6. Jahrgang

Samstag, 24. Juni 1950

Nummer 96

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Offenbacher Kickers VfB Stuttgart in Berlin Es ist ein offenes Geheimnis, daß man sich in Stuttgart-Bad Cannstatt einen anderen Endspiel­gegner als die Offenbacher Kickers gewünscht hätte. In den letzten fünf Oberligaspielen vermochten die VfBler gegen Offenbach nie zu gewinnen und ka­men lediglich zu Ehrentoren. Die jüngsten Ergeb­nisse von 3947 bis 19*0 lauten 3:1, 1:0, 4:1, 2:1 und 4:1 zugunsten der Offenbacher. Diese Erfolge waren die Auswirkung der revolutionären Spielumstellung des früheren Bundessportlehrers Oßwald, denn von den ersten fünf Nachkriegsbegegnungen hatten die Stutt­garter noch vier gewonnen. Oßwald verstand es, aus einer durchschnittlichen Mannschaft denOffen- bach-Expreß mit blitzschnellem Starttempo und Tempoerhöhungen auf der Strecke zu formen. Dem­gegenüber wirkt die Spielanlage des VfB wie jenes im Volkslied besungeneschwäbische Eisenbähnle. Im Wettrennen zwischen dem Expreß aus Offen­bach und dem Zügle aus dem Schwabenland könnte einem um die Stuttgarter angst und bang werden, wüßte man nicht, daß es ein Grundprinzip der schwäbischen Eisenbahn^ ist, zwar langsamer, aber desto beständiger ans Ziel zu gelangen. Nur selten hat man beim VfB in den letzten Monaten einmal so etwas wie eine schwache Viertelstunde gesehen. Wurzer hat es verstanden, seine Mannschaft in eine solche Kondition zu bringen, daß sie ihr fliegendes Kombinationsspiel und das ständige Vortragen der Angriffswellen 90 Minuten lang ohne sonderliche Anstrengung durchzuhalten vermag. Beim 0:1-Stand gegen Fürth bewies die Mannschaft derelf Freun­de" (wie sie der Spielausschußvorsitzende Haaga mit Recht nannte), daß sie auch einen Rückstand noch in einen Sieg zu verwandeln vermag. Das ist bei Offenbach besonders wichtig, denn die Mannen vom Bieberer Berg sind im Auffangen gegnerischer Angriffswellen und im plötzlichen Einschalten von Zwischenattacken geradezu Spezialisten. Die bishe­rigen Ergebnisse in der Deutschen Meisterschaft (ge­gen Tennis Borussia Berlin 3:1, HSV 3:2, Dellbrück 0:0 und 3:0) haben dies zur Genüge bewiesen. Der VfB dagegen machte seinen Weg ins Finale mit steigender Beständigkeit: 2:1 gegen VfL Osnabrück, 5:2 gegen 1. FC Kaiserslautern und 4:1 gegen Spvgg

Fürth. Das Stuttgarter Rößle galoppiert geradewegs auf das Ziel der Deutschen Meisterschaft zu. Wird es der Offenbacher Gewandtheit gelingen, ihm noch rechtzeitig Zügel anzulegen? Gleichgültig, wie der Kampf auch ausgeht, beide Vereine sind würdig, die Krone des Deutschen Meisters zu tragen.

Die Aufstellung: VfB Stuttgart: Torwart Schmid (28 Jahre); Verteidiger Retter (25), Steimle (26); Läufer Otterbach (29), Ledl (31). Barufka (29); Stür­mer Läpple (25), Schlienz (26), Bühler (24), Baitin- ger (23), Blessing (20).

Offenbacher Kickers: Torwart Schepper (23 Jahre); Verteidiger Emberger (28), Magel (24); Läufer Schrei­ner (26). Picard (28), Keim (22); Stürmer Kaufhold (21), Wirsching (29), Bunth (26), Weber (24), Bas (28).

Der Weg ins DFB-Endspie.l 1950

Der Verlauf der Deutschen Fußballmeisterschaft 1950 bis zum Berliner Endspiel geht aus der fol­genden Aufstellung hervor:

VfB Stuttgart VfL Osnabrück (VfB Stuttgart 2:1); Kaiserslautern Rot-Weiß Essen (Kaiserslau­tern 2:2 und 3:2 n. V.); SpVgg Fürth STV Horst- Emscher (SpVgg Fürth 3:2); St. Pauli Hamburg ge­gen TuS Neuendorf (St Pauli Hamburg 4:0); Preu­ßen Dellbrück SSV Reutlingen (Preußen Dell­brück 1:0 n. V.); VfR Mannheim Borussia Dort­mund (VfR Mannheim 3:1); HSV Hamburg Union 06 Berlin (HSV Hamburg 7:0); Tennis-B. Berlin gegen Kickers Offenbach (Offenbach 3:1)

VfB Stuttgart Kaiserslautern (VfB Stuttgart 5:2); SpVgg Fürth St. Pauli Hamburg (Spvgg Fürth 2:1); Preußen Dellbrück VfR Mannheim (Preu­ßen Dellbrück 2:1); HSV Hamburg Offenbach (Offenbach 3:2).

VfB Stuttgart SpVgg Fürth (VfB Stuttgart 4:1); Preußen Dellbrück Offenbach (Offenbach 0:0 und 3:0).

Aufstiegsspiele in die Süddeutsche Oberliga: VfL Neckarau TSG Ulm 46 (in Heilbronn).

In diesem Spiel geht es für beide Mannschaften um alles. Der Sieger kann ins Oberhaus Einzug halten. Der Verlierer muß zurück in die Landes­liga.

Die Ulmer haben in den Entscheidungsspielen meistens Pech. Am Sonntag zeigten zwar dieSpat­zen gegen den VfL Neckarau eine ausgezeichnete Partie und hätten leicht höher als nur mit 1:0 ge­winnen können. Ob sie am Samstag aber wieder zu ihrer in Ulm gezeigten Form auflaufen, wird erst das Spiel selbst entscheiden.

Aufstiegsspiele zur Südwestdeutschen Oberliga Gr. Nord: Kürenz 1. FC Kaiserslautern; VfL Neu­stadt TuS Neuendorf.

Aufstiegsspiele zur Gruppe Süd: Freiburger FC gegen FC 04 Singen (in Schwenningen).

Süddeutsche Jugendmeisterschaft: FTSC Freiburg gegen SC Kassel 03; Stuttgarter Kickers Bayern München; SC Kassel 03 Stuttgarter Kickers; FTSC Freiburg Bayern München; Stuttgarter Kickers gegen FTSC Freiburg; SC Kassel 03 Bayern Mün­chen.

Aufstieg zur Landesliga Südwürttemberg, Gruppe Süd: Sigmaringendorf Schönebürg. Gruppe Nord: Rottweil Grosselfingen; Calmbach Freuden­stadt.

Um den Schwarzwaldpokal Gruppe I: VfL Schram­berg VfL Schwenningen; Gruppe II: SC Schwen­ningen FV St. Georgen.

Um den BodenseepokaL: Friedrichshafen Ra­vensburg; Konstanz Weingarten.

Duett JMeiet-

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Ermittlung des Meisters am 2. Juli in Schramberg

Zum ersten Male nach dem Kriege trifft sich, die südwürttembergische Schwimmerjugend zu einem gemeinsamen Wettkampf um die Landesmeister­schaft. Der Wunsch so vieler junger Schwimmsport­freunde, einmal mit allen Sportkameraden des Lan­desgebietes sich in edlem Wettstreit zu' messen, geht nun in Erfüllung. Nach hartem Training in Halle und Freibad werden am Sonntag, 2. Juli in der schönen Fünftälerstadt Schramberg die Jugendmei­ster aller Disziplinen ermittelt. Die Schwimmer-Ju­gend von Württemberg-Hohenzollern ist eifrig an der Arbeit, die Lücken des Krieges zu schließen und will alle Kräfte erfassen, die zu großen Lei­stungen fähig sind. Aber nicht allein der Wett­kampf steht dabei im Vordergrund, das Schwim­men wollen wir der Erhaltung unserer Körper­kraft und Gesundheit dienstbar machen. Wir wollen uns befähigen, das eigene und das Leben anderer zu retten.

Ich rufe deshalb die gesamte Schwimmerjugend unseres Landes auf, sich an den Landes-Jugendmei- sterschaften am übernächsten Sonntag zu beteili­gen. Kommt und zeigt, daß ihr leistungsmäßig wür­dig seid, später in die Reihen der Aktiven über­nommen zu werden. Meldungen, bitte, sofort zur Post geben.

Euer Fritz Marx, Landesjugendfachwart,

Schramberg, städt. Freibad.

genen Meldungen wird es zu harten Kämpfen und zu mancher Ueberraschung kommen. Die Boxer des Bezirks Achalm klettern in Reutlingen, die des Be­zirks Oberland in Friedrichshafen in den Ring.

Die Meisterschaft des Bezirks Schwarzwald, die ebenfalls heute und morgen stattfinden sollte, mußte wegen Saalschwierigkeiten auf den 1./2. Juli ver­legt werden. Austragungsort bleibt Trossingen.

Nach Eilenriede, Hockenheim und Nürburgring ist am Sonntag der Schottenring am Rande des Vogels­bergs Schauplatz des vierten Meisterschaftslaufes für Motorräder. Beieiner möglichen Punktgleichheit nach Beendigung sämtlicher Meisterschaftsläufe ent­scheidet die Plazierung im Schotten-Rennen über die Titelverteilung.

Der Schottenring (16,08 km lang) fordert von den Fahrern höchste Konzentration, denn die Strecke ist teilweise sehr unübersichtlich.

Das Teilnehmerfeld für diese Meisterschaftsläufe steht in Qualität und Quantiät demjenigen des Ei­fel-Rennens nicht nach. Da nur Fahrer zugelassen sind, die bereits Meisterschaftspunkte sammelten, wird beim Jubiläumsrennen ausschließlich die Elite des deutschen Motorsports mit 96 Solo- und 34 Bei­wagenmaschinen am Start sein. Das Hauptinteresse beansprucht das Rennen der Halbliterklasse, das eine Fortsetzung des Zweikampfes der beiden Spit­zenfahrer Georg Meier (BMW) und Heiner Fleisch­mann (NSU) bringen wird. Die 350-ccm-Klasse jst mit 27 Fahrern am stärksten besetzt. In der Viertel­literklasse herrschen die DKW-Kompressormaschi- nen vor, doch konnten die italienischen Saugmoto­renmodelle Motoguzzi und Parilla, Thorn-Prikker und Gablenz, die starke Konkurrenz in den letz­ten Rennen überraschend aus dem Felde schlagen. H. P. Müller, der in drei Klassen starten will, und der Chemnitzer Ellmann kämpfen in der kleinsten Klasse bis 125 ccm um die Führung in der Meister­schaftswertung. Die beiden Seitenwagenklassen wei-

Worte zum Nachdenken

Du sollst nicht mutlos halten still

bei halbem Werk und rufen Voller Bangen:

Unmöglich ist's, dumm, daß ichs angefangen!

Der Mensch kann alles, was er ernstlich will!

......mm"

Um den mittelbadischen Städtepokal: FC 04 Ra­statt SV Achern; SV Kuppenheim SV Ottenau.

Freundschaftsspiele: FK Pirmasens Schwaben Augsburg (Sa); VfR Kaiserslautern Schwaben Augsburg; SSV Reutlingen SpVgg Fürth; Balin­gen _ Ebingen; Phönix Ludwigshafen SV Wald­hof 1 FC Pforzheim Eintracht Frankfurt; SC Baden-Baden Phönix Karlsruhe; Hannover 96 gegen Schalke 04; VfB Offenburg VfR Mannheim; SSV Reutlingen VfB Mühlburg; Preußen Dell­brück Tennis Borussia; FC 08 Villingen SpVgg Fürth; HSV Union 06; St. Pauli TuS Neuen­dorf (Sa); Eintracht Braunschweig Horst Emscher.

Länderspiel: Dänemark Norwegen.

Spiele hei der Weltmeisterschaft in Brasilien: Bra­silien Mexiko; Schweiz Jugoslawien; England gegen Chile; Italien Schweden; Spanien USA.

,Hui$d um Schotten"

sen jeweils 17 Nennungen auf. Im Rennen bis zu 600 ccm haben die Favoriten Böhm/Fuchs in erster Linie mit der BMW-Kompressormaschme von Klan- kermaier/Volz zu rechnen.

(per ünumvß

Ich muß mich oft wundern, von welchen Gesichts­punkten die Wahl des Spielführers beherrscht wird. Wenn man dabei nur vom Können ausgeht und dem besten Spieler dieses Amt überträgt ohne Rücksicht auf dessen menschliche Qualitäten, dann beweist man, daß man die Aufgabe eines Spielführers völ­lig verkannt hat. Seine Stärke muß vor allen Din­gen auf charakterlichem Gebiet liegen.

Wenn die andern die Flinte ins Korn werfen wol­len, er muß sie nochmals mitreißen und wenn es nur darum geht, ehrenvoll zu verlieren. Wenn das Spiel auszuarten droht, er muß seinen Kameraden ein Vorbild des sportlichen Anstandes sein. Wenn alle die Nerven verlieren, er muß sie behalten und der ruhende Pol seiner Elf sein.

Sie sehen, wie schwer dieses Amt ist, zugleich aber wie verantwortungsvoll und wie wesentlich für das Gesicht unseres Sportes. Wollen wir nicht daran denken, wenn wieder einmal ein Spielführer zu wählen ist?

Das fZunctfunkprogramm der lüocfoe

Süddeutscher flundtunk

Handball

Frauenhandballmeisterschaft 1950 in Wuppertal: DSV 04 Düsseldorf Kieler TV; VfL München gegen SC Südwest Berlin.

Aufstiegsspiele zur Landesliga Nordwürttemberg: TSG Schnaitheim STV Eßlingen; TG Stuttgart gegen TSG Schwab. Hall.

Handball-Jugend-Turnier in Weilstetten

Mit Spannung erwarten die Handballer das am Sonntag in Weilstetten zur Durchführung kom­mende Jugendturnier, die Vorentscheidung für den Landesjugendmeister. Die Bezirksjugendmeister Calw, Pfullingen, Nendingen, Rottweil und Weil­stetten werden sich von der besten Seite zeigen und ihre Kräfte messen. Das Turnier beginnt um 9 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Von 1516 Uhr spielt Weilstetten I gegen Pfullingen I um den Süd- württembergischen Pokal.

Freundschaftsspiele: Flensburger TB Hamborn 07; Aumund Vegesack Tura Bremen.

Turnen

Zweites oberschwäbisches Nachkriegsgauturnfest in Weingarten.

Boxen

Württembergische Mannschaftsmeisterschaft: RW Stuttgart Prag Stuttgart; TSB Heidenheim ge­gen Spvgg Neckarsulm.

Achalm- und Oberland-Meisterschaften der Boxer

An diesem Wochenende führt der Amateur-Box­verband Württemberg-Hohenzollern in seinen Be­zirken Achalm und Oberland die Einzelmeisterschaf­ten im Boxen durch. Bei den zahlreich eingegan-

Kurz berichtet

Der südwürttembergische Radsportverband ermit­telt am Sonntag in Lauterbach bei Schramberg seine diesjährigen Meister im Bahnradsport.

Vom 29. Juni bis 2. Juli werden in München-Glad­bach die nationalen deutschen Tennismeisterschaften ausgetragen.

An Werktagen gleichbleibende Sendungen

5.006.00 Frühmusik. 6.00 Morgen­spruch, Choral, Nachrichten, anschlie­ßend Frühmusik. 6.30 Morgengymna­stik (außer Dienstag und Freitag 7.45).

6.40 Süddtsch. Heimatpost. 6.55 Nach­richten, Wetterbericht. 7.00 Morgenan­dacht. 7.10 Programmvorschau. 7.15 Werbefunk. 7.55 Nachrichten. 8.15 Mor­genmusik. 9.00 Nachrichten. 9.05 Un­terhaltungsmusik. 9.35 Suchdienst. 10.15 Schulfunk. 11.45 Landfunk (außer Frei­tag u. Montag). 12.00 Musik am Mit­tag. 12.45 Nachrichten, Wetter. 13.00 Echo aus Baden. 13.10 Werbefunk. 14.00 Schulfunk (außer Samstag). 15.45 Aus der Wirtschaft (außer Samstag). 16.00 Nachmittagskonzert (außer Mittwoch).

17.40 Südwestdeutsche Heimatpost. 17.55 Nachrichten, Programmvorschau. 19.00 Die Stimme Amerikas 19.45 Nachrich­ten. Wetterbericht, 21.45 Nachrichten. Wetterbericht.

Sonntag, 25. Juni:

6.00 Frühmusik. 7.00 Sormtagsan- dacht. 7.15 Fröhliche Morgenstund aus Heidelberg. 8.00 Landfunk mit Volks­musik, 8.30 Aus der Welt des Glau­bens. 8.45 Katholische Morgenfeier.

9.15 Geistliche Musik. 9.45 Weite Welt im Dichterwort: England. 10.30 Melo­dien am Sonntagmorgen. 11.00 Univer- sitätsstunde. 11.30 Johann Sebastian Bach: Kantate Nr. 17. 12.00 Musik am Mittag. 13.00 Deutscher Akkordeon­meister 1950. 13.30 Aus unserer Hei­mat. 14.00 Stunde des Chorgesangs.

14.30 Kinderfunk. 15.00 Unterhaltungs­konzert. 16.00 Endspiel um die deut­sche Fußballmeisterschaft. 17.45 Un­terhaltungskonzert. 18.55 Toto-Ergeb­nisse. 19.30 Der Sport am Sonntag. 20.05 Stimmen der Welt. 22.00 Meister ihres Fachs. 22.20 Im Rhythmus der Freude. 24.00 Musik aus amerikani­schen Tonfilmen.

Montag, 26. Juni:

15.30 Kinderfunk. 16.45 Wir sprechen über neue Bücher. 17.00 Konzert­stunde. 18.00 Zeitfunk und Unterhal­tungsmusik. 19.30 Quer durch den Sport. 20 00 Fröhlich fängt die Woche an. 21.15 Berliner Tanzkapellen. 22.00 Musik unserer Zeit. 22.30 Der Antise­mitismus 23 15 Liederstunde.

Dienstag, 27. Juni:

10.45 Konzertstande. 17.00 Frauen­funk. 17.15 Kammermusik. 18.00 Mensch und Arbeit. 18.15 Klänge der Hei­mat. 19.30 Was meinen Sie dazu? 20.00 Die Walküre (Richard Wagner). 21.05 Alfons Paquet (ein Lebensbild). 22.00 Die Rundfunktanzkapelle. 22.45Ge­wogen und zu schwer befunden. 23.15 Tanzmusik.

Mittwoch, 28. Juni:

14.50 Unterhaltungsmusik. 15.15 Kin­derfunk. 16.00 Von Dichtern und Dich­tung. 16.15 Konzertstunde. 17.00 Für Eltern und Erzieher. 17.15 Volkswei­sen im Jahreslauf. 18.00 Jugendfunk. 18.15 Musik zum Feierabend. 19.30 In­nenpolitische Umschau. 20.00 Sende­reiheRecht und Gerechtigkeit, Mörder so oder so. 21.00 Kam­mermusik. 22.00 Das Streichorchester Heinz Hoffmann-Glewe. 22.30 Kongreß für kulturelle Freiheit. 23.00 Nacht­konzert.

Donnerstag, 29. Juni:

10.45 Orgelmusik. 11.00 Morgenfeier. 11.30 Das

Katholische

Stuttgarter

Kammerorchester. 16.50 Ein Tanzsaal Gottes. 17.10 Johann Sebastian Bach (Kantate). 18.00 Zeitfunk und Unter­haltungsmusik. 19.30 Sport gestern und heute. 20.00 Frohes Raten Gute Ta­ten. 20.45 Unterhaltungskonzert. 22.00 Ludwig Spohr. 22.30 Die Lyrik der letzten 100 Jahre. 23.15 Die Streicher­gruppe Hans Last.

Freitag, 30. Juni:

15.30 Kinderfunk.. 16.45 Wir sprechen über neue Bücher.. 17.00 Froh und hei­ter. 18.00 Frauenfunk. 18.15 Musik zum Feierabend. 19.30 Im Namen des Ge­setzes 20.00 Symphoniekonzert. 21.15 Wir lesen die NovelleOrangerie. 22.00 Pfennig-Serenade. 22.30 Der 50. Stern. 23.00 Ueber die Prärie.

Samstag, 1. Juli;

10.45 Konzertstunde. 13.45 Sportrund­schau. 14.00 Der Zeitfunk. 15.00 Un­sere Volksmusik. 15.40 Jugendfunk. 16.45 Filmprisma. 17.00 Frohes Raten Gute Taten (Wiederholung). 18.00 Mensch und Arbeit. 18.15 Aus dem Programm der kommenden Woche. 18.35 Kleines Konzert am Samstag­abend. 20.00Alphorn, Halszither und Policalami. 22.00 Schöne Stimmen. 22.30 Die Rundfunktanzkapelle. 23.50 Italienische Nacht.

Südujestfunk

An Werktagen gleichbleibende Sendungen

5.006.00Frühmusik. 6.00 Nach­richten. 6.10 Morgenkonzert. 6.50 Mor­genandacht. 7.00 Nachrichten und Wet­ter. 7.10 Zwischenmusik u. Programm­vorschau. 7.30 Morgenmusik. 8.00 Uhr Kurznachrichten. 8.30 Pressestimmen. 8.40 Musikalisches Intermezzo. 9.30 Suchdienst. 11.00 Werbefunk. 12.20 Mit­tagskonzert. 12.45 Nachrichten. 13.00 Französische Sendung in dtsch. Spra­che. 13.15 Musik nach Tisch. 14.30 Such­dienst (außer Samstag). 17.45 Franzö­sischer Sprachunterricht. 18.30 Musik zum Feierabend. 19.00 Zeitfunk 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten. Wetter, Sport und Programmvorschau. 24.00 Spätnachrichten.

Sonntag, 25. Juni:

7.30 Morgenkonzert. 8.30 Nachrichten aus der christlichen Welt. 8.45 Evan­

gelische Morgenfeier. 9.15 Das Unver­gängliche. 10.00 Katholische Morgen­feier. 10.30 Die Aula. 11.00 Musik zum Sonntagvormittag. 11.45 Für den Bauern. 12.20 Volksmusik und Chorge­sang. 13.00 Freiheit des Geistes. 13.30 Musik nach Tisch. 14.00 Plaudereien. 14.15 Frohe Melodien. 15.00 Kinderfunk. 15.30 Jedem das Seine! 16.30 Stimme der Heimat. 17.00 Das Südwestfunk- Unterhaltungsorchester. 18.00 Politi­sche Betrachtungen. 19.20 Kleine Abendmusik. 20 00 Sinfonie-Konzert des Orchestre National Paris. 22.15 Sport. 23.00 Nachtgespräch. 23.30Im Rhythmus der Freude.

Montag, 26. Juni:

14.00 Für die Schuljugend. 15.30 Mu­sik am Nachmittag. 16.15 Die Welt der Frau. 16.30 Musik am Nachmittag. 17.00 Literatur der Landschaft. 17.20 Solisten-Konzert. 18.20 Aus der Welt

des Sports. 20.00 Musik für Dich, 21.00 Aus der Welt der Oper. 22.30 Klavier­musik. 22.45 Nachtgespräch. 23.15Tau­send bunte Noten.

Dienstag, 27. Juni:

14.00 Wir jungen Menschen. 15.30 Sinfonie-Konzert. 16.15 Erzählung der Woche. 16.30 Sang und Klang im Volkston. 17.15 Musik zur Unterhal­tung. 18.20 Die Parteien sprechen. 20.00 Operettenkonzert. 20.45Miss Mabel, Hörspiel. 22.30 Internationale Musikwoche in Ascona. 23.25 Jazz 1950!

Mittwoch, 28. Juni:

14.00 Für die Schuljugend. 15.30 Mu­sikalische Teestunde. 16.00 Stimme der Heimat. 16.30 Musikalische Teestunde. 17.00 Bücherschau. 17.15 Solisten-Kon­zert. 20.00 Scheinwerfer auf! 20.45 Um Ehe und Familie 21.00 Johann Seba­stian Bach, Dokumente seines Lebens.

22.30 Klaviermusik. 22.45 Nachtgespräch.

23.15 Tanzmusik zum Tagesausklang. 0.10 Swing-Serenade.

Donnerstag, 29. Juni:

9.30 Katholische Morgenfeier. 14.00 Kinderliedersingen. 15.30 Nachwuchs stellt sich vor. 16.00 Kunstspiegel.

16.15 Nachmittagskonzert. 16.55 Wie

spielt man alte Musik? 17.15 Musik zur Unterhaltung. 18.20 'Jugend spricht Zur Jugend. 20.00 Ein Tanzabend im Südwestfunk. 21.15Haboft im Kreise der Lieben . . . 22.30 Die großen

Meister. 23.15 Vom Sinn des Politi­schen. 23.30 Für Kenner und Liebha­ber.

Freitag, 30. Juni:

14.00 Für die Schuljugend. 15.30 Mu­sik zur Teestunde. 16.30 Klaviermusik.

17.15 Das Schlager-Intermezzo. 18.20 Der wunde Punkt. 20.00 Kammermu­sik. 20.45 Umkehr und Einkehr Hör­folge, 21.30 Volksmusik und Chorgg- sang. 22.30 Klänge aus Lissabon. 23.30 Musik zur Nacht.

Samstag, 1. Juli:

14.00 Wir jungen Menschen. 14.30 Frohes Wochend. 15.15 Opernmelodien. 16.00 Unser Samstagnachmittag, 17.00 Bücherschau. 17.15 Sang und Klang im Volxston. 18.20 Glocken zum Sonn­tag. 19.00 Innenpolitischer Kommentar. 20.00 Zu Gast in Westfalen. 22.15 Sportrundschau. 22.30 Der SWF bittet zum Tanz!

Eine kleine Streitfrage

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Z-wischen Old Joe und seiner Nachbarin, Frau Macintosh, steht es nicht immer zum besten. Alle Nase lang bittet sie Old Joe um einen Gefallen, und wenn er, sehr selten, auch einmal etwas will, dann gibt sie es zwar, aber sie gibt immer nur das Schlechteste. Doch ist das ein Grund, ihr unversehens einen Hobel an den Kopf zu werfen?

»Ich habe sie ja gamicht treffen wollen«, sagt Old Joe, »denn die Geschichte war so: Ich wollte von Frau Macintosh einen Indianer ha» ben, der etwas vom Bootsbau versteht. Wen aber schickt sie mir? DenThreebottlesJim, der bestenfalls nur auf kleine Kinder aufpassen kann, wenn er zufälligerweise einmal nicht be» trunken ist. Der Kerl lümmelte sich den ganzen Tag im Schuppen herum, und als ich ihn dann noch dabei erwischte, wie er meinen besteig Whisky aussoff, da warf ich ihm natürlich meinen Hobel an den Kopf. Aber Indianer ist Indianer, und so bückte er sich, als der Hobel

angeflogen kam, und weil Frau Macintosh in diesem Augenblick in die Tür trat, kriegte sie den Hobel an den Kopf. Wofür ich mich natür» lieh entschuldigt habe.«

»Eine feine Entschuldigung hinterher, jawohl«, zeterte Frau Macintosh, »aber wißt Ihr, was er zuerst sagte, als das Versehen passierte?« »Auch nicht schlecht getroffen!« Und dann erst hat er mir das Blut abgewaschen und sich ent» schuldigt.«

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