem 1. Oktober hat die Stuttgarter Firma Günter Galezki, Industrie- und Bau­glaserei, in einem Teil des Betriebes der Fa. Bihler & Co. ihre Produktion von Türen und Fenstern aufgenommen. Die Firma Galezki bemüht sich, den ganzen Betrieb zu über­nehmen und es ist nur zu wünschen, daß dies in Bälde erfolgt und Wildberg in seinen Mauern wieder ein größeres Unternehmen beherbergt.

Versammlung des VdK

Die Ortsgruppe Wildberg des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und der Sozialrentner hatte am Sonntagmittag ihre Mitglieder im Gasthaus zumWaldhorn zu einer Versammlung einberufen. Vorstand

Wohin mit dem überflüssigen Herbstfutter?

Die frühe Getreideernte und die für den Futterbau außerordentlich günstige Witterung haben in starkem Maße den Anbau von Zwischenfrucht ermöglicht. Infolge dieses starken Zwischenfruchtanbaues und der guten Entwicklung des Futters auf den Grün­landflächen fallen nun in diesem Herbst er­hebliche Futtermengen an. Um dieses reich­lich anfallende Herbstfutter richtig zu ver­werten und für den kommenden Winter eine Saftfutterreserve zu schaffen, ist es notwen­dig, daß dieses Futter, das nun nicht mehr dürr gemacht werden kann, in Silos kommt. Betriebe, die über kein Silo verfügen, und in­folge Geldmangels und der fortgeschrittenen Jahreszeit kein Betonsilo bauen können, soll­ten das reichlich anfallende Herbstfutter in Behelfsilos einlagern, um im kommenden Winter ein wertvolles Saftfutter zur Ver­fügung zu haben.

Als Behelfssilos kommen in Frage:

1. Drahtsilos,

2. Strohsilos.

Die Drahtsilos werden in verschiedenen Größen hergestellt. Die Kosten betragen ein­schließlich Silopapier je cbm ca. 10 DM. Die Anlage von Drahtsilos kommt für diesen Herbst aber kaum mehr in Frage, da der­artige Lieferungsbeschränkungen bestehen, daß dieselben in den kommenden Wochen kaum zur Verfügung stehen werden. Wir müssen uns also mit dem Strohsilo behelfen. Darüber hinaus können Strohsilos mit be-

Bollmann begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder aus Wildberg, Sulz, Gültlingen, Effringen und Schönbronn.

Als Redner erschien der Kreisvorsitzende des Verbandes Kamerad Schühle, Calw, um Aufschluß zu geben über die Veränderungen des zu erwartenden Bundesgesetzes für Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene.

Die Aussprache war notwendig, da durch widersprechende und teils unrichtige Mit­teilungen die Versorgungsberechtigten von Mißverständnissen und Unruhe ergriffen wurden. Um den Versorgungsberechtigten einigermaßen Klarheit zu verschaffen, ging Kamerad Schühle auf alle Fragen ein und zeigte an Beispielen die Errechnung der alten und zu erwartenden Rentensätze.

Anschließend wurde beschlossen, daß die an sich noch junge Ortsgruppe dieses Jahr eine Weihnachtsfeier abhalten wird.

triebseigenen Mitteln hergestellt werden und kosten nichts. Die Strohsilos können wie folgt angefertigt werden:

Je nach dem Futteranfall werden ca. 2 m lange Pfosten 5X5 m in den Boden gerammt. An die Innenseite dieses Vierecks werden an iie Pfosten geschlitzte Stangen oder billige Schwartenbretter in Abständen von ca. 30 cm angebracht (Vorsicht mit Nägeln!). An diese Stangen bzw. Schwartenbretter werden dann Strohbunde dicht aneinander in 12 Schich­ten gestellt. Damit dieselben stehen bleiben, können sie mit Schnüren an die Pfosten be­festigt werden. Auf den Boden legt man eine Schichte Stroh oder Spreu. Das Abdecken er­folgt wie beim Normalsilo. Sollten die Pfosten vom Druck des Futters nach außen weichen, so kann man um das ganze Silo zur Festi­gung einige Drähte spannen.

Das Strohsilo ist natürlich nur ein Notbe­helf. um das überschüssige Futter für den Winter haltbar zu machen. Die Qualität die­ses im Strohsilo gewonnenen Sauerfutters ist natürlich nicht so gut, wie dasselbe aus dem Betonsilo. Aus früheren Erfahrungen kann aber gesagt werden, daß das Vieh dieses im Strohsilo gewonnene Sauerfutter sehr gerne aufnimmt und daß auch die Milchleistung da­mit gesteigert werden kann, und das ist die Hauptsache.

In allen Fragen der Strohsiloherstellung wende man sich an das zuständige Landwirt­schaftsamt.

Zum Schluß bat Vorstand Bollmann alle Mitglieder, der Bevölkerung den Dank für die am vergangenen Sonntag eingegangenen Spenden für den Sozialen Wohnungsbau für Kriegsbeschädigte zu übermitteln.

Wir gratulieren

Frau Marie Schübel, geb. Walz, Schneiders Witwe zu ihrem 76. Geburtstag.

Platzkonzert

Die' beiden Stadtkapellen von Altensteig und Haiterbach, die gemeinsam am Sonntag nachmittag nach Diessen bei Horb fuhren, veranstalteten auf dem Marktplatz vor ihrer

Abfahrt noch ein einstündiges und gut gelun­genes Platzkonzert unter der Leitung ihres Musikdirigenten Mayer jun. von Altensteig.

Verkehrsunfall

Am vergangenen Samstag Abend wurde ein siebenjähriger Junge mit Radelrutsch von einem Radfahrer angefahren. Der Junge mußte mit einem Unterschenkelbruch ins Na­golder Kreiskrankenhaus eingeliefert werden. «

An die Handballjugcndleiter

Auf der Landessportschule in Tailfingen findet in der Zeit von 16.21. ein Handball- Jugendlehrgang statt. Da die Zeit für die Anmeldung kurz ist, werden die Vereine ge­beten die Anmeldung sofort an Dr. Gabler, Tailfingen zu schicken. Fährpreisermäßigungs- scheine gehen den Vereinen dann von Dr. Gabler zu. Verpflegung ist frei ebenso Unter­kunft. Der Bezirksjugendleiter

VEREINSKALENDER

Touristenverein Naturfreunde, Nagold: Mitt­woch 20 Uhr Musikgruppe (bei Jugend­leiter H. Deuble).

VfL Nagold, Sparte Fußball: Mittwoch ab 19 Uhr Training.

VfL Nagold, Sparte Turnen: Mittwoch Frauenturnen (Turnhalle).

VfL Nagold, Sparte Handball: Donnerstag 192o Uhr Jugendliche, ab 20 Uhr Aktive. VfL Altensteig, Abt. Radsport. Interessenten, die sich an der Fahrt nach Schramberg am Samstag, den 21. Oktober (Abfahrt 16.30 Uhr) beteiligen wollen, möchten sich zur Bestellung des Fahrzeugs bis spätestens Montag, den 16. Oktober, bei Spartenleiter Roh anmelden.

VfL Altensteig, Sparte Faustball: Kommen­den Donnerstag, den 12. Oktober 1950, von 46 Uhr abends Faustballtraining auf dem hiesigen Sportplatz.

Motorsportclub Altensteig : Heute abend 20.15 Uhr Mitgliederversammlung bei Al­bert Luz. Erscheinen aller Mitglieder drin­gend erforderlich. Wichtige Besprechung über. Beteiligung an der Fuchsjagd des Mötorsportclubs Calw am kommenden Sonntag.

Liederkranz Altensteig: Donnerstag, 19. 10.,

. ausnahmsweise Singstunde für beide Chöre.

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Zustellgeld; Einzelpreis 15 Pfg.

AHensleigHaiterbach

HOCHZEITS-EINLADUNG

Wir beehren uns Verwandte, Freunde und Bekannte xu unserer am Samstag, den 14. Oktober 1950 im Gasthaus xumLöwen in Haiterbach slattfimlenden Hochzejtsleier treundlidist einzuladen

WILLI MAIER

Sohn des Wilhelm Maier, Schuhgeschäft, Altensteig GERTRUD SCHÜLER

Tochter des Fri% Schüler, GaSth. z. Löwen Haiterbach Kirchgang 12.30 Uhr in Haiterbach.

Omnibusfahrt zur Hochzeitsfeier

MaierSchüler Haiterbach

Abfahrtszeiten 11.30 Uhr. 19 Uhr und 20 Uhr beimSchatten . in AHensfeig

Danksagung Meistern. 6. Okt. 1950.

Herzlichen Dank ollen, die meinen lieben Mann, unseren guten Vater. Großvater, Urgroßvater. Bruder und Schwager

Johannes Grofjmann

zu seiner lebten Ruhestätte begleitet haben. Für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie den trostreichen Worten des Herrn Pfarrer, und für den erhebenden Gesang des Kirchenchors.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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Vergebung von Anstricharbeiten

Die Erneuerung des Außenanstrichs am Schulhaus wird vergeben. Offerten sind bis. 10. 1950 an das Bürgermeisteramt Fünfbronn einzureichen.

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