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UMSCHAU UM LANDE
Staatspräsident setjt sich für die Heimkehrer ein
Der Empfang bei Dr.- Müller 1 Du Kabinett wird Uber eine Entschließung beraten
, __ _ Tübingen. Bei dem Empfang einer Abordnung Dr. Ebersbach, Tübingen, organisierte und
alte Witwe Ursula Guggenmoser. Die Er- von 5 Spätheimkehrern durch den Staatgprfisi- von Kultminister Dr. Sauer eröffnete Freimordete; die ihr Haus allein bewohnte, hatte dent Dr. Gebhard Müller, in Anwesenheit des zeitwoche für Spätheimkehrer im Volkshoch-
Raubmord im Oberland
Biberach a. R. Ermordet von den Nachbarn aufgefunden wurde am Dienstagmorgen in ihrem Gemischtwarenladen in Wennedach, Gemeinde Reinstetten (Kr. Biberach), die 68 Jahre
! 5 eln 5 "leeren Angehörigen. Da die Wohnung Kultministers Dr. Sauer, wurde ihm eine Ent- durchwühlt worden war, ist ein Raubmord an- Schließung überreicht, die von den Teilnehmern ? ahndung n8cd dem Täter wurde der Heimkehrerfreizeitwoche ln Inzigkofen ver- sofort eingeleitet. faßt worden war (s. unten).
Berufung verworfen Die Abordnung hatte Gelegenheit, in fast zwei-
oeruiung verworien stündigem Gespräch die Existenz- und Versor-
Ravensburg. Die große Strafkammer beim gungsprobleme der Heimkehrer dem Staatsprä- ...— *— — —
Landgericht Ravensburg verwarf die Berufung sidenten vorzutragen. Die überreichte Entschlie- hältnissen in der Bundesrepublik bekanntge- des heute 18jährigen jugendlichen Mörders Hans ß un g wird nach Mitteilung des Staatspräsidenten macht.
seg “ *» e i st 5£ A nsta P die bereits auf der nächsten K a b i n e 11 s i t - Ihre
schulheim Inzigkofen (5.—11. März) führte, wie bereits berichtet, rund 40 Spätheimkehrer aus Württemberg-Hohenzollern mit einer größeren Zahl von Vertretern der Behörden, der Wirtschaft, der Kirchen usw. zusammen. Die Heimkehrer wurden durch eine Reihe von Vorträgen und Aussprachen mit den für sie neuartigen Ver-
Höchststrafe von 10 Jahren Jugendgefängnis aus gesprochen worden war. Kutzler war in der Nacht zum 12. April 1949 in Berkach bei Ehingen in das Haus seines Arbeitgebers, eines Bauern, eingebrochen und hatte den Knecht mit zwei Axthieben ermordet. Er gestand, die Ab
in Inzigkofen gesammelten Erfahrungen
Nummer 41
Ein Schweizer wurde Ehrensenator
Tübingen. Die Universität Tübingen hat dem Bezirksrichter August B e n t e 1 e in St. Gallen, der als erster nach dem Kriege die deutsche Bevölkerung am Bodensee und landeinwärts mit Heil- und Lebensmitteln versorgte, die Würde eines Ehrensenators verliehen.
matvertriebenen an. Diesem Unternehmen, das von dem Staatskommissar für die Umsiedlung ausgeht, kommt Insofern große Bedeutung für die Heimatvertriebenen selbst zu, als es für ihre Betreuung und das Bemühen, ihre wirtschaftliche Situation insgesamt zu verbessern, umfassende Unterlagen schaffen soll. Ueber das Verfahren der Erhebung wird bekannt, daß die Ausgewiesenen örtlich zur Ausfüllung einer Karteikarte aufgerufen werden. Die Karteikarten sind so angelegt, daß sie im Hollerith-Verfahren nach allen wichtigen Gesichtspunkten hin ausgewertet werden können.
Abschließend sei vorsichtshalber darauf aufmerksam gemacht, daß die Erfassung der Aus-
z u n g Gegenstand der Beratung sein. Der Staats- faßten die Teilnehmer in einem Bericht zusam-
präsident sagte den Heimkehrern ferner zu, daß men. In einer Entschließung wurden die noch beer in einem besonderen Appell die Be- stehenden Forderungen festgelegt. Sie werden
hörden und Wirtschaftsverbände auf die Dring- dem 21er-Ausschuß für Kriegsgefangenenfragen
„u- der Arbeitsbeschaffung der des Bundestages in Bonn, der Staatskanzlei, den
sicht aehaht^zu innTo°Pn’mrTie mit Heimkehrer hlnweisen würde. Er begrüßte die einzelnen Ministerien und Landtagsfraktionen, _ . . . -
der Bleichen Waffe umzubrlnaen Anregung, einen Landesausschuß zu sowie dem Zentralverband der Heimkehrer vor- gewiesenen selbstverständlich in keinem Zusam-
• ' schaffen, in dem alle für Heimkehrer- und gelegt. Die wesentlichsten Punkte umfassen die menhang mit der jetzt abgelaufenen Aktion des
Verkehrsamt verkaufte gestohlene Kraftwagen Kriegsgefangenenfragen maßgebliche Stellen ver- Forderung nach sofortiger Verabschiedung des Bundes zur Registrierung von Kriegsgefangenen
Hechln»«», v™ Hcr-hin treten sind und sagte schließlich seine Unter- Heimkehrergesetzes, die Zusammenarbeit von
iS. rMnr.rSI“; ««t?™»* für die Durchführung weiterer Bund und Ländern in allen Fragen der Heim-
Heimkehrerfrelzeltwochen zu, de- kehrerbetreuung, Rechtsschutz für die Gefange-
ren nächste mit Hilfe einer Spende des Staats- nen, die noch zurückgehalten werden, die Sichepräsidenten vom 23.-29, April im Volkshoch- rung eines erträglichen Lebensstandards, Siche
schulheim Inzigkofen veranstaltet wird. rung von Arbeitsplätzen und Bereitstellung von Die vom Leiter des Büros für Heimatdienst, ausreichendem Wohnraum.
und Vermißten steht.
Süd westdeutsche Chronik
gen begann am Montag di# Verhandlung gegen den früheren Leiter des Landesstraßenverkehrsamte» Hechingen, Josef Nosler, seinen Stellvertreter Fritz Barth und zwei wettere Ange- itellte de» Amtes wegen einfacher und gewerbsmäßiger Hehlerei, Betrugs, Urkundenfälschung,
Falschbeurkundung und Vergehens gegen die Preisstrafrechtsverordnung, Den ’ Angeklagten wird vorgeworfen, insgesamt 22 gestohlene Kraftwagen angekauft und weiterverkauft zu haben.
Da» Urteil let erst nächste Woche zu erwarten.
Guttman bekam 6 Jahre Zuchthaus T.G, Ulm. Hier fand die Verhandlung gegen den ungarischen Staatsangehörigen Michael Gutt- mann wegen Falschgeldbesitzes statt. Guttmann war während des Krieges als Israelit nach Deutschland gekommen und wurde hier durch verschiedene KZ 1 » geschleppt. Im Saarland heiratete er eine Deutsche, mit der im Januar 1949 Die Ausstellung wird aus allen Tellen des Bunin Ulm festgenommen wurde. Polizeibeamte desgebietes und auch aus dem Ausland beschickt.
fanden im Mantel der Frau, im Gürtel ver- - ftnn - P h Pn « m itteikarte», iinterenhiairen
steckt, 83 900 DM ln gefälschten Hundertmark- 5000 Lebensmittelkarten unterschlagen
scheinen. Guttmann wurde dann in das ameri- Stuttgart. Das Stuttgarter Landgericht verur- kanUchs MllitärgefängnU Kornwestheim ver- teilte die 39 Jahre alte Thekla S C h m i d aus bracht, au* dem er zusammen mit dem berüch- Bruchsal wegen Amtsunterschlagung, Verwah- tigten Mörder Jedlln in der Nacht zum 20. März rungsbruch und Wirtschaftsvergehen zu 1 Jahr
Stuttgarter Ausstellung zeigt 1100 Hunde
Stuttgart. Für die am 19. März im Schlachthof ln Stuttgart-Gaisburg gtattfindende Ausstellung des Landesverbandes Württemberg-Baden für Rassehunde sind 1100 Meldungen eingegangen. Insgesamt sollen 80 Hunderassen gezeigt werden, unter denen der deutsche Schäferhund mit 130 Meldungen am stärksten vertreten sein wird.
1049 ausbrach und ins Ausland entfloh Der Pariser Polizei gelang es, am 14. April Guttmann zu verhaften, während Jedlin nach Israel entkam. Auf Grund eines amerikanischen Ausliefe- rungsantrages wurde Guttmann wieder nach Ulm gebracht. Das Gericht verurteilte Ihn wesen Besitzes von Falschgeld zu 8 Jahren Zuchthaus und wegen des Ausbruch* aus dem Gefängnis zu 2 Jshran Gefängnis.
Klara Pförtsch begnadigt Rastatt. Das Todesurteil gegen die ehemalige Aufseherin des KZ Ravensbrück, Klara Pförtsch, wurde in lebenslängliche Freiheitsstrafe abgeändert. Der französische Hohe Kommissar Fran-
6 Monaten Gefängnis und 3000 DM Geldstrafe. Frau Schmid hatte von Juni bis August v. J. als Leiterin der Kartenausgabestelle beim Ernährungsamt Bruchsal 5000 Lebensmittelkarten unterschlagen und die Karten in Stuttgart durch Mittelsleute an Bäckermeister verkauft.
Merkblatt über das Jugendschutzgesetz A.L. Tübingen. In der letzten Sitzung des Landes] ugendausschusses wurde in Anwesenheit von Handwerkskammersyndikus und Oberregierungsrat Glaser, Sigmaringen, das Lehrlingswesendes Handwerks eingehend besprochen, wobei eine erfreuliche Uebereinstimmung in der Beachtung des Jugendschutzgesetzes erzielt wurde. Der
eoi» Poncet hat die Begnadigung verfügt, Klara LJA wird ein Merkblatt über das Gesetz her-
Pförtsch war vom französischen Gericht erster Instanz zur Aburteilung von Kriegsverbrochen in Rastatt am 7. Oktober 1949 wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt worden, Die Berufungsinstanz hatte das Todesurteil im Januar 1950 bestätigt.
Grippe-Epidemie
Lindau. Wie in Friedrichshafen ist nunmehr auch in Lindau eine Grippe-Epidemie ausgebrochen. In einzelnen Schulklassen fehlen zurzeit über die Hälfte der Kinder. Nach Mitteilung des
ausbringen, da» künftig den Lehrverträgen bei- gegeben werden soll.
Al» weiterer wichtiger Punkt wurde ein zur Begutachtung vorliegender Gesetzentwurf befürwortet, wonach das Reichsjugendgerichtsgesetz angesichts der Not der Zeit auch auf Jugendliche über 18 Jahre bis zum 21. Jahr ausgedehnt werden soll.
Wieder Oesterreich-Flüchtlinge Tübingen. Nach einer kurzen Winterpause sind in den letzten Tagen wieder 40 illegale Einwanderer aus Oesterreich in Württemberg-Hohenzol- Gesundheitsamtes handelt es sieh jedoch um lern eingetroffen. Da ein weiteres Einströmen verhältnismäßig Reichte Erkrankungen. illegaler Flüchtlinge die dieser Tage anlaufende
Umfassendes Geständnis im Mordfall Kerker
Der Eßlinger Raubmord aufgeklärt / Eine Tat von beispielloser Brutalität
Eßlingen. Der Mord an dem 72jährigen Schuh- seinem gewaltsamen Tode bewahrt, nämlich macher Gorg Kerker in Eßlingen, über den wenn der wegen Einbruchsdiebstahls bereits im wir seinerzeit berichteten, hat nunmehr durch Gefängnis gesessene Röhrle nicht im Zusammenein umfassendes Geständnis des 24jährigen Hilfs- hang mit der Amnestie am Heiligen Abend des arboiters Hans Röhrle seine Aufklärung ge- vergangenen Jahres wieder auf freien Fuß gefunden, setzt worden wäre.
Wenn man das von der Polizei mitgeteilt# Ge- Röhrle ging nach der Tat zum Bahnhof und ständnis des Raubmörders erfährt, weiß man unterhielt sich mit einigen Bekannten, um spä- wirklich nicht mehr, was man denken soll. Vor- ter ein Alibi nachweisen zu können. Dann ging ausgesetzt, daß der Verbrecher die Wahrheit er mit seinem jüngeren Bruder Ins Kino und sagt, waren es nur einige an sich belanglose Zu- brachte in der folgenden Nacht und am folgen- fälllgkeiten, die zu der grauenhaften Tat führ- den Tag in feuchtfröhlicher Gesellschaft den ge- ten, Röhrle war nach seiner Aussage nämlich samten Raubgewinn durch. Den Schlüssel, der
Umsiediungsaktion von Flüchtlingen nach Südwürttemberg empfindlich stören würde, müssen die Einwanderer mit ihrer Rückbeförderung nach Oesterreich rechnen.
Die Jagd freigegeben
Tübingen. Das Landeskommissariat für Württemberg-Hohenzollern und die Regierung des Landes Württemberg-Hohenzollern vertreten durch das Landesjagdamt, geben folgende gemeinsame Erklärung ab:
„Zwischen dem französischen Jagd- und Fischereiverband und dem Landesjagdamt Württemberg-Hohenzollern wurde ein Uebereinkom- men getroffen, das die Gebiete, in denen die Jagd von den Mitgliedern der Besatzungsmächte einerseits und von den deutschen Staatsangehörigen andererseits ausgeübt werden darf, festlegt. . Die deutschen Jäger können daher gemäß den Bestimmungen der Verordnung 221 des französischen Oberkommandos und des Jagdgesetzes vom 12. 7, 1949 ab sofort das Jagdrecht auf den freigegebönen Gebieten lm Rahmen der Bestimmungen der Verfügung 131 des französischen Oberkommandos ausüben.“
Gemeindetag am 5. Mai in Tuttlingen Tübingen. Der Gemeindetag Württemberg-Hohenzollern hält seine 3. Versammlung am 5. Mai ln Tuttlingen ab.
Zentrale Kartei der Heimatvertriebenen Tübingen. Mit dem 13, März 1950 lief in Württemberg-Hohenzollern eine Aktion zur statistischen Erfassung der lm Lande wohnenden Hei-
Ein Bund der Forstbeamten Stgmarlngen. Hier wurde unter Beteiligung von rund 200 Forstbeamten und Angestellten der Bund württ.-hohenz. Forstbeamten und Angestellten gegründet. Erster Vorsitzender wurde Forstmeister K u r t z, Alpirsbach. Ziel des Bundes ist, die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen der beruflichen Tätigkeit zu sichern und die Ausbildung zu fördern.
Die Bremsen versagten Scheidegg, Kr. Lindau. Während der Fahrt von Lindau nach Scheidegg versagten auf einer abschüssigen Strecke plötzlich die Bremsen eines vollbesetzten Omnibus. Bei der rasenden Fahrt sprang in der nächsten Kurve zudem noch ein Vorderrad ab. Das von dem geistesgegenwärtigen Fahrer geschickt gelenkte Fahrzeug rutschte noch etwa 80 m weiter, bis es schließlich im Straßengraben landete. Keiner der Fahrgäste wurde verletzt.
Wie wird das Wetter?
Vorhersage bis Samstagabend: Nach vorübergehender Bewölkungszunahme und höchstens leichten Regenfällen im Laufe des Freitag wieder aufheiternd. Tagsüber weiterhin sehr mild. Kein Nachtfrost.
Vieh- und Schweuiemärkie
Stuttgart. Auf dem Backnanger Schweinemarkt wurden von 85 Ferkeln 47 zum Preis zwischen 55 und 68 DM verkauft. Von 14 Läufern konnten sechs zum Preis zwischen 75 und 80 DM abgesetzt werden. — Dem Bopfinger Schweinemarkt wurden 122 Saugschweine und 21 Läufer zugeführt. Alle Tiere wurden verkauft Für das Paar Saugschweine wurden 125—175 DM und für Läufer 120—140 DM pro Stück bezahlt. — Der Schweinemarkt in Schwäbisch Hall war mit 281 Milchschweinen und 3 Läuferschweinen beschickt, Für Milchschweine wurden 70 bis 90 DM pro Stück und für Läufer 120—137.50 DM bezahlt. Es wurde alles verkauft.
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Reutlingen erlebt die Südd. Hallenmeisterschaften am 25. und 26. März
gar nicht mit irgendeiner Mord- oder Raubab- sicht in die Werkstatt des alten Mannes gegangen. Der Gedanke zur Tat kam Ihm erst, als er vor dem» Alten stand, der auf seinem Sofa saß und dem Kunden beim Abholen von rsparier-
ihn hätte vielleicht verraten können, warf er aus dem Fenster seines Wohnzimmers — er wohnte Sleich um die Ecke — in einen Hof, und dieser
Wie bereits belichtet, haben die Südd. Hallenmeisterschaften eine hervorragende Besetzung aufzuweisen. Alles was Rang und Namen im Südd. Schwimmerlager hat, ist am Start, Besondere Anziehungskraft dürfte das Auftreten Herbert Kleins ausüben. dev seine Meldung über loo m und 200 m Brust abgegeben hat.
Beim Kunstspringen stehen sich Geyer, VfvS München und Bernardl, MTV Stuttgart erneut gegenüber.
Das Programm
Der Samstagabend bringt bereits wichtige Entscheidungen. Im 200-m-Kraul gehen 10 Mann über die Strecke. Titelverteidiger ist J u s t U S, Pirmasens. Seine schärfsten Rivalen hat er in Reinhardt, Heidelberg sowie Hirsch, Gmünd.
In 3 Läufen kämpfen die Männe» um den Meistertitel über 200 m Brust. Haushoher Favorit ist Herbert Klein.
Bei den Jugendlichen wird es ein verbissenes Rennen zwischen den letzt) ährisen Endlaufteilneh- mern geben. Blank, VfvS München, hat in Beinern Vereinskameraden Klein das beste Vorbild und wird versuchen, es ihm gleich zu tun.
Das Kunstspringen wird die Nerven wieder zur Ruhe bringen und für die Lachmuskeln wird das Reutlinger Trio mit einer Neuauflage sorgen.
Heiß wird es noch einmal lm ersten Mannschaftswettbewerb, der 100-, 200’
men wird. Mit Klein’* Start steht der Sieger fest.
In der 4xl00-m-Rückenstaffel ist Schwäb. Gmünd Titelverteidiger. Wir schätzen jedoch Pirmasens, das mit zwei Mannschaften am Start erscheint, für stärker ein. Auch die Reutlinger Mannschaft geht nicht ohne Aussichten ln den Kampf.
Die nächste Entscheidung fällt in der 4x200-m- Bruatstaffel. Pirmasens mit Pfersdorf, Ifei, Hauber und Kerth wird der Sieg wohl kaum zu nehmen sein. Um die Plätze wird es einen heißen Kampf zwischen Cannstatt, Göppingen und Reutlingen geben. _
Start zur Eishockey-Endrunde
Nach den Vorrundenspielen der Eishockey-Weltmeisterschaft am Mittwoch in London stehen die sechs Teilnehmer an der Endrunde fest: Kanada, Schweden, USA, England, Schweiz und Norwegen. Die Schlußrunde beginnt am Freitag in Form einer einfachen Punktrunde. Die ausgeschiedenen Mannschaften von Belgien, Frankreich und Holland bestreiten eine Trostrunde.
Die Gruppe hatte bereita am Dienstag mit England und Norwegen ihre beiden Vertreter ermittelt. In der Gruppe c qualifizierten sich die USA am Mittwoch mit einem überlegenen 17:1 (7:0, 2:0, 8;l)-Sieg über Holland »eben den bereits feststehenden Schweden. Die favorisierten Kanadier be-
schwimmaterial sieh gegen Gmünd, München und
Ichlüssel wurde für di. Krimlnalpöliz;! neben
einem Blutspritzer an einem Stückchen Zei
ten Schuhen auf eine Mark herausgeben wollte, tungspapier der „Schlüssel“ zur Entdeckung des Der Verbrecher sah unter den ausgekramton Täters.
Geldscheinen dea Meisten einen 50-Markschein, Zwei weitere Verhaftete, die der Täter an- Mit einem andern Blick sah er neben dem fänglich verdächtigt hatte, konnten nach seinem Warkstattofan ein Beil lehnen. Und während Geständnis aus der Haft entlassen werden, der Schuhmacher sein Kleingeld zum Herausgeben zusammensuchte, machte er, auf di« eben weggelegta Zeitung deutend, die Bemerkung, da sei auch wieder einer umgebracht worden.
Umgebracht, Beil, Geld; Diese sich an dem Abend des 9. Februar in einer Schusterwerkstatt zufällig ergebende Ideenassoziation reichte aus, um Röhrle nach dem neben dem Ofen leh- Eine Tübing er Hausfrau meldete am Dienenenden Beil greifen und es auf das Haupt des tag der Polizei, daß sich eine Hausiererin vor alten Mannes niedersausen zu lassen. Er war einigen Tagen ihr gegenüber bereit erklärt habe nirilt gleich tot, und Röhrle mußte noch ein ihr 0eld segnen zu !ass6Jii sig h b m d ri Schustermesser zu Hilfe nehmen «m d«i Rö- hin SO DM mitgegeben. Die Hausfrau bat letzt dieln des schwer Getroffenen abzustallen, das dj , Polizei, ihr das Geld gesegnet oder unaeseg-
ihm „auf die Nerven ging . Um die Spuren zu ■ • .. 9 9c oaer un a ese 9
verwischen, nahm er einen feuchten Lappen, der irgendwo in dar Werkstatt hing, und fuhr damit über alle Gegenstände, die er bei seiner Anwesenheit berührt haben konnte. Dann nahm er die Ausbeute seines Raubmords, 175 DM an sich, löschte das Licht und schloß die Werkstatt ab. Das ganze habe nur sieben Minuten gedauert, gesteht der Verbrecher,
Hätte also der alte Mann nicht zufällig seme Bemerkung von „umgebracht" gemacht oder hätte neben dem Ofen nicht zufällig ein Beil gelehnt oder zwischen dem Papiergeld kein Fünfziger harausgeguckt, dann wäre der Mann noch am Leben. Immer vorausgesetzt, daß der Verbrecher, der sieh »eit 24. Februar in Untersuchungshaft befindet, mit seinen Angaben nicht schon seine Verteidigung vor Gericht vorbereiten will und darauf abzielt, die Vorsätzlichkeit außer Betracht zu setzen. Ein anderer Umstand aber hätte den Schuhmacher ziemlich sicher vor der.
- - , 300-, 100-m-Kraulataffei
Wir^bp 1 ! i^trfa** e'rfs^mit 'seirfem^imsBezeidineten sl « ten *» der OnTppe b Belgien mit dem Re- Plrma.an» SK« "Ä’SSR* Wbnls.^von 33:0 und ziehen mit der Schweiz
Deutschlands Aufnahme vertagt Der internationale Eishockeyverband (LIHG), tagte in London unter Vorsitz seines Präsidenten W. G. Hardy (Kanada), der in seinem Jahresbericht be-
Der Sonntagvormittag bringt die Vorentscheidungen über die Sprinterstrecken, In 8 Läufen über loo m Kraul müssen sich die B Schnellsten für die Endläufe qualifizieren. H Jugendliche wollen sich die Berechtigung für den Endlauf »ichern,
Auch über löo m Brüst iür Mta 7» f tonte, daß Deutschland und Japan Aufnahmean-
che Wird es schön« k« träge an den Verband gerichtet hätten. Die Ent
liehe wird es schöne Kämpfe geben, zumal über diese Strecke fast durchweg Butterfly geichwom
Bad) ba& mutbe betidftet
Scheidung über die Wiederzulassung beidei 1 Nationen soll auf dem ordentlichen Jahreskongreß im Sommer 1050 in Paris gefällt werden.
Kurz berichtet;
VfB Neunkirchen, Tabellenzweiter der Saarliga, gewann am Mittwoch ln Neunkirehen ein ~ " lall-T .
mit 2:1 Toren.
__ ungesegnet wieder herbelzusdhaffen, da es mit der Hausiererin verschwunden sei.
In der Nacht zum Dienstag fuhr der Plattenleger Heinrich Vollmer aus Donaueschin- gen zwischen Dürrheim und Donaveschingen mit dem Motorrad von hinten auf den Anhänger eines Fernlastzuges auf. Er erlitt einen Schädelbruch und war auf der Stelle tot.
ln einer Konstßnzer Gaststätte bot ein junger Mann einem'Auelänitr an, 28 000 französische Franken gegen D-Mark einzutauschen. Der Ausländer hänalgtp das Geld, das angeblich in einer anderen Gastwlrtechaft •umgetauscht werden sollte, arglos aus. Den diensteifrigen Geldwechsler und sein Geld sah er jedoch nicht wie-
waren Für Angriffe auf den Schiedsrichter wurden ln tn atr viaent 40 kg uoafc gtstohltn worden. Als Detmold »cchs Zuschauer vom ordentlichen Gericht Tat«r konnte jetzt ein 12jährlger Schüler ermit- * u * ech » bi« zehn Monaten Gefängnis verur- teil werden, der sich an einer Wäscheleine durch 3 e ” öle Sportpiatzrowdies hier-
den Luftschacht in den Keller abgesellt hatte und „ dl ® • nto P«<henden Lehren, auf demselben Weg da, Obst herausbefördert«. ÄÄÜ&l ÄWTÄ
* Sonntag im Stuttgarter Neckarstadion nicht zur Ver-
Beim Zusammentragen von Munition aus dem ?u Runs Ät ? h « n » /C lt ? erklärte hierzu, daß
letzten Krieae in der Näh* 1h * , 7^ 1» 1Jim vom behandelnden Arzt die Mitwirkung beim
wurde ein 8 Jrbelt.r ‘ 1 * r Stuttgarter Endspiel streng untersagt worden sei.
Stfl Lfi fsn B?« ÄJ r f Piereflli f Belm ‘"‘«nationalen Sprunglauf auf der in Mit- yesenop _ zerrissen. Ein Sprengmeister wurde terndorf (Oesterreich) neu errichteten Skiflug- leöensgefünrllch verletzt. schanez teilte sieh Ex-Weltmeister Sepp Bradl
4, mit seinem Schüler Hans Eder (beide Oesterreich
Fin __». , J mlt 184 m für zw ®‘ Sprünge ln den Sieg. Dritter
Ein Beerdigungsunternehmer aus Trier wurde wurde Rudi Gehring (München) mit 182 m für zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis ver- zwel Sprünge.
urteilt, well er Aufträge von Leichentranspor - Die Fahrt deutscher Kunstturner am 29. März ten und Umbettungen von Leichen nicht aus- 2 80 *' Schweden mußte auf Grund eines Schreibens geführt, sondern nur vorgesplegelt und statt ?DäteJM W l«}?m,ntt ^ m ^^K kverbal i d6S auf einen dessen Waren ln den Särgen verschoben hat verschoben werden.
Der amerikanische Schwergewichtler Jersey Joe
* Walcott schlug am Montag seinen Landsmann Johnny Shkor aus Baltimore in der 94. Sekunde der 1. Runde ko.
Eine Luftverkehrslinie von Belgrad über Agr am nach Frankfurt a, M. wird am 20 . März eröffnet. Die Strecke wird zweimal wöchentlich beflogen.
Der Reutlinger Stadtrat beschloß die Er- richtung eints Großstadions mit einem Kostanvor- anschl«g von l Million DM.
Blonde bevorzugen für die Haarwäsche SCHWARZKOPF SCHAUMPON