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Stadtgefchehenl

Weitere Belebung des Arbeifsmarktes

Bericht des Arbeitsamts Nagold über die Arbeitsmarktlage im August

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Wir gratulieren

Am Donnerstag feiert Frau Anna Schwäble geb. Stöffler, Neue Straße 9, ihren 78. und Herr Fritz Ukat im Stadtteil Iselshausen seinen 72. Geburtstag.

Filmvorschau Tonfilmtheater Nagold

Die unsterbliche Komödie um einen Eimer Briketts von Maximilian Böttcher:Krach im Hinterhaus hat mit ihrer ins Humori­stische gewandten Schilderung streitbarer Hausbewohner noch nichts an Zugkraft und Beliebtheit verloren. So wird auch der neue Film (es ist der 3. oder 4.). der heute und morgen im Tonfilmtheater Nagold gezeigt wird, sicher wieder vielen Freude bereiten und Spaß machen. Ein ganzes Aufgebot un­serer besten Lustspieldarsteller steht im Titel: Paul Dahlke. F.ita Benkhoff. Ursula Herking,. Bruni Löbel, Traute Rose usw.

Frau Christiane Günther t

Wenige Tage nach ihrem 75. Geburtstag ist Frau Christiane Günther geb. Schuh, Alt- lindenwirts-Witwe. nach langem und schwe­rem Leiden am Montag Nachmittag gestor­ben. Frau Günther, die aus Remmingsheim bei Rottenburg stammt, hat in ihrem langen Leben viel schweres mitgemacht. Schon vor 36 Jahren verlor sie ihren Mann, der am 30. August 1914 in Altensteig mit dem Fuhrwerk verunglückte, und führte von da an 24 Jahre allein den Gasthof zurLinde, .bis sie ihn im Juni 1938 ihrem Sohn Wilhelm, dem jetzi­gen Besitzer, übergeben konnte. Im Jahr 1924 starb ihre Tochter Luise und 1944 im Lazarett ihr Sohn Hermann. Aber Frau Günther hat trotz Sorgen und Leid ihren Gast­hof als geachtete und beliebte Wirtin geführt und trug wesentlich dazu bei. daß das Haus weit und breit in bestem Ruf steht. Im per­sönlichen Umgang verstand sie es. mit jeder­mann ins Gespräch zu kommen, sodaß er sich bei ihr wie zuhause fühlte. Den Angehörigen wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Freunde und Bekannte werden Frau Günther sehr vermissen. Die Beerdigung findet heute Nachmittag um 2 Uhr statt.

Dienststunden des Amtes für Wiedergutmachung

Die Leiterin des Amtes für Wiedergutma­chung beim Arbeitsamt Nagold, Frau Dr. E. Dünkclsbühler, gibt nunmehr die Diensstun- den ihres Amtes, das für die Kreise Calw. Freudenstadt und Horb zuständig ist. be­kannt. Das Amt, das sich im Arbeitsamt Na­gold (Marktstraße 1. I. Stock) befindet, ist für den Publikumsverkehr an folgenden Tagen geöffnet:

Montag, Mittwoch. Freitag, vor­mittags von 912 Uhr. nachmittags von 35 Uhr. Es wird nachdrücklich darauf hinge­wiesen. daß vorherige Anmeldung und Vereinbarung des Besprechungstermins, schriftlich oder telefonisch, im Interesse des Antragstellers liegt.

Mctorsportclub Nagold

Heute Abend um !9 Uhr findet im Gast­hof zumPflug eine Vorbesprechung der für nächsten Samstag geplanten Werbefahrt des Motorsportclubs Nagold statt. Die Mitglieder werden zu zahlreicher Beteiligung aufgefordert.

Über Samstag und Sonntag gastierte hier das Münchner Bauerntheater und brachte an beiden Abenden,' vor gut besetzter Turnhalle ein erheiterndes und vom Publikum mit star­kem Beifall aufgenommenes Programm zur Abwicklung.

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Feier zum Schulbeginn der Jüngsten

Die kleine Schar der Schulanfänger. 7 Kna­ben und 8 Mädchen, die am 1. September in einen neuen Lebensabschnitt eingetreten ist, spiegelt eine harte und schwere, hinter uns liegende Zeit, wieder. Doch die strahlenden Kinderaugen haben es an sich. Sie sind er­wartungsvoll vorausgerichtet und in Blick und Haltung kommt unmißverständlich zum Ausdruck, daßman im Begriff ist. in eine gehobene Stellung unter denGroßen ein­zurücken. Den Schulanfänger-Gottesdienst stellte Pfarrer Klaus unter das Psalm­wort:Wo der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Und' >,Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln ... im Wechselchor von den Schü­lern der oberen Klassen vorgetragen, sowie das Schlußlied:Jesu geh voran ... gaben Ziel und Blickrichtung für das Beginnen in einem neuen Lebensabschnitt der Kleinen. In der Schule begrüßte Schulvorstand. Haupt­lehrer Eberhardt die Kinder und Eltern mit herzlichen Worten und wies auf die wich­tige Zusammenarbeit von Schule und Eltern­haus hin. Lehrer G ö t z, dem die Jüngsten anvertraut wurden, gab noch einen kurzen Überblick über das erste Lehrbuch, das den Kleinen ihr erstes Schulwissen vermittelt, die neue Kinderfibel. Und zum guten Schluß der Feier, wurde noch die für jeden Anfänger bereitgestellte Schokoladetafel - auszugeben vergessen und hat damit auch noch dem 2. 6d»iltag eine reizvolle Freude übrig gelassen.

Wieder ist die Zahl der Arbeitslosen um über 100 zurückgegangen und wieder kann das Arbeitsamt von einer zunehmenden Belebung des Arbeitsmarktes berichten. Gegenüber dem Stand des Vorjahres ist der rein zahlenmäßige Unterschied recht bedeutsam, auch wenn man die vielen inzwischen in Arbeit gekommenen Umsiedler nicht mit einrechnet:

Arb. suchende Arb.tose Unterst.-Empf.

August 1949 2078 1253 473

August 1950 1775 859 528

Die im letzten Monat noch beobachteten Schwankungenn im Wirtschaftsleben haben sich zu einem großen Teil ausgeglichen, ein langsamer Konjunkturanstieg scheint sich an­zubahnen. Auf dem Baumarkt, der natürlich jetzt seinen Höchststand erreicht, zeigt sich schon ein Mangel an Baufacharbeitern, ja die Baugeschäfte klagen da und dort sogar über Eisen-und Zementmangel. Die Textilindustrie ist nach wie vor gut beschäftigt. Äußerst er­freulich ist die unverkennbare Besserung der Arbeitsmarktlage in der Schmuckwaren- und Uhrenindustrie, eine Entwicklung, die beson­ders für den Neuenbürger Bezirk wichtig ist. Der größte Teil der dortigen Arbeitnehmer ist von der Konjunktur der Pforzheimer Edel­metallindustrie abhängig. Die Einstellung zahlreicher arbeitsloser oder berufsfremd be­schäftigter Kräfte beweist, daß es dort auf­wärts geht; teilweise werden sogar ältere Kräfte zurückgerufen oder neu eingestellt. Man muß sich freilich darüber klar sein, daß nun nicht mit einem Schlag der Übergang von der Krise zur Konjunktur erfolgt ist. Dafür sind die Zahlen der Arbeitslosigkeit noch zu groß und ist das Bild der Wirtschaft, vor allem in den kleineren Geschäfts- und Hand­werksbetrieben, die in unserem Bezirk über­wiegen, zu uneinheitlich:

Arbeitsuchende Arbeitslose

ges. männlicb weibl ges. männlich weibl.

Juli 1950 1855 1336 519 1001 743 258

August 1950 1775 1220 555 895 633 262

Arbeitslosenunt.- Empf ArbeillosenFürs.- Empl. ges männlich weibl. ges. männlich weibl.

Juli 1950 256 202 54 327 289 38

August 1950 273 223 50 255 222 33

Die Zahl der Unterstützungsempfänger hat also insgesamt um 55 abgenommen, wobei in der Arbeitslosenfürsorge ein spürbarer Rück­gang zu verzeichnen ist, während die Arbeits­losenunterstützung noch eine geringfügige Zu­nahme aufweist.

Die Vermittlungstätigkeit ist hauptsächlich bei den Männern nicht unerheblich angestie­gen. 916 Arbeitsplätze (Juli 900) wurden unter Mitwirkung des Arbeitsamts im Berichts­monat vermittelt, davon 581 für Männer und 335 für Frauen. Landwirtschaft. Holzgewerbe und Gastwirtschaften waren für Männer be­sonders aufnahmefähig. Textilindustrie und Hauswirtschaft für Frauen.

Die offenen Stellen, die im Juli stark an­gestiegen waren, sind im August wieder er­

heblich zurückgegangen. Ende August zählte man beim Arbeitsamt insgesamt 698 (Juli 800), davon 283 für Männer und 415 für Frauen. Immer noch besteht ein großer Bedarf an Hausgehilfinnen.

10 anerkannte Notstandsmaßnahmen mit 276 (Juli 311) Notstandsarbeitern sind Ende August noch im Gang, 5 weitere wurden be­endet und 2 vorübergehend eingestellt. Wie das Arbeitsamt berichtet, wurden mit ver­schiedenen Behörden Verhandlungen aufge­nommen wegen Durchführung neuer Maß­nahmen im Herbst, wenn erfahrungsmäßig die Belebung des Arbeitsmarktes wieder nachläßt.

Eine Mitteilung von besonderer Tragweite erfolgte durch die Berufsberatung: trotz der zu Beginn des Jahres fast hoffnungslosen Lage für die Unterbringung der Jugendlichen in Lehr- und Arbeitsstellen ist es im Lauf der letzten Monate gelungen, den Großteil der Jugendlichen zu vermitteln. Das Handwerk, das infolge seines teilweise harten Existenz­kampfes sehr zurückhielt mit der Einstellung von neuen Lehrlingen, hat seine Zurück­haltung auf gegeben; auch die Schreinereibe­triebe nehmen noch weitere Lehrlinge auf.

Aus Emmingen wird berichtet

Auch die hiesige Volksschule hat ver­gangene Woche wieder ihre Pforten geöffnet, um die Schulneulinge, 10 an der Zahl, in die Obhut zu übernehmen. Ab 1. September hat der erst am 2. November 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte Albert B o h n e t das elterliche Geschäft, Metzgerei und Gastwirtschaft zurKrone, übernom­men. Die Arbeiten am II. und III. Bauab­schnitt der Ortskanalisation haben nunmehr ihren Abschluß gefunden. Trotzdem ist die Bautätigkeit im Ort immer noch sehr rege, wird doch eifrig an den in Angriff genomme­nen 3 Wohnhausneubauten weitergearbeitet. Auch Frau Berta Bulmer konnte den geplan­ten Wohnstockaufbau auf ihre Wagnerwerk­stätte in Angriff nehmen, so daß dadurch bis im Früjahr eine komplette Dreizimmerwoh­nung bezugsfertig wird. Die Gemeindeverwal­tung hat das im Jahre 1940 zum Abbruch käuflich erworbene Gebäude Nr. 22 bei der Kirche wegen Baufälligk^it zum Abbruch in Akkord vergeben. Innerhalb von 4 Tagen war dasselbe abgebrochen und das Grundstück ab­geräumt. Nunmehr soll an dessen Stelle nach einer wesentlichen Verbreiterung der Durch- gangstraße eine Gemeindewaschküche mit Bad und einer kompletten Dreizimmerwoh­nung erstellt werden. Der von Architekt Gauß in Nagold gefertigte Bauplan liegt bereits vor. Außerdem ist auch bereits die Genehmi­gung der Baupolizeibehörde, sowie des Straßen- und Wasserbauamts seit geraumer Zeit vorhanden. In Kürze sollen die Erdaus­hub-, Maurer- und Zimmererarbeiten in Akkord vergeben werden, damit das Bau­projekt noch vor Einbruch des Winters im Rohbau fertiggestellt werden kann.

Schöner Verlauf des Sportfestes Ebhausen

Am Sonntag fand auf dem hiesigen Sport­platz das alljährliche traditionelle Sportfest, verbunden mit dem Abturnen, statt. Der Tag wurde um 8 Uhr mit leichtathletischen Wett­kämpfen eingeleitet, an denen sich die Ver­einsangehörigen zahlreich beteiligten. Die Männer traten zum 5-Kampf (Hochsprung, Kugelstoßen. Weitsprung, lOOm-Lauf und Handballweitwurf), an dem sich auch Weil im Dörfer Gäste beteiligten, die Frauen zum 2-Kampf (75 m-Lauf und Weitsprung) an.

Als Sieger gingen hier hervor:

Schüler: 1. Krauß. Willi, 2. Stoll Otto, 3. Scheel Manfred. 14 18-jährige: 1. Stoll. Heinz. Stoll, Gerhard, Bäuerle, Heinz. 18 30-jährige: 1. Bayer. Friedrich.

(Weil im Dorf), 2. Krauß, Hans (Ebhausen), 3. Seutter, Günther (Weil im Dorf). Frauen: 1. Reisser. Hedwig, 2. Steeb. Lisel. 3. Fischer, Else. Vereinsmeisterschaften: Hochsprung: Schräg. Helmut (1.50 m). Weit­sprung: Wackenhut. Christian (5.80 m). 100 m- Lauf: Wackenhut. Christian (11.9 sec.). Kugel­stoßen: Krauß, Hans (9.60 m). Handballweit­wurf: Krauß, Hans (45 m).

Der Rest des Vormittags wurde noch mit Turnierspielen ausgefüllt:

Ebhausen II Eltingen II 1:2 Eltingen I Weil im Dorf I 1:2 Sindelfingen II Eltingen II 1:6 Unter Vorantritt der Musikkapelle Ebhausen führte am Nachmittag der Festzug, an dem sich die Vereine aus Sindelfingen, Eltingen. Weil im Dorf und Ebhausen, fernerhin die Turner aus Gerlingen beteiligten, vom Rat­haus durch den unteren Ortsteil Wöllhausen auf den Sportplatz. Nach dem kurzen Musik­stück:Turner, auf zum Streite begrüßte der Vorstand Karl Braun die Sportskameraden und Gäste und gab seiner Freude über das Erscheinen der auswärtigen Mannschaften und der Festgäste trotz des unbeständigen Wetters Ausdruck. Gemeindeamtmann Mutz i'berbrachte anschließend die herzlichsten Glückwünsche der Gemeinde, sprach der Vor­standschaft Dank für die geleistete Jahres­

arbeit aus und wünschte dem Fest ein gutes Gelingen.

Beim Turnier wurde 2X10 Min. gespielt und es begegneten sich hier folgende Mann­schaften:

Ebhausen I Sindelfingen I 3:5 Ebhausen II Sindelfingen II 1:1 Weil im Dorf I Sindelfingen I 0:8 Eltingen I Ebhausen'I 3:5 Weil im Dorf I Ebhausen I 2:1 Sindelfingen I Eltingen I 7:4

Schiedsrichter Dengler und Stübisch sorgten für das faire Spiel und leiteten gerecht. Die Musikkapelle Ebhausen und die Lautsprecher­anlage Denz-Nagold wechselten mit der Un­terhaltung des Publikums ab und umrahmten die Nachmittagsveranstaltung, während die einzelnen Pausen zwischen den Turnier­spielen mit Reigen und Ballgymnastik der Ebhausener Turnerinnen ausgefüllt wurden. Auch zeigten die Turner aus Gerlingen am Pferd und Barren, was in ihren Trainings­stunden gearbeitet wurde.

Leider setzte gegen Schluß der Veranstal­tung ein Regen ein. der den Großteil der Zuschauer aufbrechen ließ. Die Turnierleitung sah sich gezwungen, trotz des Regens wegen der Ermittlung des Turniersiegers weiter spielen zu lassen. Ebenfalls mußte die Sieger­ehrung bei leicht anhaltendem Regen vor­genommen werden.

Das Ergebnis der Spiele ist wie folgt:

I. Mannschaften: 1. Sindelfingen (6 Punkte). 2. Weil im Dorf (4 Pkt.), 3. Ebhausen (2 Pkt.). 4. Eltingen (OPkt.).

II. Mannschaften: 1. Eltingen (4Pkt.), 2. Sindelfingen (1 Pkt.). 3. Ebhausen (1 Pkt.).

Am Abend traf sich die große Sportfamdlie im Gasthaus zumWaldhorn zu einem Fa­milienabend, an dem man frohgestimmt bei Wein und Tanz noch einige gemütlich^ Stun­den zusammen mit den Gästemannschaften verbrachte. Wenn auch das Wetter zu wünschen übrig ließ, so wird dnr 1 ' dieser Tag wegen seines harmonischen VcrL .fes in an­genehmer Erinnerung bleiben.

Die I. Münchner Bauernbühne

zeigt heute Abend um 20.30 Uhr imGrünen Baum den großen LachschlagerDer Lat­schenbauernsepp auf Brautschau.

Anläßlich des nat. Gedenktages

des deutschen Volkes haben alle staatlichen und kommunalen Behörden am kommenden Donnerstag, den 7. September, nachmittags dienstfrei.

Wir gratulieren!

Heute feiert Martha Luz. Pfalzgrafenweiler­straße, ihren 72. Geburtstag. Morgen kann Karoline Schuh, obere Stadt, ihren 84. Ge­burtstag begehen. Die Heimatzeitung gra­tuliert den Julilarinnen recht herzlich und wünscht ihnen einen weiteren schönen Le­bensabend.

Fachkurse für Flaschner und Installateure

Das Landesgewerbeamt veranstaltet im Herbst dieses Jahres in Stuttgart Wieder Fachkurse für Flaschner und Installateure. Der Unterricht wird in Tages- und Abend­lehrgängen erteilt. Die Kurse umfassen je 60 Unterrichtsstunden. Sie werden für Flaschner und Installateure getrennt abgehalten. Teil­nehmergebühr 30. DM.

Die Frankfurter Herbstmesse

wird in der Zeit vom 17. bis 22. September 1950 als allgemeine Mustermesse durchgeführt.

Die Messekarten, die zum mehrmaligen Be­such berechtigen (Preis DM 7.) und Tages-, karten für einmaligen Besuch (Preis DM 4.) sind bei der Nebenstelle Calw der Industrie- und Handelskammer Rottweil, Calw, Markt­platz 7 eingetroffen und können von dieser Stelle bezogen werden, die auch nähere Aus­künfte über den Sonderzugverkehr der Bun­desbahn und Gesellschaftfahrten mit Omni­bussen erteilt.

Fortbildungskurse für Schreiner

Das Landesgewerbeamt veranstaltet in Stuttgart einwöchige Tageskurse über die gesamte Oberflächenbehandlung des Holzes (Beizen, Polieren. Mattieren und Spritzver­fahren). Gebühr 25. DM.

Zur Vorbereitung auf die fachliche Meister­prüfung werden in Stuttgart Tages- und Abendkurse über Fachzeichnen und Kosten­rechnen (Dauer 80 Unterrichtsstunden) ab­gehalten. Gebühr 40. DM. Beide Lehrgänge werden im Tagesunterricht auch in andern Städten des Landes eingerichtet, wenn die:. Innungen bei genügender Beteiligung ent­sprechende Anträge stellen.

^Auskünfte und Anmeldungen beim Fach-' kurssekretariat des Landesgewerbeamtes in Stuttgart-N, Kienestraße 18 (Fernruf 922 51).

k au$ (Ebhausen

Vom Standesamt Ebhausen wird vom Monat.

August berichtet:

Geburten: Heinz Kunert, Sohn des Ger­hard Kunert, Mechaniker, und seiner Ehefrau Anna Kunert. geb. Dengler. Helmut Dölker, Sohn des Friedrich Dölker. Schuhmacher­meister, und seiner Ehefrau Dorothea Dölker, geb. Kraibühler. Horst Buhse, Sohn des Eck­hard Buhse. Motorenschlosser, und seiner Ehefrau Charlotte Buhse. geb. Pletzer. Mar­got Jung. Tochter des Paul Jung, Auto­mechaniker. und seiner Ehefrau Gertrud Jung, geb. Scheithauer.

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Der erste Schultag

Am 1. September war für 15 Jungen und 13 Mädel aus Wildberg der 1. Schultag. Ein­geleitet wurde der Tag mit einem Gottes­dienst in der Ev. Stadtkirche. Mit zu Herzen gehenden Worten sprach Herr Missionar S z i e 1 zu den Kindern und Eltern. An­schließend begaben sich die Schulneulinge mit den Eltern zum Schulhaus, wo ihnen der stellv. Schulleiter Lehrer Hummel, einen wirklich schönen Empfang bereitete und den Schulanfang leicht machte. Jeder ABC-Schütze fand seinen bestimmten Platz mit seinem Namenszettel versehen und mit Blumen ge­schmückt und an der Wandtafel prangte Herzlich willkommen.

Durch seine warm gehaltenen Worte und durch sein vorgetragenes GeschichtchenHei­ner im Storchennest hat Lehrer Hummel sofort die Herzen und das Vertrauen aller Kinder gewonnen, aber nicht nur der Kinder, sondern auch der Eltern. Zum Schluß bekam jeder Schulneuling noch eine Bretzel ausge­händigt und der 1. Schultag war beendet.

Gute Beute einer Treibjagd

Oberkoliwangen. Dieser Tage wurde hier unter der Leitung von Forstmeister Schmid, Bad Teinach. eine große Treibjagd durch­geführt. Als Jagdbeute konnten zwei Hirsche, ein prächtiger Vierzehnender und ein Zwölf­ender, sowie zwei Keiler heimgebracht werden.