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Montag. 21. August 1950

Nummer 129

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Großkampftag für die Gastwirte

Bereits am Samstag, aber insbesondere am Sonntag hielten wieder viele Omnibusse mit Reisegesellschaften, vor allem Betriebsge­meinschaften, die sich auf Betriebsausflügen befanden, hier Einkehr. Vorwiegend für die GasthöfeGrüner Baum undTraube, die über Säle verfügen, war der gestrige Sonntag ein wahrer Großkampftag.

Wir gratulieren!

Heute feiert Herr Paul Hartmann. Ober­lokomotivführer a. D.. seinen 72. Geburtstag. Oie Heimataeitung übermittelt herzliche Grüße und wünscht dem Alters.iubilar noch recht viele Jahre in Gesundheit und Ruhe im Kreise seiner Familie.

Seifenkistenrennen zusammen mit Sommerfest

Zwischen dem Motorsportclub und dem Liederkranz wurde vereinbart, am Sonntag, 3. September das Seifenkistenrennen mit dem Sommerfest des Liederkranzes zu verbinden. Das Sommerfest des Liederkranzes, das ur­sprünglich wieder wie im Vorjahr auf dem Schloßberg stattfinden sollte, wird nunmehr dm Anschluß an das Seifenkistenrennen im Stadtgarten durchgeführt. Der Liederkranz plant verschiedene Belustigungen für die Jugend. Die Zusammenlegung dieser beiden Veranstaltungen darf man als eine glückliche Lösung begrüßen.

55 Jahre CVJM Altensteig

Über die Feier des 55-jährigen Bestehens des Christlichen Vereins Junger Männer Al­tensteig am gestrigen Sonntag können wir infolge Platzmangels erst in unserer Mitt­woch-Ausgabe berichten.

Vom Volksbildungswerk

Die im September beginnende Winter­arbeit des Volksbildungswerkes Altensteig ist für die Zeit bis Dezember in seinen Grund­zügen fertig gestellt. Sie wird wie im ver­gangenen Jahr wieder eine wertvolle Be­reicherung des kulturellen Lebens unsererStadt bedeuten. Neben wertvollen Vortragsabenden, von denen wir einen Farbbildvortrag von Charlotte Gieseking über eine I^eise nach Italien, Dichterlesungen von Martin Lang und Josef Eberle, aufklärende Abende von Dr. Schenkel-Eßlingen über: Nietzsche und Gandhi, Dr. Schmid-Ebhausen: Älteste Ge­schichte und Besiedlung unseres Altensteiger Bezirks neben verschiedenen anderen er­wähnen. sei noch besonders auf den Musik­abend des bekannten Kergl-Quartetts aus Stuttgart und das Konzert der Stuttgarter Philharmoniker am 12. November unter Dr. van Hoogstraten hingewiesen. Mit verschie­denen namhaften Persönlichkeiten des kul­turellen Lebens schweben noch Verhandlun­gen. Ebenso stehen die Stoffpläne der abzu­haltenden Kurse und Arbeitsgemeinschaft fest. Wir werden zu geeigneter Zeit ausführ­lich noch auf den Veranstaltungskalender bis Dezember eingehen.

Rektor Fischer, der die Planung und die Vorbereitungen für die Winterarbeit vollstän­dig getroffen hat und so dem von Herrn Mußgay und ihm geschaffenen Werk noch wertvolle Dienste für die Zukunft leistete, wird mit dem 1 . September sein Amt als Lei­ter des Volksbildungswerkes abgeben. Er hat sich durch seine selbstlose Arbeit im Dienste der Allgemeinheit um das kulturelle Leben in Altensteig besondere Verdienste erworben.

Herr Herbert Krebs und Hauptlehrer Moser werden die so erfolgreich begonnene Arbeit weiterführen und es ist dem jungen Werk auch für die Zukunft eine aufge­schlossene Gemeinde zu wünschen.

Vom Kirchenchor

. Beim gestrigen Festgottesdienst in der Kirche wird der Kirchenchor Altensteig vor­aussichtlich zum letzten Mai unter Leitung seines Chorleiters Albert Fischer, gesungen haben. Unter seiner Leitung hat der Chor in kurzer Zeit eine erfreuliche Aufwärtsent­wicklung genommen, die ihren Höhepunkt in der Aufführung des OratoriumsJudas Mac- cabäus am 14. Mai fand. Wie wir erfahren, übernimmt Musiklehrer Pätz old von der Oberschule Nagold, der durch seine musikali­sche TätigVeit in weiten Kreisen hochgeschätzt

Sitzung des Haiterbadier Gemeinderats

In seiner ersten Sitzung nach der Ernte, am Donnerstag Abend, hatte der Gemeinderat über eine umfangreiche Tagesordnung zu be­raten und zu beschließen.

Zu Beginn der Sitzung unterrichtete Bür­germeister Meroth über den Stand der Orts­satzungen oder ortspoiizeilichen Vorschriften, der durch Vernichtung sämtlicher Akten sich noch in einem lückenhaften Zustand befindet-

Zu den Aufgaben des Gemeinderats gehört es nun, soweit im Ortsrecht eine Lücke vor­handen ist oder an Bestehendem eine Än­derung notwendig wird, darüber einen Be­schluß zu fassen, welcher nach Genehmigung des Landratsamts Rechtskraft erhält.

Eine dieser Lücken weist nun das Fehlen einer Friedhofordnung auf. An Hand eines Friedhofplanes wies Bürgermeister Meroth auf die Möglichkeiten hin. hier zu einer, sich allmählich entwickelnden Ordnung zu kom­men, die nicht nur dem Aussehen des Fried­hofes. sondern auch der Übersichtlichkeit eines Friedhofplanes zugute kommen würde.

Als wichtigste Voraussetzung hierfür schlug der Bürgermeister vor, die Wahlgräber oder sogenannten gekauften Gräber allmäh- lig von den andern Gräbern getrennt auf einem besonderen Teil des Friedhofes an­zulegen, ebenso die Familiengräber. Durch diese Maßnahme, würde die, durch eine ver­schieden lange Ruhefrist der Gräber hervor- gerüfene Unordnung mit der Zeit beseitigt. In einer eingehenden Aussprache des Gemeinde­rats über diesen Punkt, in der z. T. recht verschiedene Ansichten sich gegenüberstan­den, einigte man sich zuletzt darüber, daß eine Friedhofssatzung aufgestellt werden solle, über deren endgültige Fassung dann nach Vorliegen des Vorentwurfs in einer späteren Sitzung beraten werden solje.

Beschlossen wurde, die Ruhefrist für nor­male Gräber auf 25 Jahre für Erwachsene und auf 20 Jahre für Kinder festzusetzen. Für ein gekauftes Grab wurde eine Ruhefrist von 40 Jahren festgelegt und die Gebühr für ein solches auf 80 DM.

Ein Vorschlag aus der Mitte des Gemeinde­rats. die neue Friedhofssatzung in Verbin­dung mit den ortspoiizeilichen Vorschriften drucken zu lassen und je ein Exemplar einem jeden Haushalt zukommen zu lassen, wurde gutgeheißen.

In Bezug auf die nun wieder mögliche Jagdverpachtung war ein Antrag mehrerer Bürger eingegangen, die Gemeinde solle die Jagd für sich behalten und den Jäger Mohr als Jagdaufseher bestellen, um der Wild­schweinplage möglichst schnell Herr zu wer­den.

Das Für und Wider in der Aussprache zei­tigte folgendes Ergebnis: Der Jagdbezirk Alt- nuifra wird öffentlich verpachtet.

Da die Bestellung eines Jagdaufsehers für den übrigen Jagdbezirk an Ausstattungs­kosten für Gewehr und Jagdschein allein ca. 400 DM erfordern würde, die Entschädigung für Wildschaden aber in diesem Falle allein von dem Jagdbesitzer, also der Gemeinde ge­tragen werden müßte und die Einnahmen aus dem Abschuß des Wildes für eine Ge­meinde immerhin eine unsichere Angelegen­heit bleiben würde, bekommt der gewiß gut­gemeinte Antrag aus der Mitte der Bürger­schaft ein anderes Aussehen.

Die aus der Mitte des Gemeinderats be­antragte Geheimabstimmung über diesen Punkt brachte ein Ergebnis von 7:4 zugunsten einer öffentlichen Verpachtung an einen waid­gerechten Pächter. Die Verpachtung soll so schnell als möglich, schon in den nächsten Tagen vor sich gehen.

In Bezug auf die Langholzverkäufe der Ge­meinde. hatten die Schreinermeister der Werk- und Rohstof fgenossenschaft Antrag auf Gewährung von 2 Prozent Skonto bei Barzahlung gestellt. Die grundsätzliche Ab­neigung der Mehrzahl der Gemeinderäte gegen die Gewährung, wurde dadurch etwas gemildert, daß der Bürgermeister auf die Tatsache hinwies, daß die Schreinereien für die neueingerichtete Kinderschule die Möbel unentgeltlich geliefert haben und für ihr Langholz 120 Prozent der Meßzahlen ge- boten haben. In der Geheimabstimmung

ist. die Leitung des Kirchenchores Altensteig. Den Chor darf man zu dieser Lösung aufrich­tig Glück wünschen und das kirchenmusika­lische Leben Altensteigs wird durch ihn wert­voll bereichert werden.

waren 6 gegen und 5 für eine Gewährung von Skonto in diesem einen Ausnahmefall.

Dem Angebot der beiden Sägewerksfirmen Mayer & Söhne und Graf & Sohn für das Scheitholz 115 Prozent zu bezahlen, wurde zugestimmt, da es sich um Holz von z. T. minderen Wertes handelt. In diesem Zusam­menhang wird bechlossen: wenn bei weiteren Verkäufen 120 Prozent geboten werden, an der bisherigen Verteilungsregelung festzu­halten.

Die Genehmigung zum Zapfenbrechen in 3 Abteilungen des Gemeindewaldes an einen auswärtigen Zapfenbrecher wurde mit der Einschränkung genehmigt, daß ein hiesiger Interessent eine Abteilung davon 'abernten kann, zum Preis von 80 Pfg. für den Zent­ner, während der auswärtige Zapfenbrecher 1 DM geboten hatte.

Die Bestellung einer Grunddienstbarkeit, aus Anlaß der Anlegung eines Schieber­schachtes zur Wasserleitung imTäle, wird beschlossen und dem Vorschlag der Gut­achter über die Höhe der einmaligen Ent­schädigung an die Wiesenbesitzer deren Grundstücke zur Erreichung des Schachtes be­gangen werden müssen zugestimmt.

Einem Antrag des Turnhallenverwalters Blöchle an den Gemeinderat. ihm den Ver­kauf von Süßigkeiten und Eis bei Veran­staltungen in der Turnhalle und auf dem Sportplatz zu genehmigen, wurde dahin­gehend statgegeben, daß mit Ausnahme von eigentlichen Vereinsfeiern und Sportfesten, bei denen es dem veranstaltenden Verein überlassen bleibt, seine Mitglieder zu bevor­zugen, die Aufstellung eines Verkaufsstandes genehmigt wird.

Zwei Gesuche um Überlassung von Ge­meindeplätzen werden mit Vorbehalt zu­stimmend erledigt, ebenso der Beitrag für den Bund für Kriegsgräberfürsorge in Höhe von 25 DM bewilligt.

Der von den Grundbesitzern in Altnuifra beschlossenen Felderumlegung wird vom Ge­meinderat zugestimmt.

Für die bei der letzten Sitzung abwesen­den Gemeinderäte gab der Bürgermeister noch bekannt, daß in der letzten Sitzung eine Urlaubsregelung für die städtischen Arbeiter getroffen wurde, dahingehend, daß grund­sätzlich 14 Tage Urlaub gewährt werden.

Vor Eintritt in die nichtöffentliche Sitzung wurde noch das leidige Thema: Gemeinde­wald und Schäfer behandelt (und siehe das Maß seiner Sünden war voll zum Über­laufen voll!). Der Gemeinderat beschloß, in Anbetracht der dauernden Klagen und der oft geradezu leichtsinnigen und gleichgül­tigen Ausübung des Weiderechts durch den Schäfer, bei der nächsten sich wiederholen­den Mißachtung des Weidevertrags, demselben ohne Rücksicht zu kündigen.

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Am letzten Sonntag fuhren 3 Männer von hier nach Martinsmoos, um verschiedene Geschäfte zu erledigen. Auf der Heimfahrt fiel einer davon, wahrscheinlich durch eine auftretende Übelkeit, vom Rad und zog sich so schwere Verletzungen zu, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte.

Die neue Dreschmaschine mit Strohpresse des Mechanikermeisters Albert Guhl ist ein­getroffen. Die alte Maschine, die durch das Hochwasser 1947 starke Schäden davonge­tragen hatte, wird außer Betrieb gesetzt und eventuell an einen Kauflustigen veräußert. Im Zuge der Nagoldflußverbesserung erfuhr auch der Dreschschuppen von Albert Guhl eine Erneuerung, vor allem mußte der Beton­boden wegen dem Wasserspiegel um einige Zentimeter höher gelegt werden. Dadurch wurde der Beginn der Drescherei etwas zu- rückgeschoben. Nun ist es dem Besitzer auch möglich, mit der Maschine die einzelnen Scheunen aufzusuchen, um das Dreschen an Ort und Stelle zu erledigen.

Wieder volles Geläute Bad Liebenzell. Bei einem im Rathaus ab­gehaltenen Glockenbazar, der vom Frauen­werk durchgeführt wurde, konnten nicht weniger als 1800 DM dem Glockenfonds zu­geführt werden, so daß der Wunsch nach einem vollen Geläute bald erfüllt werden kann.

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Eröffnung der Landwirtschaftsschulen Calw und Nagold

Die Landwirtschaftsschulen Calw und Na­gold (Männl. Abteilung: Oberer und unterer Kurs) sowie die Mädchenklasse der Land­wirtschaftsschule Calw in Bad Teinach wer­den am Montag, den 6 . November wieder eröffnet. Bei genügender Beteiligung ist geplant, für die ehemaligen Schülerinnen sowie wie für Landmädel mit Kenntnissen im Nähen zu ihrer weiteren Ausbildung einen Spezial-Nähkurs mit dem Ziel der vollstän­digen Ausbildung auf dem Gebiet der Hand­arbeit und der Anfertigung der Aussteuer durchzuführen. Dieser Spezial-Nähkurs (Ober­kurs) würde ebenfalls während der Winter­monate in der Schule in Bad Teinach abge­halten werden. Eine tüchtige Fachkraft für diesen Spezialkurs ist bereits vorhanden. Das Schulgeld beträgt für den unteren Kurs 30. DM, für den oberen Kurs und für die Mädchenklasse 25. DM. Bedürftigen Schü­lern und Schülerinnen kann auf Antrag das Schulgeld ganz oder teilweise erlassen wer­den. Die Genehmigung erteilt das Landwirt­schaftsministerium.

Neueintretende Schüler und Schülerinnen müssen, wenn nicht mindestens 6 Jahre eine höhere Schule mit Erfolg besucht wurde, die Landw. Berufsschule mit ausreichendem Er­folg durchlaufen haben und eine mindestens zweijährige Praxis in einem landw. Betrieb bzw. Haushalt eines landw. Betriebes nach- weisen. Die praktische Tätigkeit. während der Erfüllung der Berufsschulpflicht und im elterlichen Betrieb wird anerkannt.

Die Anmeldungen zur Aufnahme müssen bis spätestens Freitag, den 15 .Sept. bei der zuständigen Schulleitung vorliegen. Anmeldevordrucke sind anzufordern. Mit der Anmeldung ist ein Lebenslauf fmögl. mit Angabe des .evtl. Sonderberufszieles), ein Leumundszeugnis, das Zeugnis der landw. Berufsschule bzw. das Abgangszeugnis einer höheren Schule, der Nachweis einer minde­stens zweijährigen praktischen Tätigkeit in einem landw. Betrieb im Haushalt eines land­wirtschaftlichen Betriebes und die Einwilli­gung des Erziehungsberechtigten zum Besuch der Schule vorzulegen.

Die Entscheidung über das Aufnahmegesuch wird den Angemeldeten eine Woche vor Schulbeginn eröffnet. Nähere Auskunft über Lehrplan, Kosten des Schulbesuches, Unter­bringung der Schüler die Schülerinnen erhalten Wohngelegenheit in den Räumen der Schule usw. erteilen:

Die Leiter der Landwirtschaftsschulen: Calw: Nagold:

Pfetsch Harr

Der Kreisinnungsverband gibt bekannt Neue Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung

Es finden wieder Meisterprüfungen sowie Vorbereitungskurse in Buchführung mit Rechtskunde samt Kalkulation in den ver­schiedenen Berufszweigen des Handwerks statt und zwar ist beabsichtigt, mit den Kursen schon anfangs Oktober zu be­ginnen. Interessenten wollen sich beim Kreis­innungsverband anmelden und die erforder­lichen Vordrucke für die Meisterprüfungs­anmeldung einverlangen.

Bei genügender Beteiligung finden die Kurse wieder getrennt in den Bezirken Calw, Nagold und Neuenbürg statt.

Anmeldeschluß ist der 15. Sep­tember 1 9 5 0.

VEREINSKALENDER

VfL Nagold. Sparte Radsport: Montag Abend ab V 28 Uhr Übungsabend (Turnhalle). Naturfreunde, Jugendgruppe: Dienstag 20 Uhr Jugendabend.

VfL.. Altensteig. Am Donnerstag, den 24. August wird ab 18 Uhr im Städt. Schwimm­bad das Schwimmen für das Landessportab­zeichen abgenommen. Neuanmeldungen werden noch angenommen.

Motorsportclub Altensteig. Mittwoch, 23. Aug. 20 UhrSternen Mitgliederversammlung.

Verlag Dieter Pauk Nagold-Altensteig Geschäftsstelle Nagold Marktstraße 43 Fernruf J5S Geschäftsstelle Altensteig Poststraße 323 Fernruf 321 Monatlicher Bezugspreis DM 2.20 zuzüglich 30 Pfg. Trägergebühr; durch Post DM 2.50 zuzüglich 36 Pfg. Zustellgeld; Einzelverkaufspreis 15 Pfg

Todas-Anzeige Spielberg. 19. Aug. 1950.

Heute früh ist unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel

Jakob Wafz

Maurer

im Alter von 67 Jahren nach langem, schwerem Leiden entschlafen.

Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung heute Montag, 21. August, 15 Uhr.

Todesanzeige Wildberg, 20. August 1950

Unser lieber Vater. Großvater, Schwiegervater, Bruder. Schwager und Onkel

Karl Braun

Farrenwärler

ist heute nacht unserer lieben Mutter nach langem, schweren Leiden im Alfer von 53 Jahren im Tode nadigetolgf.

in tiefer Trauer:

Rota Korn mit Gatten und Kind, Maria Katzenmaier mit Gaffen Martha Lorenz mit Gaffen, Amalie Del Conde mit Gatten Erwin Braun mit Braut, Walter Braun mit Gattin Beerdigung Dienstag um 13 Uhr.

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FürBruchleidende dasSpranzband

ohne Feder ohne Schenkelriemen immer wieder mit Neuerungen versehen hat es sich seit 50 Jahren für alle Berufe bestens bewährt.

Sprechstunden: Mittwoch, 23. August Alton steig:Grüner Baum" 1314 Uhr - Nagold:Traube" 14.3015.30 Uhr Dankschreiben: Ihr spranzband hat mi<h von meinen Bruchbeschwerden erlöst. Kann Ihr Band nur bestens empfehlen.

Pfalzgrafenweiler, 15.5.50 MetzgerSeid

Herrn. Spranz, Spez.-Bandagen, Unterkodien (Würff.)

Oeffentllche Ausschreibung

Die GSW vergibt für die Errichtung eines 9-Familienhtuses in Freudensfadt die *

Erd-,Maurer-,Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten

Die Zeichnungen, Baubeschreibungen usw. sind bei der Kreis­geschäftsstelle des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kriegs- j (unterbliebenen und Sozialrentner (VdK) in Freudensfadt, Alfred- E straße 4 vom 25. 6. 1950 bis 26. 8. 1950 in der Zeit von 812 ; Uhr einzusehen, woselbst auch die Ausschreibungsunterlagen in ' Empfang zu nehmen sind.

| Die Angebote müssen verschlossen und gekennzeichnet bis F zum 4, 9. 1950, 10 Uhr vormittags bei der

E GemeinnüiziqenSiedlungs-u.Wohnungsbaugesellsdiaft li JÜd-Württemberg/Hohenzollern mbH. in Sigmaringen , I eingegangen sein.

Jagdvcrpachtnng

Die Stadtgemeinde Haiterbadi

verpachtet die Gemeindejagd am Samstag, 26. 8. 1950, nachm. 2 Uhr auf dem Rathaus in Haiferbach. Ver­pachtet werden: Jagdbezirk I, um­fassend die Markung Haiferbach und Jagdbezirk II, umfassend die Markung der Teilgemeinde Alfnuifra. Liebhaber werden freundlichsf eingeladen.

Wirtschaft

mif oder ohne Landwirtschaft in der Nähe von Nagold zu günstigen Bedingungen Zu verpachten.

Angebote unter Nr. 768 an die Geschäftsstelle desSchwarz­wald-Echo Alfensfeig

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jre ist im Haushalt tüchtig, odenpflege ist ihr wichtig, hl ihre Böden aus altem Hertz, sie sie jedermann voll Stolz, änzen in den schönsten Farben, .idit mehr rauh, auch ohne Narben. . .. _i_v*nn.

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