6. Jahrgang

Montag, 8. Mal 1950

Nummer 70

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Um die Südwestdeutsche Meisterschaft: In Lud­wigshafen l. fc Kaiserslautern SSV Reutlingen Sri nach Verl.; Wormatia Worms Tübinger SV 6:0.

Südliga: FV Lahr VfL Konstanz 0:1; SpVgg Offenburg VfB Friedrichshafen 3:2; SpVgg Tros­singen SC Freiburg 5:0; FC 08 Villingen Frei­burger FC 5:2; FC Rastatt VfL Schwenningen 1:0.

SSV Reutlingen Tübinger SV Freiburger FC FC Singen ASV Ebingen FV Kuppenheim VfL Konstanz FC Rastatt FC 08 Villingen Spvgg Offenburg Lahrer FV

VfB Friedrichshafen

SC Freiburg FfL Schwenningen Spvgg Trossingen SV Hechingen

Nordliga: SpVgg Andernach FK 03 Pirmasens 4:0: FSV Trier-Kürenz Phönix Ludwigshafen 0:2; TuS Neuendorf VfR Kaiserslautern 3:0; FV En- gers SG Weisenau 6:2;. Mainz 05 VfR Kirn 3:1.

Oberliga Süd: Schwaben Augsburg Bayern München (Sa.) 2:1: VfB Mühlburg VfB Stuttgart (Sa.) 3:1; FSV Frankfurt Schweinfurt 05 (Sa.) 1:0; 1860 München SpVgg Fürth 1:3; BC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt 2:1; Jahn Regensburg gegen Stuttgarter Kickers 4:1; Offenbacher Kickers gegen 1. FC Nürnberg 2:0.

Spvgg Fürth VfB Stuttgart Kickers Offenbach SV Waldhof VfR Mannheim FSV Frankfurt VfB Mühlburg 1860 München 1. FC Nürnberg BC Augsburg Schwaben Augsburg Bayern München Eintracht Frankfurt FC Schweinfurt Jahn Regensburg Stuttg. Kickers

Oberliga West: Rot-Weiß Oberhausen Borussia Dortmund 5:3; Alemannia Aadien 1. FC Köln 3:2; Rot-Weiß Essen Schalke 04 5:1; Preußen Dellbrück Rhenania Würselen 4:1; Horst Emscher gegen Vohwinkel 80 5:1; SpVgg Erkenschwick gegen Duisburger SV 4:1; Duisburg 04 Preußen Mün­ster 0:1; Hamborn 07 Arminia Bielefeld 7:3.

Oberliga Nord: Eimsbüttel VfB Oldenburg 1:6; Concordia Hamburg VfL Osnabrück 4:1; Eintracht Braunschweig Harburger TB 4:2; Bremer SV ge­gen Arminia Hannover 1:0; Holstein Kiel Han­nover 96 2:0; Göttingen 05 Werder Bremen 3:2; FC St. Pauli VfB Lübeck 2:2.

Aufstiegsspiele zur Süddeutschen Oberliga: Gr. I: Neckarau Ulm 46 2:1; Hof Aschaffenburg 2:1; Gr. II: Pforzheim Böckingen 4:0; Bamberg gegen Darmstadt 1:2.

Südw. Landesligameisterschaft: Spfrd Weingarten gegen SV Tailfingen 2:0.

Landesliga Gruppe Nord: Tuttlingen Spaichin- gen 8:1; Lützenhardt Metzingen verl.; Pfullingen gegen Mössingen (Mössingen verzichtete); Truchtel­fingen Balingen 1:2.

Landesliga Gruppe Süd: Lindenberg Sigmarin­gen 2:0 abgebr.; Baienfurt Wangen 3:0; Riedlin- gen Schwendi 1:0.

Bezirksklasse Alb: Betzingen Urach 2:2; Rom­melsbach Gönningen 4:0; Reutlingen IV gegen Wann weil ausgef.

Bezirksklasse Zollern: Onstmettingen Binsdorf 9:1; Bodelshausen Geislingen 5:2.

Bezirksklasse Schwarzwald: Sulz Empfingen 0:2: Aldingen Rottweil 0:8: Böchingen Wellen­dingen 2:0: Oberndorf Durchhausen 4:2; Schwen­ningen I b Sulgen 5:0; Lauterbach Trossingen I b 5:1.

Bezirksklasse Calw/Freudenstadt: Nagold gegen Pfalzgrafenweiler 5:0; Tumlingen Horb 5:2: Em­mingen Baiersbronn 0:4 abgebr.; Freudenstadt gegen Vollmaringen 2:0 abgebr.

Freundschaftsspiele: VfR Mannheim VfB Neun­kirchen 6:1; FC Schaffhausen FC Singen 3:3; SV Hechingen Spfde Stuttgart 1:5.

*

Ohne Zwischenfälle eröffnete der Hamburger SV am Sonntag im New Yorker Triborough-Stadion vor 20 000 begeisterten Zuschauern seine Spielreise in den USA mit einem 4:l-Sieg gegen eine Ligaauswahl des deutsch-amerikanischen Fußballverbandes.

Handball

Um die Südwestdeutsche Meisterschaft: SG Haß­loch Grün-Weiß Obermendig, verlegt auf 21. Mai; TuS Schütterwald SSV Reutlingen 3:4.

Rot-Weiß Obermendig

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SG Haßloch

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TuS Schutterwald

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SSV Reutlingen

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4:6

Bezirksklasse Schwarzwald:

Baiersbronn

gegen

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Reutlingen erst in der Verlängerung besiegt / Tübingen verlor unverdient hoch

1. FC Kaiserslautern SSV Reutlingen 6:1 n. Verl. (Eig. Bericht.) Im Spiel um die süd­westdeutsche Fußballmeisterschaft gab es nach Ablauf der regulären Spielzeit eine große Ueberraschung: der Südligameister Reutlingen trotzte denRoten Teufeln von Betzenberg mit 1:1 einen großen Achtungserfolg ab. Die tapfe­ren Reutlinger brachen dann aber in der fol­genden Verlängerung ziemlich auseinander.

Bei dem Spiel der beiden Meister enttäuschte Kaiserlautern auf der ganzen Linie, während bei Reutlingen jeder einzelne Spieler über, sich selbst hinauswuchs und die Mannschaft durch eine vorbildliche kämpferische Leistung sich ver­dient das Unentschieden sicherte. Das Spiel selbst stand nicht auf der Stufe, wie man es für ein Qualifikationstreffen für die deutsche Meister­schaft hätte erwarten können. Das hervorste­chende Merkmal war ein harter kämpferischer, aber stets fairer Einsatz, vor allem bei den Gä­sten aus dem Süden. Das Rückgrat der Reutlin­ger Mannschaft bildete die Läuferreihe, auch Torwart Braun und die Verteidigung stemmten sich erfolgreich gegen die Angriffe der erfah­reneren Lauterer. Im Sturm hatte es Scheufeie gegen den hervorragenden Stopper Liebrich II sehr schwer, Schöller und Pflumm erwiesen sich als gefährlichste Stürmer. Bei Kaiserslautern bot die gesamte Abwehr eine gute Leistung, während im Sturm außer Fritz Walter kein Spieler zu der sonst gewohnten Form auflaufen konnte.

Wormatia Worms Tübinger SV 6:0 (3:0). (Eig. Bericht.) Im Spiel der beiden Tabellen­zweiten kam Wormatia Worms von 30 000 Zu­schauern durch eine insgesamt bessere Mann­schaftsleistung zu einem etwas zu hoch ausgefal­lenen 6:0-Erfolg. Tübingen hatte das Pech, er­neut für Lauxmann und die Brüder Wieland

Ersatz verwenden zu müssen, was sich auf die Schlagkraft der Mannschaft stark auswirkte. Trotzdem erwies sich die Elf als ein stärkerer Gegner, als man erwartet hatte und lieferte vor allem in den hinteren Reihen eine gute Partie. Torwart Gitschier trifft an den 6 Toren keine Schuld. Im Sturm konnten lediglich Hubrich und Esterriedt mit guten Leistungen aufwarten, was aber nicht genügte, um die stabile Wormser Hintermannschaft entscheidend auszuspielen.

Heue* i* Kuoge

Dt« drei Sowjetzonenvertreter nehmen an der Deutschen Fußballmeisterschaft 1950 nicht teil. Diese Entscheidung übermittelte der Deutsche Sportaus, schuß der Sowjetzonenrepublik am Sonntag dem in Frankfurt tagenden Spielausschuß des Deutschen Fußballbundes.

Gegen den früheren Geschäftsführer der west- deutschen Fußballtoto-GmbH., Arthur Weber (So­lingen) Ist Haftbefehl erlassen worden. Weber wird beschuldigt, sich auf strafbare Weise in den Besitz einer erheblichen Geldsumme gebracht zu haben.

In der englischen Fußballmeisterschaft fiel am Sonntag die Entscheidung zugunsten des Vorjahres, melsters Portsmouth durch das bessere Torverhält, nls gegenüber den Wolverhampton Wanderers.

Rehberge sicherte sich durch einen 9:2-Sieg über Südwest den Berliner Handballmeistertitei, der je­doch erst offiziell anerkannt werden kann, wenn der Protest des BSV gegen sein Punktspiel mit SC Charlottenburg verhandelt worden ist.

Westdeutschland besiegte Niedersachsen 3:2 in ei- nein in München-Gladbach ausgetragenen Hockey. Repräsentativspiel.

Im 3. traditionellen hochalpinen Riesentorlauf am Dammkar, dem vorletzten internationalen Skirenne n der deutschen Saison, holte sich am Sonntag der 18- jährige Tiroler Jugendmeister Fritz Huber aus Kitz, bühei mit 2:56,0 Minuten den 1. Platz.

Im Hauptkampf der Nürnberger Berufsveranstal- tung kam am Freitagabend der Bamberge* Leicht, gewichtler Haefner in der 5. Runde zu einem ko- Erfolg über Burgmüller (Hannover).

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VfB Stuttgart scheiterte in Mtthlburg / Schwaben Augsburg gerettet

Klarer als erwartet

Die Spielvereinigung Fürth hat sich durch einen 3:l-Erfolg gegen 1860 München den Süddeutschen Meistertitel gesichert. Vor 35 000 Zuschauern gingen zwar zunächst die Münchner durch Thanner in der 10. Minute in Führung, aber postwendend folgte nach einem Brentzke- schuß, den der Münchener rechte Läufer See­mann ins eigene Tor lenkte, der Ausgleich. Fürth blieb in der Folge überlegen und gab erst nach dem Wechsel für kurze Zeit das Szepter an die Münchener ab. In der 63. und 80. Minute aber kamen die Kleeblättler dann durch Appis und Schade zu den entscheidenden zwei Toren.

Den Meistertitel verscherzt

12 Spiele hindurch blieb der VfB Stutt­gart ungeschlagen und nun erwischte es ihn beim VfB Mühlburg. 25 000 säumten das Stadion und sahen ihre Mannschaft nach 20 Mi­nuten in Führung gehen. Wenig später fiel der

Auftakt der Leichtathleten Hipp warf den Diskus 46,10 m

Die Eröffnungswettkämpfe der TSG Balingen hatten eine ausgezeichnete Besetzung. In sämt­lichen Klassen waren große Felder am Start, die zahlreichen Vorkämpfe erforderlich machten. Un­ter den vielen Leichtathleten aus dem ganzen Lande wurden die im letzten Jahr erfolgreichen Spitzenkönner besonders beachtet. Der Balinger Hipp war dabei in besonders hervorragender Form. Mit 46,10 m im Diskuswerfen und 14,51 m im Kugelstoßen erzielte er Leistungen, die zu Beginn der Saison derzeit in Deutschland nicht überboten werden dürften.

Die Sieger:

10 0m: Jäckle, Schwenningen 11,3 Sek. 8 00 m: Läufer, Schwenningen 2,03 Min. 5 0 0 0 m : Gei­ger, Saulgau 16:24,4 Min. 4X100 m Staffel: 1. Derendingen 48,6 Sek. Weitsprung: Hipp. Balingen 6,96 m. Hochsprung: Müller, Rott­weil 1,65 m. Stabhochsprung: Müller, Kuchen 3,50 m. Kugelstoßen: Hipp, Balin­gen 14,51 m. Diskuswerfen: Hipp, Balin­gen 46,10 m. Speerwerfen: Haas, Saulgau 56,80 m. Weitsprung: Schmückte, Ebingen 5,05 m. Hochsprung: Schmückle, Ebingen 5,05 m. Kugelstoßen: Pfeiffer, Tuttlingen 9,18 m.

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Trossingen landet Kantersieg / Unglückliche Niederlage Schwenningens

Schwenningen 4:5; Dormettingen Stetten ausgef.

Bezirksklasse Alb: Oberhausen Dettingen 4:10; Meßstetten Margenthausen 8:6; Tailfingen gegen Pfullingen 7:8: Unterhausen Rottenburg 10:9; Ebingen Schömberg 18:3. (Berichtigung des Er­gebnisses Unterhausen Tailfingen 8:7 (nicht 7:8).

TuS Schutterwald SSV Reutlingen 3 r4

Der Handballmeister große Fahrt

Nach dem überraschenden Sieg gegen Haßloch wurde Reutlingen sogar in Schutterwald knap­per Sieger. Der Sieg resultierte aus einer in der ersten Halbzeit erkämpften 4:2-Führung und aus einer wieder einmal überragenden Torhüter­leistung Grüningers, der in der 9. und 12. Mi­nute zwei placierte 13-m-BälIe hielt und somit ein Gleichziehen der Badener verhinderte.

Spvgg Trossingen SC Freiburg 5:9 (2:0).

Durch Einsatz und entschlossene Auswertung der Chancen errangen die Trossinger einen über­raschend hohen Sieg, dabei hatten die Freibur­ger den besseren Start und waren auch in der ersten Viertelstunde recht gefährlich, aber die Trossinger Abwehr, vor allem der Mittelläufer und der Torhüter waren glänzend in Form und verhüteten jeden Erfolg.

SC Rastatt VfL Schwenningen 1:0 (1:0). Die Schwenninger lieferten in Rastatt eine vorzüg­liche Partie; maßten sich aber nach leicht über­legenem Spiel unverdient mit 0:1 geschlagen ge­ben. Der Sturm der Schwenninger war gut in Fahrt und hatte auch die besseren Chancen, aber die Rastatter Hintermannschaft war voll auf der Höhe und vereitelte jeden Erfolg für Schwen­ningen, während der Sturm der Rastatter zu langsam war. Der Sieg der Rastatter ist mehr als glücklich zu nennen.

SC 08 Villingen FC Freiburg 5:2 (2:0). Trotz schlechter Platzverhältnisse gab es einen rassi­gen Kampf. Beide Mannschaften spielten mit großem Einsatz. Villingen war ausgezeichnet in Form, sein Sieg verdient, aber dem Spielverlauf nach etwas zu hoch. Die Freiburger waren spiel­kulturell die Besseren, kamen aber bei dem schlechten Boden nicht zum Zuge, da ihr Sturm zu sehr in die Breite spielte.

SC Lahr VfL Konstanz 0:1 (0:0). Lahr hatte die ersten 20 Minuten die besseren Chancen, konnte sie aber nicht verwerten dann kam Kon­stanz auf und war auch nach der Pause die grö­ßere Mannschaft. Die Konstanzer waren tech­nisch besser und schneller und erzielten in der 67. Minute das einzige Tor des Tages. Der Kampf

war anständig und fair, der knappe Sieg der Konstanzer ist durchaus verdient.

Spielvereinigung Offenburg VfB Friedrichs­hafen 3:2 (1:0). Die Friedrichshafener hinterlie­ßen in Öffenburg den besten Eindruck und spiel­ten zeitweise stark überlegen. Die Platzelf er­reichte nicht die Form ihrer vorhergegangenen Spiele. Auch Willimowski ist noch immer nicht voll einsatzfähig, dafür war er immer da, wenn es galt Tore zu schießen. Beide Mannschaften kämpften mit großem Einsatz. Bei Friedrichs­hafen war Mittelläufer Koehler der beste Mann. Ein Unentschieden wäre dem Spielverlauf ge­rechter geworden.

Stuttgarter Ausgleich und man war zu diesem Zeitpunkt durchaus nicht geneigt, an eine Stutt­garter Niederlage zu glauben. Aber kurz vor und nach Seitenwechsel schaffte Mühlburg zwei wei­tere Tore und den insgesamt verdienten Sieg.

Ueberzeugender Sieg Offenbachs

Als sicherster Anwärter auf den 3. Tabellen­platz dürfen die Offenbacher Kickers gelten, die vor allem den im Sturm enttäusch­enden 1. FC Nürnberg durch 2 Tore durch Maier und Kaufhold in der 2. Halbzeit klarer niederhielten als es das Ergebnis besagt.

Ueberlegenes Spiel Schweinfurt«

So muß wohl der Kommentar zum Samstag­spiel FSV Frankfurt gegen Schwein­furt 0 5 lauten, denn über die ganze Spiel­dauer hinweg blieben die Gäste dominierend; aber was im Sturm an Torchancen vergeben wurde, war geradezu unwahrscheinlich und so war es nicht überraschend, daß Frankfurt 10 Minuten vor Abpfiff doch zu einem etwas glück­lichen 1:0-Sieg kam.

GlücklicherSehwaben-Sieg

Nach 20 Minuten hatten die Augsburger Schwaben durch einen von Lechner verwan­delten Foul-Elfmeter gegen Bayern Mün­chen das 1:0 herausgeschossen. Dann dauerte es fast 40 Minuten, bis die Bayern ausgeglichen hatten und man glaubte schon an ein Remis oder gar an einen Gästesieg, als 15 Minuten vor Schluß Münchens Niederlage besiegelt war.

Wiedererstarkter BC

Eintracht Frankfurt enttäuschte beim BC Augsburg auf der ganzen Linie. Der Sturm kam während des ganzen Spieles nicht über die Mittellinie hinaus und vor allem die schlechte Kondition aller Spieler fiel unange­nehm auf. Positiv dagegen mußte man die plötz­lich wiedererwachte Spiellust der Augsburger anerkennen. Augsburg verdankt seinen 2:1- Sieg in erster Linie der treibenden Kraft Plat- zers und Schlumpps.

Abstiegskandidaten unter sich

In Regensburg lagen die Platzherren ge­gen die Stuttgarter Kickers nach 20. Minuten schon 2:0 in Führung. Aber zu Ehren Blauweißen muß gesagt werden, daß sie zu­mindest in der ersten Halbzeit die Ueberlegene- ren waren. Conen verkürzte kurz vor dem Wech­sel auf 2:1, nach der Halbzeit kamen die Re­gensburger in Schwung und schossen noch zwei weitere Tore.

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Voller Erfolg der Südwürtt. Jugendboxmeisterschaften / Tübingens Boxer am erfolgreichsten

Vor einigen hundert Zuschauern der wirk­lich gute Sport hätte einen besseren Besuch ver­dient wurden am Samstag und Sonntag die

südwürttembergisehen Jugendmeisterschaften aus- Tut tiingen; 3. S. Wacker, Rottweil. Bantam getragen. Die jungen Kämpfer zeigten fast gewicht: 1. S. Südwürtt. Meister Rommel,

piergewicht C: 1. S. Südwürtt. Meister Weinmann, Tübingen; 2. Berger, Eningen; 3. S. Bit terlich. Urach. Fliegengewicht: 1. S. Süd württ. Meister- Zeller, Ebingen; 2. S. Schweigle

durchweg, daß der Boxsport nicht, wie vielseitig angenommen wird, eine rohe Schlägerei sein muß, sondern Volkssport im wahrsten Sinne des Wortes ist. Dies ist der große Erfolg der Ver­anstaltung. Mit 3 von insgesamt 9 Meisterschaf­ten, einem 2., 3. und 5. Platz war Tübingen der erfolgreichste Verein.

Siegerüste^

Papiergewicht A: 1. S. Südwürtt. Meister Hummel, Rottweil 2. S. Schmeißner, Tübingen. P a- piergewicht B: 1. S. Südwürtt. Meister Lais, Tuttlingen; 2. S. Rail, Reutlingen. Pa-

bingen; 2. S. Labuda, Schramberg; 3. S. Walker, bingen. Federgewicht: 1. S. Südwürtt Meister Rilling, Tübingen; 2. S. Wacker, Rottweil 3. S. Haschke, Urach. Leichtgewicht: 1. S Südwürtt. Meister Weiwadel, Eningen; 2. S, Laib Urach. Weltergewicht: 1. S. Südwürtt Meister Menger, Tuttlingen; 2. S. Handke, Urach 3. Letsch, Tailfingen. Mittelgewicht A: 1. S Südwürtt. Meister Kern, Reutlingen; 2. S. Baum- gartl, Eningen; 3. S. Ebner, Ebingen.

Schwaben in Reutlingen siegreich

Beim Rückkampf im Reutlinger Hallenbad ent­schied wie in Pforzheim der bessere Durch­schnitt zugunsten der StuttgarterSchwa - b e n. Der Sieger erreichte 106 Punkte. Dann folgten SSV Reutlingen mit 91 P. 1. BSC Pforz­heim mit 73,5 P. und Tübinger SV mit 31,5 P. der Blau-Weißen muß gesagt werden, daß sie zu- 1 i n g e n mit 3:2 gegen Pforzheim siegreich.

DerGroße Preis der Weinstraße mit Start und Ziel in Landau wurde wiederum zu einer Zerreißprobe für Material und Nerven. Auch diesmal wurde dem 70 Fahrer starken Feld nichts geschenkt. Die Ergebnisse des gut organi­sierten 1. Meisterschaftslaufes: 1. Joseph Arentz, Köln, auf Goldrad, 2. Hubert Schwarzenberger, Aachen, auf Patria Wkc, 3. Ludwig Hoermann, München, auf Bauer.

Keine Gesamt-Oberliga Südwest?

Vertreter der Fußballverbände der französi­schen Zone, des Süddeutschen Fußballverbandes (SFV), der Oberliga Südwest (Gruppe Nord) und der Südliga trafen sich am Freitag zu erneuten Besprechungen über das zukünftige Spielsystem. Die Abstimmung über die am Karfreitag vorge­schlagene Neuorganisation, die die Bildung einer Gesamtoberliga Südwest im kommenden Spiel­jahr zum Ziele hatte, ergab infolge der Mehrheit der durch diese Neuregelung zum Abstieg in die 2. Division verurteilten Vereine ein klares Uebergewicht gegen die Bildung dieser Gesamt-

Oberliga. I . , , ,

Die Gesamt-Oberliga Südwest wird nach den Wünschen der Vereine erst in der Spielzeit 51/52 im Verhältnis 8 zu 4 zugunsten der Nordzone gebildet werden. Das letzte Wort über diese ge­plante Regelung liegt jedoch beim SFV.

Hummel, Rottweil; Lais, Tuttlingen;

Die südwürttembergisehen Jugendmeister (von l. nach r.): Hummel ____ , ..^_. v

Weinmann, Tübingen: Zeller, Ebingen; Rommel, Tübingen; Rilling, Tübingen Weiwadel, Eningen; Menger, Tuttlingen; Kern, Reutlingen (Eigenaufnahme)

Haben Sie richtiq getippt?

Wflrtt.-Bad. Toto

VfB Mühlburg VfB Stuttgart 3:1

Jahn Regensburg Stuttgarter Kickers 4:1 Schwab. Augsburg Bayern München FVS Frankfurt Schweinfurt 05 1860 München Spvgg Fürth BC Augsburg Eintracht Frankfurt Kick. Offenbach 1. FC Nürnberg VfL Neckarau Ulm 1846 1. FC Pforzheim Union Bückingen l. FC Bamberg Darmstadt Bayern Hof Viktoria Aschaffenburg 2:1 Cone. Hamburg VfL Osnabrück 4:1 Rheinland-Pfalz 211111111 ausgef. Bayern 11112 11 ausg. ausg. 1111 Hewen lllllllli ausg. ausg. ausg. ausg- 1