4
dhnmvjttmltiiScho £
HEIMATBOTE FÜR DEN BEZIRK NAGOLD
:3 m,
mm
MITTWOCH, 23. AUGUST 1950
ÜBERPARTEILICHE. HEIMATZEITUNG
6. JAHRGANG ' NR. 130
Noch mindestens 6 Monate Krieg
Eine Korearechnung des UN-Verteidigungsministers Johnson l UN-Gegenstöße dominieren
_ WASHINGTON. Die USA werden ungefähr 6 bis 8 Monate brauchen, um die nordkoreanischen Angreifer auf den 38. Breitengrad zurückzuwerfen, erklärte der amerikanische Verteidigungsminister Johnson am Dienstag vor einem Unterausschuß des Repräsentantenhauses, der sich mit dem Ersuchen Präsident Trumans um die Bewilligung von 10 Milliarden Dollar für Verteidigungszwecke beschäftigt und hierzu die Stellungnahme des Ministers einholte. Johnson sagte, der Krieg in Korea werde im Februar beendet sein, wenn die Pläne des Generalstabs, die die Operationen auf das Gebiet der südkoreanischen Republik beschränkten, nicht geändert würden.
Johnson wies auf die vielen unbekannten und unsicheren Faktoren hin, die eine sachliche Einschätzung der Lage erschwerten. So sei u. a. nicht bekannt, ob es bei einer Abwehr des kommunistischen Angriffs und beim Zurückwerfen der Aggressoren bis zum 38. Breitegrad bleiben könne. Den veranschlagten Ausgaben sei dieses Ziel zugrunde gelegt. Nach Johnsons Angaben kam der Angriff auf Südkorea unerwartet. Die amerikanischen Streitkräfte würden nun auf 17 Heeresdivisionen, 69 Luftgeschwader und eine Flotte mit 23 Flugzeugträgern erweitert.
Aus Korea wird gemeldet, daß vor Taegu und an der Südküste die Nordkoreaner am Montag und Dienstag erneut versuchten, die UN-Stellungen zu überrennen, jedoch unter blutigen Verlusten abgewiesen wurden. Die 30 000 Mann starke kommunistische Ostarmee, die bei der Schlacht um Ponang entscheidend geschlagen wurde, hat sich weiter nach Norden abgesetzt.
Südlich Waegwan befindet sich der ganze Mittellauf des Naktong mit Ausnahme eines kleinen Brückenkopfes wieder in amerikanischer Hand.
Die Entwicklung in Korea steht immer noch im Zeichen kraftvoller Gegenstöße der UN- Truppen gegen die nordkoreanischen Divisionen.
Ein Sprecher des britischen Außenministeriums gab am Montag bekannt, daß etwa 2000 Mann britischer Truppen, die in Hongkong stationiert sind, so schnell wie möglich nach dem koreanischen Kriegsschauplatz entsandt
würden. Ihnen wird sich auch ein australisches Bataillon anschließen. Außerdem werden die Philippinen 1100 Mann nach Korea entsenden.
•
LAKE SUCCESS. Die für Montagabend vom sowjetischen Vorsitzenden Jakob M a 1 i k ein- berufene Geheimsitzung des Sicherheitsrats
endete wiederum ergebnislos. Der Stillstand der Beratungen konnte nicht überwunden werden.
Der Außenminister des kommunistischen Chinas, Tschou E n -1 a i forderte in einem Telegramm an die UN formell die Zulassung eines ihrer Vertreter zu den Beratungen über Korea im Sicherheitsrat. Tschou En-lai beschuldigte in diesem Telegramm die USA der Aggression.
In einem Schreiben an den Generalsekretär der UN, Trygve L i e, beschuldigte Nordkorea die USA der Verletzung der Genfer Konventionen durch häufige Bombardierung von Krankenhäusern, Lazarettzügen und Sanitätskraftwagen.
Besprechungen über deutsche Sicherheit
Dr. Adenauer empfing die Fraktionsvor sitzenden und Dr. Schumacher
BONN. Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte am Dienstagnachmittag mit Dr. v. Brentano, Dr. Schäfer und Dr. Hans Mühlenfeld, den Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU, FDP und DP, eine längere Aussprache über die Probleme der Sicherheit für die Bundesrepublik. Die Fraktionsvorsitzenden der Regierungsparteien waren zu dieser Besprechung aus Straßburg gekommen. Am Nachmittag empfing der Bundeskanzler den Führer der Opposition, Dr. Schumacher, mit dem er gleichfalls eine längere Aussprache über die Sicherheit hatte.
Nach der Besprechung erklärte Dr. v. Brentano: „Ich kann nur sagen, daß die Frage der deutschen Sicherheit von allen Seiten beleuchtet wurde. Konkrete Ergebnisse aus eventuellen deutschen Vorschlägen zur eventl. deutschen Verteidigung dürften wohl erst nach der Außenministerkonferenz im September zu erwarten sein. Ich glaube, wir alle warten darauf.“
Wie nachträglich bekannt wird, hat Bundes-
Die europäische Zahlungsunion
Der endgültige Vertragsentwurf den Regierungen zur Unterzeichnung zugeleitet
PARIS. Der Rat der Organisation für europäische wirtschaftl. Zusammenarbeit (OEEC), in dem 18 Länder vertreten sind, hat den endgültigen Entwurf einer europäischen Zahlungsunion gebilligt. Die Mitgliedstaaten müssen jetzt diesen Entwurf noch unterzeichnen, damit er in Kraft treten kann, doch handelt es sich um eine reine Formalität, da der Plan bereits am 7. Juli vom Ministerrat gebilligt worden ist.
Im Rahmen der europäischen Zahlern gs- union soll der Handel der am Marshallplan beteiligten 18 Nationen auf mehrseitiger Grundlage abgewickelt und die Zahlungen aus einem gemeinsamen Fonds nach dem Clearing-System beglichen werden. 14 Tage nach Unterzeichnung des Abkommens sollen 60 statt bisher 50 % der Einfuhr der Marshallplanländer von mengenmäßigen Beschränkungen befreit werden. Am 29. August werden die Leiter der Handelspolitik dieser Länder in Paris zu einer Sondersitzung zusammentreten, um die dritte Liberalisierungsetappe vorzubereiten. die eine Beseitigung der Einfuhrbeschränkungen für 75 Prozent des Warenhandels vorsieht.
Es wird damit gerechnet, daß die ECA (Eu- ropahilfe-Verwaltung), den amerikanischen
Vertagimp der Zollkonferenz?
WASHINGTON. Der amerikanische Betriebsleiterrat für Außenhandel hat Präsident Truman ersucht, Maßnahmen zur Vertagung der internationalen Zollkonferenz von Tor- quay zu ergreifen, die am 28. September zusammentreten soll. Angesichts der internationalen Krise sei es ratsam, die Konferenz nicht einzuberufen, denn die Lage Amerikas könne sich so ändern, daß eine Senkung der Zölle nicht angebracht erscheine.
*
In Dutzenden von Ausschüssen und Gremien hat man nun ein halbes Jahr lang über die Zollkonferenz von Torquay verhandelt, Resolutionen gefaßt und wohlklingende Erklärungen abgegeben. Vor allen Dingen der amerikanische Markt, der der europäischen Produktion immer noch nicht offen ist (wenn sich das letzthin für Stahl geändert haben sollte, ist das nicht ausschlaggebend), sollte auf diese Weise erschlossen werden. Torquay wurde uns angepriesen als eine wirksame Etappe im Kämpf gegen den Dollarmangel, und dementsprechend haben sich auch unsere Bundesbehörden beim Entwurf des neuen Zolltarifeingestellt. Und das soll jetzt alles nicht mehr notwendig sein, werden wir nun in Dollars schwimmen — oder handelt es sich hier nur um einige amerikanische Interessentengruppen, die einer durchgreifenden amerikanischen Zollreform ablehnend gegenüberstehen.
Kongreß um Ueberweisung eines Teiles der für das Europahillejahr 1951 vorgesehenen Mittel an den Clearingfonds der europäischen Zahlungsunion ersuchen wird. Die Höhe des Betrages, der für diesen Zweig abgezweigt werden soll, ist noch nicht bekannt, doch wurde bereits von einer Summe von 350 Millionen Dollar (1,47 Milliarden DM) gesprochen.
kanzler Dr. Adenauer in seiner letzten Besprechung mit den Hohen Kommissaren die Forderung nach einer westdeutschen Verteidigungstruppe als Gegengewicht gegen die Volkspolizei der Sowjetzone offiziell gestellt. Der britische Hohe Kommissar, K i r k Patrick, ist daraufhin nach London gefahren, um mit dem britischen Außenministerium die deutschen Wünsche zu besprechen. In Kreisen der Hohen Kommissare vermutet man, daß Adenauers Forderung an die im September in New York stattfindende Konferenz der drei Westaußenminister überwiesen wird. Immerhin wird in den Hauptstädten der Westmächte schon jetzt der Vorschlag des Bundeskanzlers sorgfältig studiert. Es ist anzunehmen, daß in dieser Frage voraussichtlich ein Meinungsaustausch zwischen den drei Westmächten noch vor der Washingtoner Konferenz erfolgen wird.
Die Frage der deutschen Beteiligung an der Verteidigung des Westens wird auch bei den Beratungen des Rates der Außenministerstellvertreter der Atlantikpaktstaaten, die am Dienstag zusammengetreten sind, eine Rolle spielen. In Washington ist erklärt worden, die Eingliederung Deutschlands in das westliche Verteidigungssystem könnte sich in drei Stadien vollziehen. Im ersten Stadium könnte die Bundesrepublik Ausrüstungsgegenstände, jedoch keine Waffen für die westeuropäischen Armeen produzieren. Später würde eine Produktion von Kriegsmaterial in Frage kommen, die heute noch durch das Besatzungsstatut verboten ist. Im dritten Stadium könnte an den Aufbau deutscher Truppenkontingente gedacht werden.
Hauptproblem Finanzierung
Atlantikpaktmächte beraten Aufrüstung
LONDON. Der Rat der Außenministerstellvertreter der Atlantikpaktmächte, der am Dienstag erneut in London zusammentrat, wird sich vor allem mit der Finanzierung der verstärkten Wiederaufrüstung der westlichen Nationen zu befassen haben. Alle bisher unterbreiteten Vorschläge zu diesem Thema gehen von der Voraussetzung aus, daß die USA die hauptsächlichste materielle und finanzielle Unterstützung leisten. So soll beispielsweise Großbritannien beabsichtigen, ein Wiederaufleben der amerikanischen Pacht- und Leihhilfe der Vorkriegszeit vorschlagen.
Es wird erwartet, daß der Vorsitzende des Rates und Vertreter der USA, Charles S p o f- ford, den europäischen Vertretern erklärt, sie könnten für die allgemeine Wiederaufrüstung größere Beiträge leisten, als in den vor ihnen veröffentlichten Plänen vorgesehen sei. Ein weiteres Thema wird die Frage der Menschenreserven sein.
Spofford soll aus Washington auch Pläne mitgebracht haben, die die Bildung einer obersten militärischen Exekutive mit Sitz in London vorsehen, um eine straffe Koordinierung der verschiedenen regionalen militärischen Planungsstellen, die bisher keine enge Verbindung miteinander besaßen, zu erreichen. Man nimmt in London an. daß dem Atlantikpakt ein Oberstkommandierender vorgesetzt wird, der seinen Sitz in Washington, seine Stabsorganisation jedoch in London hat. In Washington scheint man für die europäische Verteidigung 55 Divisionen unter Einschluß von US-Divisionen für notwendig zu halten Nach Meldungen aus Lake Success erklärte der türkische Botschafter bei den UN, die Türkei könne die Streitkräfte der Atlantikpaktstaaten um 2 Millionen Mann verstärken, wenn sie in den Pakt aufgenommen würde. Die türkische Armee sei größer als jede andere Armee in Westeuropa.
Aussdiußsi^ungen In Straßburg
Schumanplan gebilligt
STRASSBURG. Die Beratende Versammlung wird erst wieder am Donnerstag zusammentreten, sich dann aber bereits zum Schluß der Woche bis Ende des Jahres vertagen. Im Unterausschuß für Sicherheit, in dem der Churchill-Plan beraten wird, ist eine weitgehende Annäherung erzielt worden. Möglicherweise wird aber überhaupt kein offizieller Bericht fertiggestellt. Die Montagsitzung war von den britischen Labourdele- gierten boykottiert worden, die der Auffassung sind, daß derartige Fragen von der Beratenden Versammlung nicht behandelt werden dürfen. Diese Haltung läßt darauf schließen, daß es in der Vollversammlung noch zu heftigen Auseinandersetzungen kommen wird.
Der Wirtschaftsausschuß hat mit überwältigender Mehrheit eine Entschließung angenommen. in der die Grundsätze des Schuman- pianes gebilligt werden Der Wirtschaftsausschuß empfiehlt der Beratenden Versammlung, in dem Abkommen über den Schumanplan,
eine parlamentarische Körperschaft vorzusehen, der das oberste Verwaltungsorgan für die Industrieunion verantwortlich sein soll. Gewählt werden soll diese Körperschaft aus den Delegierten der Beratenden Versammlung.
Rumpfkabinett Venizelos
ATHEN. Der mit der Regierungsbildung in Griechenland beauftragte Führer der Liberalen Partei. Sophokles Venizelos, wurde am Montagabend mit seinem neuen Kabinett vereidigt. Die insgesamt 22 Ministerien wurden auf 7 liberale Minister verteilt. Venizelos selbst ist gleichzeitig Ministerpräsident. Außenminister. Innenminister und Minister für nationale Verteidigung.
Nach der Vereidigung gab Venizelos bekannt, daß das Rumpfkabinett nach Rückkehr des Vorsitzenden der griechischen’ demokratischen Sozialisten Papandreou aus den USA zu einer Koalitionsregierung erweitert werden soll. Die Bemühungen von Venizelos’. mit anderen Parteien eine Koalitionsregierung zu bilden, waren erfolglos verlaufen.
Defizitdiplomatie
Von Dr. Herbert Schroeder
Der neue politische Berater Trumans, Botschafter Harriman, hat sein Amt bereits einige Wochen früher als geplant angetreten. Die Eingliederung dieses mit Westeuropa wie mit Moskau gleich gut vertrauten Diplomaten in das Kabinett wird dabei eine wesentliche Lücke unter den politischen Spitzen Washingtons schließen. Denn weder der Präsident, noch selbst sein Außenminister, verfügen über eine wirklich profunde Kenntnis des Auslands. Das erste was Harriman tun soll, ist die Ausarbeitung eines völlig neuen Plans.
Das Ziel stand im großen stets fest: die Gewinnung und Sicherung eines Friedens der Freiheit. In bezug auf die Methoden standen sich jedoch in Washington immer verschiedene Auffassungen gegenüber. Die eine, auch von Acheson geteilte, war der Kennan-Plan einer globalen „Eindämmung“ (Containment) der Sowjets. Er bedingte, daß an allen Krisenherden dem Druck der Sowjets durch überlegenen Gegendruck begegnet wurde und führte zur Truman-Doktrin für Griechenland und die Türkei und zum Atlantikpakt für Westeuropa. Sie führte aber auch zu einer Zersplitterung der Kräfte,
Die Gegner dieser Richtung befürworteten daher ein Abschreiben alles dessen, was nicht zu halten ist, Elastizität auf allen politischen Nebenkriegsschauplätzen und eine Konzentration des Containment auf die Sowjetunion selbst und zwar durch eine so überlegene Rüstung mit Atombomben und den zu ihrem Transport erforderlichen Flugzeugen, daß Moskau die Lust zu einem wirklichen Risiko vergeht.
In der Praxis ging beides durcheinander. Denn während man in Europa nach dem Kennan-Plan verfuhr, folgte man in Asien dem anderen Kurs. Man mußte abschreiben, wenn man nicht so reaktionäre Systeme wie das Tschiangkaischeks oder Syngman Rhees oder den Kolonialismus Englands und Frankreichs unterschreiben wollte, von dem sich die USA stets zu distanzieren versuchten. Es gab daher keinen Pazifikpakt und trotz heftiger Opposition der stets am Fernen Osten besonders interessierten Republikaner, die zu einer ersten Krise um Acheson führte, wurden China, Formosa und auch Korea sich selbst überlassen. Ja, eine Zeitlang schien es, daß man sogar geneigt war, Japan als unhaltbare Belastung abzubuchen. Bis der Ueberfall auf Korea alles veränderte. Wieweit dieser Wandel geht, ist allerdings noch unklar.
Gerade Korea hat aber die Problematik einer allseitigen Eindämmungspolitik in vollem Umfang enthüllt. Denn wenn die USA die Garantie für alle Krisenherde von Indochina über Persien bis nach Jugoslawien übernehmen wollten, würden sie sich so übernehmen, daß für das große Schach gegenüber Moskau zu wenig an Kräften übrig bliebe, um so mehr als dieses nirgends selbst eingreift, sondern nur seine Stellvertreter marschieren läßt.
Das globale Containment erfordert aber nicht nur eine andere Diplomatie, sondern auch andere Waffen, als die zentrale Einstellung auf Moskau als des Pudels Kern. Auch das enthüllte Korea, wo mit Dampfhämmern nach Wespen geschlagen werden muß, was unzweckmäßig ist. Es gibt in der Rüstung nicht nur ein Zuwenig und Zuspät, sondern auch ein Zuviel und Zuspät, und die USA müssen sich jetzt sehr genau überlegen, für weiche Art von Krieg sie sich wappnen. Eine Ueberpro- duktion von Waffen für einen Weltkrieg wäre genau so sinnlos und schädlich wie eine Unterproduktion für eine Reihe lokaler Konflikte.
Die Suche nach Sündenböcken, die jetzt in Washington blüht, führte daher sowohl auf die Spur Acheson,s wie auch des Verteidigungsministers Johnson, für die als Nachfolger bereits Senator Bridges und Eisenhower vorgeschlagen werden. Acheson wirft man seine „Defizit-Diplomatie“ vor, d. h. das Eingehen von mehr politischen Verpflichtungen als Johnson militärisch erfüllen konnte; Johnson, Sparsamkeit am falschen Ort und die Vernachlässigung von Flugzeugen zur Unterstützung der Infanterie zugunsten der interkontinentalen Bomberwaffe. Beides ist nicht ganz zutreffend, denn sie handelten jeder von seinem Standpunkt folgerichtig. Der eigentliche Vorwurf müßte die mangelnde Koordinierung der amerikanischen Außenpolitik treffen.
Harriman wird jetzt mit Truman eine Mittellinie zwischen den beiden Extremen, der totalen Defizit-Diplomatie und der Konzentration auf Moskau allein, finden müssen. Sie deutet sich einmal in einer weniger spezialisierten Aufrüstung an, bei der die europäische Gruppe der Atlantikpaktmächte so gestärkt werden soll, daß der Kontinent in der Lage ist, den sowjetischen Hilfsvölkern allein zu widerstehen und auch die Sowjets selbst nicht mehr zu einem direkten Angriff verlockt. Zum anderen in einer Stärkung Japans und der maritimen Asienlinie von den Aleuten bis zu den Philippinen, wo die USA als Luft- und Seemacht in der Vorhand sind. Und zum dritten in einer Sanierung der noch nicht verlöre-