6. Jahrgang
WIRTSCHAFT
Nummer 115
Europa ohne ausreichende Goldbestände
Goldgewinnung und Goldbewegungen 1949 / Das Problem der Währungsreserven
Für den Autofahrer
Renault stellt richtig
Dr. GWB. Der jetzt veröffentlichte 20. Jahresbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel der sich durch eine klare und reichhaltige Darstellung der weltwirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 1949 aus- zeichnet, gibt einen interessanten Ueberbliek über die Goldgewinnung und die Goldbewegungen. Das Jahr 1949 wird — so schreibt die BIZ — in der Geschichte des Goldes ein bemerkenswertes Jahr bleiben. Es brachte als neue Entwicklungszüge eine gleichmäßigere Verteilung des neugewonnenen Goldes im Vergleich zu den Jahren vorher und einen auffallenden Sturz der Goldpreise an den freien und schwarzen Märkten.
Die Goldgewinnung 1949
Die bekanntgewordene Goldgewinnung lag 1949 mit rund 28,3 Mill. Unzen etwas höher als in den vorhergehenden Nachkriegsjahren, doch immer noch um etwa 30 v. H. unter derjenigen des Spitzenjahres 1940. Mengenmäßig nahm die Weltgewinnung folgende Entwicklung: in Millionen Unzen Feingold (1 Unze = 31,1 g)
1890
rd.
6
1930
rd.
21
1900
rd.
12,5
1935
rd.
30
1915
rd.
22,6
1940
rd.
41
1920
rd.
16
1949
rd.
28,3
Eine allgemeine Entwicklungsrichtung der Goldförderung war 1949 nicht erkennbar; in einigen Ländern gaben staatliche Subventionen verschiedener Art und die Abwertungen einen vorübergehenden Anreiz. Die Divergenz zwischen dem seit 1934 unveränderten offiziellen Goldpreis von 35 Dollar je Unze und den Kostenerhöhungen, besonders bei den Löhnen, wirken hemmend auf die Goldproduktion. Kanada war das einzige Land, das 1948/49 mit rund 1 Mill. Feinunzen mehr als die Hälfte der Nettozunahme aufbrachte.
•
Die Goldverteilung
Bedeutsamer als die Veränderungen in der Goldgewinnung einzelner Länder — über die Sowjetunion stehen keine Zahlen zur Verfügung — erscheint die Tatsache, daß der Goldstrom in die USA seit 1945 erstmals abgenommen hat; diese haben zwar auch 1949 ihre ausgewiesenen Goldbestände um rund 165 Mill. Dollar vergrößert, doch konnte auch eine beträchtliche Anzahl anderer Länder 1949 ihre Goldreserven erhöhen (Italien 156, Schweiz 117, Belgien 74, Niederlande 29, Venezuela 50 Mill. Dollar). Eine Betrachtung der Verteilung des Weltgoldbestandes auf die einzelnen Länder Ende 1949 zeigt jedoch, daß dennoch nicht nur Europa als Ganzes — von der Schweiz und Belgien viel-
Lnndwirf schaff
leicht abgesehen —, sondern alle Länder der Welt durch die Goldkonzentration in den USA so lange in einer aussichtslosen Lage sind, als der gewaltige Güter- und Leistungsüberschuß der USA (1936/38 Ausfuhrüberschuß 478 Mill. Dollar, 1947 9,6 Mrd., 1948 5 5 Mrd., 1949 5,3 Mrd. Dollar) die absorbierende Wirkung des Dollar auf die Währungsreserven aller Länder anhal- ten läßt. Der Dollar hat das Gold sozusagen de- monetisiert:
Goldbestände in den USA und in der übrigen Welt
(in Milliarden Dollar)
1928 1941 1946 1947 1948 1949
USA 6,5 22,7 20,5 22,8 24,4 24,6
übrige Welt 10,8 10,8 16,9 15,2 14,4 14,2
17,3 33,5 37,4 38,0 38,8 38,8
Anteil der USA
in v. H. 38 68 55 60 63 63
Da Währungsreserven, so urteilt die BIZ, für ein Land wie für den Einzelnen eine Sicherung und insbesondere ein Mittel bilden, Zeit für Anpassungen zu gewinnen, wird eine wahre Stabilität in Europa erst hergestellt sein, wenn die Reservenlage des Kontinents gestärkt ist, und erst dann werden die Länder ohne Hilfe aus dem Ausland auskommen können.
Goldhortung und Goldpreis
Der Goldpreis an den freien und schwarzen Märkten, der nicht mit Unrecht als ein Gradmesser der internationalen politischen Entwicklung gilt, hat 1949 einen sensationellen Sturz erfahren: Während für Barrengold zum Beispiel in Europa Anfang 1949 rund 50 Dollar, Ende des Jahres rund 45 Dollar je Unze notiert wurden, war der Preis im Mai 1950 mit weniger als 40 Dollar nicht mehr weit von der offiziellen Parität von 35 Dollar je Unze entfernt. Einen wesentlichen Grund für diese Entwicklung, die allerdings seit dem Ausbruch des Korea-Konfliktes
Wichtiges in Kürze Freigabe von
BONN. Die Vorratsstelle für Zucker des Bün- desernährungsministeriums hat die Freigabe von 60 000 t Zucker bei den Fabriken angeordnet. Es ist zu erwarten, daß die Zuckerverknappung, die einerseits durch Angstkäufe, andererseits durch den erhöhten Bedarf infolge der Einmachzeit entstanden ist, dadurch eine wesentliche Entspannung erfährt.
Was wächst alles auf deutschem Boden?
Die ersten Ergebnisse der Bundesstatistik
W Soeben liegen die ersten genauen Ergebnisse der landwirtschaftlichen Betriebszählung vom 22. Mai 1949 vor. 2,01 Mill. land- und forstwirtschaftliche Betriebe wurden gezählt und eine Betriebsfläche von 21,95 Mill. ha wurde erfaßt. Von den erwähnten 21,9 Mill. ha wurden 13,5 Mill. ha landwirtschaftlich genutzt, und zwar durch 1,97 Mill. Betriebe. Von dieser Summe wiederum entfielen 7,66 Mill. ha auf Ackerlandfläche, die sich im Besitze von 1,88 Mill. Betrieben befindet. Die Fläche des Gartenlandes stellte sich nur auf 161 000 ha und befand sich im Besitze von 1,5 Mill. Betrieben. Private Parkanlagen, Rasenanlagen usw. nahmen nur 16 500 ha in Anspruch. Die Obstanlagen beanspruchten eine Fläche von 54 390 ha; die Zahl der Betriebe beträgt hier 163 000. Insgesamt gab es 5729 Baumschulen mit einer Fläche von 7292 ha. Die Wiesenfläche umfaßte 3,6 Mill. ha und wurde durch 1,7 Mill. Betriebe bewirtschaftet.
Daneben stehen die Viehweiden mit 1,86 Mill. ha, die sich im Besitz von 565 000 Betrieben befanden. Das Rebland umfaßte 58 220 ha mit 151 000 Betrieben.
Neben dieser landwirtschaftlich genutzten Fläche steht die Waldfläche mit 6,8 Mill. ha und 701 000 Betrieben.
Verhältnismäßig bescheiden ist der Umfang unkultivierter Moorflächen mit 194 000 ha, in die sich 93 000 Betriebe teilen. Das Oed- und Unland umfaßt 750 000 ha und befindet sich im Besitz von 662 000 Betrieben.
Gewässer, Seen, Teiche, Gräben umfasssen 179 000 ha bei einer Zahl von 116 000 Betrieben; 64 000 ha davon sind fischwirtschaftlich genützt. Auf Gebäude, Hofflächen, Privatwege usw. entfallen im Bundesgebiet 541 000 ha.
Zunehmende Verschuldung der Landwirtschaft
BONN. Die Verschuldung der Landwirtschaft in der Bundesrepublik hat nach Mitteilung von agrarpolitischen Abgeordneten der CDU/CSU- Fraktion des Bundestages von Mitte 1948 bis Juli 1949 um 610 Mill. DM auf 3,09 Mrd. DM zugenommen. Dabei ist der Prozentsatz der Verschuldungszunahme bei Kleinbetrieben am höchsten. Für das Wirtschaftsjahr 1949/50 ist mit einer weiteren Steigerung der Verschuldung von landwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben zu rechnen.
Wieviel Maschinen in der Landwirtschaft?
HAMBURG. Nach den ersten vorläufigen Ergebnissen der Bundeserhebung über die Verwendung betriebseigener Maschinen in der Land- und Forstwirtschaft gab es am 22. Mai 1949 2,01 Mill. land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Davon verfügten fast 860 000 Betriebe über Elektromotoren, und zwar über insgesamt 1,22 Mill. Elektromotoren. Fast 58 000 Betriebe verfügten über 61 500 Verbrennungsmotoren, 813 Betriebe besaßen 850 Dampflokomobile, 11 140 Betriebe hatten 13 080 Bodenfräsen. 70 320 Betriebe waren im Besitz von 76 550 Schleppern.
Landesproduktenbörse Stuttgart vom 25. Juli 1950
Es werden notiert: (Die Preise sind Großhandelspreise je 100 kg und verstehen sich waggonfrei württembergischer Verladestation): Roggen-und Weizenstroh, bindfadengepreßt 1.75 bis 2.00 DM; Gerstenstroh, bindfadengepreßt 1.70 bis 1.80 DM; Haferstroh, bindfadengepreßt 1.80 bis 2.00 DM, drahtgepreßte Ware entsprechend höher; Wiesenheu, gut, gesund, trocken, lose, neue Ernte 6.75 bis 7.00 DM; Rotklee, gut, gesund, trocken, lose, neue Ernte 6.75 bis 7.00 DM; Luzerneheu, gut, gesund, trocken, lose, neue Ernte 7.60 bis 8.00 DM.
Marktlage: In Heu und Stroh sind die Umsätze mäßig. Die Getreideernte ist in vollem Gange. Anlieferungen sind noch nicht erfolgt. Endgültige Preise sind immer noch nicht bekanntgegeben worden. Die Mühlen teilen kleinste Posten Weizenmehl aus dem zugeteilten Auslandsgetreide zu. Dieses findet schlanke Abnahme. Es wird zum Großhandelspreis von DM 46.10 auf Basis Type 1050 per 100 kg brutto für netto einschließlich Sack franko Empfangsstation gehandelt. Roggenmehl hat schleppenden Absatz. Der kleine Anfall in Weizenkleie findet schlanke Unterkunft. Roggenkleie und Nachmehle sind etwas vernachlässigt.
Das Angebot in Frühkartoffeln ist durch teilweise Beendigung der Getreideernte wieder stärker geworden. Die Preise sind leicht rückläufig. Die Großhandelspreise betragen je nach Herkunft DM 14.50.bis DM 15.50 je 100 kg einschließ- • lieh Sack, waggonfrei Empfangsstation.
zum Stehen gekommen ist, sieht die BIZ einmal in der Auflösung der umfangreichen Horte im Fernen Osten infolge des kommunistischen Sieges in China, und zum andern in der wirtschaftlichen Konsoldierung Westeuropas, die besonders in Frankreich ein wachsendes Vertrauen in die Landeswährung zur Folge hatte. Von nennenswerten Verkäufen russischen Ursprungs, von denen eine Zeitlang die Rede war, waren nur schwache Anzeichen zu bemerken.
Statistischer Anhang
Kurze Uebersicht über die Entwicklung der ausgewiesenen Welt-Goldbestände und ihre Verteilung
(in Millionen Dollar, 1 Unze = 35 Dollar)
Ende
Ende
Ende
I.
1935
1945
1949
Großbritannien
1648
1995
1400
Frankreich
4396
1090
523
Schweiz
454
1342
1504
Belgien
607
716
698
Niederlande
438
270
195
Italien
270
24
252
Schweden
185
482
70
Deutschland
63
—
—
8061
5919
4642
II. USA
10125
20083
24563
III. Uebrige Welt
2714
10998
9645
20900
37000
38850
Eliminiert man aus
der Gruppe
I die
Länder
Schweiz und Belgien, so ergibt sich ein Absinken der Goldreserven dieser Gruppe von rund 7 Milliarden Dollar Ende 1935 auf rund 2,44 Milliarden Dollar, d. i. ein Verlust von rund 4,56 Milliarden Dollar. Hieraus dürfte sich die eigentliche währungspolitische Schwierigkeit Westeuropas erklären, weil alle Länder — außer der Schweiz und Belgien — gleichermaßen zu den „Habenichtsen“ gehören.
60000 t Zucker
Auch die Verknappung von Speiseölen wird nach Ansicht des Bundesernährungsministeriums in Kürze durch Freistellungen aus der Bundesreserve' überwunden sein. Alle Fettsorten zusammengenommen (Oele, pflanzliche Fette, tierische Fette, Margarine und Butter), ergeben nach Angabe des Bundesernährungsministeriums einen monatlichen Fettverbrauch von durchschnittlich 1400 bis 1500 g pro Kopf der Bevölkerung. Dieser Bedarf könne auf Grund der Vorräte und laufenden Einfuhren vollauf gedeckt wärden.
Die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels wies am Wochenbeginn darauf hin, daß die seit Ausbruch des Koreakonfliktes örtlich aufgetretene Unruhe in der Bevölkerung und die damit verbundenen erhöhten Einkäufe bei der augenblicklichen Vorratslage des Einzelhandels und seiner Vorstufen nicht begründet seien. Insbesondere sei die laufende Einfuhr von Zucker so umfangreich, daß jeder anfallende Bedarf befriedigt werden könne.
„Kein Armelcutebrot"
BONN. Gegen die Verunglimpfung des vom Bundestag in der vergangenen Woche empfohlenen Konsumbrotes als „Armeleutebrot“, wie es der Deutsche Gewerkschaftsbund bezeichnet hatte, wendet sich das Bundesernährungsministerium in einer Veröffentlichung. Das Konsumbrot sei dasjenige Brot, welches jeweils in den verschiedenen Gebieten und Städten der Bundesrepublik am meisten gekauft und verzehrt werde. Im allgemeinen werde dieses Brot aus einer nach den Gewohnheiten des Verbrauchsgebietes wechselnden Mischung von Roggen- und Weizenmehl gebacken, die durchschnittlich etwa 80 Prozent Roggenmehl der Type 1150 und 20 Prozent Weizenmehl der Type 1200 enthalte. Solche Brotmehle seien in früheren normalen Wirtschaftsjahren stets für das Konsumbrot verwendet worden.
Erhöhte Getreideanbaufläche
BONN. Wie aus der Bodenbenutzungserhebung 1950 hervorgeht, hat sich die Getreideanbaufläche des Bundesgebiets von rund 4,2 Millionen ha im Vorjahr auf 4,3 Mill. ha erhöht. Davon entfallen rund 2,4 Mill. ha auf Brotgetreide und rund 1,9 Mill. ha auf Futtergetreide.
Wasser ist Mangelware
BADEN-BADEN, In fast allen europäischen Staaten und auch in Uebersee herrscht Mangel an Wasser, erklärte Prof. Dr. Pallasch, Bonn, vom Bundesinnenministerium am Freitag in Baden-Baden auf einer gemeinsamen Jahrestagung des Gas- und Wasserfaches von Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohen- zollern. Bis vor gar nicht langer Zeit habe allgemein und bis in die Kreise der Wasserfachleute hinein die Ueberzeugung geherrscht, daß man sich bei der Verwendung von Wasser keine Beschränkung aufzuerlegen brauche. Die in den meisten Ländern zu beobachtende Senkung des Grundwasserspiegels habe aber allmählich den Gedanken einer wasserwirtschaftlichen Gesamtplanung aufkommen lassen. In Westdeutschland
BADEN-BADEN. Zu den in der letzten Zeit in verschiedenen Zeitungen erschienenen Meldungen, daß die Renault-Automobil-Gesellschaft mit Vertretern der deutschen Automobilindustrie über den Abschluß von Lizenzverträgen verhandele, daß mit dem Volkswagenwerk zurzeit Besprechungen geführt würden mit dem Ziel, den Volkswagenmotor in den Renaultwagen einzubauen, daß Renault plane, irgendwelche Maschinen oder Fließbänder in Deutschland aufzustellen oder beabsichtige, eine Produktions- oder Montagestätte auf dem ehemaligen Gelände von Krupp in Essen zu errichten, erklärte die Renault - Automobilgesellschaft für Deutschland in Baden-Baden, diese Gerüchte seien nicht zutreffend. Es gebe kein Renaultwerk in Baden- Baden und es stimme auch nicht, daß deutsche Kreise an der Renault GmbH, in Baden-Baden mit 70 '/• beteiligt werden sollten. Es stimme lediglich, daß die Generaldirektoren des Volkswagenwerkes in Wolfsburg und der Renault-Werke in Villancourt sich gegenseitig Höflichkeitsbesuche abgestattet hätten, bei denen allerdings im Interesse beider Werke über die Exportpreise gesprochen worden sei. Ferner hätten sich mehrere deutsche Automobilfabriken bei den Renaultwerken darum bemüht, Renaultwagen in Lizenz in Deutschland zu bauen oder zu montieren. Diese Vorschläge seien jedoch nicht durchführbar, weil der niedrige Preis des Renaultwagens einschließlich Karosserie und Innenausstattung nur auf Grund der Großserienproduktion in Villancourt möglich sei, die bei 400 Wagen täglich liege. Renault setze seine Hoffnungen auf den kommenden Handelsvertrag mit Deutschland.
Automatische Steuerung
NEW YORK. Die amerikanische Autoindustrie führt zurzeit Versuche mit einer automatischen Steuerung für Personenkraftwagen durch, die schon weit vorgeschritten sind und mit einer praktischen Verwendung der Neuerung in ein bis zwei Jahren rechnen lassen. So überraschend diese Ankündigung klingt, so wenig handelt es sich doch um eine durchaus neue Idee. Einige große amerikanische Traktoren für den Tiefbau sind schon mit halbautomatischen Steuergeräten ausgerüstet. Das Zusatzgerät habe sich als äußerst praktisch erwiesen. Es gewähre größere Kontrolle über die Steuerung, als sie die rein manuelle Handhabung des Lenkrades biete; vor allen Dingen bei Reifenpannen, die sich an einem schnellfahrenden Wagen ereignen, gewährleiste es das Festhalten an der Fahrtrichtung, ohne daß der Wagen, wie bisher, aus der Bahn geschleudert werde. — Die Neuerung wird im Anfangsstadium wie die vollautomatische Schaltung ziemlich teuer sein. Man rechnet daher damit, daß vorläufig nur größere und kostspieligere Wagen mit der Einrichtung versehen werden.
Ohne Reifenpannen
W. Zur Vermeidung von Pannen an Autoschläuchen stellt eine Hamburger Firma nach englischen Patenten das neue Mittel „Pannensicher“ her. Es ist ein Gemisch von Gummi und Glycerin, das als dickflüssige Masse in die Schläuche eingepumpt wird, sich durch die Fliehkraft wie ein dünner Film an der Innenseite verteilt und jahrelang vorhält. Bei Verletzungen des Schlauches erstarrt „Pannensicher“ an der Luft sehr schnell, so daß nur wenig Luft verloren geht. Das Mittel wurde in England gründlich erprobt. Ein behandelter Schlauch hat eine Strecke von 430 000 km ohne Erneuerung zurückgelegt, wobei die Decke achtmal gewechselt werden mußte. Die Füllung der Schläuche kann vor jeder Tankstelle mit einer Spezialpumpe durchgeführt werden, die etwa 90 DM kostet. Eine Füllung von vier Schläuchen eines Volkswagens ist für 40.88 DM zu haben. Gefüllt werden können auch Schläuche von Motorrädern, Fahrrädern, Zugmaschinen sowie Hoch- und Niederdruckreifen.
habe die Aufnahme von vielen Millionen Heimatvertriebenen, die Errichtung neuer Industrien, die Notwendigkeit erhöhter Agrarproduktion und die Steigerung der hygienischen Bedürfnisse einen starken Mehrverbrauch an Trink- und Brauchwasser hervorgerufen. Trockene Jahre, Raubbau am Walde, ungeeignete wasserwirtschaftliche Maßnahmen, Kriegsschäden an Versorgungsanlagen und U eberbeanspnichung der Wasservorkommen habe das Wasser zu einer Mangelware gemacht, so daß es gewisse Flußstrecken gebe, an denen keine Industrien und größere Siedlungen mehr angelegt werden können, weil das Wasser sozusagen „ausverkauft“ sei.
Führend in der Borkenkäfer-Bekämpfung
TÜBINGEN. Im Kampf gegen den Borkenkäfer hat Württemberg-Hohenzollern immer noch die Führung, wie Forstmeister und Dozent Dr. Dr. Weilenstein von der württembergischen Forstschutzstelle Südwest, Ringingen, auf einer Holzschutztagung in Tübingen feststellte. Im Jahre 1947 seien 715 000 fm von diesem Käfer befallen gewesen, im ersten Halbjahr 1950 dagegen nur noch 40 000 fm. Insgesamt seien dem Borkenkäfer in Deutschland 1945 bis 1947 etwa 20 Mill. fm Holz zum Opfer gefallen.
Unertraglicht Spannungen
trfUUtn Me hti&en, khrotHen T»ot — man rolrO unluftlq, beMOdit, gereizt und Kann nt ehe khlafen. Ee Ift Zeit zur n?rprnrtählenOrn,blu(frneucrnMn,.auf« bauenden C'opprlbe*:*Sommerhurl
□□PPELHERZ
In Apothtken unO Drogerien
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Ah-wie das ins Auge springt!
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Wahrhaftig, das ist nicht allein reines Weiß, es ist mehr: strahlendes „Suwa»Weiß“! So wie es das neue Suwa mit Solium von Sunlicht Ihrer Wäsche gibt. Immer leuchten» der, je öfter Sie damit waschen 1
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